DE741419C - Tastenwerk fuer eine Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Setzen von Silben und Worten - Google Patents
Tastenwerk fuer eine Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Setzen von Silben und WortenInfo
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- DE741419C DE741419C DET49905A DET0049905A DE741419C DE 741419 C DE741419 C DE 741419C DE T49905 A DET49905 A DE T49905A DE T0049905 A DET0049905 A DE T0049905A DE 741419 C DE741419 C DE 741419C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
- B41B27/02—Systems for controlling all operations
- B41B27/04—Keyboards
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Tastenwerk für eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine zum Setzen von Silben und Worten Die. Erfindung bezieht sich auf ein Tastenwerk für eine Matrizensetz- und ZeilengIeßmaschime zum Setzen von Silben und Worten. Es ist bekannt, durch einmaliges Niederdrücken einer Taste mehrere elektromagnetische Matrizenauslösevorrichtungen in brestimmter Reihenfolge nacheinander zu betätigen, um auf diese Weise Silben oder Worte zu setzen. Es ist zu diesem-Zweck bereits vorgeschlagen worden, die Silbentaste an ihrem unteren Ende mit reinem Vorsprünge aufweisenden Kontaktkörper auszurüsten, der mit einer Anzahl schwingbar gelagerter Kontakthebel zusammenarbeitet, um zeitlich nacheinander die Steuerstromkreise zu schließen. Sowohl die als Gegenkontakte ausgebildeiben Hebel als auch der mit der Taste verbundene Kontaktkörper müssen federnd gelagert sein. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die richtige Reihenfolge der Kontaktschlüsse von den verschiedenen Federn abhängig ist, die genau ,aufeinander abgestimmt sein müssen, was sich praktisch kaum durchführen läßt, wobei nach kurzer Betriebsdauer durch Nachlassen ,der Spannung seiner oder mehrerer Federn Unstimmigkeiten. in den. Schaltvorgängen unvermeidlich sind.
- Außerdem ist die Ahnutzung durch die ständig miteinander in und außer Eingriff kommenden. Vorsprünge der Kontaktglieder derart groß, daß nach kurzer Zeit bereits Störungen in den Schaltvorgängen. auftreten. Die federnd gelagerten Kontakthebel dieser bekannten Anordnüng neigen ferner beim Schaltvorgang zu Vibrationsbewegungen, wodurch ebenfalls eine einwandfreie Schaltung in Frage gestellt wird.
- Es ist zurr Setzen von Silben und Worten nicht neu, so-g. Schaltkämme zu benutzen, denen Zähne verschiedene Höhe haben, um auf diese Weise zeitlich nacheinander Stromkreise zu schalten, die zur Auslösung der Matrizen für eine Silbe oder ein Wort dienen. Auch bei dieser bekannten Anordnung treten die .obenerwähnten Nachteile auf, abgesehen davon, daß der gesamte Aufbau außerordentlich verwickelt ist.
- Es ist allgemein zur Schaltung elektrischer Stromkreise bekannt, Schaltnocken zu verwenden, die auf einer unter Federwirkung stehenden, hin und her drehbaren Walze sitzen. Die Anwendung dieser an sich bekannten Nockenschaltung für das Tastenwerk einer Matrizens:2tz- und Zeilengießmaschine hat nun den Vorteil, daß Silben und Worte vollkommen einwandfrei gesetzi werden können, ohne daß die obenerwähnten Nachteile der bekannten Silbentaste in Erscheinung treten.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin. daß bei Verwendung der an sich bekannten Nockenschaltung mit einer unter Federwirkung stehenden, hin und her drehbaren Schaltwalze mehrere gleichzeitig durch eine Taste in. Bewegung gesetzte Nocken entsprechend der gewünschten Buchstabenreihenfolge der Silbe oder .des Wortes und entsprechend den zwischen den einzelnen Auslösevorgängen liegenden Zeitzwischenräumen zueinander versetzt sind.-Es sind außerdem an einem oder mehreren Nocken Aussparungen vorgesehen, um den elektrischen Stromkreis bei einer einmaligen Vor- und Rückbewegung der Taste entsprechend dem mehrmaligen Vorkommen eines Buchstabens in :einer Silbe oder einem Wort mehrmals zu schließen und zu unterbrechen.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel für eine aus drei Buchstaben bestehenden Silbe schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Silbentaste, Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. i -und Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.i.
- In dem mit dem Maschinenrahmen fest verbundenen Tastwerkrahmen i sind die elektrischen Kontaktfederpaare 2, 2', 2" befestigt, und -oberhalb der freien Enden der Kontaktfedern 2, 2', 2" sind auf einer Achse 3 des Tastwerkrahmens i Kurven- bzw. Schaltscheiben 4, 4', 4" schwenkbar gelagert. Jede dieser Kurvenscheiben 4, 4', 4" ist mit je einer Kontaktkurve 5, 5', 5" ausgerüstet, deren für alle gleiche Ausschlaghöhe der erfGrderlichen und zulässigen Durchbiegung der Kontaktfedern 2, 2', 2" entspricht. Die Schaltscheiben 4, 4', 4" sind miteinander fest verbunden und derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß während eines vollen Tastenhubes ihre Kontaktkurven 5, 5', 5" nacheinander die Kontaktfederpaare 2, 2', 2" schließen, wodurch die ihnen -entsprechenden Matrizenauslösevorrichtungen in der gleichen Reihenfolge betätigt werden. Somit «-erden die der gewünschten Silbe entsprechenden Buchstabenmatrizen durch einen vollen Tastendruck ausgelöst. An Stelle des Vereinigens mehrerer einzelner Kurvenscheiben 4, 4', 4" können auch auf der Achse 3 drehbar gelagerte Schaltwalzen mit auf ihrem Umfang versetzt gegeneinander angeordneten Kontaktkurven 5, 5', 5" vorgesehen werden. Der in dem Tastwerkrahmen i längs verschiebbar geführte Tastenstift 6 ist mittels eines an seinem unteren freien Ende allgelenkten Stabes ; ebenfalls gelenkig mit der die Kontaktkurven 5,- 5', 5" tragenden Schaltwalze bzw. einer der miteinander fest verbundenen Schaltscheiben 4, 4', 4" verbunden. Eine Feder, beispielsweise eine -unterhalb des auf dem Tastenstift 6 befestigten Tastknopfes 8 angeordnete und gegen den Tastwerkrahmcn i anliegende Schraubenfeder 9, oder aber eine nicht dargestellte, am Tastwerkrahmen i befestigte und mit ihrem freien Ende an dem Taststift 6 angreifende Blattfeder ist bestrebt, die Taste 6, 8 nach oben und damit sämtliche Teile, also auch den Stab 7, die Schaltwalze 4, 4', 4" in ihre auf der Zeichnung dargestellte arbeitsbereite Ruhelage zu bringen.
- Aus den Figuren ist ersichtlich, daß beim Niederdrücken der Taste 6, 8 sämtliche Kurvenscheiben 4, 4', 4" gleichzeitig geschwenkt werden, daß aber die Kontaktkurven 5, 5', 5" infolge ihrer versetzten Anordnung während des vollen Tastenhubes nacheinander (im dargestellten Beispiel in der Reihenfolge 5, 5', 5") mit den ihnen zugeordneten Koittaktfederpaaren 2, 2', 2" in Verbindung treten. Die Kurven 5, 5', 5" sind so ausgebildet, daß sie, nachdem sie einmal die Kontaktfedern 2, 2', 2" ausreichend durchgebogen haben, diese bei dem weiteren Niederdrücken der Tasten 6, 8 nicht weiter durchbiegen und auch nicht zurückfedern lassen; vielmehr darf das Freigeben der Kontakte 2, 2', 2" erst bei dem Rückgang der Taste 6, 8 bzw. der Schaltscheiben 4, 4', 4" geschehen. Die Einhaltung dieser Bedingung ist erforderlich, damit nicht etwa der zuerst geschlossene Stromkreis bei dem Weiterbewegen der Taste 6, 8 wieder geöffnet und dann bei dem Rückwärtsgang nochmals geschlossen, also dieselbe Matrize zweimal ausgelöst würde. Eine derartige Kurvenausbildung könnte allenfalls dann zweckmäßig sein, wenn es sich darum handelte, beim Rücklauf der Schaltwalze für das Ende der Silbe nochmals eine Matrize auszulösen, uze sie von dieser Kurvenscheibe für dieselbe Buchstabenverbindung zuvor schon einmal ausgelöst wurde.
- Die den Kurven 5, 5', 5" gegenüberliegenden, nicht wirksamen, d. h. nicht mit den Kontaktfedern z, a', z" in Verbindung tnetenden Teile der Schaltscheiben 4, 4', 4" werden zweckmäßigerweisie symmetrisch, also ebenfalls den vollen Scheiben entsprechend ausgebildet, um auf diese Weise bei nieder-P 0'. drückter Taste 6, 8 eine dem Tastendruck entgegenwirkende, die Feder<) unterstützende Kraft zu erhalten. Dies gestattet eine Anordnung, bei der die bewegten Teile allein. sich schon das Gleichgewischt halten und die dann besonders schwach zu haltende Tastenrückstellfeder 9 nur roch unwesentlich- stärker wirken muß, als dies zur Überwindung der Reibung zwischen den Schaltkurven 5, 5', 5" und den Kontaktfedern a, z', a" erforderlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Tastenwerk für eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine zum Setzen von Silben und Worten, bei welchem durch einmaliges Niederdrücken einer Taste mehrere elektromagnetische Matrizena.uslösevorrichtungen in bestimmter Reihenfolge nacheinander betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der an sich bekannten. Nockenschaltung mit seiner unter Federwirkung stehenden, hin und her drehbaren Schaltwalze mehrere gleichzeitig durch eine Taste in Bewegung gesetzte Nocken entsprechend der gewünschten Buchstabenreihenfolge der Silbe oder des Wortes und entsprechend den zwischen den einzelnen Auslösevorgängen liegendenZeitzwis-chenräumen zueinander versetzt sind und an einem oder mehreren Nocken Aussparungen vorgesehen sind, um den elektrischen Stromkreis bei einer einmaligen Vor- und Rückbewegung der Taste entsprechend dem mehrmaligen Vorkommen eines Buchstabens in einer Silbe oder einem Wort mehrmals zu schließen und zu unterbrechen. -Zur Abgrenzung desj Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 190 453, 12 I I34.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49905A DE741419C (de) | 1938-02-05 | 1938-02-05 | Tastenwerk fuer eine Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Setzen von Silben und Worten |
NL90800A NL52916C (de) | 1938-02-05 | 1938-11-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49905A DE741419C (de) | 1938-02-05 | 1938-02-05 | Tastenwerk fuer eine Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Setzen von Silben und Worten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741419C true DE741419C (de) | 1943-11-11 |
Family
ID=37441922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET49905A Expired DE741419C (de) | 1938-02-05 | 1938-02-05 | Tastenwerk fuer eine Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Setzen von Silben und Worten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741419C (de) |
NL (1) | NL52916C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092042B (de) * | 1957-03-22 | 1960-11-03 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger zum Abdruck von auf der Druckform voneinander entfernt liegenden, auf dem bedruckten Blatt aneinander angenaehert bzw. geschlossen erscheinenden Zeilen |
DE1097455B (de) * | 1957-04-24 | 1961-01-19 | Wilhelm Ritzerfeld | Vervielfaeltigungsmaschine zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfaeltigen von Druckformen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE190453C (de) * | ||||
DE121134C (de) * |
-
1938
- 1938-02-05 DE DET49905A patent/DE741419C/de not_active Expired
- 1938-11-25 NL NL90800A patent/NL52916C/xx active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE190453C (de) * | ||||
DE121134C (de) * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092042B (de) * | 1957-03-22 | 1960-11-03 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger zum Abdruck von auf der Druckform voneinander entfernt liegenden, auf dem bedruckten Blatt aneinander angenaehert bzw. geschlossen erscheinenden Zeilen |
DE1097455B (de) * | 1957-04-24 | 1961-01-19 | Wilhelm Ritzerfeld | Vervielfaeltigungsmaschine zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfaeltigen von Druckformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL52916C (de) | 1942-07-17 |
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