-
Druckknopfschalter für elektronische Tischrechner oder.
-
Die Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter für elektronische
Tischrechner odgl., wobei ein Rahmen, eine Isolierstoffplatte sowie ein beweglicher
Kontaktkörper von einer Grundplatte getragen werden, der Kontaktkörper eine Mehrzahl
von Kontakten aufweist, die mit Festkontakten zusammengreifen, wenn der Druckknopf
im Schaltergehäuse verstellt wird.
-
Es sind Druckknopfschalter bekannt, bei denen der Druckknopf sich
in einen Schieber verlängert, dessen bewegliche Kontakte mit dem Gehäuse angeordneten
Festkontakten in Kontakt bringbar sind, wobei die Einrastung mit dem Gehäuse oder
einem Gehäuserahmen auf verschiedene Weise z.B. mit einer herzförmigen Kurve vorgenommen
werden kann, in welcher mindestens ein drahtförmiges Rastglied gleitet, welches
federbelastet sein kann (DT-PS 2 065 104; DAS 1 213 194; DT-OS 2 607 186). Ferner
sind federnde Kontaktbrücken für Schiebeschalter von kleiner Bauart bekannt, bei
welchen U-förmige Kontaktbrücken eine
Mehrzahl von nebeneinanderliegenden
Kontaktfingern haben und diese Kontakte als Schiebekontakte zum Kontaktieren mit
Festkontakten ausgelegt sind (D-OS 2 132 158).
-
Die bekannten Schalter betreffen einmal nicht Kleinstschalter, die
z.B. für elektronische Rechengeäte unabdingbar sind. Zum anderen sind sie Schiebeschalter,
die der Konstruktion nach mehr Raum benötigen, wenn eine Mehrzahl von Festkontakten,
wie üblich, hintereinander ausgelegt sind. Diese und ähnliche Schalter geben außerdem
zu Schwingungen und zum Flattern Anlaß.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopfschalter
anzugeben1 bei dem das nachteilige Schwingen bzw.
-
Flattern bei Kontaktteilen wirksamer als bisher unterbunden wird,
die Bauweise vereinfacht und die Montage beschleunigt wird und insbesondere mögllch
wird, den Schalter auf kleinstein Raum unterzubringen, auch dann, wenn eine Vielzahl
nhnlicher Schalter auf engstem Raum auf einem einzigen Paneel unterzubringen sind.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist zunächst eine Grundplatte mit Festkontakten
für den Druckknopfschalter vorgesehen, mit einem Rahmen, dessen entgegengesetzte
Enden offen ausgebildet sind und eine einzeln an sich bekannte Befestigung zur Grundplatte
erfolgt, der bewegliche Kontaktkörper in besonderer Weise an den
Rahmen
befestigt und mit beweglichen Kontakten versehen ist und eine an sich bekannte Isolierstoffplatte
mit dem Rahmen verbunden wird, jedoch einen Vorsprung bzw. Anschlag derart aufweist,
daß der Anschlag den beweglichen Kontaktkörper aufwärts drückt und aus Kontaktberührung
mit der Grundplatte herausführt. Bei hin und her gehender Bewegung des Druckknopfes
in den Rahmen wird der Kontaktkörper in Richtung der Grundplatte verstellt, wobei
die einzelnen beweglichen Kontakte mit zugehörigen Festkontakten zusammengreifen
und der Kontaktkörper mit einem stegartigen Bauteil mit dem Rahmen in Verbindung
steht und der Kontaktkörper einen scheibenförmigen, in der Mitte von der Grundplatte
hinweggewölbten Teil aufweist, der in der Mitte einen Kontakt und an seinen Rahmenteilen
einen oder mehrere Kontakte hat, wobei der stegartige Teil den Halteteil mit der
Scheibe verbindet und die Grundplatte Festkontakte an Stellen aufweist, die gegenüber
den beweglichen Kontakten auf der Scheibe liegen, so daß beim Niederdrücken des
Knopfes der bewegliche Kontakt in Richtung der Grundplatte verstellt und zunächst
die am Rand vorhandenen beweglichen Kontakte mit zugehörigen Festkontakten gleitend
in Berührung kommen und erst danach der Scheibenteil,wegen seiner schlagartig einsetzenden
Deformation, mit gewölbten) Teil in Richtung der Grundplatte verstellt wird, so
daß der bewegliche,in der Mitte vorhandene Kontakt mit einem Festkontakt auf der
Grundplatte in Berühung kommt.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene,
perspektivische Ansicht des Druckknopfes, wobei alle fünf Einzelbilder zur Figur
1 gehören.
-
Fig. 2 einen Schnitt durch den (zusammengesetzten) Druckknopfschalter
nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch den Druckknopfschalter, wobei der Schaltkontakt
um 900 zu der Darstellung gemäß Fig. 2 gedreht ist.
-
Die auseinandergezogene Ansicht des Druckknopfschalters gemäß Fig.
1 zeigt den eigentlicflteXyquadratischen Druckknopf 1, vorzugsweise aus Kunstharz.
Knopf 1 hat Anschläge 2 und 2, die sich an seinen unteren Teilen an entgegengesetzten
Wänden nach auswärts erstrecken. Es ist ein Schalterrahmen 3, der aus Eunstharz
bestehen kann, vorhanden und hat eine im Querschnitt quadratische Offnung 4, die
entgegengesetzte Furchen oder Nuten 5 besitzt, so daß der Knopf 1 entlang der inneren
Wände des Rahmens 3 gleiten kann, wobei die lischläge 212 in den Nuten 5,5 aufgenommen
sind. In den Nuten 5,5 sind Bauteile etwa in Form von Lappen 6,6 vorhanden, deren
jedes Ende an die Innenwand der Nut 5 angekoppelt oder befestigt ist, so daß sein
freies Ende mit den Anschlägen 2,2 zusammenwirken kann. Es sind Vorsprünge 7,7 vorhanden,
die sich von den entgegengesetzten Enden an einer Seite des Schalterrahmens 3 hinweg
erstrecken konnen, uni einen beweglichen Kontakt 10 festzulegen, sowie
ebenfalls
eine aus Isolierstoff bestehende Platte 14 wie nachfolgend im einzelnen angegeben.
Ferner ist ein Paar von elastischen Schenkeln 8 und 8 ebenfalls vorgesehen, die
sich vom Boden des Schalterrahmens hinweg erstrecken, wobei jeder Schenkel am Ende
ein Bauteil in Form einer Nase, einer Schulter odgl. 9 aufweist. Dieser Bauteil
dient dazu, den Rahmen 3 an einer Grundplatte 18 zu befestigen.
-
Der bewegliche Kontakt 10 ist eine elastische, aus leitendem Metall
bestehende Platte aus z.B. rostfreiem Stahl. Der bewegliche Kontakt hat einen scheibenförmigen
Teil 11, der mit einer leichten Krümmung nach oben in seiner Mitte ausgeführt ist,
wie in Fig. 2 veranschaulicht. Ferner hat der Kontakt 10 ein etwa rechteckiges Halteteil
12, welches Löcher 12a, 12a zur Aufnahme der Vorsprünge 7 und 7 des Rahmens 3 besitzt,
als auch einen Verbindungssteg odgl. 13, der den Scheibenteil 12 mit dem Halteteil
verbindet. Die Scheibe 11 kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, einen eigentlichen
Kontaktteil 11a in der Mitte haben, ferner Kontakte lib und 11c an Umfangsstellen
bzw. am Rand. Somit wird durch die Kontakte 11b und 11c und durch den Steg 13 der
Scheibenumfang im wesentlichen in drei gleiche eile aufgeteilt.
-
Es ist eine aus Isolierstoff, insbesondere aus einem Kunstharzfilm
bestehende Platte 14 vorhanden, welche Löcher 15a, 15a in Stellungen hat, welche
den Löchern 12a und 12a entsprechen und diese Platte wird zwischen Halteteil 12
des beweglichen Kontaktes
10 und der Grundplatte 18 angeordnet.
Ferner hat diese Isolierstoffplatte einen Vorsprung 16 mit einem vorstehenden Teil
17, der sich aufwärts erstreckt, mit dem Zweck, daß Teil 17 gegen den Steg 13 anstößt
und man somit die Scheibe 11 behindert, Kontakt mit der Grundplatte 18 zu bekommen.
-
Grundplatte 18 ist insbesondere eine geätzte, mit Gold beschichtete
, folienförmig flach gewalzte,aus Kupfer bestehende Platte. An diese sind Kontakte
19a, 19b und 19c befestigt, und zwar in Stellungen, welche denjenigen der beweglichen
Kontakte 11a, 11b und 11c der Scheibe 11 des beweglichen Kontaktes 10 entsprechen.
An der Oberfläche der Grundplatte 18 sind Fäden 20, welche die Festkontakte zu den
jeweiligen (nicht dargestellten, Endklemmen oder Kontakten führen bzw. verbinden.
Hier sind ebenfalls Öffnungen 21 und 21 vorhanden, die dazu dienen, die zur Befestigung
vorgesehenen Schenkel 8,8 des Rahmens 3 aufzunehmen, um Verbindung zur Grundplatte
zu schaffen.
-
Die Montage des Druckknopfschalters erfolgt folgendermaßen: Nachdem
die Vorsprünge 7,7 des Schalterrahmens 3 in die Löcher 12a und 12a des Halteteiles
12 eingesetzt sind und danach in die Löcher 15a und 15a der Isolierstoffplatte 15,
derart, daß die Kontakte 11a, 11b und 11c der Grundplatte 18 und der Vorsprung 17
der Isolierstoffplatte 14 am Steg 13 anstößt, die Vorsprünge werden eingestimmt
oder angelötet, um den beweglichen Kontakt 10 und die Isolierstoffplatte 14 am Rahmen
3 fest zum legen. Dann wird Knopf 1 in die Öffnung 4 des Rahmens 3 eingeführt, wobei
die Vorsprünge 2 und 2 entlang der Nuten 5 und 5
gleiten. Folglich
werden die Lappen 6 und 6 nach einwärts gestoßen, und wenn die Vorsprünge 2,2 an
den Lappen 6,6 vorbeigehen, kehren die Lappenteile in die Ruhelage zurück, weil
sie in sich selbst elastisch sind, und haben Berührung mit der oberen Fläche der
Vorsprünge 2 und 2: hiermit wird verhindert, daß der Knopf 1 herausgezogen werden
kann. Danach werden die mit den Schultern versehenen Schenkel 8 und 8 in die Löcher
21,21 der Grundplatte 18 so unter Druck eingeführt, daß die Schultern 9,9 mit dem
Boden der Platte 18 zusammengreifen und den Rahmen 3 an der Grundplatte 18 festlegen.
-
Der Druckknopfschalter arbeitet folgendermaßen: Ist der Schalter nicht
eingerückt, stößt der Vorsprung 17 der Isolierstoffplatte 14 gegen den Steg 13 des
beweglichen Kontaktteiles 10, so daß seine Scheibe 11 gezwungen ist, nach oben zu
gehen und den Kontakt mit der Grundplatte 18 zu unterbrechen und stößt den Knopf
1 nach oben, bis die Vorsprünge 2 und 2 des Knopfes 1 an den freien Enden der Schenkel
6 und 6 zum Anschlag kommen.
-
In dieser Stellung sind die beweglichen Kontakte 11a, 11b und 11c
kontaktfrei zu den festen Kontakten 19a, 19b und 19c der Grundplatte 18: der Schalter
ist in geöffneter Stellung bzw.
-
in der Stellung "Aus".
-
Wird Knopf 1 niedergedrückt, drückt er die Scheibe 11 soweit, daß
die beweglichen Kontakte lib und 11c in Kontakt mit zugehörigen Festkontakten 19b
und 19c der Grundplatte 18 kommen.
-
Wird der Knopf weiter niedergedrückt, wird die Scheibe 11
gezwungen,
sich "umzuschlagen", oder nach außen in Richtung der Grundplatte 18 zu deformieren,
so daß der bewegliche Kontakt 11a, der sich in der Mitte der Scheibe 11 befindet,
in leitende Verbindung zum Kontakt 19a der Grundplatte 18 kommt: der Schalter ist
geschlossen bzw. in der Stellung "Ein".
-
Wird der Knopf 1 druckentlastet, wird der Schalter in umgekehrter
Richtung zu arbeiten gezwungen, so daß die Scheibe 11 gegen den Knopf 1 stößt und
der Schalter wird wieder geöffnet.
-
Es ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Schalter somit eine Anzahl
von Vorteilen aufweist: Die Ausbildung des beweglichen Kontaktgliedes, mit einem
Scheibenteil und die Art seiner Verbindung insbesondere über den Steg, zu dem Halteteil,
verhindert wirksam Schwingungen, die sonst bei der besonderen deformierenden Bewegung
des Scheibenteils auftreten würden und das T lattern wird verringert.
-
Da die beweglichen Kontakte in Kontaktberührung mit zugehörigen Festkontakten
in zwei Stufen kommen - wenn der bewegliche, in der Mitte der Scheibe vorhandene
Kontakt als Gemenkcatakt verwendet wird - dann kann dieser Gemeinkontakt mit den
anderen Kontakten sicher und gleichzeitig in Verbindung treten, was zur verbesserten
elektrischen Charakteristika führt.
-
Es ist leichter, einen Schalter mit einer Mehrzahl von Kontakten auszubilden
und herzustellen, wenn man die numkippende" Funktion
der Scheibe
in dem beweglichen Kontakt ausnutzt.
-
Die vorstehend genannte deformierende Eigenart der Scheibe gewährleistet
eine sichere Betätigung durch die Bedienungsperson.
-
Bei einfachem Aufbau wird auch die Herstellung verbilligt, um einen
in ein Schalterpan einzubauenden Schalter zu bekommen, wobei im Paneel eine Anzahl
von Schaltern an einer gemeinsamen Grundplatte vorhanden sind.
-
Die Erfindung ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Je nach Einzelfall sind aber in konstruktiver und werkstoffmäßiger Hinsicht Abänderungen
möglich, z.B. die Scheibe des beweglichen Kontaktteiles 10 kann am Umfang eine Mehrzahl
von Kontakten, im anderen Fall nur einen Randkontakt lib odgl.
-
aufweisen.