DE2615480B2 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/68—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having two operating members, one for opening and one for closing the same set of contacts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere zur Umschaltung einer Anlage, z. B. Steuerungsanlage,
von Handbedienung auf Automatikbetrieb, bestehend aus zwei gegen Federwiderstand betätigbaren
Drucktastenschaltern, die durch einen in der Mitte zwischen ihnen gelagerten in der Form eines T
ausgebildeten Wipphebels gelenkig miteinander verbunden sind, an dessen freien Ende des in der
Totpunktlage in Betätigungsrichtung der Drucktastenschalter zeigenden Fußes des T eine Totpunktfeder
angreift.
Schaltvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-AS 68 923). Die bekannten Bauarten sehen als Ubertotpunktfeder
eine U-förmig gebogene Druckfeder vor. Der Federwiderstand solcher U-förmiger Schnappfedern
ändert sich während des Umschaltvorganges nur wenig. Das kann aber dazu führen, daß, insbesondere
nach längerer Betriebszeit und bei gealterter Feder, keine eindeutigen Endstellungen beim Schaltvorgang
mehr erreicht werden und daß auch Fehlbedienungen möglich werden können, weil die für den Umschaltvorgang
notwendige Kraft zur Überwindung lies Fedcfwiderstandes
im Totpunkt zu gering ist um der Bedienungsperson während der Tastenbetätigung aufzufallen.
Bei Steuerungsanlagen, bei denen vom Anfahrvorgang, der von Hand ausgesteuert wird, auf
Automatikbetrieb oder umgekehrt umgeschaltet werden muß, ist es aber sehr wesentlich, daß nach dem
jeweiligen Umschaltvorgang eine eindeutige Schaltstellung des Schaltorgans herbeigeführt wird und daß auch
nach längerer Betriebszeit die zum Umschalten notwendigen Schaltkräfte groß genug sind, um unbeabsichtigte
Fehlschaltungen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, jeweils eindeutige Endstellungen der Drucktastenschalter
zu gewährleisten und eine versehentliche Fehlbedienung sicher zu vermeiden. Die Erfindung besteht bei
einer Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß die Totpunktfeder aus zwei parallel oder im
wesentlichen paratllel zueinander angeordneten, auf Knickung beanspruchten Blattfederelementen besteht
Durch diese Ausgestaltung wird der Vorteil erreicht daß der dem Umschalten der Drucktastenschalter
entgegengesetzte Federwiderstand wesentlich größer als be: anderen Federformen ist und daß beim
Überschnappen über den Totpunkt hinaus eine relativ große Kraft in der anderen Richtung frei wird. Auch ein
Auslösen eines unbeabsichtigten Urmchahvorganges durch Erschütterungen o. dgl. oder durch Alterung des
Federelementes wird ausgeschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels aufgeführt das in der Zeichnung dargestellt ist Es
zeigt
Fig. 1 eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Gestalt eines pneumatischen Leitgerätes in einer Ansicht und
Fig. 1 eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Gestalt eines pneumatischen Leitgerätes in einer Ansicht und
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 von der Rückseite her gesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung zwei Zylinderelemente 10,11 auf, die jeweils aus zwei Teilen 12,13 bzw. 14, 15 bestehen und äußerlich quaderförmig gestaltet sind. Die Zylindereiemente 10, U haben innen zylindrische Führungsbohrungen, in die von oben her Stößel 16,17 von insgesamt mit 18 bzw. 19 bezeichneten Drucktastenschaltern hineinragen. Db Drucktastenschalter 18, 19 sind von Hand in Pfeilrichtung 20 zu betätigen. Zu diesem Zweck weisen die Drucktastenschalter an ihren oberen Enden Drucktasten 21,22 aus Kunststoff o. dgl. auf, die mit Symbolen für die jeweilige Schaltstellung versehen und/oder verschiedenfarbig gestaltet sein können.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung zwei Zylinderelemente 10,11 auf, die jeweils aus zwei Teilen 12,13 bzw. 14, 15 bestehen und äußerlich quaderförmig gestaltet sind. Die Zylindereiemente 10, U haben innen zylindrische Führungsbohrungen, in die von oben her Stößel 16,17 von insgesamt mit 18 bzw. 19 bezeichneten Drucktastenschaltern hineinragen. Db Drucktastenschalter 18, 19 sind von Hand in Pfeilrichtung 20 zu betätigen. Zu diesem Zweck weisen die Drucktastenschalter an ihren oberen Enden Drucktasten 21,22 aus Kunststoff o. dgl. auf, die mit Symbolen für die jeweilige Schaltstellung versehen und/oder verschiedenfarbig gestaltet sein können.
Im Inneren der Zylinderelemente 10,11 kooperieren die Stößel 16, 17 der Drucktastenschalter 18, 19 mit
nicht dargestellten pneumatischen Steuerleitungen, wobei sie diese in der einen Endstellung verschließen
und in der anderen Endstellung öffnen. Zur Zu- bzw. Ableitung von Druckluft dienen z. B. öffnungen 23, 24,
die in bekannter Weise mit Kugelrückschlagventilen versehen sein können. Gewindebohrungen 25,26 dienen
zur Befestigung der Schaltvorrichtung am Gehäuse der zu steuernden Anlage, z. B. einer Bearbeitungsanlage für
bestimmte Werkstücke.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Zylinderelemente 10, 11 durch ein Tragteil 27
und Schrauben 28,29 miteinander verbunden, so daß sie zusammen mit den Drucktastenschaltern 18, 19 eine
Baueinheit bilden. Arn oberen, spitzen Ende des
dreieckförmig ausgebildeten Tragteils 27 ist bei 30
mittels einer Schlitzschraube 31 ein Wipphebel 32 gelagert Der Wipphebel 32 ist ferner bei 33, 34, z. B.
durch Niete, an den Stößeln 16, 17 der Orucktastenschalter 18, 19 angelenkt, so daß er eine gelenkige
Verbindung zwischen denselben bildet Hierdurch wird erreicht daß sich z.B. der Drucktastenschalter 21
zwangsläufig nach oben bewegt, wenn man den Drucktastenschalter 22 in Pfeilrichtung 20 nach unten
drückt
Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht weist der Wipphebel 32 einen Fortsatz 35 auf, derart, daß er
zusammen mit dem Fortsatz 35 ein »T« bildet Fig. 1 zeigt daß das untere Ende des Fortsatzes 35
angewinkelt ist Um hierfür Raum zu schaffen, weist das Tragteil 27 aß dieser Stelle eine entsprechende
Abkröpfung 36 auf.
Am unteren abgewinkelten Ende des Fortsatzes 35 des Wipphebels 32 greift eine Totpunktfeder an, die als
Blattfeder ausgebildet ist und aus zwei etwa parallel zueinander angeordneten Blattfederelementen 37, 38
besteht Mit ihren unteren Enden stützt sich die Totpunktfeder 37,38 an einer Abbiegung 39 ab, die aus
dem insgesamt als Stanzteil ausgebildeten Tragteil 27 herausgestanzt und rechtwinklig abgebogen worden ist
F i g. 2 läßt erkennen, daß die Länge der Totpunktfeder 37,38 größer ist als der Abstand B des unteren Endes
des Fortsatzes 35 zur Abbiegung 39, bezogen auf eine gedachte Mittelstellung des Fortsatzes 35 zwischen den
beiden möglichen Endstellungen der Drucktastenschalter 18, 19. In dieser gedachten Mittelstellung ist der
Fortsatz 35 in Pfeilrichtung 20 gerichtet
Die Wirkungsweise der beschriebenen Totpunktfeder in bezug auf die Schaltvorrichtung ist nun folgende. Es
sind zwei Endstellungen der Schaltvorrichtung möglich. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt Hierbei ist
der Drucktastenschalter 19 bzw. 22 in Pfeilrichtung 20,
d.h. in der Zeichnung nach unten, gedruckt Die blattfederförmige Totpunktfeder 37, 38 bildet in dieser
Stellung eine Rastvorrichtung, so daß die beiden Drucktastenschalter 18,19 in der dargestellten Endstellung klar definiert, d. h. fixiert sind.
Um die zweite der beiden möglichen Endstellungen
ίο der Schaltvorrichtung zu erreichen, muß der Drucktastenschalter 18 bzw. 21 in Pfeilrichtung 20 betätigt
werden. Die blattfederförmige Totpunktfeder 37, 38 wird hierbei durch den Fortsatz 35 des Wipphebels 32
auf Knickung beansprucht wobei sie dem eingeleiteten
Umschaltvorgang zunächst einen relativ großen Widerstand entgegensetzt Dadurch können vorteilhaft
unbeabsichtigte Umschaltungen vermieden werden. Dieser anfängliche Widerstand der Totpunktfeder 37,
38 muß durch die Bedienungsperson überwunden
werden, bis sich der Wipphebel 32 zusammen mit
seinem Fortsatz 35 in seiner Totpunktstellung, d. h. in der oben erwähnten gedachten Mittelstellung, befindet
In diesem Augenblick wirkt sich die Kraft der Totpunktfeder 37,38 umgekehrt aus, d. h. der eingeleite
te Schaltvorgang wird nun durch die Totpunktfeder
unterstützt bis sich die beiden Drucktastenschalter in der anderen Endstellung befinden. In dieser Endstellung,
die in F i g. 2 durch strichpunktierte Linie angedeutet ist, wirkt die Totpunktfeder 37, 38 nun wiederum als
Rastvorrichtung für die beiden Drucktastenschalter 18, 19.
Es ist auf diese Weise gewährleistet, daß die beiden Drucktastenschalter 18,19 in jedem Fall die gewünschte
Endstellung erreichen und beibehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere zur Umschaltung einer Anlage, z.B. Steuerungsanlage, von
Handbedienung auf Automatikbetrieb, bestehend aus zwei gegen Federwiderstand betätigbaren
Drucktastenschaltern, die durch einen in der Mitte zwischen ihnen gelagerten in der Form eines T
ausgebildeten Wipphebels gelenkig miteinander verbunden sind, an dessen freien Ende des in der
Totpunktlage in Betätigungsrichtung der Drucktastenschalter zeigenden Fußes des T eine Totpunktfeder
angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Totpunktfeder aus zwei parallel oder im
wesentlichen parallel zueinander angeordneten auf Knickung beanspruchten Blattfsderelementen (37,
38) besteht
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drucktastenschalter mit den freien Enden ihrer
Stößel in gehäusefest angeordneten Zylinderelementen geführt sind und mit diesen eine Baueinheit
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wipphebel (32) an einem mit den Zylinderelementen (10, 11)
verbundenen, einen Bestandteil der Baueinheit bildenden Tragteil (27) gelagert ist
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederelemente (37,38)
sich mit ihrem dem Fortsatz (35) des Wipphebels (32) abgewandten Ende an den Zylinderelementen (10,
11) oder einem mit diesen verbundenen Teil (39) abstützen.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (27) als
Stanzteil ausgebildet und an den Zylinderelementen (10,11) lösbar befestigt, vorzugsweise angeschraubt,
(28,29) ist
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Tragteil (27) ein (bei 36)
abgekröpftes Ende zur Lagerung (30, 31) des Wipphebels (32) und in der Nähe seiner Befestigungsstellen
(28, 29) eine Ausbiegung (39) aufweist an der sich die Blattfederelemente (37,38) abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615480 DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615480 DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615480A1 DE2615480A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615480B2 true DE2615480B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2615480C3 DE2615480C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=5974918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615480 Expired DE2615480C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615480C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762615480 patent/DE2615480C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615480A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615480C3 (de) | 1979-11-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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