DE15161C - Maschine zum Schweifen des Oberleders für Schuhzeug - Google Patents

Maschine zum Schweifen des Oberleders für Schuhzeug

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Publication number
DE15161C
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DE
Germany
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leather
tail
footwear
worktops
grinding
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Active
Application number
DENDAT15161D
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English (en)
Original Assignee
L. BONTHOUX in Grenoble (Frankreich)
Publication of DE15161C publication Critical patent/DE15161C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. October 1880 ab.
Durch Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Maschine zum Schweifen des Oberleders in zwei verschiedenen Ausführungen dargestellt. In beiden Figuren bedeuten gleiche Buchstaben gleiche Theile.
In Fig. ι ist A das zu behandelnde Oberleder, welches auf dem Schweifer E ausgespannt ist. Der letztere kann schlittenartig auf dem Gestell H bewegt und darauf durch Schrauben in bestimmter Stellung (mehr oder weniger nach links oder rechts) festgehalten werden, die vom Arbeiter gewählt wird, um die unten näher beschriebenen Arbeitsplatten B auf dieser oder jener Stelle wirken zu lassen. Die Backen F und G, jede fest mit ihrem Stiel / bezw. g verbunden, bewegen sich scharnierartig und dienen durch Festklemmen dazu, das Leder zu halten. Die beiden Stiele / und g ragen über den vorstehenden Rand des Hebeknopfes J hin, welcher, in gröfserem Mafsstabe in Fig. 4 und 5 gezeigt, durch den Griff i sich um sein Centrum drehen läfst; der senkrecht gegen den Boden stehende Rand steigt von χ bis y um 22 mm Höhe an. Indem man den Hebeknopf J durch den Griff i nach dem Höhepunkt zu dreht, wird der Stiel/ bezw. g gehoben, und die Backen F und G greifen demzufolge in das Leder und halten es fest. Diese befestigten Backen auf der Hülse K lassen sich mittelst der Kurbel k, die eine innere Schraube dreht, abwärts bewegen, wodurch die Spannung des Leders auf dem Schweifer erfolgt. Wenn so das Leder festgehalten und ausgespannt auf dem Schweifer sitzt, und dieser in der gewünschten Lage durch Seitenregulirung eingestellt ist, fängt die Wirksamkeit der ganz gleichförmigen Platten B an, deren nur eine auf der Zeichnung sichtbar ist. Sie sind auf dem mit einer Handhabe C1 versehenen Hebel C befestigt und scharnierartig um die Linie b zu bewegen, demnach so, dafs der Zwischenraum zwischen beiden einen spitzen Winkel bildet, dessen Arme mehr oder weniger von einander entfernt sind. Diese Bewegungen, wie auch das Feststellen der Platten in der gewünschten Stellung, geschehen mittelst der durchgehenden Schraube D mit ihrem Handgriff. Der Hebelarm C ist um den Bolzen c drehbar, der in der Verlängerung h des Gestelles H gelagert ist. Die Arbeit geschieht, nachdem die Platten B zuerst nach der Dicke des Leders eingestellt sind, durch einfaches Niederdrücken des Hebelgriffes C1; die Arbeitsplatten pressen sich bei ihrer Abwärtsbewegung gegen das Leder und zwar mit so viel Kraft, dafs dieses sich ausdehnen mufs. Während der Hebel und die Platten sich noch unten befinden, werden mittelst der Kurbeln k die Backen F und G nach unten gezogen und das Leder, also gestreckt, auf dem Schweifer gelassen.
Fig. 2. zeigt eine etwas abweichende Anordnung derselben Maschine, die zur Anwendung kommt, wenn man das Leder in zwei Richtungen zu bearbeiten hat. Das Leder wird in derselben Weise auf dem Schweifer befestigt, nur sind die Backen mit ihren Verbindungen so angeordnet, dafs die eine F ab-, die andere G dagegen seitwärts zieht. Es sind hier zwei Paar Arbeitsplatten B Bi angewendet, die auf einem S-förmigen Hebelarm C sitzen und sonst

Claims (1)

  1. ganz dieselben Vorrichtungen wie in Fig. ι haben. Der Hebelarm C, um den Punkt c drehbar, trägt an seiner Spitze eine daselbst befestigte Vaucanson-Kette n, deren anderes Ende am Zahnrad N festsitzt. Der Handgriff C1 ist fest mit der Axe dieses Rades verbunden, und durch seine Drehung werden mit Hülfe der Kette η die zwei Paar Arbeitsplatten gegen das zu schweifende Leder geprefst. Der ganze Obertheil kann sich auf dem Gestell H gleitend bewegen mittelst der Gleitstücke m m, die durch einen Dorn in die Ausschnitte greifen.
    Patenτ-Ansprüche:
    Die dargestellte Maschine zum Schweifen von Oberleder für Schuhzeug, mit einem oder zwei Paaren Arbeitsplatten B versehen, die durch Herunterbewegen eines Hebelarmes C, worauf sie befestigt sind, sich gegen das auf dem Schweifer E stramm gehaltene Leder anlegen und dieses über die gebogene Form des Schweifers ausdehnen.
    Die Art der Befestigung des Arbeitsstückes durch die Backen F und G mit ihrer Beifsvorrichtung J.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15161D Maschine zum Schweifen des Oberleders für Schuhzeug Active DE15161C (de)

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