DE646588C - Mehrpoliger Kippschalter - Google Patents
Mehrpoliger KippschalterInfo
- Publication number
- DE646588C DE646588C DEB170623D DEB0170623D DE646588C DE 646588 C DE646588 C DE 646588C DE B170623 D DEB170623 D DE B170623D DE B0170623 D DEB0170623 D DE B0170623D DE 646588 C DE646588 C DE 646588C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
Description
In dem Hauptpatent 644 399 ist ein Kippschalter mit zwangsläufiger Mitnahme der
Schaltschwinge durch den Griffhebel beschrieben und dargestellt. Es kommt bei diesem
Schalter weniger auf eine Momentschaltung mit hoher Schaltgeschwindigkeit als auf eine
zuverlässige zwangsläufige Führung des Schaltgliedes von einer Endstellung in die
andere und auf eine gesicherte Schaltstellung an, weil dieser Schalter vorzugsweise als
mehrpoliger Schalter ausgebildet wird und für Wechselstrom bzw. Dreiistrom Verwendung
findet. Infolge der zwangsläufigen Führung hat das bewegliche Schaltglied nach beiden Seiten hin nur einen begrenzt weiten
Ausschlag. Unter Umständen ist es nun erwünscht, den Ausschlag des Schaltgliedes
nach einer Seite hin zu vergrößern, z. B. in Richtung der federnden Sockelkontakte inso
folge Platzmangels für diese Kontakte und um ein sicheres Einschlagen des beweglichen
Kontaktes in die Sockelkontakte zu erreichen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Verbesserung des Schalters in dieser Hinsicht. In der Zeichnung ist gezeigt, wie
diese Verbesserung zu erzielen ist. In der
Abb. ι ist ein Schalter im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 schematisch dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Schalter schematisch von vorn, jedoch ohne Schaltmechanismus.
Auf dem Schaltersockel 1 sind in bekannter Weise die Sockelkontakte 2 und 3 angeordnet.
Die Sockelkontakte 2 bestehen aus doppelschenklig ausgeführten Stromführungsschienen,
deren freie Enden als Achslager für die bewegliche Schaltschwinge 4 ausgebildet sind. Die federnden Sockelkontakte 3 sind
ebenfalls doppelschenklig ausgeführt und umklammern in der Einschaltstellung das bewegliche
Schaltglied 4. (Die Ausbildung dieser Kontaktteile entspricht derjenigen gemäß Patent 593 446.) Der Handhebel 5 ist
mit dem Schaltglied 4 zwangsläufig gekuppelt, und zwar dadurch, daß nach der Erfindung
des Hauptpatents die federnde, gelenkig mit dem Handhebel gekuppelte Führungsstange 6 schließend und verschiebbar in einer
in das Isolierstoff schal tglied 4 versenkt eingelassenen durchbohrten Führungsscheibe geführt
ist. Die Ausbildung im einzelnen geht aus dem Hauptpatent hervor. Um nun von der durch die Schaltglieddrehachse gehenden
Senkrechten aus nach der einen Seite hin (in dem gezeigten Beispiel in Richtung der
federnden Sockelkontakte 3) einen größeren Ausschlag der Schaltschwinge 4 zu erzielen,
ist erfindungsgemäß der Gelenkpunkt 8 zwischen Stange 6 und Steg 7 nicht auf der Mittellinie
der Stange 6 vorgesehen, wie dies in dem Hauptpatent gezeigt ist, sondern seitlieh
von der Mittellinie entfernt. Es ist klar, daß durch diese unsymmetrische Anordnung
des Gelenkpunktes 8 der Ausschlag der Schaltschwinge 4 nach der einen Seite hin vergrößert wird, und zwar um so mehr, je 6g
weiter der Punkt 8 von der Mittellinie des Stößels 6 entfernt ist. Auf diese Weise wird
erreicht, daß das Schaltglied 4 immer mit Sicherheit in die federnden Sockelkontakte
einschlägt. Natürlich ist die Erfindung anwendbar bei Schaltern mit einem Schaltglied
und bei solchen mit mehreren. Auch die Ausbildung und die Form der Schaltschwinge
spielt keine Rolle. Wesentlich ist nur die unsymmetrische Anordnung des Angriffpunktes
des Handhebels am Federstößel und der damit erzielte verschieden weite Ausschlag des
Schaltgliedes.
Claims (1)
- Patentanspruch :Mehrpoliger Kippschalter nach Patent 644 399, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (8) zwischen dem Steg (7) des Handhebels (5) und dem Federstößel (6) des Schaltgliedes (4) einseitig zur Mittellinie des Stößels (6) angeordnet ist, um einen ungleich weiten Ausschlag des Schaltgliedes (4) von der durch die Drehachse des Schaltgliedes gehenden senkrechten Mittellinie zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170623D DE646588C (de) | Mehrpoliger Kippschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170623D DE646588C (de) | Mehrpoliger Kippschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646588C true DE646588C (de) | 1937-06-17 |
Family
ID=7006584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB170623D Expired DE646588C (de) | Mehrpoliger Kippschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646588C (de) |
-
0
- DE DEB170623D patent/DE646588C/de not_active Expired
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