DE2132158A1 - Federnde Kontaktbruecke fuer Schieberschalter - Google Patents
Federnde Kontaktbruecke fuer SchieberschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
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- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
Landscapes
- Slide Switches (AREA)
Description
5 Köln · Friesenstraße 84 · telefon 21 41 95
(am Hohenzollernrlng)
21. 6. 1971 IG/st
Alps Electric Co.,Ltd.
No. 1-7, Yukigaya Ohtsuka-Cho, Ohta-Ku, Tokyo, Japan
Priorität der japanischen Anmeldung 66533/70 vom 3. Juli 1970.
Federnde Kontaktbrücke für Schieberschalter.
Die Erfindung betrifft eine federnde Kontaktbrücke für Schieberschalter
zur Kontaktgabe mit feststehenden Kontaktteilen.
Für miniaturisierte elektrische Bauteile wie z.B. Schalter besteht ein Bedürfnis, da diese für miniaturisiertes und integriertes,
elektrisches und elektronisches Gerät benötigt werden. Es sind zwar bereits federnde Kontaktbrücken mit zweiseitiger
Kontaktgabe für Tastenschalter odgl. bekannt, bei denen jedoch Federn udgl. verwendet werden, um die federnde Wirkung des
Schalters zu verbessern. Die Abmessungen der bekannten Vorrichtung sind somit noch relativ groß. Wenn aber Federn vermieden
werden, wird die elastische Anpressung geringer und man muß Kunstgriffe wie Durchbrüche in besonderen Seitenteilen verwenden
bzw. eine besondere Ausbildung von Kontaktla.ppen, Messerkontakten sowie eine Formgebung, die die Bauhöhe vergrößert,
die Kosten erhöht und die Zuverlässigkeit in Frage stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und eine Kontaktbrücke anzugeben, bei der die Betriebscharakteristika verbessert werden, die Kontaktstabilität erhöht
wird, die Andrückung zwischen den Kontaktteilen besser wird, wobei auch die Anwendungsmöglichkeiten vergrößert werden sollen
und die Kontaktbrücke doch schnell und billig herstellbar ist.
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_ ρ —
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß etwa eine Brückenhälfte
in Längsrichtung durch mindestens einen Schlitz geteilt ist, so daß eine Mehrzahl von, von einander getrennten Armteilen
■unterschiedlicher Länge gebildet ist, die am freien Ende eine
abgerundete Nase, Kuppe οdgl. aufweisen, die mit ebenfalls einer
Mehrzahl von auswählbaren festen KontakÜappen odgl. in Kontaktberührung
stehen. Eine solche Kontaktbrücke kann, im Einzelfall, auch für einen anderen Schalter statt eines Schieberschalters,
verwendet werden. Die Vielzahl von Kontaktarmteilen sind durch Schlitze getrennt, die unterschiedliche Längen aufweisen, gerechnet
von der Schlitzwurzel oder vom Hauptkörper an. Ihre Nasen, Kuppen odgl. kommen unabhängig voneinander mit festen
Kontaktbauteilen in Berührung, wenn der Schalter bewegt wie
gedrückt oder gezogen wird.
-j.ne Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 ein® teilweise abgebrochene Schnittansicht eines
Schalters«, einschließlich des beweglichen Schiebers.
2A U.2B eine perspektivische bzw. eine Seitenansicht der Kontaktbrücke, die für den Schalter gemäß Fig. 1
bestimmt ist.
Fig. 3A,
3B U.3C Kontaktstellungen zwischen den beweglichen Kontakten
(Kontaktbrücke) und den feststehenden Kontakten (Kontaktlappen) des in Fig. 1 gezeigten Schalters,
wobei das bewegliche Kontaktaggregat sich, in unterschiedlichen Stellungen befindet.
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus-"
führungsform des bewegliehen Kontaktaggregates
und
Fig. 4Af
4B U.4C zeigen die KontaktStellungen des beweglichen
Kontaktaggregates (Kontaktbrücke), in Bezug auf die festen Kontakte, für die in Fig. 4
gezeigte Kontaktbrücke.
Fig. 1 zeigt einen Schalter, der eine Kontaktbrücke mit den
beweglichen Kontaktteilen und ferner feststehende Kontaktlappen a, b, c aufweist, die an einem geeigneten Gehäuse, einem
Rahmen odgl. des Schalterkörpers befestigt und in vorbestimmten
Abständen zueinander angeordnet sind, gemäß Zeichnungsbeispiel in zwei Reihen, nämlich einer oberen Reihe und einer unteren
Reihe. Ein Schieber 2 ist so ausgebildet, daß wenn der Schieber in der Längsrichtung gedrückt wird, er in dieser Richtung
gleiten kann. Hierdurch gleitet die Kontaktbrücke 3 vorwärts und seine Bauteile kommen in Kontaktberührung mit den feststehenden
Kontakten, und die Kontaktbrücke wird in einer vorbestimmten
Stellung verriegelt. Wird jetzt der Schieber nochmals niedergedrückt, kehrt er in seine Ruhestellung zurück. Die bewegliche
Kontaktbrücke 3 ist mit einem Schlitz 4 versehen, die sich etwa in ihrer Mitte befindet, so daß ein Teil, z.B. etwa die Hälfte,
in zwei Armteile aufgeteilt ist, wie in Fig. 2B dargestellt, die so ausgebildet sind, daß zwei getrennte Armteile des aus
Metall bestehenden beweglichen Kontaktaggregates (Kontaktbrücke) nunmehr unterschiedliche Längen haben. Diese sind ferner an
ihrer Wurzel, d.h. an der Übergangsstelle zu dem flachen nicht geschlitzten Kontaktbrückenteil, umgebogen, so daß eine U-Form
gebildet ist. Ferner ist an vorbestimmten Stellen dieser Armteile, insbesondere an den freien Enden,jeweils eine Nase, Kuppe
bzw. Zunge 5 gebildet, dadurch, daß die Armteile hier gebogen bzw. gewölbt sind. Diese Teile der Kontaktbrücke bilden Berührungskontakte
mit den feststehenden Kontaktlappen, wenn der Schieber bewegt wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 4 ist mit drei Kontaktarmteilen bestückt, die je eine zugehörige Kontakt-
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.- ■■■ ■ ' -A-nase
odgl. 5 aufweisen.
Ob die Eontaktbrücke 3 zwei bzw. drei Armteile aufweist, so ist
der Abstand zwischen den benachbarten Kontaktnasen in der Längsrichtung
der Kontaktbrücke so bestimmt, daß sie dem Abstand
zwischen den feststehenden Kontaktlappen a, b, c entsprechen, und ferner sind die Kuppen, Nasen odgl. der Kontaktteile so
bearbeitet, z.B. abgerundet, damit sie leicht über bzw. hinsichtlich
der Kontaktlappen a, b, c gleiten können.
Fig. 3A. - 3C zeigen die relativen Stellungen zwischen den
Kontaktnasen odgl. 5 der Kontaktbrücke 3 und der feststehenden
Kontaktteilen wie den Kontaktlappen a, b, c, wenn die Kontaktbrücke
3 zwei Kontaktnasen auf zwei unabhängigen Kontaktarmen hat. Fig. 3A zeigt die Stellung der zwei Kontaktarme mit den
die
zugehörigen Kontaktnasen 5»Kontaktberührung mit den feststehenden
Kontaktlappen a und b haben. Von dieser Position, Fig. 3A, hinweg bewegt sich die Kontaktbrücke im Sinne der Fig. 3B nach
rechts, wobei auf dem Wege längs der Schaltbewegung die beiden Kontaktnasen mit dem festen Kontaktlappen b in Berührung kommen.
In dieser Stellung sind die festen Kontaktlappen a und c von der beweglichen Kontaktbrücke abisoliert; die Kontaktbrücke
befindet sich nunmehr im Kurzschlußfreien Schaltruhekontakt
(non-shorting switching-over operation). ■
Wird nunmehr die bewegliche Kontaktbrücke 3 rechts verschoben, erhalten die Kontaktlappen b und c elektrische Spannung bzw.
sind eingeschaltet, Fig. 30.
Fig. 3A - 30 zeigen eine bewegliche Kontaktbrücke 3 gemäß Fig.
mit den drei Kontaktarmteilen, die mit Nasen 5 bestückt sind. In Fig. 4A ist die Kontaktbrücke in der Stellung "eingeschaltet"
zwischen den festen Kontaktlappen a und b, während der Fig. 4B
die Kontaktbrücke sich in der mittleren Schaltstellung befindet, wobei drei Kontaktnasen 5 mit den zugehörigen Kontaktlappen
a, b, c in Kontaktberührung sind; somit sind alle Kontaktlappen
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in der kurzgeschlossenen Stellung. Wird die Kontaktbrücke weiter nach, rechts verschoben, wird ein Übergang vom a- b-Strom-'
kreis zu dem b-c Stromkreis, Fig. 4C,erreicht.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße bewegliche Kontaktbrücke eine Mehrzahl von Kontaktarmen mit
Kontaktnasen odgl. 5 aufweist, wobei die Kontaktarmlängen unterschiedlich
sind und diese eine solche Gestalt und/oder Ausführung haben, daß sie elastisch und unabhängig voneinander
die jeweils feststehenden Kontaktlappen a, b, c berühren, derart, daß wenn sogar eine Maßungenauigkeit in der Stellung der
Kontaktlappen a, b, c vorliegt oder diese Teile Grate, Vorsprünge odgl. besitzen, doch eine sichere Kontaktbildung
zwischen ihnen gewährleistet wird. Ferner kann der Schalter, der die erfindungsgemäße Kontaktbrücke aufnimmt, leicht von einer
Kurzschlußtype zu einer kurzschlußfreien Type, oder umgekehrt, durch einfaches Auswechseln der Kontaktbrücke 3 erzielt werden,
indem eine solche mit zwei Kontaktarmen und zugehörigen Nasen 5 gegen eine solche mit drei diesen Bauteilen ausgewechselt wird.
Deshalb ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine ausgedehnte Anpassung an Schaltertypen.
Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich,hat die erfindungsgemäße
Kontaktbrücke 3 für einen Schieberschalter einfache Gestalt und kann durch Stanzen einer Metallplatte in die aus Fig. 2A
und 2B ersichtliche Form gebracht werden, indem ein einfacher Biegevorgang ihm folgt und somit die U-Form sowie die Abrundungen
bzw. Wölbungen der Nasen 5 gebildet werden. Ferner ist vorteilhaft, daß die Kontaktbrücke selbst hinreichende Elastizität
als Feder hat, so daß separate Federn entfallen. Es ist vorteilhaft, daß diese Ausführungsform leicht in einen miniaturisierten
Schalter eingesetzt werden kann und es werden verläßliche KontaktStellungen zwischen den Nasen und den Kontaktlappen
aufgrund der guten Federungseigenschaften gewährleistet. Ferner kann die Kontaktbrücke leicht bearbeitet werden. Sie
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eignet sich deshalb für eine Serienproduktion bzw. eine automatische
Herstellung bzw. Bearbeitung, wobei niedriger Materialabfall und niedrige Kosten entstehen.
Diese Kontaktbrücke kleiner Dimension und einfacher Gestalt ist auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt.
Je nach Einzelfall sind verschiedene Ausgestaltungen im Rahmen der erfinderischen Lehre möglich. Die Kontaktbrücke
kann z.B. auch in anderen Sehaltern statt in Schieberschaltern Verwendung finden.
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Claims (5)
- 21.6.1971 IG/st Alps Electric Co., Ltd.Patentansprüche, 1. Federnde Kontaktbrücke für Schieberschalter odgl. zur Kontaktgabe mit feststehenden Kontaktteilen, dadurch gekennzeichnet, daß etwa eine Hälfte der Kontaktbrücke (3) in Längsrichtung durch mindestens einen Schlitz geteilt ist, so daß eine Mehrzahl von, voneinander getrennten Kontaktarmteilen unterschiedlicher Länge gebildet ist, die ein vorspringendes Kontaktelement, z.B. ein am freien Ende vorhandene abgerundete Nase, Kuppe odgl. (5) aufweisen, das bzw. die mit einer Mehrzahl von jeweils auswählbaren festen Kontaktlappen (a, bf c) in Kontaktberührung steht bzw. stehen.
- 2. Kontaktbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarmteile eine U-Form haben.
- 3. Kontaktbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kontaktarmteile swei bzw. drei beträgt.
- 4. Kontaktbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schieberschalters die Kontaktbrücke (3) auswechselbar an einen Kontaktschieber (2) des Schalters angeordnet ist.
- 5. Kontaktbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückige Form hat.209818/0526Leerseite
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Legal Events
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8235 | Patent refused |