DE19527093C2 - Tastenanordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastenanordnung mit einem als Wippe
ausgebildeten Tastenelement gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Beispielsweise bei Zählern für elektrische Energie, insbesondere bei elektronischen
Zählern oder Hybrid-Zählern zur Messung und Erfassung des Verbrauchs an
elektrischer Energie kann es notwendig oder zweckmäßig sein, verschiedene
Funktionen durch Betätigen von Tastern abzurufen und/oder auszuführen, wobei
gewisse Funktionen, beispielsweise Rückstellfunktionen nur von hierfür autorisierten
Personen durchgeführt werden dürfen und dementsprechend zugangsgeschützt sind,
d. h. durch eine herkömmliche Plombierung bestehend aus einem Plombendraht mit
Sicherungsplombe oder aber durch eine andere Art der Sicherungsplombierung
zugangsgeschützt sind, und zwar beispielsweise dadurch, daß die Ausführung der
entsprechenden Funktion erst durch eine sichtbare Zerstörung eines
Sicherungselementes möglich ist.
Eine Tastenanordnung der gattungsgemäßen Art ist bekannt (DE 84 08 935 U1). Bei
dieser bekannten Tastenanordnung handelt es sich um einen elektrischen
Tastenschalter mit einem Schaltergehäuse, an dem um eine Achse wippenartig kippbar
eine Taste vorgesehen ist, die über stößelartige Verbindungselemente mit im
Schaltergehäuse untergebrachten Kontakten zusammenwirkt.
Bekannt ist weiterhin eine Betätigungseinrichtung für Schaltgeräte (DE 42 06 378 A)
mit einem Drehknebel, an welchem ein Sperrhebel schwenkbar gelagert ist, der in
einer plombierbaren Schwenkstellung die Drehbewegung des Drehknebels blockiert
und in dieser Schwenkstellung auch ein Abziehen des Drehknebels von der
Schaltachse verhindert.
Bekannt ist auch ein Hebelschalter (DE 744 092), der an einer Frontplatte einen Hebel
aufweist, der aus einer neutralen Stellung in zwei Funktionsstellungen schwenkbar ist
und in diesen Stellungen elektrische Kontakte betätigt. Durch eine Plombierung ist
wenigstens eine dieser Funktionsstellungen sperrbar.
Bekannt ist weiterhin ein Elektrizitätszähler mit Rückstelleinrichtung (CH 604 182), die
durch eine Plombierung gesichert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tastenanordnung für einen Elektrizitätszähler
aufzuzeigen, die ebenfalls zwei Funktionen unabhängig voneinander oder ggf. auch
gleichzeitig ermöglicht, von denen wenigstens eine zugangsgeschützt ist, wobei sich
diese Tastenanordnung durch einen besonders einfache Konstruktion sowie
Montierbarkeit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Tastenanordnung entsprechend dem
Patentanspruch 1 ausgebildet.
Die Erfindung ermöglicht es, mit nur einem Tastenelement wenigstens zwei
Funktionen auszuführen, und zwar eine nicht zugangsgeschützte und eine
zugangsgeschützte Funktion. Die erfindungsgemäße Tastenanordnung kann z. B. bei
einem Zähler für elektrische Energie als kombinierte Rückstell- und Aufruftaste
verwendet werden.
Am Tastenelement sind wenigstens zwei über die Unterseite dieses Tastenelementes
wegstehende Stößel vorgesehen, die jeweils mit wenigstens einem Funktionselement
zusammenwirken und die an ihren freien Enden Sicherungselemente aufweisen, und
zwar vorzugsweise in Form Rastnasen. Im Boden der Ausnehmung oder Vertiefung
sind Öffnungen vorgesehen, in die die Stößel zum Montieren des mit den
Rückstellfedern und ggf. auch mit anderen Funktionselementen vormontierten
Tastenelementes eingeführt werden, und zwar derart, daß die Sicherungselemente die
Stößel an der der Ausnehmung abgewandten Rückseite des Bodens sichern. Hierdurch
ist dann zwar ein Niederdrücken des Tastenelementes gegen die Rückstellfeder
möglich, das Tastenelement ist aber in der Ausnehmung oder Vertiefung des Gehäuses
gesichert.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Schnittdarstellung ein Gehäuse sowie eine an diesem Gehäuse
vorgesehene Tastenanordnung mit einem Tastenelement mit Wippenfunktion;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 in ähnlichen Darstellungen wie die Fig. 1 verschiedene Stellungen des als
Wippe ausgebildeten Tastenelementes;
Fig. 5 in perspektivischer Einzeldarstellung einen der füßchenartigen Stößel einer
Tastenanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 und 7 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt den Stößel beim Einführen in
eine im Gehäuse vorgesehene Führungsöffnung und nach dem Einführen in
diese Öffnung;
Fig. 8 und 9 in Seitendarstellung sowie im Schnitt entsprechend der Linie I-I den
Stößel bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren ist 1 ein Gehäuse eines Zählers für elektrische Energie, d. h. eines
Zählers zum Messen und Erfassen des Verbrauchs an elektrischer Energie. In einem
Bereich des Gehäuses 1 ist in die Wandung dieses Gehäuses eine napfartige Vertiefung
2 eingeformt, die an der Außenseite des Gehäuses 1 offen, ansonsten aber durch eine
Umfangswand 3 und einen Boden 4 verschlossen ist. Die Vertiefung 2 besitzt in
Draufsicht auf ihre offene Seite einen rechteckförmigen Querschnitt. Am Boden 4 ist
etwa in der Mitte der Vertiefung 2 ein in die Vertiefung hineinragender wulstartiger
Vorsprung vorgesehen, der eine Anlage 5 bildet und bei der dargestellten
Ausführungsform ebenso wie die Umfangswand 3 und der Boden 4 einstückig mit der
Wandung des Gehäuses 1 hergestellt ist. Diese von dem Vorsprung gebildete Anlage 5
erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform in einer Richtung senkrecht zur
Längsachse der Vertiefung 2 über die gesamte Breite dieser Vertiefung.
In der Vertiefung 2 ist eine als Wippe ausgebildetes Tastenelement 6 angeordnet, das
im wesentlichen aus einer rechteckförmigen, an den Querschnitt der Vertiefung 2
angepaßten Platte 7 besteht, die mit ihren Oberflächenseiten parallel zum Boden 4 und
im Abstand von diesem Boden angeordnet ist. Im nichtbetätigten Zustand der
Tastenanordnung ist die Platte 7 mit ihrer Unterseite vom wulstartigen Vorsprung 5
beabstandet. Im betätigten Zustand der Tastenanordnung liegt die Platte 7 mit ihrer
Unterseite gegen die Anlage 5 an, und zwar derart, daß die Platte 7 wippenartig über
die Anlage 5 nach zwei Seiten wegsteht.
Beidseitig von der Anlage 5 ist die Platte 7 jeweils mit einem angeformten Stößel 8
versehen, der mit seiner Längserstreckung senkrecht zu den Ebenen der Platte 7 liegt
und über die Unterseite der Platte 7 vorsteht. Die Längsachse jedes Stößels schneidet
die Mittel-Längsachse der rechteckförmigen Platte 7. Im Boden 4 ist für jeden Stößel 8,
der bei der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform beispielsweise einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist, eine Öffnung 9 vorgesehen, durch die der
jeweilige Stößel 8 hindurchgeführt ist. Jede Öffnung 9 besitzt bei der dargestellten
Ausführungsform einen ovalen Querschnitt, und zwar mit der längeren
Querschnittsachse achsgleich mit der Längsachse der Vertiefung 2 und mit der
kürzeren Querschnittsachse senkrecht zu dieser Längsachse, wobei die
Querschnittsabmessungen jeder Öffnung 9 in der kürzeren Querschnittsachse in etwa
gleich oder geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Stößel 8 und die
Querschnittsabmessung in der längeren Querschnittsachse größer ist als der
Außenquerschnitt des Stößels 8. Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, sitzt auf jedem Stößel
8 eine diesen Stößel umgebende Druckfeder 10, die sich mit ihrem oberen Ende gegen
die Unterseite der Platte 7 und mit ihrem unteren Ende im Bereich der jeweiligen
Öffnung 9 am Boden 4 abstützt, und zwar beispielsweise über eine ebenfalls auf dem
Stößel 8 angeordnete Scheibe. An seinem über die der Platte 7 abgewandte Unterseite
des Bodens 4 vorstehenden Ende ist jeder Stößel 8 mit einem Sicherungselement 11
versehen, welches den jeweiligen Stößel 8 gegen die Wirkung der Druckfeder 10
gegen ein Herausgleiten aus der Öffnung 9 sichert. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist jedes Sicherungselement 11 als Rastelement mit Rastnasen derart
ausgebildet, daß für die Montage des mit den Druckfedern 10, den
Sicherungselementen 11 und ggf. mit den Beilag- oder Dichtscheiben vormontierten
Tastenelementes 6 in der Vertiefung 2 des Gehäuses 1 lediglich die beiden Stößel 8
mit den Sicherungselementen 11 voraus in die Öffnungen 9 eingeschoben werden und
dann dort durch die den Boden 4 an der Rückseite hintergreifenden
Sicherungselemente 11 gesichert sind.
Die Länge der Stößel 8 ist so gewählt, daß bei nicht betätigter Taste 6 die Platte 7
durch die beiden Druckfedern 10 in einer Stellung gehalten ist, in der die Unterseite
der Platte 7 einen Abstand von der Anlage 5 besitzt. Wie nachfolgend noch erläutert
wird, ist dies für die angestrebte Funktion der Taste 6 von Bedeutung.
Im Inneren des Gehäuses 1 sind den Öffnungen 9 gegenüberliegend und von diesen
etwas beabstandet jeweils ein von einem elektrischen Mikroschalter gebildetes
Funktionselement 12 bzw. 13 vorgesehen, dessen knopf- oder tastenartiges
Betätigungselement 12' bzw. 13' jeweils mit dem mit dem Sicherungselement 11
versehenen Ende des zugehörigen Stößels 8 zusammenwirkt. Wird beispielsweise bei
der für die Fig. 3 gewählten Darstellung das Tastenelement 6 an seinem dortigen,
rechten Ende gegen die Wirkung der auf dem rechten Stößel 8 vorgesehenen
Druckfeder 10 niedergedrückt, so wird das Funktionselement 13 bzw. dessen
Betätigungselement 13' betätigt, wofür die Platte 7 durch ihre Abstützung an der
Anlage 5 an ihrem rechten Ende 7' wippenartig nach unten geschwenkt ist.
Wird das Tastenelement 6 bei der für die Fig. 4 gewählten Darstellung an dem linken
Ende gegen die Wirkung der auf dem linken Stößel 8 vorgesehenen Druckfeder 10
niedergedrückt, so wird die Platte 7 unter Abstützung an der Anlage 5 mit ihrem linken
Ende 7" wippenartig nach unten geschwenkt, wodurch das in der Fig. 4 rechte
Funktionselement 12 bzw. dessen Betätigungselement 12' betätigt werden, und zwar
durch den mit einer größeren Länge über die Unterseite des Bodens 4 vorstehenden
linken Stößel 8. Der rechte Stößel 8 verbleibt im wesentlichen in seiner
Ausgangsposition und wird lediglich innerhalb der zugehörigen Öffnung 9 etwas
gekippt. Um dieses wippenartige Schwenken der Platte 7 zu ermöglichen, ist der oben
erwähnte ovale Querschnitt für die Öffnungen 9 erforderlich.
Bei entsprechender Wahl des Abstandes, der bei nicht betätigtem Tastenelement 6
zwischen der Unterseite der Platte 7 und der Anlage 5 besteht, und entsprechender
Anordnung bzw. Justierung der Funktionselemente 12 und 13 ist es möglich, beide
Funktionselemente gleichzeitig zu betätigen, und zwar durch paralleles Verschieben
der Platte 7 gegen die Wirkung der beiden Druckfedern 10.
Durch eine entsprechende Wahl des Abstandes, der bei nicht betätigtem
Tastenelement 6 zwischen der Unterseite der Platte 7 und der Anlage 5 besteht, und
des Abstandes, den die Sicherungselemente 11 von den Betätigungselementen 12' und
13' bei nicht betätigtem Tastenelement 6 aufweisen, ist aber auch erreichbar, daß
jeweils nur ein Funktionselement 12 bzw. 13 und nicht gleichzeitig beide
Funktionselemente betätigt werden können.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, steht die Platte 7 mit ihrem einen Ende, d. h. bei der
Darstellung der Figuren mit ihrem Ende 7" weiter über den benachbarten Stößel 8 weg
als mit ihrem Ende 7'. Dieses verlängerte Ende 7" ist mit einer Öffnung 14 versehen,
die mit ihrer Achse senkrecht zur Längserstreckung der Platte 7 und parallel zur Ober-
und Unterseite dieser Platte liegt und durch die der Plombendraht 15 einer
Sicherungsplombe 16 hindurchgeführt ist. An den beiden Längsseiten der Platte 7
stützt sich dieser Sicherungsdraht 15 am Rand der Vertiefung 2 derart, daß ein
Niederdrücken des Tastenelementes 6 an dem Ende 7" und damit das Betätigen des
Funktionselementes 12 nur dann möglich sind, wenn zuvor der Plombendraht 15
entfernt wurde, während ein Niederdrücken des Endes 7' und damit ein Betätigen des
Funktionselementes 13 auch ohne Entfernen des Plombendrahtes 15 bzw. der
Plompensicherung möglich ist. Mit dem einzigen Tastenelement 6 sind somit zwei
Funktionen möglich, nämlich eine nicht gesicherte, von jedermann ausführbare
Funktion (Betätigen des Funktionselementes 13) und eine nur von autorisierten
Personen durchführbare gesicherte Funktion.
Anstelle der Sicherung durch den Plombendraht 15 und die Plombe 16 kann das
Tastenelement 6 bzw. deren Platte 7 auch so ausgeführt sein, daß ein Niederdrücken
des Endes 7", d. h. ein Auslösen der gesicherten Funktion (Betätigung des
Mikroschalters 12) nur dadurch möglich ist, daß eine sichtbare und nicht reparable
Zerstörung eines Teils der Platte 7 erfolgt. Das Ende 7" ist hierfür beispielsweise so
ausgebildet, daß es sich gegen eine Anlage 17 abstützt und mit einer Sollbruchstelle 18
versehen ist, so daß ein Niederdrücken des Endes 7" zum Betätigen des
Funktionselementes 12 nur durch ein Brechen der Platte 7 an der Sollbruchstelle 18
möglich ist.
Bei der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform sind die
Sicherungselemente 11 jeweils kappenartig ausgebildet und auf die Enden der Stößel 8
aufgesetzt und dort in geeigneter Weise befestigt.
Die Fig. 5-7 zeigen eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform ist jeder einem Stößel 8 entsprechende Stößel 8a als flache
Lasche geformt, und zwar derart, daß er mit seinen Oberflächenseiten senkrecht zur
Ebene der Platte 7 und parallel zur Längserstreckung dieser Platte liegt. An dem freien
Ende ist der Stößel 8a an jeder Oberflächenseite mit einem nasenartigen Vorsprung 19
versehen, der sich in Richtung der Längsachse des Stößels 8a erstreckt und in Richtung
von dem freien Ende des Stößels 8a zur Platte 7 hin zunehmend über die betreffende
Oberflächenseite des Stößels vorsteht und an dem der Platte 7 zugewandten Ende eine
Rastfläche bildet, die in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung des Stößels 8a
liegt.
Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, sind die Rastnasen 19 jeweils an
verschiedenen Längsseiten des Stößels 8a vorgesehen und die den Stößel 8a
zugeordneten Öffnungen 9a im Boden 4 sind rechteckförmig derart ausgeführt, daß
beim Einsetzen jedes Stößels 8a in die zugehörige Öffnung 9a dieser Stößel durch die
gegen den Rand der Öffnung anliegenden Rastnasen 19 zunächst um seine Längsachse
einer Torsionsfeder entsprechend elastisch verdreht wird und dann nach dem
Hindurchführen des mit den Rastnasen 19 versehenen Endes des Stößels 8a durch die
entsprechende Öffnung 9a sich dieser Stößel wieder entspannt, so daß die Rastnasen
19 dann gegen die Unterseite des Bodens 4 im Bereich des Randes der Öffnung 9a
anliegen und somit den Stößel 8a an dieser Öffnung sichern. Der Vorteil der in den
Fig. 5-7 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß die Stößel 8a mit der
Platte 7 und mit den Rastnasen 19 einstückig hergestellt werden können, wobei es
möglich ist, die Rastnasen 19 selbst massiv und nicht federnd auszuführen, während
das federnde Einrasten der Rastnasen 19 am Boden 4 durch die torsionsartige
Verdrehung der Stößel 8a auf relativ großer Länge erreicht wird, so daß bei hoher
Belastbarkeit und Festigkeit des Tastenelementes 6 dennoch eine einfache Montage
durch Stecken und Einrasten möglich ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführung, bei der anstelle der Rastnasen 19 an dem
jeweiligen Stößel 8b elastische Rastnasen 20 geformt sind, die über die beiden
Oberflächenseiten des laschenartigen Stößels vorstehen.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Tastenanordnung jeweils ohne
Gelenkstift ausgeführt, und zwar mit dem Vorteil, daß dieser Gelenkstift, dessen
Montage sowie auch Auflager für den Gelenkstift eingespart werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß
dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es selbstverständlich möglich, anstelle der Mikroschalter andere, von dem
jeweiligen Stößel 8, 8a und 8b betätigte Funktionselemente 12 und 13 vorzusehen.
Weiterhin versteht es sich, daß auf den Stößel 8a und 8b ebenfalls jeweils eine
Druckfeder 10 vorgesehen ist.
1
Gehäuse
2
Vertiefung
3
Umfangswand
4
Boden
5
Anlage
6
Tastenelement
7
Platte
7
',
7
"Ende
8
,
8
a,
8
bStößel
9
,
9
aÖffnung
10
Druckfeder
11
Sicherungselement
12
,
13
Funktionselement
14
Öffnung
15
Plombendraht
16
Sicherungsplombe
17
Anlage
18
Sollbruchstelle
19
Rastnase
Claims (12)
1. Tastenanordnung zur manuellen Steuerung von elektrischen Funktionen, mit einem
in einer Ausnehmung oder Vertiefung (2) eines Gehäuses (1) passend eingesetzten
und wippenartig um eine Schwenkachse schwenkbaren Tastenelement (6), wobei
zur Steuerung von zwei unterschiedlichen Funktionen das wippenartige
Tastenelement (6) an einer Unterseite in einer Achsrichtung senkrecht zur
Schwenkachse gegeneinander versetzt wenigstens zwei über die Unterseite
wegstehende Stößel (8, 8a, 8b) aufweist, die jeweils mit wenigstens einem
Funktionselement (12, 13) zusammenwirken, und zwar derart, daß jedes
Funktionselement (12, 13) dann betätigt wird, wenn das wippenartige
Tastenelement (6) an dem diesem Funktionselement zugehörigen Stößel (8, 8a, 8b)
niedergedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastenanordnung am Gehäuse (1) eines Elektrizitätszählers vorgesehen und eine Funktion der Tastenanordnung zugangsgeschützt ist,
daß das Tastenelement (6) mit einer Sicherungsplombierung ausgebildet ist, die erst bei einer sichtbaren Zerstörung das Niederdrücken des Tastenelementes (6) für die zugangsgeschützte Funktion ermöglicht,
daß an den Stößeln (8, 8a, 8b) Druckfedern (10) vorgesehen sind,
daß jeder Stößel (8, 8a, 8b) durch eine Öffnung (9, 9a) im Boden (4) der Ausnehmung oder Vertiefung (2) hindurchgeführt ist, und
daß die Stößel (8, 8a, 8b) an ihrem durch die Öffnung (9, 9a) hindurchreichenden Ende jeweils ein Sicherungselement (11) aufweisen, mit welchem der jeweilige Stößel gegen ein Herausziehen aus der Öffnung (9, 9a) gesichert ist.
daß die Tastenanordnung am Gehäuse (1) eines Elektrizitätszählers vorgesehen und eine Funktion der Tastenanordnung zugangsgeschützt ist,
daß das Tastenelement (6) mit einer Sicherungsplombierung ausgebildet ist, die erst bei einer sichtbaren Zerstörung das Niederdrücken des Tastenelementes (6) für die zugangsgeschützte Funktion ermöglicht,
daß an den Stößeln (8, 8a, 8b) Druckfedern (10) vorgesehen sind,
daß jeder Stößel (8, 8a, 8b) durch eine Öffnung (9, 9a) im Boden (4) der Ausnehmung oder Vertiefung (2) hindurchgeführt ist, und
daß die Stößel (8, 8a, 8b) an ihrem durch die Öffnung (9, 9a) hindurchreichenden Ende jeweils ein Sicherungselement (11) aufweisen, mit welchem der jeweilige Stößel gegen ein Herausziehen aus der Öffnung (9, 9a) gesichert ist.
2. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungselemente (11) jeweils von einer federnden Rastnase (19) gebildet sind.
3. Tastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkfunktion des Tastenelementes (6) ohne Gelenkstift ausgeführt ist.
4. Tastenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden Stößeln (8, 8a, 8b) am Gehäuse eine Anlage (5) gebildet ist, und zwar
derart, daß das nicht betätigte Tastenelement (6) von der Anlage (5) beabstandet ist
und das betätigte Tastenelement (6) zwischen den Stößeln (8, 8a, 8b) wippenartig
gegen die Anlage (5) anliegt, die die Schwenkachse bildet.
5. Tastenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (5)
von einem wulstartigen Vorsprung am Boden (4) der Ausnehmung bzw. Vertiefung
(2) gebildet ist.
6. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsplombierung von einem durch eine Öffnung (14) des
Tastenelementes (6) hindurchgeführten und am Gehäuse befestigten Plombendraht
(15) und einer Sicherungsplombe (16) gebildet ist.
7. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsplombierung von einem Teil des Tastenelementes (6) oder von
einem mit dem Tastenelement (6) zusammenwirkenden und am Gehäuse
vorgesehenen Element gebildet ist.
8. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die über das Tastenelement (6) betätigbaren Funktionselemente elektrische
Funktionselemente sind.
9. Tastenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionselemente elektrische Kontakte oder Schalter (12, 13) sind.
10. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tastenelement ein langgestrecktes Element ist, und daß die
Betätigungsbereiche in Längsrichtung des Tastenelementes (6) gegeneinander
versetzt sind.
11. Tastenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tastenelement eine rechteckförmige Platte (7) ist.
12. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsplombierung an einem Ende (7") des langgestreckten
Tastenelementes (6) vorgesehen ist.
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