DE658199C - Kippschalter - Google Patents
KippschalterInfo
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- DE658199C DE658199C DES114051D DES0114051D DE658199C DE 658199 C DE658199 C DE 658199C DE S114051 D DES114051 D DE S114051D DE S0114051 D DES0114051 D DE S0114051D DE 658199 C DE658199 C DE 658199C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
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- H01H23/02—Details
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Installationskippschalter mit Kippgriff- oder Druckknopfbetätigung.
Der Schalter hat einen Kipphebel, der mittels Kerben an einem ortsfesten Teil des Schalters gelagert ist. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, zusätzliche Teile des Schaltmechanismus so weit wie möglich
zu vermeiden, den Zusammenbau des Schalters zu vereinfachen und seine Betriebssicherheit
zu erhöhen. Erfindungsgemäß, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit Kerben
versehene Ansätze des Kipphebels Führungsflächen haben, die mit am Sockel vorgesehenen
Führungsflächen derart zusammenwirken, daß der Kipphebel zwischen den in die Kerben
der Ansätze greifenden Lagerzapfen einer Lagerbrücke und den Führungsflächen des
Isoliersockels zwangsläufig geführt ist.
Neben dem Vorteil des einfachen Aufbaus und Zusammenbaus hat diese Art der Lagerung den weiteren Vorteil, daß beim Schalter weder ein Niederdrücken des Kipphebels von Hand noch ein Herausspringen der Schalt- und Kipphebel aus den Lager stellen möglich ist. Besteht der Kipphebel aus Isolierstoff, so läßt sich, ohne daß zu befürchten ist, daß die Lagerbrücke Spannung erhält, der Schalthebel aus einem zugleich als Kontaktbrücke dienenden Metallbügel herstellen, dessen Schenkel an den Enden Ansätze oder Zapfen zur Lagerung in den Kerben des Isoliersockels haben. Erfindungsgemäß verschließen die an den Ansätzen des Kipphebels befindlichen Führungsflächen die für die Lagerzapfen des Schalthebels im Isoliersockel vorgesehenen Kerben. Vorteilhaft liegen die aus Isolierstoff bestehenden Ansätze des Kipphebels mit ihren Führungsflächen sowie mit ihren Stirnflächen an den entsprechenden Flächen des Isoliersockels derart satt an, daß die unter Spannung stehenden Lagerzapfen des Schalthebels eingekapselt sind.
Neben dem Vorteil des einfachen Aufbaus und Zusammenbaus hat diese Art der Lagerung den weiteren Vorteil, daß beim Schalter weder ein Niederdrücken des Kipphebels von Hand noch ein Herausspringen der Schalt- und Kipphebel aus den Lager stellen möglich ist. Besteht der Kipphebel aus Isolierstoff, so läßt sich, ohne daß zu befürchten ist, daß die Lagerbrücke Spannung erhält, der Schalthebel aus einem zugleich als Kontaktbrücke dienenden Metallbügel herstellen, dessen Schenkel an den Enden Ansätze oder Zapfen zur Lagerung in den Kerben des Isoliersockels haben. Erfindungsgemäß verschließen die an den Ansätzen des Kipphebels befindlichen Führungsflächen die für die Lagerzapfen des Schalthebels im Isoliersockel vorgesehenen Kerben. Vorteilhaft liegen die aus Isolierstoff bestehenden Ansätze des Kipphebels mit ihren Führungsflächen sowie mit ihren Stirnflächen an den entsprechenden Flächen des Isoliersockels derart satt an, daß die unter Spannung stehenden Lagerzapfen des Schalthebels eingekapselt sind.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen einpoligen Ausschalter.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schnitt durch den Kippschalter sowie eine Aufsicht
des Kippschalters wiedergegeben. In den Fig. 3 bis 9 sind Einzelteile des Kippschalters
für sich dargestellt.
Der Schaltersockel 1 ist von einer runden
Abdeckkappe 2 bedeckt, durch, die der als Bedienungsgriff dienende Kipphebel 3 hindurchragt.
Der Schaltersockel 1, die Abdeckkappe 2 und der Kipphebel 3 bestehen aus
Isolierstoff, z. B. Kunstharzpreßstoff. Der Sockel bildet an seiner Vorderseite zwei Vorsprünge
4, S, woran eine plattenförmige Lagerbrücke 7 befestigt ist. Die Vorsprünge 4, 5
haben an den zueinander zugekehrten Seiten je eine halbkreisförmige Ausnehmung 8 und
eine sich daran anschließende Kerbe 9. 25
*) Von dem Patentsticher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans H. Willmann in Berlin.
Claims (3)
- sind Klemmen des Schaltersockels für die Zuleitungen.Der Schaltmechanismus des Kippschalters besteht aus dem Kipphebel 3, dem Schalthebel 10 und dem elastischen Glied 11. Der Kipphebel 3 hat, wie die Fig. 1, 5 und 6 zeigen, afe zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Ansatz 30, der halbkreisförmig ausgebildet ist und in seinem Mittelpunkt eine Kerbe 31 hat. In den Kerben der beiden Ansätze 30 ist der Kipphebel 3 an dem vorspringenden Zapfen 12 der plattenförmigen Lagerbrücke 7 gelagert. Die Ansätze 30 des Kipphebels haben Führungsflächen 44, die mit den Führungsis flächen 45 der Vorsprünge 4 und 5 des Isoliersockels zusammenwirken. Der Kipphebel ist zwischen den Lagerzapfen 12 der Lagerbrückc 7 einerseits und den- Vorsprüngen 4, S anderseits zwangsläufig geführt. Dadurch ist ?.<> ein Herausspringen des Kipphebels aus den Zapfen 12 der Lagerbrücke unmöglich.Der Schalthebel 10 enthält einen U-förmigen Kontaktbügel 13 und ein sichelförmiges Isolierstück 14, das den Kontaktbügel vom Sprungwerk isoliert. Der Kontaktbügel 13 hat an den Schenkelenden Zapfen 15, die in den Kerben 9 des Schaltersockels 1 eingehängt sind. Die Kerben 9 des Schaltersockels werden nach oben durch die Ansätze 30 des Kipphebels abgedeckt. Zugleich liegen die Ansätze 30 des Kipphebels mit ihren Führungsfiächen 44 sowie mit ihren Stirnflächen an den entsprechenden Sockelflächen derart satt an, daß die unter Spannung stehenden as Zapfen 15 des Schalthebels 10 allseitig eingekapselt sind. Dadiirch ist ein Herausspringen des Schalthebels 10 aus den Kerben 9 des Schaltersockels verhindert. Durch die allseitige Einkapselung der Lagerzapfen 15 des Schalthebels 10 in den Kerben 9 ist zugleich der Kontaktbügel gegenüber der Lagerbrücke isoliert. Auf dem Boden des Metallbügels 13 ruht das Isolierstück 14 und ist durch besondere Formgebung in den Schenkein des Metallbügels geführt. Vorteilhaft ist das Isolierstück 14 an seinen Enden, wie bekannt, zugespitzt. Durch diese Formgebung ist es möglich, die Kontaktfedern der an den beiden Seiten der Rinne 6 sitzenden Anschlußklemmen derart auszubilden, daß sie beim Einschalten durch das Isolierstück zur Seite gedruckt werden. Die Kontaktfedern werden dadurch stärker gespannt, so daß ein starker Kontaktdruck erreicht wird. Außerdem wird das Schaltgeräusch vermindert. Das Isolierstück dient außerdem zur Begrenzung der Schältbewegung.Das elastische Glied 11, das den Kipphebel 3 mit dem Schalthebel 10 kuppelt, besteht aus einer Sprungfeder 16 und einem gabelförmigen Stift 17. Die Gabel des Stiftes greift in einen Schlitz 18 des Kipphebels 3 ein und umfaßt in diesem einen in den Kipphebel eingepreßten Metallstift 19. Während da? eine Ende der Sprungfeder 16 die Gabel .'des Stiftes 17 gegen den Kipphebel preßt, ". drückt das andere Ende der Sprungfeder, wie bekannt, das Isolierstück 14 des Schalthebels gegen den Boden des Metallbügels 13 und hält dadurch dieses an dem Metallbügel in seiner Lage. Durch die Sprungfeder wird zugleich der Kipphebel 3 gegen die Zapfen 12 der Lagerbrücke 7 gepreßt.Der Kippschalter gemäß der Erfindung ist ferner mit einer Vorrichtung zur zwangsläufigen Mitnahme des Schaltorgans beim Überschreiten der Kipplage versehen, wie es an sich bekannt ist. Die zwangsläufige Mitnahme des Schaltorgans wird durch eine besondere Form des Isolierstückes 14 des Schaltorgans und durch die Nasen 20, 21 des Kipphebels 3 bewirkt.Die Wirkungsweise des Schaltmechanismus des Kippschalters ist folgende:In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich der Schalter im ausgeschalteten Zustande. Wird der Kipphebel 3 nach rechts bewegt, so preßt sich die Sprungfeder 16 zusammen. Hat der Kipphebel eine bestimmte Stellung überschritten, so stößt die Nase 20 gegen die Innenseite des Isolierstückes 14 und drückt das Isolierstück derartig zur Seite, daß es sich nach rechts bewegt. Wird beim Weiterbewegen des Kipphebels die Kipplage überschritten, so schnellt der Schalthebel 10 mit einer von der Bewegung des Kipphebels unabhängigen Geschwindigkeit in die Einschaltstellung. Die Bewegung des Schalthebels wird dabei durch Anschlagen des Isolierstückes 14 an die Lagerbrücke begrenzt. ioo Beim Ausschalten wird der Kipphebel nach links in die dargestellte Lage gebracht. Dabei gelangt die Nase 21 des Kipphebels in Berührung mit dem Isolierstück 14 des Schalthebels und wirkt auf den Schalthebel in der gleichen Weise wie beim Einschalten ein. Durch die Lagerung des Kipp- und Schalthebels in Kerben erhält der Schalter gemäß der Erfindung einen einfachen Aufbau. Trotz der Lagerung in Kerben ist es ausgeschlossen, daß beim Schalten der Schalt- und Kipphebel aus ihren Lagerstellen springen. Diese Störungen können nicht eintreten, da die Ansätze 30 des Kipphebels einerseits dem Kipphebel eine Führung in seinen Lagern geben, anderseits die Kerben 9 des Isoliersockels verschließen.Ρλ τ ε ν τ λ ν Sprüche:■ i. Kippschalter mit einem als Bedienungsgriff dienenden Kipphebel, der mit-tels Kerben an einem ortsfesten Teil ge-, lagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit Kerben (31) versehene Ansätze (30) des Kipphebels (3) Führungsflächen (44) haben, die mit am Isoliersockel (1) vorgesehenen Führungsflächen (45) derart zusammenwirken, daß der Kipphebel (3) zwischen den in die Kerben (31) der Ansätze (30) greifenden Lagerzapfen (12) einer Lagerbrücke (7) und den Führungsflächen (45) des Isoliersockels zwangsläufig geführt ist.
- 2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ansätzen (30) des Kipphebels (3) befindliehen Führungsflächen (44) an sich bekannte, für die Lagerzapfen (15) des Schalthebels (10) im Isoliersockel vorgesehene Kerben (9) verschließen.
- 3. Kippschalter nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff bestehenden Ansätze (30) des Kipphebels (3) mit ihren Führungsflächen (44) sowie mit ihren Stirnflächen an den entsprechenden Flächen des Isoliersockels derart satt anliegen, daß die unter Spannung stehenden Lagerzapfen (15) des Schalthebels (10) eingekapselt sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DKR
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL43002D NL43002C (de) | 1934-05-20 | ||
NL40144D NL40144C (de) | 1934-05-20 | ||
DES114051D DE658199C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Kippschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114051D DE658199C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Kippschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658199C true DE658199C (de) | 1938-03-25 |
Family
ID=7532911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114051D Expired DE658199C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Kippschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658199C (de) |
NL (2) | NL43002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963441C (de) * | 1950-08-19 | 1957-05-09 | Hochkoepper & Co P | Kippschalter |
-
0
- NL NL40144D patent/NL40144C/xx active
- NL NL43002D patent/NL43002C/xx active
-
1934
- 1934-05-20 DE DES114051D patent/DE658199C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963441C (de) * | 1950-08-19 | 1957-05-09 | Hochkoepper & Co P | Kippschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL40144C (de) | |
NL43002C (de) |
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