DE365225C - Hoechststromdrehschalter mit Freiausloesung - Google Patents
Hoechststromdrehschalter mit FreiausloesungInfo
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- DE365225C DE365225C DESCH60331D DESC060331D DE365225C DE 365225 C DE365225 C DE 365225C DE SCH60331 D DESCH60331 D DE SCH60331D DE SC060331 D DESC060331 D DE SC060331D DE 365225 C DE365225 C DE 365225C
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- current rotary
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/42—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Maximalschalter von so einfachem Aufbau und sicherer
Wirkung, daß er an Stelle einer gewöhnlichen Sicherung verwendet werden kann und dabei
eine wesentliche Ersparnis insofern mit sich bringt, als bei ihm keine Erneuerung von Teilen
notwendig ist, wenn er in Tätigkeit getreten ist. Ein weiterer Fortschritt des neuen Schalters ist
es, daß er die Gestalt eines gewöhnlichen Drehschalters erhalten und an Stelle eines solchen
eingebaut werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. r ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 ein Grundriß des neuen Schalters.
Abb. 2 ein Grundriß des neuen Schalters.
Abb. 3 zeigt den Schalter wiederum im Grundriß nach Wegnahme des Handgriffes, jedoch
unter Andeutung der Schaltung.
Abb. 4 ist eine Rückansicht,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4. Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch den Schaltergriff.
Abb. 4 ist eine Rückansicht,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4. Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch den Schaltergriff.
Abb. 7 zeigt die mit dem Schaltergriff verbundene Kupplung von unten, in der Richtung
der Schalterachse gesehen.
Der zweckmäßig aus nichtleitendem Stoff bestehende Drehgriff 1 ist mit einer Metallbüchse 2
ausgestattet und mit dieser in dem Bügel 14 gelagert. In der Büchse 2 liegt der Zapfen 4, der
mittels eines Vorsprunges, z. B. mittels der Schraube 5, in einen Schlitz 3 der Büchse 2 eingreift
und so von dieser Büchse bzw. dem Drehgriff ι mitgenommen wird, aber sich in achsialer
Richtung entgegen der Wirkung der Feder 6 in der Büchse verschieben kann. Die Schulter des
Zapfens 4, auf welche sich die Feder 6 stützt, ist zugleich als gezahnte Kupplungsscheibe 7 ausgebildet
und wirkt mit einer beispielsweise aus Blech gepreßten Gegenscheibe 8 zusammen, die
auf dem Isolierkörper 9 der Schalterachse befestigt ist, welche die beiden Stromschlußstücke
10 und 11 trägt.
Diesen Stromschlußstücken sind die feststehenden, federnden Stromschlußstücke 12 bzw.
13 zugeordnet, die auf der Grundplatte des
Schalters befestigt sind.
Auf der Schalterachse sitzt ferner eine Scheibe 15 mit Kurbelzapfen 16, an welcher eine Zugfeder
17 angreift.
Eine Nase 18 der Scheibe 15 kann mit der
Sperrnase 19 eines um die Achse 21 drehbaren Hebels 20 zusammenwirken, der als Anker für
den Elektromagneten 22 ausgebildet ist, der von dem durch, den Schalter fließenden Strom oder
einem Teil desselben durchflossen wird. Die Zeichnung stellt diesen Sperrhebel bzw. Anker in
derjenigen Stellung dar, in welcher er vom Elektromagneten 22 angezogen und darauf an der
Sperrnase 19 außer Eingriff mit der Nase 18 gebracht
ist.
Auf einen Fortsatz 23 des Ankerhebels 20 kann die Kegelfläche 24 eines Druckknopfes 25
einwirken, der von außen bedienbar ist und 2Q dann, wenn er niedergedrückt wird, dem Fortsatz
23 und dem Hebel 20 eine Bewegung derselben Art und Größe erteilt, wie der stromdurchflossene
Elektromagnet 22.
Die Anordnung ist so getroffen, daß nur bei Überschreitung einer bestimmten Stromstärke
der Ankerhebel 20 so weit gedreht wird, daß seine Sperrnase 19 aus der Nase 18 der Scheibe
15 herausgehoben und außer Eingriff gehalten wird. Zu diesem Zweck ist entweder eine entsprechende
Gewichtsbelastung oder eine auf den Hebel 20 einwirkende Feder vorgesehen.
In den Zeichnungen ist der Schalter im Ruhezustand und bei unterbrochenem Stromkreis
dargestellt. Hierbei ruht die Sperrnase 19 des Hebels 20 auf dem Umfang der Scheibe 15.
Wird nun der Schaltergriff 1 gedreht, wie in Abb. 4 durch den Pfeil angedeutet, so wird zunächst
die Feder 17 gespannt. Sie ist so angeordnet, daß dann, wenn das Stromschlußstück
10 mit 12 und 11 mit 13 in Berührung kommt,
die Totpunktlage des Kurbelzapfens 16 schon etwas überschritten ist und hierbei die Nase 18
vor die Nase 19 kommt, wobei die Nase 19 unter der Einwirkung des Gewichtes des überhängenden
Teils des Hebels 20 einfallen kann und nun die Weiterdrehung der Scheibe 15 und des Schalters
(unter dem Einfluß der Feder 17) verhindert, also den Schalter in der Stromschlußlage festhält.
Nun wird die Wicklung des Elektromagneten 22 vom Strom durchflossen. Die Erregung des
Magneten reicht aber noch nicht aus, um die Nase 19 außer Eingriff mit der Nase 18 zu bringen.
Erst bei Überschreitung einer gewissen Stromstärke (die durch entsprechende Belastung
des Hebels 20 beliebig eingestellt werden kann) wird der Ankerhebel so weit angezogen,
daß er die Nase 18 und damit die Scheibe 15 freigibt und den Schalter der Wirkung der
Feder 17 überläßt, welche ihn in der Pfeilrichtung weiterdreht bis in die Ruhelage, bei welcher
der Stromkreis unterbrochen ist.
Wird nun versucht, den Schalter wieder zu schließen, bevor die Ursache der übermäßigen
Stromstärke beseitigt ist, so wird der Anker 20 bei Berührung der Stromschlußstücke sofort
angezogen, und es kommt überhaupt keine Sperrung zwischen den Nasen 18 und 19 zustande,
d. h. der Schalter wird nach Überschreitung der Totpunktlage durch die Stromschlußstellung
hindurch von der Feder 17 sofort in die Ausschaltstellung weitergezogen. Dabei erlaubt
die Kupplung 7, 8 ein Voreilen der Schalterachse 9 gegenüber dem Schaltergriff 1 und dem
Zapfen 4.
Die bauliche Ausführung des Schalters kann und wird im allgemeinen wesentlich von der Darstellung
in der Zeichnung abweichen. An Stelle des Bügels 14, in welchem der Schalter gelagert
ist, wird man beispielsweise zweckmäßig das Gehäuse bzw. einen Gehäusedeckel verwenden,
genau so wie bei Drehschaltern gewöhnlicher Art.
Bemerkenswert ist, daß der Schalter einen doppelten Abriß gestattet und einen sehr weiten
Öffnungsweg der Stromschlußstücke ergibt, so daß selbst lange Öffnungsfunken mit Sicherheit
abgerissen werden. In dieser Hinsicht ist besonders auch die Ausbildung der Stromschlußstücke
gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von Wichtigkeit, wobei sie sich in verschiedener
Höhe von der Grundplatte befinden, so daß nur die Stromschlußstücke 10 und 12
bzw. 11 und 13 miteinander in Berührung
kommen können, dagegen nicht die Stromschlußstücke 10 und 13 bzw. 11 und 12.
Claims (2)
1. Höchststromdrehschalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet daß das
durch eine einseitig wirkende Kupplung, z.B. eine Rutschkupplung, mit der Drehachse verbundene
drehbare Kontaktstück unter der ständigen Wirkung einer Feder steht, daß
es ferner in der Schließstellung jenseits der labilen Totpunktlage durch ein von einer
Stromspule gesteuertes Gesperre gehalten wird und nach Aufhebung der Sperrung in
die stabile, der Stromöffnung entsprechende Totpunktlage gelangt.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden
Kontaktpaare in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH60331D DE365225C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Hoechststromdrehschalter mit Freiausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH60331D DE365225C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Hoechststromdrehschalter mit Freiausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365225C true DE365225C (de) | 1922-12-11 |
Family
ID=7437278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH60331D Expired DE365225C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Hoechststromdrehschalter mit Freiausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365225C (de) |
-
1920
- 1920-12-31 DE DESCH60331D patent/DE365225C/de not_active Expired
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