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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 3.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erfolgt nun eine Beschreibung einer
herkömmlichen Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad.
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5 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung der
herkömmlichen
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad, und 6 zeigt
eine fragmentarische vergrößerte Schnittdarstellung
entlang der Linie 6-6 der 5.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, ist ein Lenkrad 10 im
Allgemeinen gebildet aus einem im Wesentlichen kreisringförmigen Ringbereich 1,
einem Flächenbereich 3,
der in dem zentralen Bereich des Ringbereichs 1 angeordnet
ist, sowie aus einem Speichenbereich 2 zum Verbinden des
Ringbereichs 1 mit dem Flächenbereich 3.
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Das
Lenkrad 10 ist über
eine Lenkwelle (nicht gezeigt) mit einem Fahrzeugkörper drehbar verbunden.
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Mit
anderen Worten ist der Fahrzeugkörper in
der Lage, durch Betätigung
des Lenkrads 10 nach rechts oder nach links gelenkt zu
werden.
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Auf
der Oberfläche
des Flächenbereichs 3 ist eine
Mehrzahl (beispielsweise zwei) von Aussparungen 3a in der
Nähe des
Ringbereichs 1 vorgesehen. An der Bodenwand der Aussparung 3a ist
eine jeweilige rechteckige Öffnung 3b vorgesehen.
Diese Öffnungen 3b sind
jeweils an Stellen vorgesehen, die um die Mittenlinie des Lenkrads 10 achsensymmetrisch
sind.
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Innerhalb
des Flächenbereichs 3 ist
eine Schaltervorrichtung 4 mit einem Betätigungsbereich 4a durch
geeignete Mittel in einem mit einer gedruckten Schaltungsplatte 5 verbundenen
Zustand angeordnet. Der Betätigungsbereich 4a der
Schaltervorrichtung 4 ist derart angeordnet, dass er aus
der Öffnung 3b der
Aussparung 3a nach außen
heraus ragt und dass die obere Oberfläche des Betätigungsbereichs 4a im
Wesentlichen bündig
mit der Oberfläche des
Flächenbereichs 3 ist.
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Diese
Schaltervorrichtung 4 ist derart ausgebildet, dass bei
Drücken
des Betätigungsbereichs 4a (in
einer durch einen Pfeil G dargestellten Richtung) die Schaltervorrichtung 4 eingeschaltet
wird und dann, wenn die Druckbeaufschlagung des Betätigungsbereichs 4a gestoppt
wird, der Betätigungsbereich 4a automatisch
in die ursprüngliche
Position zurückkehrt,
um die Schaltervorrichtung auszuschalten.
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Im
Folgenden wird eine Betriebsweise der Schaltervorrichtung für das Lenkrad
beschrieben.
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Wenn
eine Bedienungsperson (z.B. der Fahrer des Fahrzeugs) den Betätigungsbereich 4a der Schaltervorrichtung 4 beispielsweise
mit dem Daumen drückt,
während
die Bedienungsperson den Ringbereich 1 des Lenkrads 10 mit
den Händen
gegriffen hat, wird die Schaltervorrichtung 4 eingeschaltet,
und wenn das Drücken
des Betätigungsbereichs 4a mit
dem Daumen gestoppt wird, wird die Schaltervorrichtung 4 ausgeschaltet.
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Durch
eine derartige Betätigung
wird die Schaltervorrichtung 4 eingeschaltet oder ausgeschaltet,
und es kann z.B. eine ausgewählte
Station für
einen Rund funkempfänger,
das Einstellen des Tempomats, die Stummschaltung einer akustischen Vorrichtung
und dergleichen geschaltet werden.
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Da
bei der herkömmlichen
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad jedoch die Ein-/Aus-Betätigung der Schaltervorrichtung 4 nur
durch Drücken
des Betätigungsbereichs 4a ausgeführt wird,
muss die Schaltervorrichtung 4 mit dem Daumen betätigt werden,
und zwar in einem Zustand, in dem der Ringbereich 1 mit
den Händen
gegriffen ist, und aus diesem Grund besteht kein Ausmaß an Freiheit,
während
jedoch ein Bedarf zum Steigern des Ausmaßes an Freiheit im Hinblick
auf die Betätigung
besteht.
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Gemäß dem Oberbegriff
der jeweiligen Ansprüche
1 und 3 offenbart die EP-A-0
706 928 eine Schaltervorrichtung, bei der der Betätigungsbereich schwenkbar
an dem Flächenbereich
des Lenkrads angebracht dargestellt ist. Die spezielle Konstruktion des
Schalterkörperbereichs
ist in dieser Schrift nicht gezeigt.
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Die
EP-A-0 807 553 offenbart eine Schaltervorrichtung, bei der ein Betätigungsbereich
in einem Speichenbereich eines Lenkrads derart angebracht ist, dass
der Betätigungsbereich
in Richtungen verschiebbar ist, die in Bezug auf die Ebene des Ringbereichs
des Lenkrads rechtwinklig sind. Ein Hebel eines Schalterelements
ist zwischen zwei Vorsprüngen des
Betätigungselements
derart aufgenommen, dass er betätigt
wird, wenn das Betätigungselement
in der anderen Richtung in Bezug auf die Ebene des Ringbereichs
des Lenkrads bewegt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des Vorstehenden besteht ein Hauptziel der vorliegenden
Erfindung in der Schaffung einer Schaltervorrichtung für ein Lenkrad,
die ein Ausmaß an
Freiheit im Hinblick auf die Betätigung der
Schaltervorrichtung bietet und leicht zu betätigen ist.
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Die
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch jeden der Ansprüche 1 und 3 definiert.
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Die
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart ausgebildet, dass ein erster Endbereich des
Betätigungsbereichs
dazu veranlasst wird, in einen Raum zwischen dem Ringbereich und
dem Flächenbereich
des Lenkrads derart hinein zu ragen, dass der erste Endbereich mittels
Fingern betätigbar
ist, während
der Ringbereich mit den Händen
gegriffen ist.
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Die
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart ausgebildet, dass ein Schalterkörperbereich
innerhalb des Flächenbereichs
des Lenkrads angebracht ist, ein Betätigungsbereich zum antriebsmäßigen Betätigen des
Schalterkörperbereichs
dazu veranlasst wird, aus dem Flächenbereich
heraus zu ragen und es ferner möglich
ist, den Betätigungsbereich
aus zwei Richtungen derart zu betätigen, dass das gleiche Schaltersignal
bei der Betätigung
von beiden Richtungen abgegeben werden kann.
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Die
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart ausgebildet, dass ein Schalterkörperbereich
innerhalb des Speichenbereichs des Lenkrads angebracht ist, ein Betätigungsbereich
zum antriebsmäßigen Betätigen des
Schalterkörperbereichs
dazu veranlasst wird, aus dem Speichenbereich heraus zu ragen, sowie die
Möglichkeit
besteht, den Betätigungsbereich
aus zwei Richtungen derart zu betätigen, dass das gleiche Schaltersignal
bei der Betätigung
von beiden Richtungen abgegeben werden kann.
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Die
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart ausgebildet, dass ein erster Endbereich des
Betätigungsbereichs
dazu veranlasst wird, in einen Raum zwischen dem Ringbereich und
dem Speichenbereich des Lenkrads derart hinein zu ragen, dass der
erste Endbereich mit Fingern betätigbar
ist, während
der Ringbereich mit den Händen
gegriffen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine Draufsicht unter
Darstellung einer Schaltervorrichtung für ein Lenkrad gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine fragmentarische vergrößerte Schnittdarstellung
entlang der Linie 2-2 der 1;
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3 eine fragmentarische Perspektivansicht
unter Darstellung der Schaltervorrichtung für ein Lenkrad gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine fragmentarische vergrößerte Perspektivansicht
unter Darstellung einer Schaltervorrichtung für ein Lenkrad gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Draufsicht unter
Darstellung einer herkömmlichen
Schaltervorrichtung für
ein Lenkrad; und
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6 eine fragmentarische vergrößerte Schnittdarstellung
entlang der Linie 6-6 der 5.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Schaltervorrichtung
für ein Lenkrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 zeigt eine Draufsicht
unter Darstellung einer Schaltervorrichtung für ein Lenkrad gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, 2 zeigt
eine fragmentarische vergrößerte Schnittdarstellung
entlang der Linie 2-2 der 1, und 3 zeigt eine fragmentarische
Perspektivansicht unter Darstellung der Schaltervorrichtung für das Lenkrad
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Dabei
sind Bereiche, die mit denen der herkömmlichen Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, ist ein Lenkrad 10 im
Allgemeinen gebildet aus einem im Wesentlichen kreisringförmigen Ringbereich 1,
einem in dem zentralen Bereich des Ringbereichs 1 angeordnetem
Flächenbereich 3 sowie
aus einem Speichenbereich 2 zum Verbinden des Ringbereichs 1 mit
dem Flächenbereich 3.
Ferner ist das Lenkrad 10 mit einer Mehrzahl (beispielsweise
vier) von Räumen
bzw. Öffnungsbereichen 15 versehen,
deren Umfang von dem Ringbereich 1, dem Speichenbereich 2 und
dem Flächenbereich 3 umgeben
ist.
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Dieses
Lenkrad 10 ist über
eine Lenkwelle (nicht gezeigt) mit einem Fahrzeugkörper drehbar verbunden.
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Mit
anderen Worten kann der Fahrzeugkörper durch Betätigen des
Lenkrads 10 nach rechts oder nach links gelenkt werden.
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Der
Flächenbereich 3 weist
ferner eine Schaltervorrichtung 6 auf, die auf der Seite
der Innenfläche
des Flächenbereichs 3 untergebracht
und montiert ist.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Schaltervorrichtung 6.
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Die
Schaltervorrichtung 6 besitzt einen Schalterkörperbereich 7,
wie z.B. ein Mikroschalterelement, einen Hebelbereich 8,
um einen beweglichen Kontakt (nicht gezeigt) und einen stationären Kontakt (nicht
gezeigt) innerhalb des Schalterkörperbereichs 7 in
Kontakt miteinander sowie außer
Kontakt zu brin gen, sowie einen Betätigungsbereich 9 zum
antriebsmäßigen Betätigen des
Hebelbereichs 8.
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Der
Schalterkörperbereich 7 weist
einen im Wesentlichen kastenförmig
hergestellten Gehäusebereich 7a,
einen von dem Gehäusebereich 7a nach außen ragenden
Antriebsbetätigungsbereich 7b sowie
einen beweglichen Kontakt (nicht gezeigt) auf; der von dem Antriebsbetätigungsbereich 7b antriebsmäßig betätigbar ist
und in dem Gehäusebereich 7a angeordnet
ist. Ferner ist ein dem beweglichen Kontakt (nicht gezeigt) gegenüber angeordneter
stationärer
Kontakt (nicht gezeigt), der mit dem beweglichen Kontakt kontaktierbar
sowie von diesem trennbar ist, in dem Gehäusebereich 7a angeordnet,
und es sind Anschlüsse
(nicht gezeigt) vorhanden, die mit dem beweglichen Kontakt und dem
stationären
Kontakt verbunden sind.
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Der
Hebelbereich 8 ist aus einer metallischen ebenen Platte
hergestellt und durch Biegen und Abschneiden gebildet und weist
Folgendes auf: Einen U-förmigen Haltebereich 8a,
der mit einem rechteckigen proximalen Bereich 8d sowie
einem Paar Armbereiche 8e versehen ist; sowie einen Betätigungsbereich 8c,
der sich von dem proximalen Bereich 8d des Haltebereichs 8a in
der gleichen Ebene in Richtung nach außen weg erstreckt. In dem zentralen
Bereich des Betätigungsbereichs 8c ist
ein Kurvenflächenbereich 8b vorgesehen,
der auf die Seite der Armbereiche 8e gebogen ist. Ferner
steht der Armbereich 8e des Haltebereichs 8a durch
geeignete Mittel (z.B. Schrauben oder Nieten) in schwenkbarem Eingriff
mit der Seitenwand des Gehäusebereichs 7a des
Schalterkörperbereichs 7,
und in diesem Zustand liegt eine Fläche (die hintere Oberfläche) des
Betätigungsbereichs 8c an
dem Antriebsbetätigungsbereich 7b an.
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Aus
diesem Grund verursacht die Schwenkbewegung bzw. Kippbewegung des
Hebelbereichs 8 eine antriebsmäßige Bewegung des Antriebsbetätigungsbereichs 7b vor
und zurück,
um dadurch den beweglichen Kontakt und den stationären Kontakt miteinander
in Kontakt zu bringen und voneinander zu trennen.
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Der
Betätigungsbereich 9 weist
eine im Wesentlichen ebene Plattenform mit einer vorbestimmten,
geringfügig
dickeren Dickenabmessung auf und ist aus Kunstharzmaterial hergestellt
und besitzt einen ersten Endbereich 9a, der an dem einen
Endbereich für
eine Betätigung
in zwei Richtungen (Drücken
und Ziehen) vorgesehen ist, einen an dem anderen Endbereich vorgesehenen
zweiten Endbereich 9b mit gekrümmter Oberfläche sowie
ein Paar kreisförmiger
Aussparungen 9c, die an den entgegengesetzten Seiten 9d nahe
dem zweiten Endbereich 9b vorgesehen sind.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist
ein durch Biegen und Abschneiden gebildetes Halteelement 11 aus
einer metallischen ebenen Platte gebildet und besitzt einen im Wesentlichen
ebenen plattenförmigen
Substratbereich 11a, ein Paar erster Armbereiche 11b, die
orthogonal zu dem einen Endbereich des Substratbe- reichs 11a vorgesehen
sind, sowie einen zweiten Armbereich 11c, der an dem anderen
Endbereich in der gleichen Richtung wie die ersten Armbereiche 11b vorgesehen
ist. Die ersten Armbereiche 11b sind mit einem Paar einander
gegenüberliegender
kreisförmiger Öffnungen 11d ausgebildet,
und der zweite Armbereich 11c ist mit einer kreisförmigen Befestigungsöffnung 11e ausgebildet.
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In
das Paar der Öffnungen 11d des
Halteelements 11 sind zylindrische, säulenförmige Eingriffsstifte 12 eingeführt, wobei
der eine Endbereich des Eingriffsstifts 12 innerhalb einer
Aussparung 9c des Betätigungsbereichs 9 angeordnet
ist. Auf diese Weise ist der Betätigungsbereich 9 zwischen
dem Paar der ersten Armbereiche 11b mittels der Eingriffsstifte 12 gehalten,
wobei er durch das Halteelement 11 schwenkbar gehalten
ist. Ein Gehäusebereich 7a des Schalterkörperbereichs 7 ist
an einer Befestigungsöffnung 11e des
zweiten Armbereichs 11c des Halteelements 11 durch
geeignete Mittel, wie z.B. eine Schraube 13, angebracht.
Der Schalterkörperbereich 7 ist
an dem zweiten Armbereich 11c angebracht und ist dabei
nahe dem Substratbereich 11a angeordnet, während die
andere Oberfläche
des Hebelbereichs 8 der Seite des ersten Armbereichs 11b zugewandt
ist.
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Ferner
sind in diesem Zustand der gekrümmte
Oberflächenbereich 8b des
Hebelbereichs 8 und der zweite Endbereich 9b des
Betätigungsbereichs 9 nahe
beieinander angeordnet oder anliegend aneinander oder einander gegenüberliegend
angeordnet.
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Das
Halteelement 11 ist auf der Seite der Innenfläche des
Flächenbereichs 3 des
Lenkrads 10 untergebracht und an dem Flächenbereich 3 durch geeignete
Mittel (beispielsweise Schrauben) angebracht.
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Der
erste Endbereich 9a des Betätigungsbereichs 9 ist
derart angeordnet, dass er in den von dem Ringbereich 1, dem Speichenbereich 2 und
dem Flächenbereich 3 umgebenen
Raum 15 (siehe 1)
hinein ragt. Bei diesem Raum 15 handelt es sich um einen
der Räume
bzw. Öffnungsbereiche 15, an
deren seitlichen Bereichen der Fahrer beim Greifen des Ringbereichs 1 für die Betätigung seine
Hände am
häufigsten
anlegt (er am häufigsten
angreift), sowie der Räume
bzw. Öffnungsbereiche 15,
die einander gegenüberliegend
in achsensymmetrischen Positionen in Bezug auf den Ringbereich 1 vorgesehen
sind.
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Es
folgt nun eine Beschreibung einer Betriebsweise der Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad.
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Wenn
zuerst eine Drückkraft
(eine Kraft in einer durch einen Pfeil A dargestellten Richtung)
auf den ersten Endbereich 9a des Betätigungsbereichs 9 ausgeübt wird,
der in den von dem Ringbereich 1 und dem Flächenbereich 3 des
Lenkrads 10 umgebenen Raum 15 hinein ragt, wird
der erste Endbereich 9a zur Beaufschlagung mit einer Drückkraft
und einer Zugkraft in Richtung nach unten gedrückt, wobei jeder in das Paar
der Aussparungen 9c des Betätigungsbereichs 9 eingeführte Eingriffsstift 12 als
Abstützeinrichtung
dient. Andererseits wird der zweite Endbereich 9b des Betätigungsbereichs 9 nach
oben gedrückt,
und wenn dieser zweite Endbereich 9b nach oben gedrückt wird,
gelangt der zweite Endbereich 9b in Anlage an dem einen
Endbereich (Oberseite) des gekrümmten
Oberflächenbereichs 8b des Hebelbereichs 8,
um dadurch den Hebelbereich 8 auf die Seite des Schalterkörperbereichs 7 zu
drücken.
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Der
auf diese Weise mit Druck beaufschlagte Hebelbereich 8 bewegt
den Antriebsbetätigungsbereich 7b des
Schalterkörperbereichs 7 antriebsmäßig derart,
dass der bewegliche Kontakt mit dem stationären Kontakt in Berührung gelangt
und dadurch der Schalter eingeschaltet wird. Wenn die auf den ersten Endbereich 9a wirkende
Drückkraft
ausgehend von diesem Zustand aufgehoben wird, drückt eine Rückstellkraft (automatische
Rückstellkraft)
des Antriebsbetätigungsbereichs 7b den
Hebelbereich 8 zurück, so
dass der zweite Endbereich 9b entlang des gekrümmten Oberflächenbereichs 8b antriebsmäßig bewegt
wird und der erste Endbereich 9a in einer Abfolge umgekehrt
zu der vorstehend beschriebenen in die ursprüngliche Position zurückkehrt.
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Wenn
nun eine Zugkraft (eine Kraft in einer durch einen Pfeil B dargestellten
Richtung) auf den ersten Endbereich 9a ausgeübt wird,
wird der erste Endbereich 9a des Betätigungsbereichs 9 nach
oben gezogen, wobei jeder Eingriffsstift 12 als Stützeinrichtung
wirkt. Andererseits wird der zweite Endbereich 9b des Betätigungsbereichs 9 nach
unten gedrückt,
und wenn der zweite Endbereich 9b nach unten gedrückt wird,
gelangt der zweite Endbereich 9b in Anlage an dem anderen
Ende (Unterseite) des gekrümmten
Oberflächenbereichs 8b des
Hebelbereichs 8, um dadurch den Hebelbereich 8 auf
die Seite des Schalterkörperbereichs 7 zu
drücken.
Anschließend
daran arbeitet die Schaltervorrichtung in der gleichen Weise, wie
dies vorstehend beschrieben wurde, und der Schalter wird eingeschaltet.
Wenn die auf den ersten Endbereich 9a wirkende Zugkraft
ausgehend von diesem Zustand aufgehoben wird, drückt die Rückstellkraft (automatische
Rückstellkraft)
des Antriebsbetätigungsbereichs 7b den
Hebelbereich 8 zurück,
und der erste Endbereich 9a kehrt in einer Abfolge umgekehrt
zu der vorstehend beschriebenen in die ursprüngliche Position zurück.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 zeigt eine fragmentarische
vergrößerte Perspektivansicht
unter Darstellung der Schaltervorrichtung für ein Lenkrad gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist
diese Schaltervorrichtung 20 im Allgemeinen gebildet aus
einem Paar von Schalterkörperbereichen 21 und 21,
einer gedruckten Schaltungsplatte 22, mit der die Schalterkörperbereiche 21 verbunden
sind, einem Halteelement 23 zum Halten der gedruckten Schaltungsplatte 22 sowie
einem Betätigungsbereich 24 zum
Betätigen
des Paares von Schalterkörperbereichen 21 und 21.
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Der
Schalterkörperbereich 21 weist
einen im Wesentlichen kastenförmig
hergestellten Gehäusebereich 21a,
einen von dem Gehäusebereich 21a nach
außen
heraus ragenden Antriebsbetätigungsbereich 21b sowie
einen beweglichen Kontakt (nicht gezeigt) auf, der von dem Antriebsbetätigungsbereich 21b antriebsmäßig zu bewegen
ist und in dem Gehäusebereich 21a angeordnet
ist. Ferner ist im Inneren des Gehäusebereichs 21a ein
stationärer
Kontakt (nicht gezeigt) angeordnet, der dem beweglichen Kontakt
(nicht gezeigt) gegenüberliegt
und mit dem beweglichen Kontakt kontaktiert sowie von diesem getrennt
wird. Ferner sind auf der Bodenwand des Gehäusebereichs 21a Anschlüsse (nicht
gezeigt) angeordnet, die mit dem beweglichen Kontakt bzw. dem stationären Kontakt
verbunden sind.
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Die
gedruckte Schaltungsplatte 22 ist in Form einer ebenen
Platte ausgebildet und weist ein vorbestimmtes Leitermuster (nicht
gezeigt) auf, das auf wenigstens einer Oberfläche derselben ausgebildet ist,
wobei dieses Leitermuster und die Anschlüsse des Schalterkörperbereichs 21 beispielsweise durch
Löten verbunden
sind und der Schalterkörperbereich 21 auf
der gedruckten Schaltungsplatte 22 angeordnet ist. Die
Anschlüsse
des Paares von Schalterkörperbereichen 21 und 21 sind
einander parallel geschaltet. Diese Parallelschaltung ermöglicht die
Abgabe des gleichen Ein-Signals selbst dann, wenn nur einer der
Schalterkörperbereiche 21 und 21 eingeschaltet
wird.
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Das
Halteelement 23 ist aus metallischem, ebenen Plattenmaterial
hergestellt und durch Schneiden und Biegen gebildet und weist einen
flachen plattenförmigen,
rechteckigen, proximalen Bereich 23a, einander gegenüberliegende
erste Armbereiche 23b und 23b, die sich im Wesentlichen
rechtwinklig von ersten gegenüberliegenden
Endflächen
des proximalen Bereichs 23a weg erstrecken, sowie einander
gegenüberliegende
zweite Armbereiche 23f auf, die sich von zweiten einander
gegenüberliegenden
Endflächen
in der gleichen Richtung wie die ersten Armbereiche 23b weg
erstrecken. Der erste Armbereich 23b ist mit einer Mehrzahl
(beispielsweise vier) von Gewindeöffnungen 23c ausgebildet,
und der zweite Armbereich 23f ist mit einer kreisförmigen Durchgangsöffnung 23d ausgebildet.
Die gedruckte Schaltungsplatte 2 ist an dem ersten Armbereich 23b mittels
Schrauben 23e befestigt. In diesem Zustand sind die Antriebsbetätigungsbereiche 21b und 21b für die Schalterbetätigungsbereiche 21 und 21 einander
gegenüberliegend
angeordnet, wobei dazwischen ein vorbestimmter Spalt vorhanden ist.
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Der
Betätigungsbereich 24 ist
insgesamt im Wesentlichen L-förmig
hergestellt und aus Kunstharzmaterial gebildet und besitzt einen
proximalen Bereich 24a, einen ersten Endbereich 24b zum
Drücken
und zum Ziehen, der an dem einen Endbereich des proximalen Bereichs 24a vorgesehen
ist, einen zweiten Endbereich 24c, der an dem anderen Endbereich
des proximalen Bereichs 24a vorgesehen ist, sowie ein Paar
zylindrischer säulenförmiger Vorsprünge 24e,
die von einer Seitenwand 24d des proximalen Bereichs 24a wegstehen.
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Der
Vorsprung 24e des Betätigungsbereichs 24 ist
in die Durchgangsöffnung 23d in
dem zweiten Armbereich 23f eingeführt, so dass der Betätigungsbereich 24 derart
ausgebildet ist, dass er mit dem Vorsprung 24e als Halterungseinrichtung
schwenkbar ist. In diesem Zustand ist der zweite Endbereich 24c zwischen
den Antriebsbetätigungsbereichen 21b und 21b für die Schalterkörperbereiche 21 und 21 angeordnet.
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Das
Halteelement 23 ist auf der Seite der Innenfläche des
Flächenbereichs 3 des
Lenkrads 10 untergebracht und durch geeignete Mittel (beispielsweise
Schrauben) an dem Flächenbereich 3 befestigt.
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In
diesem Zustand ist der erste Endbereich 24b des Betätigungsbereichs 24 derart
angeordnet, dass er in den von dem Ringbereich 1, dem Speichenbereich 2 und
dem Flächenbereich 3 umgebenen
Raum 15 hinein ragt. Hierbei handelt es sich bei diesem
Raum 15 um einen der Räume
bzw. Öffnungsbereiche 15,
an der seitlichen Bereichen der Fahrer beim Greifen des Ringbereichs 1 für die Betätigung seine
Hände am
häufigsten
anlegt (er am häufigsten
angreift), wobei diese Räume
einander gegenüberliegend
an achsensymmetrischen Positionen in Bezug auf den Ringbereich 1 vorgesehen
sind.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung einer Betriebsweise der Schaltervorrichtung
für ein
Lenkrad.
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Wenn
zuerst eine Drückkraft
(eine Kraft in einer durch einen Pfeil C dargestellten Richtung)
auf den ersten Endbereich 24b des Betätigungsbereichs 24 aufgebracht
wird, wobei dieser Bereich in den von dem Ringbereich 1 und
dem Flächenbereich 3 des Lenkrads 10 umgebenen
Raum 15 hinein ragt, wird der erste Endbereich 24b des
Betätigungsbereichs 24 nach
unten gedrückt,
wobei das Paar der Vorsprünge 24 als
Stützeinrichtung
dient. Andererseits wird der zweite Endbereich 24c des
Betätigungsbereichs 24 nach
oben gedrückt,
wobei das Paar der Vorsprünge 24e als
Stützeinrichtung
wirkt, und wenn dieser zweite Endbereich 24c nach oben
gedrückt wird,
wird der Antriebsbetätigungsbereich 21b des
einen (von dem Betätigungsbereich
außenseitigen) Schalterkörperbereichs 21 antriebsmäßig bewegt
(in einer durch einen Pfeil E dargestellten Richtung nach innen
gedrückt),
und dieser Schalterkörperbereich 21 wird
eingeschaltet.
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Wenn
dann die auf den ersten Endbereich 24b wirkende Drückkraft
aufgehoben wird, führt
die Federkraft des Antriebsbetätigungsbereichs 21b den zweiten
Endbereich 24c automatisch in die ursprüngliche Position zurück, und
auf diese Weise kehrt auch der erste Endbereich 24b automatisch
in die ursprüngliche
Position zurück.
Dabei wird dieser Schalterkörperbereich 21 ausgeschaltet.
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Wenn
eine Zugkraft (eine Kraft in einer durch einen Pfeil D dargestellten
Richtung) auf den ersten Endbereich 24b ausgeübt wird,
wird der erste Endbereich 24b des Betätigungsbereichs 24 nach
oben gezogen, wobei das Paar der Vorsprünge 24 als Stützeinrichtung
wirkt. Andererseits wird der zweite Endbereich 24c des
Betätigungsbereichs 24 um
das Paar der Vorsprünge 24e als
Stützeinrichtung
nach unten gedrückt,
und wenn der zweite Endbereich 24e nach unten gedrückt wird,
wird der Antriebsbetätigungsbereich 21b für den anderen
(von dem Betätigungsbereich
innenseitigen) Schalterkörperbereich 21 antriebsmäßig bewegt
(in einer durch einen Pfeil F dargestellten Richtung eingedrückt), und
auf diese Weise wird der andere Schalterkörperbereich 21 eingeschaltet.
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Wenn
die auf den ersten Endbereich 24b ausgeübte Zugkraft aufgehoben wird,
kehrt der erste Endbereich 24b in der umgekehrten Abfolge
in die ursprüngliche
Position zurück,
und zwar in der gleichen Weise, wie dies vorstehend beschrieben
wurde, und somit wird der andere Schalterkörperbereich 21 ausgeschaltet.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, wird durch Drückbetätigung oder Zugbetätigung des
ersten Endbereichs 24b des Betätigungsbereichs 24 einer
des Paares von einander parallel geschalteten Schalterkörperbereichen 21 und 21 bei
jeder derartigen Betätigung
in den Einschaltzustand gebracht.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
war die Schaltervorrichtung in dem Flächenbereich angeordnet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, und es ist auch möglich, die
Schaltervorrichtung in dem Speichenbereich anzuordnen und den Betätigungsbereich
in den von dem Ringbereich, dem Flächenbereich und dem Speichenbereich
umgebenen Raum hinein ragen zu lassen.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, ist die Schaltervorrichtung für ein Lenkrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung derart ausgebildet, dass sie einen Betätigungsbereich zum antriebsmäßigen Betätigen der
Schaltervorrichtung aufweist, und dass der Betätigungsbereich durch Drückbetätigung und Zugbetätigung ein
Schaltersignal hervorruft. Hinsichtlich der Drückbetätigung oder der Zugbetätigung kann
die Schaltervorrichtung durch jede beliebige Bewe gung betätigt werden,
die die Bedienungsperson (der Fahrer) für eine derartige Betätigung einfach findet,
so dass die Drückbetätigung mit
dem Daumen ausgeführt
wird und die Zugbetätigung
mit dem Zeigefinger ausgeführt
wird, so dass auf diese Weise das Ausmaß an Freiheit im Hinblick auf
die Betätigung
gesteigert ist und die Schaltereingabe bzw. Schalterbetätigung durch
einen einfachen Vorgang erfolgen kann.
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Da
ferner die Betätigung
zum Drücken
oder Ziehen des ersten Endbereichs des Betätigungsbereichs mit Hilfe von
Fingern der Hände
ausgeführt werden
kann, die den Ringbereich greifen, kann die Schaltereingabe bzw.
Schalterbetätigung
ausgeführt werden,
ohne dass die Bedienungsperson ihre Hände während der Fahrt von dem Ringbereich
abnimmt, sodass ferner auch die Zuverlässigkeit bei dem Lenkvorgang
gesteigert wird.