DE314444C - - Google Patents
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- DE314444C DE314444C DENDAT314444D DE314444DA DE314444C DE 314444 C DE314444 C DE 314444C DE NDAT314444 D DENDAT314444 D DE NDAT314444D DE 314444D A DE314444D A DE 314444DA DE 314444 C DE314444 C DE 314444C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/42—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Es sind elektromagnetische Maximal-Drehschalter bekannt, bei denen der Anker des Ausschaltmagneten
das eine von zwei um eine gemeinsame Achse drehbaren Organen freigibt,
das durch Federkraft um einen bestimmten Winkel gegen das zweite Organ gedreht wird,
wobei diese Bewegung die Ausschaltung herbeiführt. Die bisher bekannten Anordnungen
dieser Art zeigen jedoch eine verwickelte Bauart und ergeben einen verhältnismäßig großen
Schalter. Auch ist der Anker seitlich vom magnetischen Feld angeordnet, woraus sich
verhältnismäßig große Abmessungen für die Magnetspule ergeben, wenn sie eine genügende
Energie zur Ingangsetzung des Schalters besitzen soll.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung, die eine gedrängtere und· kleinere Ausführung
ermöglicht, und bei der durch. die günstigere Lage des magnetischen Feldes zum Anker
kleinere Abmessungen der. Magnetspule möglich sind. Auch lassen sich bei dieser Anordnung
die elektrischen Kontakte an der Vorderseite des Apparates anbringen, so daß ihre Reinigung
nach Abnahme der Schutzkappe ohne weiteres möglich ist. Ermöglicht ist dies dadurch, daß
der Anker des Ausschaltem'agneten bei Überstrom die eine von zwei um eine gemeinschaftliche
Achse drehbaren Scheiben freigibt, so daß sie gegen die andere Scheibe verdreht wird,-·
wobei ein auf der einen Scheibe vorgesehener, unter Federspannung stehender Hebel mit dem
einen Ende in eine in der anderen Scheibe vorgesehene Aussparung gedrückt und hierdurch
die Stromunterbrechung herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Fig. 1 und 2, sowie 3
und 4 dargestellt.
Auf einer Grundplatte 1 aus Isolierstoff ist der aus der Wicklung 5 und einem Eisenkern 6
bestehende Ausschaltemagnet mittels Befestigungsschrauben 2 und außerdem ein Träger 3, 4
befestigt. Der Trägerteil 3 reicht an der Vorderseite der Wicklung 5 herab und ist dort mit
einer Bohrung 7 (Fig. 1) versehen, in die eine feste Achse 8 eingeschraubt ist, deren Zweck
noch angegeben werden wird.
Der Anker 9 des Magneten 4, 5 ist verschiebbar in einer mitten in der Wicklung 5 angeordneten
Hülse 10, in der der Ankerkern 9 bei seiner senkrechten Bewegung geführt wird.
Eine durch den Boden 11 hindurchreichende
Stellschraube 12 hat d6n Zweck, den Hub des Ankers zu regeln. Der Anker 9 ist mit einem
seitlich hervorragenden Stifte 13 ,versehen, der durch einen in der Hülse 10 vorgesehenen senkrechten
Schlitz 14 hindurohreicht und beim Anzug des Ankerkernes 9 gegen das hinteare ι
Ende eines zweiarmigen, um eine feste Achse 15 drehbaren Sperrhebels 16 stößt, der an diesem
Ende durch eine Feder 17 heruntergedrückt wird. Mit seinem vorderen Ende greift er in
eine Aussparung 18 (Fig. 2) der auf der Achse 8 drehbaren, Scheibe 19, die sich mit ihrer Nabe 20
auf der Nabe 21 einer zweiten, größeren, auf derselben Achse 8 angebrachten Scheibe 22 drehen
kann. Eine Schraubenfeder 23 versucht die Scheibe 19 im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) zu
drehen, was jedoch in der Arbeitsstellung durch die Sperre 16 verhindert wird.
Die Scheibe 2219t mit einem um eine Achse 24
drehbaren zweiarmigen Hebel 25 versehen, dessen einer Hebelarm eine Rolle 26 (Fig. 2) trägt,
die auf dem Umfange der Scheibe 19 ruht. Letztere ist mit einer Aussparung 27 versehen,
in die die Rolle 26 in einer bestimmten gegenseitigen Lage der Scheiben 19 und 22 unter
dem Einfluß einer auf den Hebel 25 arbeitenden Schraubenfeder 30 hineingedrückt wird. An
dem entgegengesetzten Ende des Hebels 25 ist ungefähr rechtwinklig zu ihm eine Kontaktfeder
28 (Fig. 2) angebracht, die in der Arbeitsstellung gegen einen isoliert auf der Scheibe 22
angebrachten Kontaktstift 29 gedrückt wird.
Mittels einer biegsamen isolierten Leitung 31 ist der Stift 29 mit einer der Anschlußklemm -
. schrauben 32 des Schalters verbunden, während die Scheibe 22 mit dem Träger 3 usw. mit der
anderen Anschlußklemme leitend verbunden ist.
Die äußere Nabe 20 der Scheibe 19 hat eine Aussparung, durch die ein Stift 33 hindurchreicht,
der die gegenseitige Drehung der Scheiben 19 und 32 begrenzt.
Die innere Nabe 21 der Scheibe 22 reicht über das vordere Ende der Achse 8 hinaus und trägt
hier den Handknopf 34, mittels dessen der Schalter von Hand, wie ein gewöhnlicher Drehschalter,
ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Fig. 1 und 2 stellen den Schalter in der
Arbeitslage dar. Bei Überschreitung einer bestimmten Stromstärke wird der Anker 9 angezogen
und die Scheibe 19 durch den Sperrhebel 16 freigegeben. Unter dem Einfluß der
Feder 23 dreht sich die Scheibe 19 in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) und die Rolle 26 wird durch
die Feder 30 in die Aussparung 27 gedruckt (in punktierten Linien dargestellte. Lage), wodurch
der Kontakt zwischen den Teilen 28 und 29 unterbrochen wird.
' ' Das Ausschalten kann auch von Hand geschehen, indem der Knopf 34 nach rechts gedreht
wird: Infolgedessen dreht sich die Scheibe 22 mit Zubehör, bis die Rolle 26 gegenüber der
Aussparung 27 der Scheibe' 19 zu liegen kommt in diese hineingedrückt wird und ebenfalls Ausschaltung
hervorruft. Durch Zurückdrehen des Handknopfes 34 wird ohne weiteres die ursprüngliche
Lage wieder hergestellt.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der
Schalthebel 25 mit Zubehör auf derselben Scheibe 19 angeordnet ist, die durch den Sperrhebel
16 gesperrt wird. Die zweite (vordere) Scheibe 22 ist auch hier mit einer der Aussparung
27 in Fig. 2 entsprechenden Aussparung für die Rolle 26 versehen und besitzt eine lange
Nabe', auf der der Knopf 34 mittels einer Schraube 35 befestigt ist.' Die sonstige Ausführung
entspricht der in Fig. 1 und 2 dargestellten. Die Schutzkappe 36, die zweckmäßig
plombiert wird, ist in Fig. 1, 2 und 4 weggelassen.
In Fällen, wo auf eine besonders große Sicherheit gegen Überschreitung der maximal zulässigen
Stromstärke Wert gelegt.wird, kann für die Leitung 31 ein Draht von solchen Abmessungen
oder aus einem solchen Stoff gewählt werden, daß, falls keine Ausschaltung eintreten
sollte, der Draht durchschmilzt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:'. i. Elektromagnetischer Maximal-Drehschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (9) des Ausschaltemagneten bei Überstrom die eine von zwei um eine gemeinschaftliche Achse drehbaren Scheiben (19, 22) freigibt, so daß sie gegen die andere Scheibe verdreht wird,, wobei ein auf der einen Scheibe vorgesehener, unter Federspannung stehender Hebel (25) mit einem Ende in eine in der anderen Scheibe vorgesehene Aussparung (27) gedrückt und hierdurch die Stromunterbrechung herbeigeführt wird.
- 2.'Schalter nach Anspruch 1, dadurch ge-· kennzeichnet, daß der drehbare Hebel (25) selbst als Schaltorgan eingerichtet ist. und mit einer daran befestigten Blattfeder (28) gegen einen isolierten auf der gleichen Scheibe angebrachten Kontaktstift (29) anliegen kann, der durch eine biegsame Leitung (31) mit einer festen Kontaktklemme (32) des Schalters verbunden ist.■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL4476T | 1918-03-07 | ||
US239843A US1350902A (en) | 1918-06-13 | 1918-06-13 | Electromagnetic overload cut-out magnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314444C true DE314444C (de) |
Family
ID=32737774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314444D Active DE314444C (de) | 1918-03-07 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314444C (de) |
FR (1) | FR490325A (de) |
GB (1) | GB122350A (de) |
NL (1) | NL4476C (de) |
-
0
- DE DENDAT314444D patent/DE314444C/de active Active
-
1918
- 1918-03-07 NL NL4476D patent/NL4476C/xx active
- 1918-05-28 GB GB8811/18A patent/GB122350A/en not_active Expired
- 1918-05-30 FR FR490325A patent/FR490325A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR490325A (fr) | 1919-04-17 |
NL4476C (de) | |
GB122350A (en) | 1919-01-23 |
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