DE479237C

DE479237C - Mit Druckknopf oder Schwingdaumen betaetigter Schalter

Info

Publication number: DE479237C
Application number: DESCH82532D
Authority: DE
Original assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Current assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Priority date: 1927-04-29
Filing date: 1927-04-29
Publication date: 1929-07-11

Description

Mit Druckknopf oder Schwingdaumen betätigter Schalter Die Erfindung bezieht sich auf Schalter, die mit Druckknöpfen oder Schwingdaumen betätigt werden und bei denen lotrecht unterhalb der Aufhängung des Betätigungshebels und an dem Betätigungshebel befestigt das obere Gegenlager der Druckfeder eines Kniehebelgesperres angeordnet ist, während das untere Federlager sich auf einer im Gehäuse gelagerten Schwinge abstützt, wobei die Mittelpunkte der Achsen des Betätigungshebels und der beiden Federlager auf der Schaltermittellinie liegen.
Da sich die Schwinge mit großer Beschleunigung in die beiden Endstellungen bewegt, ist es erforderlich, sie in diesen Stellungen federnd abzufangen.
Gemäß- der Erfindung sind zu diesem Zwecke quer durch die Mulde Drähte gespannt. Es ergibt sich hierdurch eine sehr widerstandsfähige und doch genügend elastische Abfederung, die gleichzeitig die gegenseitige Lage der durch die Schwinge in- Berührung gebrachten Kontakte sicherstellt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i den Schalter im Längsschnitt, Abb. z den Blick auf den Schalterunterteil nach abgehobenem Schalteroberteil, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Schalterunterteil und Abb. q. einen Blick von der Seite gegen die Stegbrücke. In den Darstellungen ist i der Schalteroberteil und a der Schalterunterteil. Der Schalteroberteil z ist als über den Schalterunterteil z greifend ausgebildet gedacht, und er führt lediglich die Druckknöpfe ¢ und 5.
In dem Schalterunterteil a ist eine Mulde i angeordnet, die durch einen U-förmigen Steg 6 überbrückt wird, der in Abb. q. nochmals im Blick von der Seite dargestellt ist. Mit Hilfe der Achse 7 ist in diesem Steg 6 der zweiarmige Betätigungshebel 8 gelagert, auf dessen abgekröpfte Enden 9 und io sich die Druckknöpfe q. und 5 stützen. Der zweiarmige Betätigungshebel 8 besitzt um das Lager 7 herum kreisförmig abgerundete und rechtwinklig abgebogene Lappen i i, in denen das obere Federgegenlager 12 der Druckfeder 13 schwingbar in dem Zapfen 1 q. gelagert ist. Das untere Federgegenlager 15 ist dagegen in einer Schwinge i6 befestigt, die mit dem Schwingzapfen 17 zwischen den Schenkeln des U-förmigen Steges 6 pendelt. Wie Abb. q. erkennen läßt, ist der Schwingzapfen 17 messerförmig ausgebildet, und er bewegt sich in einem sektorähnlichen Lagerloch 18.
Wie nun insbesondere Abb. i erkennen läßt, befinden sich die drei Lagerachsen, nämlich die Lagerachse 7 des zweiarmigen Betätigungshebels 8, die Lagerachse 14. des Federgegenlagers 12 und der Zapfen 17 des unteren Gegenlagers 15, in der Mittellinie des Schalters angeordnet in dem Augenblick, in welchem mit Hilfe der Druckknöpfe q., 5 der zweiarmige Betätigungshebel 8 in die wagerechte Lage eingespielt ist. Sobald das obere Federgegenlager 1z nach rechts oder links aus dieser Schaltermittellinie b:erausbewegt wird, wird der schwingenförmige Träger 16 des unteren Federgegenlagers 15 durch die Druckfeder 13 nach rechts oder links gedrängt, und zwar völlig unabhängig von der weiteren Bewegung des zweiarmigen Betätigungshebels B.
Die Befestigung der wirksamen Schalterteile ist an dem Steg 6 vorgenommen, der eine im Unterteil vorhandene Mulde 3 überbrückt, die als Bewegungsraum für die wirksamen Schalterteile und zur Aufnahme der festen Kontakte 2o dient. Die Befestigung des Kontaktes i g, der von dem Isolator --5 umgeben ist, erfolgt durch die beiden umgebogenen Lappen 26. T .
Gemäß der Erfindung ist für die durch die Voreilfeder 13 fortgeschleuderte Schwinge in den Endstellungen eine sehr einfache, aber sehr wirksame Abfederung erzielt, indem quer über die Mulde 3 Drähte z i gespannt sind, gegen die gemäß Abb. i die Schwinge 16 gegenschlägt.
' In. dem Ausführungsbeispiel ist der Rand 2z der Mulde 3 als Hubbegrenzung für den zweiarmigen Betätigungshebel 8 benutzt, indem dieser mit Abkröpfungen 9 und i o versehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Schalteroberteil i von dem eigentlichen Schaltergetriebe in keiner Weise beansprucht wird und lediglich die Druckknöpfe q. und 5 zu führen hat.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Druckknopf oder Schwingdaumen betätigter Schalter, bei welchem das obere Gegenlager der 'Druckfeder eines Kniehebelgesperres lotrecht unterhalb der Aufhängung des Betätigungshebels und an diesem Betätigungshebel befestigt angeordnet ist, während das untere Federgegenlager sich auf einer im Gehäuse gelagerten Schwinge abstützt, wobei die Mittelpunkte der Achsen des Betätigungshebels und der beiden Federlager auf der Schaltermittellinie liegen, dadurch gekennzeichnet, da.ß quer durch die Mulde (3) Drähte (z i) gespannt sind, die in den Endstellungen die das untere Federgegenlager (15) tragende _ Schwinge (16) abfangen. -