DE321412C - Schalter, bei dem ein Schwinghebel mit einer federnden Sperrvorrichtung zusammenwirkt - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft solche für Beleuchtungsund ähnliche Anlagen bestimmte Schalter, deren bewegliches Kontaktorgan in Form eines mit einer federnden Sperrvorrichtung zusammenwirkenden Schwinghebels o. dgl. entweder durch Druckknöpfe oder unmittelbar durch eine an dem Kontaktorgan befestigte Handhabe beeinflußt wird.

Schalter dieser Art sind schon bekannt, bei welchen die federnde Sperrvorrichtung aus einer unter dem Einfluß einer Feder stehenden Rolle 0. dgl. besteht, die bei Betätigung des Kontaktorganes auf der einen oder anderen Seite eines mit der Rolle zusammenwirkenden Vorsprunges einschnappt. Durch die Erfindung soll nun die Konstruktion derartiger Schalter vereinfacht werden. Zu diesem Zwecke wird die Achse der Rolle in Form eines an beiden Enden festgelagerten, federnden Stiftes ausgeführt, so daß sie zugleich als Feder für die Sperrvorrichtung dient. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Konstruktion des Schalters gegenüber den bisher bekannten Schaltern dieser Art erreicht, bei welch letzteren die Rolle gewöhnlich in einem Gleitlager vorgesehen ist und durch eine Schraubenfeder beeinflußt wird, indem sowohl das Gleitlager wie die besondere Feder in Wegfall kommen und gleichzeitig eine entsprechende Raumersparung erreicht wird.

. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Druckknopfschalter mit federnder Sperrvorrichtung, und¹ zwar zeigen:

Fig. ι und 2 den Schalter im Schnitt und von oben gesehen, wobei der Deckel und das drehbare Kontaktorgan in Fig. 2 weggelassen .sind.

Das bewegliche Schaltorgan besteht aus einem Schwinghebel 1, der um einen Zapfen 2 drehbar ist; letzterer ist in zwei, von einer am Sockel 3 festgeschraubten Platte 4 ausgehenden Ohren 5 gelagert. Der Hebel 1 schließt in bekannter Weise den Kontakt zwisehen zwei an dem Sockel festgeschraubten Anschlußkontakten 6 und 7 und wird durch zwei, im Deckel 8 geführte Druckknöpfe 9 und 10 beeinflußt. In der Mitte des Kontaktarmes schließt sich an diesen ein Arm 11 an, der mit einer in einer Vertiefung 12 des Sockels und in einer entsprechenden Öffnung 13 der Platte 4 vorgesehenen Rolle 14 zusammenwirkt. Diese wird durch einen achsial hindurchgehenden federnden Stift 15 getragen, der mit seinen Enden in \"ertiefungen des Sockels gelagert und durch die über dem Stift angebrachte Platte 4 festgehalten ist.

Der Hebel 1 wird in der dargestellten Lage durch die Reibung zwischen den Kontaktteilen und auch durch die federnde Sperrvorrichtung 14, 15 gehalten. Bei Herunterdrücken des Ausschaltknopfes 10 wird der Schwinghebel 1 zuerst gegen die Wirkung der Sperrvorichtung 14, 15 und sodann unter Mitwirkung dieser in die Ausschaltlage ge-

führt, in der er festgehalten wird, weil der Arm Ii jetzt auf der anderen Seite der Rolle 14 liegt. Ein auf dem Sockel angebrachter Anschlag i6' begrenzt die Bewegung des Schwinghebels.

Die Sperrvorrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß die Rolle 14 an Stelle des Armes 11 am Hebel 1 angebracht ist, während ein dem Arm 11 entsprechender fester Vorsprung sich auf dem Sockel befindet.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Schalter, bei dem ein Schwinghebel mit einer federnden Sperrvorrichtung in Form einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Rolle o. dgl. zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Rolle (14) zugleich die Feder der Sperrvorrichtung bildet, indem sie aus einem an beiden Enden festgelagerten, federnden Stift (15) besteht.
2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle "(14) in einer Aussparung (12) des Sockels angeordnet und mit ihrer Achse auf der oberen Seite des Sockels gelagert ist, wobei sie an ihrem Platze durch eine auf dem Sockel angebrachte Platte (4) festgehalten wird. -

   Hierzu t Blatt Zeichnungen.

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