DE1209192B - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE1209192B
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Robert Frederick Oxley
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    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric
    • HELECTRICITY
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    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
    • H01H19/6355Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot using axial cam devices for transforming the angular movement into linear movement along the axis of rotation
    • HELECTRICITY
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    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/30Energy stored by deformation of elastic members by buckling of disc springs

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21c-39/04
Nummer: 1209 192
Aktenzeichen: 010387 VIH d/21 c
Anmeldetag: 18. September 1964
Auslegetag: 20. Januar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit mehreren in Abständen voneinander angordneten ortsfesten Kontakten sowie mehreren durch ein bewegbares Betätigungsorgan betätigbaren Sch al lorganen, von denen jedes einen Abschnitt aufweist, der jeweils zwei Stellungen einnehmen kann und so ausgebildet und angeordnet ist, daß bei mindestens einer der beiden Stellungen eine elektrische Verbindung über mindestens einen der festen Kontakte hergestellt wird. Der in die beiden möglichen Schaltstellungen bewegbare Kontaktabschnitt der Schaltorgane ist bei einem bekannten Schalter in Form einer starren Kontaktbrücke ausgebildet, welche an einem durch eine Nockenscheibe betätigbaren Stößel befestigt ist. Die Nockenscheibe weist Nockenfiächen mit weichen, stetigen Übergängen auf. so daß bei dieser bekannten Schalteranordnung die Schaltbewegiing sehr langsam ist und von der jeweiligen Geschwindigkeit., mit der die Nockenscheibe gedreht wird, abhängt.
Um schnellere Kor.taktbewegungen zu erzielen, ist es an sich bereits bekannt, nach Art von Schnappfedern arbeitende Schalter vorzusehen. So ist z. B. bereits ein Drehschalter bekannt, bei welchem mehrere Schnappschalter vorgesehen sind, jedoch ist dieser bekannte Schalter wiederum sehr unhandlich, erfordert zur Betätigung eine erhebliche mechanische Kraft und ist nur unter Verwendung bei niedrigen Spannungen geeignet.
Um die Nachteile dieser Art zu vermeiden, wird bei dem eingangs erläuterten Schalter erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jedes Schaltorgan einen gekrümmten biegsamen, jeweils eine der beiden Stellungen einnehmenden Abschnitt sowie an den beiden Seiten dieses gekrümmten Abschnitts angebrachte und in der gleichen Richtung von diesem abstehende Auslöseabschnitte aufweist, derart, daß durch das an den Auslöseabschnitten der Schaltorgane angreifende Betätigungsorgan jeweils die biegsamen Abschnitte der Schaltorgane nacheinander nach Art einer Schnappfeder aus der einen Stellung in die andere und wieder zurückgebracht werden.
Jedes Schaltorgan ist vorzugsweise einteilig ausgebildet und hat annähernd eine U-förmige Gestalt; hierbei werden die Enden des biegsamen Abschnitts jedes Schaltorgans in einem Abstand voneinander gehalten, so daß dieser biegsame Abschnitt gekrümmt ist. Das Schaltorgan kann z. B. aus streifenförmigem Material, z. B. aus Federstahl, bestehen, doch kann man auch andere Querschnittsformen, z. B. Stäbe oder Drähte, vorsehen, und es ist möglich, auch andere Materialien, z. B. Kunststoffe, zu Elektrischer Schalter
Anmelder:
Robert Frederick Oxley,
Ulverston, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigersir. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Frederick Cteley,
Ulverston, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. September 1963 (36 963), vom 28. Mai 1964 (22 151) --
verwenden; statt daß das Schaltorgan einfach dadurch im gebogenen Zustand gehalten wird, daß seine Enden durch ein anderes Bauteil zusammengehalten werden, kann dafür gesorgt sein, daß die Enden des gekrümmten Abschnitts durch Abschnitte in ihrer Lage gehalten werden, die mit dem Schaltorgan aus einem Stück bestehen und nicht gebogen sind. Beispielsweise kann der gekrümmte Abschnitt durch einen tellerförmigen mittleren Abschnitt gebildet werden, der von einem nicht tellerförmig eingedrücken Rand umgeben ist. Alternativ kann das Schaltorgan drei Streifen umfassen, die an jedem Ende miteinander verbunden sind, wobei die mittleren Streifen länger sind als die übrigen Streifen und daher eine gekrümmte Form haben.
Bei einer bevorzugten Konstraktion, bei der die Schaltorgane streifenförmig ausgebildet sind, ist ein Verbindungsabschnitt zv/ischen dem biegsamen Abschnitt und jedem Auslöseabschnitt vorhanden; dieser Verbindungsabschnitt ist teilweise zylindrisch und wird durch eine Lagerfläche an einem Gehäuseteil od. dgl. unterstützt, wobei der Verbindungsabschnitt die Lagerfläche umschließt oder vorzugsweise von der Lagerfläche umschlossen wird. Das Gehäuseteil kann Aussparungen aufweisen, die die Schalt-
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organe aufnehmen und die erwähnten Lagerflächen bilden.
Bei dieser Konstruktion sind die verschiedensten elektrischen Anordnungen möglich. Bei der bevorzugten Konstruktion trägt oder bildet der biegsame Abschnitt jedes Schaltorgans ein leitfähiges Verbindungsteil, das so angeordnet ist, daß es an zwei durch einen Abstand getrennten Kontakten angreift, wenn sich der biegsame Abschnitt in einer seiner beiden möglichen Stellungen befindet. Wenn die Schaltorgane in Aussparungen eines Gehäuseteils eingebaut sind, können z. B. in jeder Aussparung zwei Kontakte vorgesehen sein. Ferner wäre es möglich, dafür zu sorgen, daß jedes Schaltorgan mit zwei Kontaktpaaren zusammenarbeitet, wobei jede der beiden möglichen Stellungen des flexiblen Abschnitts dazu dient, die Kontakte eines Paares miteinander zu verbinden. Jedes Schaltorgan kann auch nur mit einem Kontakt zusammenarbeiten und selbst dauerhaft mit einem anderen Kontakt verbunden sein.
Bei der bevorzugten Anordnung ist der Schalter als Drehschalter ausgebildet, und die Schaltorgane sind kranzförmig um eine Achse herum angeordnet; in diesem Falle ist das Betätigungsorgan, z. B. ein Finger, vorgesehen, der gegenüber den Schaltorganen um die erwähnte Achse drehbar gelagert ist.
Die Auslöseabschnitte erstrecken sich vorzugsweise allgemein in Richtung auf die erwähnte Achse, d. h. in der Drehebene des Betätigungsorgans, doch können sie sich auch in axialer Richtung erstrecken, d. h. rechtwinklig zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans. Bei einer alternativen Anordnung ist der Schalter als gerader Schalter ausgebildet, wobei die Schaltorgane in einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Konstruktion sind die Schaltorgane in mindestens zwei Reihen angeordnet, wobei die Schaltorgane der beiden Reihen gegeneinander versetzt sind, sich jedoch überlappen, so daß jeweils ein Kontaktpaar geschlossen wird, bevor sich ein anderes Kontaktpaar öffnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, in eine Platte eingebauten Drehschalters;
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der LinieII-II in Fig.l;
F i g. 3 ist ein vergrößerter Teil eines Querschnitts längs der Linie II-II in F i g. 1;
Fig. 4 zeigt in einer Ansicht einen Teil der Anordnung nach F i g. 3 bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils IV in F i g. 3;
Fig. 5 zeigt im Grundriß eine zweite Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Schalters in Gestalt eines geraden Schalters;
F i g. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VT in F i g. 5.
In F i g. 1 bis 4 erkennt man einen erfindungsgemäßen Drehschalter mit einem hohlen zylindrischen Schalterabschnitt 1, der sich aus fünf gleichartigen Schalteraggregaten 2 zusammensetzt, sowie mit einer oberen Abdeckung 3 und einer unteren Abdeckung 4. Diese Bauteile werden durch mehrere durchgehende Bolzen zusammengehalten, die sich gemäß F i g. 3 durch Bohrungen 5 erstrekken. Eine Achse 6 ist in zentralen Öffnungen der Abdeckungen 3 und 4 an den Enden des Schalters drehbar gelagert, ragt nach oben über die obere Abdekkung 3 hinaus und trägt an ihrem oberen Ende einen an der Achse befestigten Betätigungsknopf 7. Eine Gewindebuchse 8 umschließt die Achse 6 und ist an der Oberseite der oberen Abdeckung 3 befestigt. Die Gewindebuchse ragt durch eine Öffnung einer Platte llj und diese Platte ist zwischen einer auf die Gewindebuchse aufgeschraubten Mutter 9 und einer Schulter 10 am unteren Ende der Gewindebuchse eingespannt, um den Schalter 1 fest mit der Platte zu verbinden.
Da die fünf Schaltaggregate 2 von gleicher Konstruktion sind, wird nachstehend nur das oberste Schaltaggregat beschrieben. Das Aggregat umfaßt ein Gehäuseteil 12 mit einer äußeren Wand in Form eines Zylinders, dessen axiale Länge im Vergleich zu seinem Durchmesser klein ist. Das Gehäuseteil 12 ist als Formstück aus Kunststoff hergestellt. Die Außenfläche des Gehäuseteils 12 ist zylindrisch. Jedoch ist das Gehäuseteil auf seiner Innenseite mit acht Aussparungen oder Nuten 13 versehen. Jede dieser Aussparungen umfaßt eine einen Teil einer Zylinderfläche bildende innere Wand und gekrümmte hinterschnittene Stirnwände 14« und 15. Gemäß F i g. 4 sind alle Aussparungen am oberen Ende offen, jedoch am unteren Ende so geschlossen, daß eine Schulter 16 vorhanden ist.
Jede Aussparung nimmt ein federndes Organ 21 auf, das eines der erwähnten Schaltelemente bildet. Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind die sechs in F i g. 3 sichtbaren federnden Organe mit 21 α bis 21/ bezeichnet, und den verschiedenen Teilen dieser federnden Organe und der zugehörigen Aussparungen 13 sind jeweils die gleichen Kennbuchstaben zugeordnet. Jedes der federnden Organe 21 ist aus einem dünnen, federnden Metallstreifen hergestellt, dessen Breite etwas kleiner ist als die axiale Abmessung der Aussparung 13, in der das Organ angeordnet werden soll. Das federnde Organ 21 hat einen flexiblen Hauptabschnitt 22, an dessen Enden angeordnete Lagerabschnitte 23 und 24 sowie Auslöseabschnitte 25 und 26, die von den Lagerabschnitten 23 und 24 aus nach innen ragen. Der Abstand zwischen den beiden Lagerabschnitten 23 und 24 ist beim entspannten Zustand des federnden Organs 21 etwas größer als der entsprechende Abstand zwischen den Stirnwänden 14 a und 15 der das federnde Organ aufnehmenden Aussparung 13. Setzt man das federnde Organ in die zugehörige Aussparung ein, kann somit der flexible Mittelabschnitt 22 entweder nach innen in Richtung auf die Achse des Zylinders durchgebogen werden, wie es in Fig. 3 für das federnde Organ 21 d dargestellt ist, oder der flexible Mittelabschnitt 22 kann von der Achse des Zylinders weg nach außen gebogen sein, wie es F i g. 3 für das federnde Organ 21 b zeigt. Bei der letzteren Stellung stützt sich der flexible Abschnitt 22 an der zylindrischen Wand 14 der Aussparung ab. Jedes der federnden Organe wird in der zugehörigen Aussparung gemäß F i g. 4 durch ein gekrümmtes Abdekkungsteil 31 festgehalten, dessen Enden zu den Stirnwänden 14 a und 15 der Aussparung passend gekrümmt sind und dessen gekrümmte Längskanten der zylindrischen Fläche 14 der Aussparung bzw. der Innenfläche des Gehäuseteils 12 angepaßt sind. Im eingebauten Zustand bildet das Abdeckungs- oder Verschlußteil 31 somit eine obere Schulter oberhalb des betreffenden federnden Organs 21, und diese
Schulter entspricht der mit dem Gehäuseteil aus einem Stück bestehenden Schulter 16, die sich längs der Unterkante des federnden Organs 21 erstreckt.
Jedes der federnden Organe 21 stellt dann, wenn sein Mittciabschnitt nach außen durchgebogen ist. eine elektrische Verbindung zwischen zwei radial angeordneten Kontakten oder Anschlüssen 32 und 33 her. Jedem Schalterelement sind somit z"vei Kränze von ]c acht in gleichmäßigen Umfangsabständen verteilten Kontakten zugeordnet, die durch einen axialen Absland voneinander getrennt sind. Diese Kontakte, die in das Gehäuseteil 12 eingeformt sind, umfassen einen flachen Kopfabschnitt 34, an dem das betreffende federnde Organ 21 angreifen kann, ferner eine Verdickung 35, durch die der Kontakt im Material des Formstücks 12 festgehalten wird, und einen radial nach außen ragenden Abschnitt 36, mit dem eine Drahtleitung durch Anlöten oder Herumwickeln verbunden werden kann. Beispielsweise sind sämtliche Kontakte des in F i g. 1 gezeigten obersten Schalterelements durch eine in der Umfangsrichtung verlaufende Drahtleitung 37 miteinander verbunden, die über einen Zuleitungsdraht 38 an eine Stromquelle angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung kann die Stromquelle wahlweise nacheinander mit jedem der unteren Kontakte 32 des obersten Schalterelements 2 verbunden werden.
Die Hauptachse 6 trägt einen radialen Finger 41 für jedes Schalterelement, und jeder Finger ist auf der Achse in einer solchen Höhe angeordnet, daß er sich auf gleicher Höhe mit den Schaltorganen 21 des betreffenden Schalterelements 2 befindet. Alle fünf vorhandenen Schaltfinger erstrecken sich von der Achse 6 aus in der gleichen Richtung.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der beiden obersten Elemente 2 des in Fig. 1 bis 4 gezeigten Schalters unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, wobei von der dort gezeigten Stellung des Fingers 41 ausgegangen wird. Bei der in F i g. 3 gezeigten Stellung befindet sich das Schaltorgan 21« in seiner Ausschaltstellung, während das Schaltorgan 21 b seine Einschaltstellung einnimmt, d. h., das Schaltorgan 21 b ist in seinem Mittelabschnitt nach außen durchgebogen, so daß die Kontakte 32 ft und 33 ft durch den flexiblen Abschnitt 22 b des Schaltorgans 21 ft leitend miteinander verbunden sind. Wird die Achse 6 in Richtung des Pfeils 42 gedreht, greift der Finger 41 zuerst an dem Aiislöseorgan 25c des Schaltorgans 21c an. Hierbei wird dieses Auslöseorgan gemäß F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne um den Lagerabschnitt 23 c dieses Schaltorgans geschwenkt, bis der flexible Abschnitt 22c radial nach außen federt, um eine Stellung einzunehmen, bei der die Kontakte 32 c und 33 c miteinander verbunden sind. In diesem Zeitpunkt verbindet das Schaltorgan 21 b immer noch die Kontakte 32 b und 33 b miteinander. Die weitere Drehung des Fingers 41 bewirkt, daß der Finger an dem nächsten Auslöseorgan 26 b des Schaltorgans 21b angreift, so daß dieses Auslöseorgan entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird", bis beim Erreichen eines bestimmten Stadiums der flexible Abschnitt 22b veranlaßt wird, nach innen zu federn, so daß die Verbindung zwischen den Kontakten 32b und 33ft im Verlauf einer Schnappbewegung unterbrochen wird. Die weitere Drehung des Fingers 41 bewirkt, daß das Schaltorgan 22d betätigt und durchgebogen wird, um eine Verbindung zwischen den Kontakten 32 d und 33 rf herzustellen, woraufhin die Verbindung zwischen den Kontakten 32 c und 33 c unterbrochen wird. Diese Arbeitsfolge setzt sich fort, wenn die Achse 6 weiter gedreht wird, d. h., nacheinander werden Paare von Kontakten 32 und 23 miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt, wobei das Unterbrechen einer Verbindung, die durch ein bestimmtes federndes Organ in dem obersten Schaltaggregat hergestellt wurde, kurze Zeit nach der Fierstellung einer Verbindung durch dasjenige federnde Organ erfolgt, welches in dem unmittelbar darunterliegenden Schaltaggregat als nächstes von dem Finger 41 erreicht wird. Die drei untersten Schaltaggregate des in Fig. 1 gezeigten Schalters sind auf ähnliche Weise gegeneinander gestaffelt, und das Herstellen und Unterbrechen der Verbindungen erfolgt gleichzeitig mit dem Herstellen und Unterbrechen von Verbindungen durch die beiden obersten Schaltaggregate.
Der in F i g. 5 und 6 gezeigte Schalter arbeitet ähnlich wie der an Hand von F i g. 1 bis 4 beschriebene Schalter, doch handelt es sich hierbei nicht um einen Drehschalter, sondern um einen Schalter mit geradliniger Arbeitsbewegung. Der Schalter nach F i g. 5 und 6 umfaßt eine rechteckige Grundplatte 71 mit einer sich in der Längsrichtung erstreckenden rechteckigen Vertiefung 72. Über die ganze Länge dieser Vertiefung erstrecken sich zwei Rippen 73 und 74, zwischen denen ein Klotz 75 verschiebbar ist. Dieser verschiebbare Klotz weist eine Gewindebohrung auf, durch die sich eine steilgängige Gewindespindel 76 erstreckt, die in Öffnungen von Lagerböcken 77 und 78 drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel 76 trägt einen Drehknopf 79, und wenn die Spindel mit Hilfe dieses Knopfes gedreht wird, bewegt sich der als Mutter wirkende Klotz 75 in der Längsrichtung über die Grundplatte 71 hinweg. Die Schulter 81 auf der einen Seite der Vertiefung 72 weist vier in Abständen verteilte rechteckige Aussparungen 81 α bis 81 rf auf, während die Schulter 82 auf der anderen Seite der Vertiefung mit drei Aussparungen 82« bis 82 c versehen ist, die gegenüber den Aussparungen 81 α bis 81 rf versetzt sind. Diese Aussparungen entsprechen den Aussparungen 13 des Schalters nach F i g. 1 bis 4, und jede Aussparung enthält ein federndes Schaltorgan, das die gleiche Form hat wie die Schaltorgane 21 des Schalters nach Fig. 1 bis 4. Die Schaltorgane tragen Auslöseorgane 84, die nach oben aus den Aussparungen herausragen und von Fingern 85 und 86 erfaßt werden können, die gegenüber dem Klotz oder Mutterteil 75 nach außen vorspringen. In das Material der Grundplatte 71 sind mit den Schaltorganen zusammenarbeitende, paarweise angeordnete Kontakte 87 und 88 eingeformt, deren Enden am Boden der Aussparungen 81 und 82 zugänglich sind und durch die flexiblen Abschnitte der federnden Schaltorgane elektrisch miteinander verbunden werden können.
Die Wirkungsweise des mit gerader Schaltbewegung arbeitenden Schalters nach F i g. 5 und 6 ähnelt derjenigen des Drehschalters nach Fig. 1 bis 4. Wird der Knopf 79 gedreht, so wird die verschiebbare Mutter 75 zusammen mit den Fingern 85 und 86 geradlinig an den Auslöseorganen 84 der federnden Schaltorgane in den Aussparungen 81 und 82 vorbeibewegt. Infolgedessen werden die flexiblen Abschnitte der federnden Schaltorgane nacheinander aus der einen stabilen Stellung in die andere stabile
Stellung und dann wieder in ihre erste stabile Stellung gebracht, um nacheinander die Verbindung zwischen den Kontakten 87 und 88 herzustellen bzw. zu unterbrechen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit mehreren in Abständen voneinander angeordneten ortsfesten Kontakten sowie mehreren durch ein bewegbares Betätigungsorgan betätigbaren Schaltorganen, von denen jedes einen Abschnitt aufweist, der jeweils zwei Stellungen einnehmen kann und so ausgebildet und angeordnet ist, daß bei mindestens einer der beiden Stellungen eine elektrische Verbindung über mindestens einen der festen Kontakte hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltorgan
(21) einen gekrümmten biegsamen, jeweils eine der beiden Stellungen einnehmenden Abschnitt
(22) sowie an den beiden Seiten dieses gekrümmten Abschnitts angebrachte und in der gleichen Richtung von diesem abstehende Auslöseabschnitte (25, 26; 84) aufweist, derart, daß durch das an den Auslöseabschnitten der Schaltorgane angreifende Betätigungsorgan (41; 85, 86) jeweils die biegsamen Abschnitte der Schaltorgane nacheinander nach Art einer Schnappfeder aus der einen Stellung in die andere und wieder zurückgebracht werden.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (23, 24) des biegsamen Abschnitts (22) jedes Schaltorgans in einem Abstand voneinander gehalten werden, so daß dieser biegsame Abschnitt gekrümmt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltorgan (21) aus einem Streifen geeigneter Form und der biegsame Abschnitt (22) mit den Auslöseabschnitten (25, 26; 84) aus einem Stück besteht.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (21) an einem Gehäuseteil (12) angeordnet sind und jedes Schaltorgan zwischen dem biegsamen Abschnitt (22) und jedem Auslöseabschnitt (25, 26; 84) einen Verbindungsabschnitt (23, 24) aufweist, der die Form eines Teils eines Zylinders hat und sich an einer am Gehäuseteil (12) ausgebildeten Lagerfläche (14 a, 15) abstützt.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerfläche (14 a, 15) des Gehäuseteils den durch sie unterstützten Verbindungsabschnitt (23, 24) umschließt.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12) Aussparungen (13) aufweist, die die Schaltorgane (21) aufnehmen und die Lagerflächen (14 a, 15) für die Verbindungsabschnitte bilden.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis (14) jeder Aussparung (13) mindestens ein elektrischer Kontakt (32, 33) vorgesehen und so angeordnet ist, daß er von dem biegsamen Abschnitt (22) des in der Aussparung (13) angeordneten Schaltorgans (21) berührt werden kann, wenn sich das Schaltorgan in der einen seiner möglichen Stellungen befindet.
8. Schalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Abschnitt (22) jedes Schaltorgans ein leitfähiges Verbindungselement trägt oder bildet, das so angeordnet ist, daß es an zwei durch einen Abstand getrennten Kontakten (32, 33) angreifen kann, wenn sich der biegsame Abschnitt in einer seiner beiden möglichen Stellungen befindet.
9. Schalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (21) kranzförmig um eine Achse (6) herum angeordnet sind und das Schalterbetätigungsorgan (41) gegenüber den Schaltorganen um diese Achse drehbar gelagert ist (F i g. 3).
10. Schalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (21) in Form einer oder mehrerer gerader Reihen angeordnet sind (F i g. 5).
11. Schalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (21) in zwei Reihen so angeordnet sind, daß abwechselnd Schaltorgane der einen und der anderen Reihe veranlaßt werden, eine federnde Schnappbewegung zwischen ihrer einen und ihrer anderen Stellung auszuführen.
12. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane in den beiden Reihen so angeordnet sind, daß sie in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden, d. h., daß ein erstes Schaltorgan (z.B.21 δ) der einen Reihe federnd aus seiner einen in seine andere Stellung gebracht wird, daß ein Schaltorgan (z. B. 21 c) der anderen Reihe federnd aus seiner einen in seine andere Stellung gebracht wird und daß dann das zuerst erwähnte Schaltorgan (z. B. 21 &) federnd in seine erste Stellung zurückgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1145 695.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 779/312 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEO10387A 1963-09-19 1964-09-18 Elektrischer Schalter Pending DE1209192B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB36963/63A GB1049398A (en) 1963-09-19 1963-09-19 Snap action electrical switches
GB2215164 1964-05-28

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Publication Number Publication Date
DE1209192B true DE1209192B (de) 1966-01-20

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