DE458293C - Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit Augenblicksschaltung - Google Patents

Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit Augenblicksschaltung

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DE458293C
DE458293C DEW73797D DEW0073797D DE458293C DE 458293 C DE458293 C DE 458293C DE W73797 D DEW73797 D DE W73797D DE W0073797 D DEW0073797 D DE W0073797D DE 458293 C DE458293 C DE 458293C
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coil
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • G08B5/28Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektro- ' magnetische Fahrtrichtungsanzeiger mit Augen- : blicksschaltung und in der Weisermittellage ! einfallendem Sperriegel, dessen elektromagnetische Liiftungs- (Entsperrungs- j Spule bei Einschaltung einer Arbeitsspule Strom erhält.
Bei den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern dieser Art erfolgt die Einschaltung der elektromagnetischen Lüftungsspule für den Fall- j
riegel mit Hilfe von elektrischen Leitungen 1 zwischen der Lüftungsspule und besonderen
federnden Kontaktzungen, die zusammen mit ί den die Arbeitsspulenstromkreise schließenden Kontakten eines für die Augenblicks-
Schaltung geeigneten Druckknopfes gleichzeitig geschlossen werden. Außerdem ist dabei auch die Lüftungsspule mit ebensoviel
Wicklungen zu versehen, als Augenblicksschalter bzw. Weiserstellungen vorhanden sind.
ao Durch die Erfindung wird es möglich, die
Lüftungsspule mit nur einer Wicklung auszubilden, als Augenblicksschalter nur einfache
Druckknöpfe zu benutzen und ferner nur so | viel Stromverbindungen zwischen den. Augen- i blicksschaltern und dem Fahrtrichtungsanzei- I ger zu ziehen, als Weiserstellungen vorhanden 1 sind. Im wesentlichen wird dies dadurch her- ■ beigeführt, daß die Entsperrungsspule des j in der Mittellage des Drehweisergetriebes in ; Sperrstellung befindlichen Fallriegels bekannter Art mittels einer Bewegung des Dreh- \ weisergetriebes eingeschaltet' wird. '
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. 1 das ■ Drehweisergetriebe in Mittellage, Abb. 2 in ;
einer Seitenlage. i
Auf der Welle t ist der Weiserzeiger be- j festigt, der sich in einem laternenartigein Gehäuse bewegt und in der Mittelstellung geradeaus und in der rechten und linken Stellung seitlich weist, h ist der Druckknopf für die Weisungen nach links, / der Druckknopf für die Weisungen nach rechts und ρ der Druckknopf für die Weisungen geradeaus. Von den Druckknöpfen//, und i führt über die zugehörigen ortsfesten Kontakte k und / je eine Leitung el bzw. f1 nach den Zeigerbewegungsspulen e bzw. / und von dort über die Leitungen e2 bzw. /2 nach der Stromquelle u. Bei V1 und V2 zweigen von diesem Stromkreis die Leitungen es bzw. /3 ab, von denen aus bei W1 und W2 weitere Abzweigungen an die Kontakte s bzw. r gehen, die auf einem Drehkörper b für den Weiser isoliert angeordnet sind. In der Mitte zwisehen diesen beiden Kontakten r und s befindet sich ein Spielraum B für einen stromleitenden Sperrbolzen q, der über χ mit dem einen Ende einer Entsperrungsspule c verbunden ist, deren anderes Ende X1 mit der Stromquelle u in Verbindung steht. In der Mittellage des Drehkörpers b ruht der Bolzen </ in Abstand von den Kontakten/· und s auf einer isolierenden Fläche auf; sobald jedoch der um die Welle y drehbare Drehkörperö etwas verschwenkt wird, erhält einer der Kontakte/- oder s stromleitende Berührung mit dem Sperrbolzen q. .
Wenn nun z.B. der Druckknopfi gedrückt wird, dann fließt von der Masse des Schaltersi (Pluspol) ein Strom über den Kontakt/ durch die Leitung^ über V2 in die Zeigerbewegungsspule/ und über die Leitung/» in den Minuspol der Stromquelle κ. Indessen
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läßt sich der Drehkörper & (und damit der Weiser) zunächst nur so weit schwenken, bis der Sperrbolzen q mit dem Kontakt r in Berührung kommt. Dadurch wird von dem Abzweigpunkt V2 ein Stromabzweig über Leitung /3, Kontakt r, Sperrbolzen q, Leitung χ nach dem Minuspol der Stromquelle κ geschlossen, so daß nunmehr die Spule c den Sperrbolzen q anhebt und das Drehsystem ίο für die Wirkung der Arbeitsspule/ freigibt; ■der Weiser gelangt also in die gewollite Ausschlagstellung.
Um den Weiser aus der seitlichen Ausschlagstellung wieder in seine Mittelstellung zurückzuführen, ist der Druckknopf ρ zu drücken. Von der Masse des Druckknopfes ρ (Pluspol) fließt dann ein Strom über die Leitung O1 und Feder w mit Gleitkontakt an ihrer Spitze, der auf einer metallischen Verbindung der Teile bv O2, bs, ö± schleift, in einen der Kontakte bs oder &4. Da sich der Drehkörper b in der durch den Druckknopf i bewirkten Schräglage der Abb. 2 befindet, also ein Kontakt zwischen b3 und dem ortsfesten Kontakt m hergestellt ist, fließt der Strom weiter über Leitung e3, Punkt V1, die andere Arbeitsspule e und die Leitung e2 in den Minuspol der Stromquelle u. Durch das Drücken des Geradeaus-Druckknopfes ρ wird infolgedessen die !entgegengesetzt der zuletzt wirksam gewesenen Spule/ wirkende Spule e erregt, so daß diese das Zeigersystem aus der dem Schalter I entsprechenden Weiserstellung in die entgegengesetzte Weiserstellung zu schwenken sucht. Dieser Schwenkung steht zunächst im Wege, daß der Sperrbolzen q sich noch in der Raste bx befindet. Nun stehen aber die Kontakte &3, und die Rasten O1, b3 in stromleitender Verbindung mit dem Druckknopf p, nämlich über die isoliert gelagerte Feder w und die Leitung^. Es liegt somit während des Eindrückens von ρ der TeJIo1, b2, bs> bi an Masse, und es fließt ein Strom über die Raste O1, Sperrbol- zenq, Leitung*, Entsperrungsspule c und Leitung X1 nach dem Minuspol der Stromquelle u. Infolgedessen wird auch hierbei die Sperrung aufgehoben, und die Arbeitsspule e kann wirksam werden, aber nur beschränkt. Denn, schon bei Beginn der Rückdrehbewegung wird der Kontakt zwischen b3 und m geöffnet, die Spule e also ausgeschaltet, femer wird auch die Entsperrungsspule c sofort nach Abheben des Bolzens q stromlos, und letzterer fällt in die Mittelraste ein, sobald der Drehkörper & die Mittelstellung passieren will.
In völlig der gleichen Weise erfolgt infolge der Kontakte &4 und ti sowie der Raste b% und der Leitung e% die Rückführung in die Mittelstellung, nachdem vorher der Druck- So knopf Ii den Zeiger in die ihm entsprechende seitliche Weiserstellung geschaltet hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit Augenblicksschaltung und in der Weisermittellage einfallendem Sperriegel, dessen Entsperrungsspule bei Einschaltung einer Arbeitsspule Strom erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrungsspule (c) des in der Mittellage des Drehweisergetriebes in Sperrstellung befindlichen Fallriegels (q) mittels einer Bewegung des Drehweisergetriebes eiligeschaltet wird.
  2. 2. Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit Augenblicksschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stromleitende Fallriegel (q) in der Mittellage des Drehkörpers (b) isoliert und in Abstand zwischen zwei Kontakten (/', s) rastet und bei beginnender Ausschlagbewegung des Drehkörpers mit einem dieser dann stromführenden Kontakte in Berührung kommt und dadurch einen Stromkreis (/3, r, q, x, c, X1 bzw. es, s, q, x, C, X1) schließt, der parallel zum Stromkreis der geschalteten Arbeitsspule (/ bzw. e) liegt und für die Dauer des Stromimpulses die Lüftung des Fallriegels (q) bewirkt.
  3. 3. Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Seitenausschlag des Drehkörpers (b) vom Geradeaus-Druckknopf (p) aus einerseits eine stromleitende Verbindung über die Seitenrasten (O1 oder O2) mit dem Fallriegel (q) und dadurch mit der Entsperrungsspule (c) und andererseits über Kontaktvorsprünge (63 oder &4) am Drehkörper (b) und ortsfeste Zungen (m oder 11) mit der der jeweils geschalteten Arbeitsspule (e oder /) entgegenwirkenden anderen Arbeitsspule (/ oder e) besteht, und daß die dadurch während der Bedienung des Geradeaus-Druckknopfes (p) geschlossenen Stromkreise nacheinander folgende Vorgänge auslösen: Lüftung des Fallriegels (q) bei beginnender Ruckdrehung des Drehkörpers (b), Stromloswerden der Entsperrungsspule (c) und Einfallen des Riegels (q) in die Mittelrast (B) und Abschaltung der rückdrehenden Afbeitsspule (/ bzw. e) durch Trennen des Kontaktes zwischen Drehkörper und Zunge (O4 re bzw. b%m).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW73797D 1926-09-29 1926-09-29 Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit Augenblicksschaltung Expired DE458293C (de)

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