DE676416C - Umschalter - Google Patents

Umschalter

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Publication number
DE676416C
DE676416C DET45533D DET0045533D DE676416C DE 676416 C DE676416 C DE 676416C DE T45533 D DET45533 D DE T45533D DE T0045533 D DET0045533 D DE T0045533D DE 676416 C DE676416 C DE 676416C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact springs
spring
changeover switch
plane
intermediate member
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Expired
Application number
DET45533D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL THUERLING
Original Assignee
PAUL THUERLING
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Publication date
Application filed by PAUL THUERLING filed Critical PAUL THUERLING
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Application granted granted Critical
Publication of DE676416C publication Critical patent/DE676416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Umschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Um-Schalter, insbesondere einen vereinigtenSprech-und Rufumschalter, für Fernsprechanlagen, und zwar auf die Bauart von Umschaltern, bei denen ein doppelarmiger Hebel um eine feste Achse drehbar angeordnet ist, an dessen dem Griff entgegengesetztem Arm ein Betätigungsglied befestigt ist, das eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kontaktfedern verlaufende Bewegung ausführt. Diese Umschalterbauart hat sich im Betriebe besonders bewährt und sich insbesondere aus Gründen der Raumersparnis als besonders zweckmäßig erwiesen.
  • Die bisher bekannten Umschalter dieser Art waren jedoch noch nicht vollständig prellungsfrei, und die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, das Prellen derartiger Umschalter in einfacher und sicherer ,Weise zu verhindern. Dies wird erfindungsgemäß durch ein die Bewegung des Betätigungsgliedes auf die Kontaktfedern übertragendes und die Sperrung des Betätigungsgliedes in dessen feststellbarer Arbeitslage (Sprechseite) bewirkendes Zwischenglied erreicht,- das derart gegen den Druck einer Feder verschiebbar gelagert und derart mit schrägen Flächen versehen ist, daß es bei der Bewegung des Betätigungsgliedes eine zu der Ebene der Kontaktfedern parallele Längsbewegung ausführt, dabei die Kontaktfedern in zu ihrer Ebene senkrechter Richtung bewegt und beim Zurückstellen des Hebels von der Arbeits- in die Ruhelage von der Feder einen solchen Gegendruck erhält, daß unter Berücksichtigung des Neigungswinkels der schrägen Flächen Prellungen des Betätigungsgliedes nicht auf die Kontaktfedern zurückwirken können.
  • Durch diese Anordnung wird der Nachteil vermieden, den die Sperranordnungen bei den bekannten Umschaltern der hier in Rede stehenden Bauart aufwiesen. Bei diesen Umschaltern wurde nämlich eine besondere, starke, parallel mit den Kontaktfedern eingespannte und an ihrem freien Ende abgewinkelte Blattfeder durch das Betätigungsglied des Umschalters bei dessen Umlegung in die Arbeitslage derart durchgedrückt, daß das lappenartige Ende der Feder das Betätigungsglied in seiner Arbeitslage auffing. Diese Anordnung setzt einen großen Hub dieser besonderen Blattfeder voraus, so daß diese notwendigerweise eine sehr starke Vorspannung erhält. Damit ist aber zwangsläufig der Nachteil verbunden, daß beim Zurückstellen des Umschalters von seiner Arbeitsin die Ruhelage dem Betätigungsglied eine starke Beschleunigung erteilt'wird, die Prellungen der Kontakte zur Folge hat.
  • Bei der Erfindung wird eine derartige stark vorzuspannende Blattfeder vermieden. An ihre Stelle tritt ein parallel zu der Ebene der Kontaktfedern verschiebbares, mit schrägen Flächen versehenes und unter dem Druck einer Gegenfeder stehendes Zwischengliwedl.@ Die im wesentlichen senkrecht zu den KohL-' taktfedern verlaufende Bewegung des B ettigungsgliedes wird also zunächst in eifixe parallel zu den Kontaktfedern verlaufende Bewegung verwandelt und alsdann nochmals in eine Querbewegung umgesetzt, die die Betätigung der Kontakte ermöglicht. Mit einem derartigen Zwischenglied läßt sich ohne einen großen Hub eine sichere Sperrung erzielen, und seine Anordnung parallel zu der Ebene der Kontaktfedern ist bezüglich der Raumausnutzung äußerst günstig.
  • Es sei erwähnt, daß an sich bereits Umschalter mit einem Zwischenglied bekanntgeworden sind, das das Betätigungsglied in der Arbeitslage gesperrt hält und die Bewegung des Betätigungsgliedes auf die Kontaktfedern-Überträgt. Die bekanntenUmschalter mit dieser Anordnung besaßen aber eine umständliche Bauart. Außerdem waren bei ihnen die Kontaktfedern infolge ihrer horizontalen Lage in der gleichen Richtung zu betätigen wie das Zwischenglied, so daß dort nur eine einmalige Umsetzung der Bewegungsrichtung zu erfolgen brauchte. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Bauart von Umschaltern, bei der die Bewegungsrichtung der Kontaktfedern im wesentlichen mit derjenigen des Betätigungsgliedes zusammenfällt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf einen vereinigten Sprech- und Rufumschalter bezieht, ist im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben.
  • Die am Schalthebel l2 befindlichen Isolierstoff rollen r in Abb. i und z betätigen nicht unmittelbar die Federpackungen der Abfrage-Seite, sondern es geschieht durch ein besonderes Druckstück d, das beim Umlegen des Schalthebels in die Abfragestellung abwärts bewegt wird, die Federn ähnlich dem Kegel einer Drucktaste betätigt und ihnen dabei nur so viel Vorspannung (Weg) gibt, als zur Betätigung der Kontakte notwendig ist.
  • Der Kippschalter besteht aus dem Schalthebel la mit seitlich versetzten Arbeitsrollen r, dem Druckstück d, dem Lagerstück Z (Abb. 2); beide aus Isolierstoff; und der Bremsfeder b. Das Druckstück d hat zwei Führungsstifte; einen Lagerstift mit darübergeschobener Gegendruckfeder g und am unteren Ende einen Anschlagstift s, der das Druckstück in der richtigen Höhenlage hält. Das Lagerstück L wird zwischen den Federpaketen der Ruf- und Abfrageseite angeordnet und zusammen mit den Befestigungsschrauben für die Federpakete gehalten. Wird der Schalthebel h. in Abb. 3 nach rechts (Abfrageseite) betätigt, so bewegen sich zunächst die Rollen r auf der Anlaufw",fläche an des Druckstücks d (s. Abb. 5), .das l@Puckstück beginnt sich abwärts zu bewegen, ur@d die Arbeitsfläche ar berührt die Arbeitsfedern der Abfragefedersätze. Bei fortschreitender Bewegung des Schalthebels lt erreichen die Rollen r die Kante der Rastflache des Druckstücks d (Abb. 4), um schließlich bei weiterer Umlegung des Schalthebels h (Abb. 3) auf der waagerechten Rastfläche des Druckstücks d zu stehen und die Federsätze voll zu betätigen. In der Endstellung des Schalthebels h nach Abb. 3 legt sich seine Anschlagnase ng gegen die Abdeckplatte a, der Schalthebel h wird durch den Gegendruck des Druckstücks d, das durch die Federpakete der Abfrageseite und die Gegenfeder g von unten gegen die Rollen x drückt, in seiner Lage festgehalten.
  • Läßt man den Schalthebel h in die Mittel-oder Ruhelage zurückschnellen, so verhindert die Bremsfeder b das freie Schleudern desselben, weil sie ihn gegen das Druckstück d gepreßt hält. Gleichzeitig mit dem Zurückgehen des Schalthebels h in die Mittelstellung ist unter dem Druck der Gegenfeder g und der Vorspannung der Abfragefedersätze das Druckstück d nach oben in die Ruhestellung gegangen, und die Arbeitsfedern der Abfragesehe sind an der Arbeitsfläche ar des Druckstückes d ,entlang geglitten und dabei prellungsfrei in ihre Ruhelage zurückgekehrt.
  • Im Diagramm der Abb.6 ist ersichtlich, wie sich das Zusammenwirken von Breinsfeder b, Druckstück d und Gegenfeder g auf die Schleuderkraft des Schalthebels h auswirkt, wenn dieser aus er Abfragestellung in die Mittelstellung zurückschnellt.
  • Zunächst bewegen sich die Rollen r ,auf der waagerechten Fläche des Druckstücks d bis zur Erreichung der Oberkante der Anlauffläche an (Wegstrecke i ... 2 der Abb. 6), nun i kommen die Rollen r auf die schräge Fläche von an, das Druckstück d beginnt sich nach oben zu bewegen, die Arbeitsfedern der Abfragefedersätze gleiten an der schrägen Arbeitsfläche ar entlang; die Kontakte der Feder- i Sätze öffnen sich (Wegstrecke 2. ..3 derAbb. 6), das Druckstück d und der Schalthebel 1a gehen unter der Einwirkung von g in die Ruhestellung (Wegstrecke 3...-4 der Abb. 6). Durch das Hochgehen von d und die Rück- i führung von h in die Mittelstellung hat die Spannkraft von b zugenommen, sie bremst die Schleuderwirkung von da so weit ab, daß die Rollen r nur die Arbeitsfedern der Rufseite berühren, ohne jedoch die Kontakte zu- betä- i tigen (Wegstrecke ¢...5 der Abb.6); jetzt prallt Ih' zurück, und nun verhindert g ein abermaliges Abwärtsgehen von d und Betätigen der Abfragefedersätze, und schließlich schwingt der Schalthebelh unter der wechselseitigen Einwirkung von g und b allmählich störungsfrei aus (Wegstrecke 5. ..6 der Abb. 6).,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalter, insbesondere vereinigter Sprech- und Rufumschalter, für Fernsprechanlagen mit um eine feste Achse drehbarem doppelarmigem Kipphebel, an dessen dem Griff entgegengesetztem Arm ein Betätigungsglied befestigt ist, das eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kontaktfedern verlaufende Bewegung ausführt, gekennzeichnet durch ein die Bewegung des Betätigungsgliedes (r) auf die Kontaktfedern übertragendes und die Sperrung des Betätigungsgliedes (r) in dessen feststellbarer Arbeitslage (Sprechseite) bewirkendes Zwischenglied (d), das derart gegen den Druck einer Feder (g) verschiebbar gelagert und derart mit schrägen Flächen (an und är) versehen ist, d,aß es bei der Bewegung des Betätigungsgliedes (r) eine zu der Ebene der Kontaktfedern parallele Längsbewegung ausführt, dabei die Kontaktfedern in zu ihrer Ebene senkrechter Richtung bewegt und beim Zurückstellen des Hebels von der Arbeits- in die Ruhelage von der Feder (g) einen solchen Gegendruck erhält, daß unter Berücksichtigung des Neigungswinkels der schrägen Flächen Prellungen des Betätigungsgliedes (r) nicht auf die Kontaktfedern zurückwirken können. a. Umschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (d) in einem parallel zu der Ebene der Kontaktfedern, vorzugsweise zwischen den Kontaktfedern der Sprech- und denen der Rufseite angeordneten und mit diesem zusammen befestigten Lagerstück (L) geführt ist. 3. Umschalter nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch eine auf das Betätigungsglied (r) einwirkende Bremsfeder (b), die das Betätigungsglied (r) bei seiner Rückkehr in die Ruhelage dauernd gegen das Zwischenglied (d) angepreßt hält, so daß dem Schleudern des Betätigungsgliedes (r) bei Freigabe des Kipphebels (La) entgegengewirkt wird. q.. Umschalter nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (d) bis zum Erreichen eines festen Anschlages (s) unter der Einwirkung einer besonderen, vorzugsweise innerhalb des Lagerstückes angeordneten Feder (g) steht, die so stark ist, daß sie den Gegendruck der Bremsfeder überwindet und infolgedessen das Betätigungsglied (r) bei Freigabe des Kippnebels (h) in seine Ruhelage zurückführt. 5. Umschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der auf die Kontaktfedern einwirkenden schrägen Fläche (ar) des Zwischengliedes (d) so gewählt ist, daß das -Zwischenglied (d) bei der Umlegung des Kipphebels (h) in die erwähnte Arbeitslage zunächst einen Leerlaufweg zurücklegt, bevor es die Kontaktfedern berührt.
DET45533D 1935-07-23 1935-07-23 Umschalter Expired DE676416C (de)

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DE (1) DE676416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058604B (de) * 1952-11-04 1959-06-04 Western Electric Co Elektrischer Folgeschalter
DE1064135B (de) * 1953-05-21 1959-08-27 Siemens Ag Elektrischer Schalter mit Kippschaltglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058604B (de) * 1952-11-04 1959-06-04 Western Electric Co Elektrischer Folgeschalter
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