DE580865C

DE580865C - Elektrischer Kipphebelschalter

Info

Publication number: DE580865C
Application number: DEL81375D
Authority: DE
Original assignee: Langlotz & Co Fabrik Elektrote
Current assignee: Langlotz & Co Fabrik Elektrote
Publication date: 1933-07-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kipphebelschalter mit Schwingbrücke, die beim Umstellen unter Federdruck eine wandernde und drehende Bewegung ausführt. '5 Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Schwingbrücke. ein loses, starres, kreisbogenförmiges Kontaktsegment ist", das auf einem mittleren, einen Schaltkontakt bildenden Bolzen durch Ao eine im Kipphebel angeordnete Druckfeder in der einen, oder anderen Richtung seitlich verschoben und nach Überschreiten der Mittelstellung umgekippt wird, um zwischen dem mittleren Kontaktbolzen und den äußeren t5 Schaltkontakten die Verbindung herzustellen. Die Druckfeder wirkt hierbei über einen im Kipphebel axial verstellbaren Bolzen auf die Schwingbrücke ein, und die als glatte Bolzen ausgebildeten Schaltkontakte sind radial zum »ο Drehpunkt des Kipphebels angeordnet und bilden zugleich die Anschlußkontakte.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung eines Schalters gemäß der Erfindung dargestellt.

a5 Abb. ι zeigt den · Schalter im Aufriß, teilweise im Schnitt.

Abb. 2 gibt die Stellung des Kontaktsegments und Kipphebels im Moment der Umstellung an, während in Abb. 3 eine weitere mögliche Ausführung des Kontaktsegments bzw. des Angriffs des Federbolzens an diesem darstellt.

In einer entsprechenden Bohrung des Kipphebels α ist der Bolzen b, der unter der Wirkung der Feder c steht, verschiebbar angeordnet. Der Bolzen b drückt auf das kreisbogenförmige Kontaktsegment d, welches hierdurch auf die beiden Konktaktbolzen e, f drückt und diese verbindet.

Die Kontakte e, /, g· bilden die Anschlußklemmen und sind radial zum Drehpunkt des Hebels α angeordnet. Hierdurch wälzt sich beim Umstellen des Kipphebels zunächst das Segment d auf den Kontakten e, f ab, bis die in Abb. 2 gezeigte Stellung erreicht ist. Erst in diesem Moment schlägt der Kipphebel α gegen das Segment d, und dieses wird unter dem Druck der gespannten Feder c plötzlich umgestellt, so daß dann die beiden Kontakte e, f getrennt sind, während die Verbindung zwischen f und g hergestellt ist.

Der Schalter läßt sich, wie aus der Dar

stellung ersichtlich ist, in einfachster Weise als Umschalter ausbilden, kann aber auch durch Freilassen eines äußeren Kontaktes 'als 55 Ausschalter benutzt werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, in gleicher Weise mehrpolige Schalter auszuführen. In den Abb. 1 und 2 ist auf dem Kontaktbügel^ ein Führungsstück für den Bolzen b vorgesehen, wel- 60 ches fest mit dem Bügel d verbunden ist. Es ist aber auch möglich, den Bügel dl nach Abb. 3 mit einem Stift h auszurüsten und dem Bolzen b eine entsprechende Führungspfanne zu geben, um den gleichen Zweck zu verrich- 65 ten. Im übrigen können die Ausführungen von den hier beispielsweisen Darstellungen abweichen und zweckmäßig ausgeführt werden. Dies gilt insbesondere für die Formgebung des Schalters, der hier nur beispiels- 7° weise als Einbauschalter dargestellt und angegeben ist. Der Kipphebel wird zweckmäßig vollkommen aus Isolierstoff hergestellt. Sollte jedoch ein Metallhebel verwendet werden, so muß der Bolzen b aus Isolierstoff 75 bestehen.

Claims

Patentansprüche.·

ι .Kipphebelschalter mit Schwingbrücke, die beim Umstellen unter Federdruck eine wandernde und drehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbrücke ein loses, starres, kreisbogenförmiges Köntaktsegment (d) ist, das auf einem mittleren, einen Schaltkontakt bildenden Bolzen (/) durch eine im : Kipphebel angeordnete Druckfeder in der einen oder anderen Richtung seitlich verschoben und nach Überschreiten der Mittelstellung umgekippt wird, um zwischen dem mittleren Kontaktbolzen (/) und den äußeren Schaltkontakten (e, g) die Verbindung herzustellen.
2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß die Druckfeder (c) über einen im Kipphebel (α) axial verschiebbaren Bolzen (b) auf die Schwingbrücke einwirkt.·
3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als glatte Bolzen ausgebildeten Schaltkontakte radial zum Drehpunkt des Kipphebels angeordnet sind und zugleich die Anschlußkontakte darstellen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen