DE102004036844B4 - Wippschalter - Google Patents

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Abstract

Wippschalter, insbesondere in einem Fahrzeug, mit einem Oberteil (2), an dem eine Wippe (4) verschwenkbar gelagert ist, und einem Sockel (3), an dem eine Platine (6) mit Schaltelementen befestigt ist, wobei auf der Platine (6) zumindest ein über die Wippe (4) betätigbarer Taster (9) angeordnet ist und zwischen der Wippe (4) und dem Taster (9) ein federbelasteter Betätigungsstößel (5) angeordnet ist, der Kräfte von der Wippe (4) auf den Taster (9) überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (4) einen dem Betätigungsstößel (5) zugeordneten Kontaktsteg (10) aufweist und der Betätigungsstößel (5) eine abgewinkelte Kontaktfläche (15) für den Kontaktsteg (10) aufweist, die um eine Achse (16) parallel zu der Schwenkachse (14) der Wippe (4) abgewinkelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wippschalter, insbesondere in einem Fahrzeug, mit einem Oberteil, an dem eine Wippe verschwenkbar gelagert ist, und einem Sockel, an dem eine Platine befestigt ist, auf der über die Wippe zumindest ein betätigbarer Taster angeordnet ist.
  • Aus der DE 101 04 443 C1 ist eine Wippschalteranordnung mit einem Träger und einer Platine, auf der elektrische und elektronische Baugruppen angeordnet sind, bekannt. An dem Träger ist eine Schaltwippe angeordnet. Als elektrische Schaltmittel dient eine auf der Platine gehaltene Lichtschrankenanordnung, in die eine an der Wippe befestigte Blende eingreift, um den Kontakt zu unterbrechen. Eine solche elektrische Wippschalteranordnung ist relativ aufwendig herzustellen.
  • Aus der DE 195 37 253 C2 ist ein Kippschalter bekannt, bei der eine schwenkbewegliche Schaltwippe an einem Gehäuse gelagert ist. Über die Schaltwippe und einen daran angeformten Schaltnocken wird eine Kontaktstelle betätigt. Bei einer missbräuchlichen Verwendung eines solchen Kippschalters kann es zu einer Beschädigung der Kontaktstelle kommen.
  • Aus der US 6,605,790 B2 ist ein Schalter mit Druckelementen zur Betätigung von Schalteinrichtungen bekannt. Die Druckelemente sind in Führungen geführt. Das Betätigungselement ist an einer Schwenkachse schwenkbar gelagert.
  • Aus der DE 197 14 651 A1 ist ein monostabiles Schaltgerät in Gestalt eines Wipptasters mit einer Schaltwippe, mit einem Gehäuse und zumindest einer darin angeordneten, mittels einer Schaltwippe betätigbaren Kontaktstelle bekannt. Die Kontaktstelle weist jeweils einen beweglichen Kontakt und zwei feste Kontakte auf. Weiterhin sind Anschlusskontakte vorgesehen, wobei wenigstens zwei feste Kontakte auf. Weiterhin sind Anschlusskontakte vorgesehen, wobei wenigstens zwei von Kontaktfederschaltern gebildete Kontaktstellen vorgesehen sind, die sequentiell betätigbar sind.
  • Die DE 196 21 192 A1 beschreibt ein monostabiles Niederspannungsschaltgerät mit einer Ruhestellung und wenigstens einer Arbeitsstellung, das ein Gehäuse mit einer schwenkbar darin gelagerten Schaltwippe aufweist. Die Schaltwippe beaufschlagt zumindest einen Schaltkontakt, der mit einem zugeordneten festen Kontakt verbindbar ist, wobei in jeder Arbeitsstellung wenigstens zwei Schaltkontakte vorgesehen sind, die zueinander versetzt angeordnet und von der Schaltwippe stufenweise beaufschlagbar sind.
  • Die DE 195 27 093 C2 beschreibt eine Tastenanordnung zur manuellen Steuerung elektrischer Funktionen mit einer in einem Gehäuse schwenkbar gelagerten Wipptaste und in einer Achsrichtung senkrecht zur Schwenkachse gegeneinander versetzt auf der Unterseite abstehende Stößel, die jeweils mit wenigstens einem Funktionselement zusammenwirken. Jedes Funktionselement wird dann betätigt, wenn das wippenartige Tastelement an dem diesem Funktionselement zugehörigen Stößel niedergedrückt wird. An den Stößeln sind Druckfedern vorgesehen, die Kräfte von der Wippe auf den Taster übertragen.
  • Aus der DE 43 34 046 C1 ist ein elektrischer Schalter mit einem Gehäuse und darin angeordneten elektrischen Kontakten beschrieben, an dem ein Betätigungsglied beweglich gelagert ist. Zur Ansteuerung eines beweglichen elektrischen Kontaktteiles ist zwischen dem Betätigungsglied und dem beweglichen elektrischen Kontaktglied mit Vorspannung ein Übertragungssystem angeordnet.
  • Aus der gattungsbildenden DE 41 04 572 C2 ist ein mehrstufiger Kippschalter bekannt, bei dem über einen Betätigungsstößel, der über eine Feder auf einen gewölbten Gummiabschnitt einwirkt, die Kraft von einer Wippe auf den Gummiabschnitt übertragen wird. An der Unterseite des Gummiabschnittes ist ein Kontaktstück angebracht, das bei Druckausübung mit einem Kontakt in Berührung tritt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wippschalter bereitzustellen, mit dem schnell und ohne die Gefahr einer Beschädigung einer Kontaktstelle ein Schaltvorgang durchgeführt werden kann, wobei eine leichte Rückstellbarkeit der Wippe nach dem Betätigen gewährleistet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Wippschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bei dem die Wippe einen dem Betätigungsstößel zugeordneten Kontaktsteg aufweist und der Betätigungsstößel eine abgewinkelte Kontaktfläche für den Kontaktsteg aufweist, die um eine Achse parallel zu der Schwenkachse abgewinkelt ist. Zwischen der Wippe und dem Taster ist der federbelasteter Betätigungsstößel angeordnet, der mechanische Kräfte von der Wippe auf den Taster überträgt. Durch die Entkopplung von Taster und Wippe durch die Zwischenschaltung des federbelasteten Betätigungsstößels wird eine Beschädigung des Kontaktsystems auf der Platine bzw. eine Beschädigung des Tasters durch eine missbräuchliche Betätigung der Wippe vermieden. Die Wippe weist dabei einen Kontaktsteg auf, der dem Betätigungsstößel zugeordnet ist. Der Betätigungsstößel weist eine abgewinkelte Kontaktfläche zu dem Kontaktsteg auf, wobei die Abwinkelung um eine Achse parallel zu der Schwenkachse der Wippe vorliegt. Durch die Abwinklung werden An laufschrägen gebildet, über die die Wippe aufgrund der Federkraft in eine Ausgangsposition zurückbewegt wird. Durch die federbelasteten Betätigungsstößel wird die Wippe nach der Betätigung durch einen Nutzer in die Ausgangsposition zurückgestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wippe als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, der über zwei Betätigungsstößel auf die Taster der Platine einwirkt. Dadurch ist es möglich, dass das Betätigungselement als ein Wechselschalter ausgebildet sein kann, mit dem verschiedene Schaltoperationen durchgeführt werden können. Ein Anwendungsgebiet ist eine elektronische Parkbremse, bei der durch eine Betätigung in eine Richtung eine Parkbremse aktiviert wird, während durch eine Betätigung in eine entgegengesetzte Richtung die Parkbremse gelöst wird. Nach Schalten des elektrischen Kontaktes über den Taster kehrt die Wippe aufgrund der federbelasteten Betätigungsstößel in die Ausgangslage zurück.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Betätigungsstößel über eine Druckfeder auf dem Taster gelagert ist. Bei Betätigung der Schaltwippe wird der Betätigungsstößel in Richtung auf den Taster gedrückt. Über die Druckfeder wird eine begrenzte Betätigungskraft auf den Taster ausgeübt. Über die Druckfeder wird ein Einhalten der Betätigungskraft innerhalb vorgegebener Grenzen durch die Auslegung der Druckfeder gewährleistet.
  • Die Ausbildung der Druckfeder als eine Schraubenfeder gewährleistet eine einfache Montage der Druckfeder und eine lineare Beaufschlagung der Taster mit einer Betätigungskraft.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kontaktfläche des Kontaktsteges zu dem Betätigungsstößel gerundet ausgebildet ist, um ein leichtes, gleichmäßiges Abgleiten auf dem Betätigungsstößel zu gewährleisten. Dabei ist die Rundung des Kontaktsteges um eine Achse parallel zu der Schwenkachse der Wippe ausgebildet.
  • Zur Verringerung des Bauraumes sowie zur Bereitstellung einer möglichst kurzen Schaltzeit weist der Taster ein Sprungschaltsystem auf, mit dem Schaltzeiten von unter 20 Millisekunden realisiert werden können.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 – eine perspektivische Draufsicht und eine Längsschnittansicht eines Betätigungselementes;
  • 2 – eine vergrößere Einzelheit der 1;
  • 3 – eine Schnittansicht eines Betätigungselementes in einer ersten Stellung mit einer vergrößerten Einzelheit;
  • 4 – eine Schnittdarstellung eines Betätigungselementes in einer zweiten Stellung mit vergrößerter Einzelheit; sowie
  • 5 – eine Teilschnittansicht des Betätigungselementes.
  • In der 1 ist ein Betätigungselement 1 in perspektivischer Schrägdraufsicht und in Schnittdarstellung gezeigt. An einem Oberteil 2 ist eine Wippe 4 schwenkbar um eine Achse 14 gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement als ein Kippschalter in einem Kraftfahrzeug ausgebildet, mit dem eine Parkbremse aktiviert und gelöst werden kann. Das Oberteil 2 ist an einem Sockel 3 angebracht oder ausgebildet, der in einer Konsole oder in einer Schaltleiste eines Fahrzeuges verschraubt werden kann.
  • Ebenfalls im Sockel 3, wie in der rechten Schnittdarstellung der 1 dargestellt ist, ist eine Platine 6 angeordnet, auf der Widerstände, LED und Taster angeordnet sind. Die in dieser Figur nicht dargestellten Taster werden über Betätigungsstößel 5 aktiviert. Die Betätigungsstößel 5 sind über Druckfedern 7 auf den Tastern gelagert und übertragen Druckkräfte, die über die Wippe 4 beim Verschwenken der Wippe um die Schwenkachse 14 entstehen, auf den nicht dargestellten Taster.
  • In der 1 ist ebenfalls zu erkennen, dass Lichtleiter 8 von der Platine bis zur Oberseite der Wippe 4 geführt sind. Über die Lichtleiter 8 wird beispielsweise durch die nicht dargestellten LED Licht von der Platine 6 an die Oberseite der Wippe 4 geleitet, um eine Aktivierung der Parkbremse anzuzeigen. Ist die Parkbremse deaktiviert, wird die LED abgeschaltet.
  • In der in 1 dargestellten Position befindet sich die Wippe 4 in einer Ausgangs- oder Nullstellung, die dadurch aufrechterhalten wird, dass die Betätigungsstößel 5 über Druckfedern 7 federbelastet auf die Wippe 4 einwirken, die einen Kontaktsteg 10 als einen angeformten Teil der Wippe 4 zeigt. An der dem Betätigungsstößel 5 zugeordneten Kontaktfläche 11 des Kontaktsteges 10 ist eine Rundung ausgebildet, die ein Entlanggleiten des Kontaktsteges 10 auf der Oberfläche des Betätigungsstößels 5 erleichtert. In der Einzelheit der 2 ist auch zu erkennen, dass die Oberseite des Betätigungsstößels 5 abgewinkelt ist, wobei eine Abwinkelung um eine Achse 16 parallel zur Schwenkachse 14 der Wippe 4 ausgebildet ist. Die abgewinkelte Kontaktfläche 15 bewirkt im ausgelenkten Zustand eine Querkraftkomponente aus der Federkraft der federbelasteten Betätigungsstößel 5, so dass die Wippe 4 nach dem Betätigen bzw. nach dem Schalten leichter in die in der 1 dargestellte Ausgangsposition zurückkehrt.
  • In der 3 ist in Schnittdarstellung das Betätigungselement 1 der 4 in einem ersten Betätigungszustand gezeigt, bei dem das vordere Ende der Wippe 4 nach unten gedrückt ist. Dadurch verschwenkt die Wippe 4 mit den daran angeformten Kontaktstegen 10 um die Schwenkachse 14, in der vorliegenden Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der vorne angeordnete Betätigungsstößel 5 über den Kontaktsteg 10 nach unten in Richtung auf die Platine 6 gedrückt wird. In der Einzelzeit X', die in 3 oben rechts angeordnet ist, ist zu erkennen, dass der Kontaktsteg 10, der als eine Verlängerung der Wippe 4 ausgebildet ist, bei einem Druck auf das vordere Ende der Wippe 4 um die Drehachse 14 geschwenkt wird. Dadurch wird bewirkt, dass die Kontaktfläche 11 des Kontaktsteges 10 auf der wesentlichen ebenen Oberfläche des Betätigungsstößels 5 entlang gleitet. Die Kontaktfläche 11 dreht sich somit um die Schwenkachse 14 des Betätigungselementes und führt eine Kreisbahn aus. Dadurch wird der Betätigungsstößel 5 nach unten bewegt, und die innerhalb des Betätigungsstößels 5 angeordnete Druckfeder 7 wird komprimiert. Die zusammengedrückte Druckfeder 7, vorliegend als Schraubenfeder ausgebildet, leitet die Druckkraft auf die nicht dargestellten Taster 9 weiter, die auf der Platine 6 angeordnet sind und für eine elektronische Schaltung einer Parkbremse sorgen.
  • In der Einzelheit X' ist gut zu erkennen, dass der Kontaktsteg 10 an einen Endanschlag 20 anstößt, der gleichzeitig auch als Führung für den Betätigungsstößel 5 dient. Dadurch wird verhindert, dass die Kontaktfläche 11 von dem Betätigungsstößel 5 abgleitet. Ebenfalls wird ein Verschwenkwinkel für die Wippe 4 festgelegt. Durch die Entkopplung des Tasters von der Wippe über eine Zwischenschaltung des Betätigungsstößels 5 wird eine unmittelbare Krafteinleitung von dem Kontaktsteg 10 oder der Wippe 4 vermieden. Somit kann der Taster 9 oder ein anderes elektronisches Schaltelement auch bei Missbrauch der Wippe 4 durch Aufbringen zu großer Betätigungskräfte nicht beschädigt werden.
  • In der 4 ist in Schnittdarstellung das Betätigungselement 1 in einer zweiten Schaltstellung gezeigt, bei der die Parkbremse geöffnet ist. Auch hier wird die Kippbewegung der Wippe 4 um die Schwenkachse 14 durch einen Endanschlag 20' begrenzt, gegen den der Kontaktsteg 10 anschlägt. Der Endanschlag 20' dient gleichzeitig als Führung für den zweiten Betätigungsstößel 5, der ebenfalls über eine Schraubenfeder 7 unter Vorspannung auf dem nicht dargestellten Taster gelagert ist. Der Kontaktsteg 10 gleitet auf einer Kontaktfläche 15' des Betä tigungsstößels 5 entlang, bis er an dem Endanschlag 20' anliegt. Bei entgegengesetzter Betätigung, also beim Schließen der Bremse, gleitet der Kontaktsteg 10 in eine entgegengesetzte Richtung, bis er auf einer abgewinkelten Kontaktfläche 15 entlang läuft, die gleichzeitig als eine Art Einführschräge dient.
  • In der 5 ist eine Schnittdarstellung parallel zur Schwenkachse 14 der Wippe 4 des Betätigungselementes 1 darstellt, anhand der zu erkennen ist, dass die Betätigungsstößel 5 die Taster 9, die auf der Platine 6 als Einzeltaster mit Doppelkontaktsystem ausgebildet sind, betätigt werden.
  • Die Wippe 4 ist in einer Zweikomponententechnik mit eingesetztem Lichtleiter 4 und in dem Oberteil 2 mit angeformten Endanschlägen 20, 20' ausgebildet. An dem Oberteil sind, zusammen mit den Endanschlägen 20, 20', Schächte für die Führung der Betätigungsstößel 5 ausgebildet, eine Lichtabschottung für die Lichtleiter 4 wird durch angeformte Lichtschächte am Oberteil gewährleistet.
  • Die Taster weisen ein Sprungschaltsystem auf, mit denen Schaltzeiten unter 20 Millisekunden realisiert werden können. Die Ansteuerung der Taster 9 erfolgt über abgewinkelte Betätigungsstößel 5, die Rückstellung der Wipptaster 4 über die federbelasteten Betätigungsstößel 5, so dass bei Nichtbetätigung die Wippe 4 in einer Nullstellung gehalten wird. Durch die abgewinkelte Ausbildung der Betätigungsstößel 5 und Taster 9 mit einem Sprungschaltsystem war eine Realisierung des Betätigungselementes 1 mit kleinem Bauraum möglich. Aufgrund der Entkopplung zwischen Taster 9 und Wippe 4 ist eine Beschädigung des Kontaktsystems auch bei Überschreitung einer vorgesehenen Betätigungskraft der Wippe 4 ausgeschlossen.

Claims (7)

  1. Wippschalter, insbesondere in einem Fahrzeug, mit einem Oberteil (2), an dem eine Wippe (4) verschwenkbar gelagert ist, und einem Sockel (3), an dem eine Platine (6) mit Schaltelementen befestigt ist, wobei auf der Platine (6) zumindest ein über die Wippe (4) betätigbarer Taster (9) angeordnet ist und zwischen der Wippe (4) und dem Taster (9) ein federbelasteter Betätigungsstößel (5) angeordnet ist, der Kräfte von der Wippe (4) auf den Taster (9) überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (4) einen dem Betätigungsstößel (5) zugeordneten Kontaktsteg (10) aufweist und der Betätigungsstößel (5) eine abgewinkelte Kontaktfläche (15) für den Kontaktsteg (10) aufweist, die um eine Achse (16) parallel zu der Schwenkachse (14) der Wippe (4) abgewinkelt ist.
  2. Wippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (4) als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, die über zwei Betätigungsstößel (5) auf die Taster (9) der Platine (6) einwirkt.
  3. Wippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstößel (5) über eine Druckfeder (7) auf dem Taster (9) gelagert ist.
  4. Wippschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (7) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
  5. Wippschalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktsteg (10) an der Kontaktfläche (11) zu dem Betätigungsstößel (5) gerundet ausgebildet ist.
  6. Wippschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundung des Kontaktsteges (10) um eine Achse parallel zu der Schwenkachse (14) der Wippe (4) ausgebildet ist.
  7. Wippschalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (9) ein Sprungschaltsystem aufweist
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