DE2615480C3 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- DE2615480C3 DE2615480C3 DE19762615480 DE2615480A DE2615480C3 DE 2615480 C3 DE2615480 C3 DE 2615480C3 DE 19762615480 DE19762615480 DE 19762615480 DE 2615480 A DE2615480 A DE 2615480A DE 2615480 C3 DE2615480 C3 DE 2615480C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/68—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having two operating members, one for opening and one for closing the same set of contacts
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- Mechanical Control Devices (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere zur Umschaltung einer Anlage, z. B. Steuerungsanlage,
von Handbedienung auf Automatikbetrieb, bestehend aus zwei gegen Federwiderstand betätigbaren
Drucktastenschaltern, die durch einen in der Mitte zwischen ihnen gelagerten in der Form eines T
ausgebildeten Wipphebels gelenkig miteinander verbunden sind, an dessen freien Ende des in der
Totpunktlage in Betätigungsrichtung der Drucktastenschalter zeigenden Fußes des T eine Totpunktfeder
angreift.
Schaltvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-AS 68 923). Die bekannten Bauarten sehen als Übertotpunktfeder
eine U-förmig gebogene Druckfeder vor. Der Federwiderstand solcher U-förmiger Schnappfedern
ändert sich während des Umschaltvorganges nur wenig. Das kann aber dazu führen, daß, insbesondere
nach längerer Betriebszeit und bei gealterter Feder, keine eindeutigen lindstelliingcn beim .Schaltvorgang
mehr erreicht werden und daß auch f'chlbedientingcn möglich werden können, weil die für den Umschaltvorgang
notwendige Kraft zur Überwindung des Fctler-
widerstandes im Totpunkt zu gering ist, um der
Bedienungsperson während der Tastenbetätigung aufzufallen. Bei Steuerungsanlagen, bei denen vom
Anfahrvorgang, der von Hand ausgesteuert wird, auf Automatikbetrieb oder umgekehrt umgeschaltet werden
muß, ist es aber sehr wesentlich, daß nach dem jeweiligen Umschaltvorgang eine eindeutige Schaltstellung
des Schaltorgans herbeigeführt wird und daß auch nach längerer Betriebszeit die zum Umschalten
notwendigen Schaltkräfte groß genug sind, um unbeabsichtigte Fehlschaltungen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, jeweils eindeutige Endstellungen der Drucktastenschalter
zu gewährleisten und eine versehentliche Fehlbedienung sicher zu vermeiden. Die Erfindung besteht bei
einer Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß die Totpunktfeder aus zwei parallel oder im
wesentlichen paralllel zueinander angeordneten, auf Knickung beanspruchten Blattfederelementen besteht
Durch diese Ausgestaltung wird der Vorteil erreicht daß der dem Umschalten der Drucktastenschalter
entgegengesetzte Federwiderstand wesentlich größer als bei anderen Federformen ist und daß beim
Überschnappen über den Totpunkt hinaus eine relativ große Kraft in der anderen Richtung frei wird. Auch ein
Auslösen eines unbeabsichtigten Umschaltvorganges durch Erschütterungen o. dgl. oder durrh Alterung des
Federelementes wird ausgeschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels aufgeführt, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt
Fig. 1 eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Gestalt eines pneumatischen Leitgerätes in einer
Ansicht und
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. I von der Rückseite her gesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung zwei Zylinderelemente
10,11 auf, die jeweils aus zwei Teilen 12,13 bzw. 14, 15 bestehen und äußerlich quaderförmig gestaltet
sind. Die Zylinderelemente 10, 11 haben innen zylindrische Führungsbohrungen, in die von oben her
Stößel 16,17 von insgesamt mit 18 bzw. 19 bezeichneten
Drucktastenschaltern hineinragen. Die Drucktastenschalter 18, 19 sind von Hand in Pfeilrichtung 20 zu
betätigen. Zu diesem Zweck weisen die Drucktastenschalter an ihren oberen Enden Drucktasten 21, 22 aus
Kunststoff o. dgl. auf, die mit Symbolen für die jeweilige Schaltstellung versehen und/oder verschiedenfarbig
gestaltet sein können.
Im Inneren der Zylinderelemente 10, 11 kooperieren
die Stößel 16, 17 der Drucktastenschalter 18, 19 mit nicht dargestellten pneumatischen .Steuerleitungen,
wobei sie diese in der einen Endstellung verschließen und in der anderen Endstellung öffnen. Zur Zu- bzw.
Ableitung von Druckluft dienen z. B. Öffnungen 23, 24, die in bekannter Weise mit Kugelrückschlagventilen
versehen sein können. Gewindebohrungen 25,26 dienen zur Befestigung der Schaltvorrichtung am Gehäuse der
zu steuernden Anlage, z. B. einer ßcarbcitungsanlagc für bestimmte Werkstücke.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die
beiden Zylindcrelcmentc 10, Il durch ein Tragteil 27
und Schrauben 28, 29 miteinander verbunden, so daß sie
zusammen mit den Driicktastcnschallcrn 18, 19 eine
Baueinheit bilden. Am oberen, spitzen linde des
dreieckförmig ausgebildeten Tragteils 27 ist bei 30
mittels einer Schlitzschraube 31 ein Wipphebel 32 gelagert. Der Wipphebel 32 ist ferner bei 33, 34, z. B.
durch Niete, an den Stößeln 16, 17 der Drucklastenschalter
18, 19 angelenkt, so daß er eine gelenkige Verbindung zwischen denselben bildet. Hierdurch wird
erreicht, daß sich z, B, der Drucktastenschalter 21
zwangsläufig nach oben bewegt, wenn man den Drucktastenschalter 22 in Pfeilrichtung 20 nach unten
drückt
Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht, weist der Wipphebel 32 einen Fortsatz 35 auf, derart, daß er
zusammen mit dem Fortsatz 35 ein »T« bildet F i g. 1 zeigt, daß das untere Ende des Fortsatzes 35
angewinkelt ist Um hierfür Raum zu schaffen, weist das Tragteil 27 an dieser Stelle eine entsprechende
Abkröpfung36auf.
Am unteren abgewinkelten Ende des Fortsatzes 35 des Wipphebels 32 greift eine Totpunktfeder an, die als
Blattfeder ausgebildet ist und aus zwei etwa parallel zueinander angeordneten Blattfederelementen 37, 38
besteht Mit ihren unteren Enden stützt sich die Totpunktfeder 37,38 an einer Abbiegung 39 üb, die aus
dem insgesamt als Stanzteil ausgebildeten Tragteil 27 herausgestanzt und rechtwinklig abgebogen worden ist
F i g. 2 läßt erkennen, daß die Länge der Totpunktfeder 37, 38 größer ist als der Abstand B des unteren Endes
des Fortsatzes 35 zur Abbiegung 39, bezogen auf eine gedachte Mittelstellung des Fortsatzes 35 zwischen den
beiden möglichen Endstellungen der Druckta.ctenschalter
18, 19. In dieser gedachten Mittelstellung ist der Fortsatz 35 in Pfeilrichtung 20 gerichtet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Totpunktfeder in bezug auf die Schaltvorrichtung ist nun folgende. Es
sind zwei Endstellungen der Schaltvorrichtung möglich.
Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt Hierbei ist der Drucktastenschalter 19 bzw, 22 in Ffeilrichtung 20,
d, h, in der Zeichnung nach unten, gedrückt Die blattfederförmige Totpunktfeder 37,38 bildet in dieser
Stellung eine Rastvorrichtung, so daß die beiden Drucktastenschalter 18,19 in der dargestellten Endstellung
klar definiert, d. h. fixiert sind.
Um die zweite der beiden möglichen Endstellungen der Schaltvorrichtung zu erreichen, muß der Drucktastenschalter
18 bzw. 21 in Pfeilrichtung 20 betätigt werden. Die blattfederförmige Totpunktfeder 37, 38
wird hierbei durch den Fortsatz 35 des Wipphebels 32 auf Knickung beansprucht wobei sie dem eingeleiteten
Umschaltvorgang zunächst einen relativ großen Widerstand entgegensetzt Dadurch können vorteilhaft
unbeabsichtigte Umschaltungen vermieden werden. Dieser anfängliche Widerstand der Totpunktfeder 37,
38 muß durch die Bedienungsperson überwunden werden, bis sich der Wipphebel 32 zusammen mit
seinem Fortsatz 35 in seiner Totp'i iktstellung, d. h. in
der oben erwähnten gedachten Mittelstellung, befindet.
In diesem Augenblick wirkt sich die Kraft der Totpunktfeder 37,38 umgekehrt aus, d. h. der eingeleitete
Schaltvorgang wird nun durch die Totpunktfeder unterstützt bis sich die beiden Drucktastenschalter in
der anderen Endstellung befinden. In dieser Endstellung, die in F i g. 2 durch strichpunktierte Linie angedeutet ist,
wirkt die Totpunktfeder 37, 38 nun wiederum als Rastvorrichtung für die beiden Drucktastenschalter 18,
19.
Es ist auf diese Weise gewährleistet, daß die beiden Drucktastenschalter 18,19 in jedem Fall die gewünschte
Endstellung erreichen und beibehalten.
Claims (5)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere zur Umschaltung einer Anlage, z, B. Steuerungsanlage, von
Handbedienung auf Automatikbetrieb, bestehend aus zwei gegen Federwiderstand betätigbaren
Drucktastenschaltern, die durch einen in der Mitte zwischen ihnen gelagerten in der Form eines T
ausgebildeten Wipphebels gelenkig miteinander verbunden sind, an dessen freien Ende des in der
Totpunktlage in Betätigungsrichtung der Drucktastenschalter zeigenden Fußes des T eine Totpunktfeder
angreift dadurch gekennzeichnet, daß die Totpunktfeder aus zwei parallel oder im
wesentlichen parallel zueinander angeordneten auf Knickung beanspruchten Blaafederelementen (37,
38) besteht
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drucktastenschalter mit den freien Enden ihrer
Stößel in gehäusefest angeordneten Zylinderelementen geführt sind und mit diesen eine Baueinheit
bilden, dadurch gekennzeichnet daß der Wipphebe! (32) an einem mit den Zylinderelementen (10, 11)
verbundenen, einen Bestandteil der Baueinheit bildenden Tragteil (27) gelagert ist
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederelemente (37,38)
sich mit ihrem dem Fortsatz (35) des Wipphebels (32) abgewandten Ende an den Zylinderelementen (10,
11) oder einem mit diesen verbundenen Teil (39) abstützen.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Tragteil (27) als
Stanzteil ausgebildet und an den Zylinderelementen (10,11) lösbar befestigt vorzugsweise angeschraubt
(28,29) ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Tragteil (27) ein (bei 36)
abgekröpftes Ende zur Lagerung (30, 31) des Wipphebels (32) und in der Nähe seiner Befestigungsstellen
(28, 29) eine Ausbiegung (39) aufweist, an der sich die Blattfcderelemente (37,38) abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615480 DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615480 DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615480A1 DE2615480A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615480B2 DE2615480B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2615480C3 true DE2615480C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=5974918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615480 Expired DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615480C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762615480 patent/DE2615480C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615480A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615480B2 (de) | 1979-04-05 |
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