DE389174C - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
- Publication number
- DE389174C DE389174C DEA38898D DEA0038898D DE389174C DE 389174 C DE389174 C DE 389174C DE A38898 D DEA38898 D DE A38898D DE A0038898 D DEA0038898 D DE A0038898D DE 389174 C DE389174 C DE 389174C
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- Germany
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- switch
- shift drum
- handle
- drum
- switching
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
DEUTSCHM-" REICH
AUSGEGEBEN
: AM 26. JANUAR 1924
: AM 26. JANUAR 1924
REICHSPATENTArMT
PATENTSCHRIFT
- M 389174 KLASSE 21c GRUPPE
Allgemeine. Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Drehschalter. .Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Dezember 1922 ab.
Es ist bekannt, daß die .Unterbrechung eines Gleichstromkreises, am zweckmäßigsten mit
Momentsehalter erfolgt,, um ein schnelles.Abrieißen.des.'Unterbrechungslichtbogens
zu erreichte». ;.Es ist ferner bekannt, daß bei der Unterbrechung rdnW'echselstrom.kreisen durch
die. Momentschaltung nicht immer" ein. sofor- '- tig.es .!Erlöschen ,des Unterbrechungslichtbogens
erreicht wird, da unter .Umständen: die Unterbrechung in dem. Augenblick stattfinden
kann, in dem .der Strom, durch das Maximum geht. Für Wechselstromschalter, verwendet
man daher Langsamschalter, um.während der Ausschaltperiode dem Strom Zeit zu geben,,
durch den Nullpunkt .zu gehen. Für Wechselstrom und Gleichstrom mußte man daher verschiedene, für den jeweiligen Zweck konstruierte Schalter benutzen. -.-. :-.. ..■..:.:.:-..
*) Von dem Patenlsucher ist als Erfindet angegeben worden:'
Alfred Rosenthal in €Jtarlottenbiirg.
Die Erfindung betrifft einen Schalter, der durch geringe Umänderung sowohl als Gleichstrom
als auch als Wechselstromschalter benutzt werden kann. Die Erfindung ist in der S Zeichnung an einem Drehschalter als Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Die Abb. ι zeigt die Einzelteile des Drehschalters,
Abb. 2 den zusammengesetzten Schalter im Schnitt, Abb. 3 die Schaltwalze mit Kontaktfeder in Draufsicht, Abb. 4 einen
Schnitt durch die Hülse der Rastenscheibe, Abb. 5 den Schaltergriff von unten gesehen.
Die Schaltwalze α und der Schaltmechanismus ist auf der feststehenden Achse b angeordnet.
Die Schaltwalze α sitzt nicht direkt auf der Schalterachse, sondern auf der Hülse c,
die an dem unteren Ende die Rastenscheibe d besitzt, die mit einer Ausnehmung m versehen
ist und die an dem oberen Ende einen Ausschnitt e besitzt, in welchen sich die Enden
der Fortschnellfeder f einlegen. Über die Hülse c greift der Schaltergriff g mit dem Ansatz
h. Der Ansatz h besitzt ebenfalls, wie
die Hülse c, einen Ausschnitt, in welchen sich die Enden der Fortschnellfeder / ebenfalls einlegen.
Die Rastenscheibe d sitzt auf der mit entsprechenden "Vertiefungen versehenen
Scheibe t, welche durch die Feder k nach oben gedrückt wird. Die Schaltwalze α besitzt nun ·
gemäß der Erfindung eine Nase I1 die es gestattet,
entweder die Schaltwalze mit dem Sprungmechanismus oder direkt mit dem Schaltergriff Λ zu kuppeln. In dem ersten
Fall erhält man einen Schalter mit Momentschaltung, also einen Gleichstromschalter, in
dem zweiten Teil einen Langsamschalter zur Unterbrechung von Wechselstromkreisen.
Soll der Schalter als Momentschalter benutzt werden, so wird die Schaltwalze a, wie
aus Abb. 1 ersichtlich, derart auf die Hülse aufgeschoben, daß die Nase I der Schaltwalze a
in die Ausnehmung der Rastenscheibe d, welche mit der Hülse c fest vereinigt ist, eingreift.
Die Hülse c wird von der Fortschnellfeder f betätigt, so daß jetzt, nachdem die
Schaltwalze α mit der Sprungmechanismushülse c gekuppelt ist, die Schaltwalze ebenfalls
sprungweise bewegt wird.
Soll dagegen der Schalter zum Ausschalten von Wechselstromkreisen benutzt werden, so
muß die Momentschaltung in eine Langsamschaltung umgewandelt werden. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die
Schaltwalze von der Hülse c herabgezogen und umgekehrt wieder aufgeschoben wird. Die-Nase
I der Schaltwalze α befindet sich nun oben und greift in die Aussparung des
Schaltergriffes ein. Die Schaltwalze α ist also
direkt mit dem Schaltergriff g gekuppelt, wird also nun auch bei einer Drehung des Schaltergriffes
nicht erst nach Spannen der Fortschnellfeder f, sondern sofort mitgenommen.
Die Drehung der Schaltwalze und damit die Unterbrechung des Stromkreises kann nun
beliebig langsam erfolgen. Lediglich in den Schaltstellungen bzw. Ausschaltstellungen erfolgt
ein Einschnappen der Rastenscheibe in die entsprechenden Vertiefungen.
Das Sprungwerk übernimmt also in diesem Falle die richtige Einstellung der Schaltwalze
wie auch des Griffes nach dem Loslassen der letzteren, da ja die federnde Verbindung f
zwischen der mit dem Griff gekuppelten Walze und der Sprungwerkhülse c nicht aufgehoben
wird.
Für den Fall, daß die mit der Schaltwalze zusammenwirkenden Teile nicht symmetrisch
gebaut sind, kann man die Umwandlung des Schalters statt durch Umkehrung der Schaltwalze
durch Auswechseln derselben vor- %0
nehmen.
Claims (4)
1. Drehschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze derart ausgebildet
ist, daß sie entweder mit dem Sprungmechanismus zu einem Schalter mit Momentschaltung
für Gleichstrom oder direkt mit dem Betätigungsorgan (Griff) zu einem Langsamschalter für Wechselstrom
gekuppelt werden kann.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze
mit einem Ansatz versehen ist, der entweder in eine Ausnehmung der unter der Einwirkung der Fortschnellfeder stehenden
Rastenscheibe oder nach Umstecken der Schaltwalze in einen Ausschnitt des Schaltergriffes eingreift.
3. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Schaltwalze zusammenwirkenden Teile des Schalters derart ausgebildet sind, daß zwecks Umwandlung des Schalters von
einer Schalterart in die andere die Schaltwalze gegen eine andere ausgewechselt wird.
4. Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung
des Momentschalters in einen Langsamschalter in der Weise geschieht, daß die vom eigentlichen Sprungwerk gelöste
Schaltwalze doch noch federnd mit ihm verbunden bleibt, zum Zwecke, eine richtige
Walzen- bzw. Griffstellung nach dem Loslassen des Griffes zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38898D DE389174C (de) | 1922-12-01 | 1922-12-01 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38898D DE389174C (de) | 1922-12-01 | 1922-12-01 | Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389174C true DE389174C (de) | 1924-01-26 |
Family
ID=6931072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38898D Expired DE389174C (de) | 1922-12-01 | 1922-12-01 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389174C (de) |
-
1922
- 1922-12-01 DE DEA38898D patent/DE389174C/de not_active Expired
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