DE172420C - - Google Patents

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DE172420C
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DE
Germany
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machine
clamping
movement
slide
upsetting
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DENDAT172420D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

PATENTAMT,
JV! 172420 KLASSE 49/.
in DÜSSELDORF.
Die Maschine dient zum Stauchen bezw. auch zum Strecken und zum Weiter- und Engermachen schmiedeiserner Radreifen und sonstiger Arbeitsstücke und kann auch zum Schweißen verwendet werden. Alle bisher bekannt gewordenen Stauchmaschinen beschränken sich in ihrer Verwendung lediglich auf das Stauchen und auf das Schweißen der Arbeitsstücke; und zwar, da die Bewegung
ίο der Maschine bei diesen beiden verschiedenen Arbeiten die gleiche ist, sind die bekannten Vorrichtungen zum Festspannen der Arbeitsstücke auf die Maschine so angeordnet, daß letztere bei der Bearbeitung durch die Bewegung fortgesetzt fester auf diese aufgespannt werden. Es folgt hieraus, daß die bekannten Stauchmaschinen nur Anwendung finden können zu Arbeiten, die bei einer solchen Bewegung der Maschine ausführbar sind. Wollte man eine solche Maschine zum Strecken gebrauchen, das Arbeitsstück also länger ziehen, so würde diese Arbeit eine Bewegung der Maschine in entgegengesetzter Richtung bedingen. Die Vorrichtung zum Festspannen würde bei dieser Bewegung nicht fortgesetzt fester anspannen, sondern fortgesetzt gelockert werden, das Arbeitsstück würde sich also durch diese Bewegung losspannen und die Ausführung der Arbeit unmöglich gemacht werden.
Um aber auch zu diesen Arbeiten die Stauchmaschine verwendbar zu" machen, wurde diese neue Stauchmaschine so angeordnet, daß man neben einer.:neuen nachstehend beschriebenen Spannvorrichtung statt des bisherigen einen Spannschlittens deren zwei an jeder Seite des Maschinengestells anordnete, auf welche die Arbeitsstücke fest-, gespannt werden und die bei den verschiedenen Arbeiten gegeneinander bezw. auseinander bewegt werden. Damit, wie schon oben bemerkt, das Arbeitsstück bei der Bearbeitung durch die Bewegung der Maschine in verschiedenen Bewegungsrichtungen fortgesetzt fester angespannt wird, ist die Spannvorrichtung c e zum Umstellen eingerichtet; es befinden sich in jeder Schlittenplatte b O1 drei Löcher: eines in der Mitte, in welchem auf der Zeichnung die Spannvorrichtung gelagert dargestellt ist, eins rechts und eins links in der Platte.
Soll die Maschine zum Schweißen oder Stauchen gebraucht werden, so wird die Spannvorrichtung in. den äußeren Löchern der Schlittenplatte gelagert, soll dagegen die Maschine zum Strecken gebraucht werden, so muß die Spannvorrichtung in den inneren Löchern der Schlittenplatte gelagert sein.
Das dritte Loch in der Mitte der Schlittenplatte ist weiter an dem Rande der Platte angeordnet und soll nur in Anwendung kommen bei besonders breiten Arbeitsstücken, welche von den beiden Lagerungen aus nicht mehr gefaßt werden können. Bei solchen Arbeitsstücken bedarf es wegen ihrer Breite der Umstellung der Spannvorrichtung zu den verschiedenen Bewegungsrichtungen nicht, da bei Anwendung dieser Lagerung der Spann-
hebel in kürzerer Stellung eingestellt ist und von der Mitte aus dann nach links und rechts angesetzt werden kann.
Es sei ferner noch erwähnt, daß die Schlittenbewegung der bekannten Stauchmaschinen durch ein Exzenter bewirkt wird und eine sehr begrenzte ist — gleich dem Hub des Exzenters —, daß der Spannschlitten bei jeder einmaligen Stauchung
ίο ganz ausgefahren wird, welche einzelne Bewegung häufig nicht genügt und daher wiederholt werden muß. Die neue Stauchmaschine mit ihren zwei Schlitten hat eine ganz erheblich größere Bewegung, es können mehrere Stauchungen " bezvv. Streckungen hintereinander ausgeführt werden, bevor es der Zurücksetzung der Schlitten bedarf. Wiederholte Stauchungen, die bei den bekannten Maschinen mit Exzenterhub vorkommen, sind bei dieser neuen Konstruktion mit Zahnstangenbewegung ganz ausgeschlossen, da die Maschine hier bei der Bewegung sofort und während der ganzen Bewegung wirkt, während dies bei den bekannten Maschinen nur beim Hub des Exzenters geschieht.
Die Einrichtung dieser neuen Konstruktion, dargestellt auf der Zeichnung durch Fig. 1 bis 3, ist folgende: Auf ein kräftiges gußeisernes Gestell a, dessen obere und seitliche Gleitflächen zu Prismenführungen bearbeitet vsind, werden die dazu passend bearbeiteten Spannschlitten b bi aufgeschoben. Die Spannschlitten b sind in einer Seite winkelrecht vertikal hochgeführt zum Aufspannen ; gegen diese winkelrechten Spannbacken wird das Arbeitsstück mittels einer in der Schlittenplatte eingesetzten und drehbar gelagerten Spannvorrichtung auf die Maschine zur Bearbeitung festgespannt.
Die Spannvorrichtung besteht aus einem Scharnierstück c, welches mit einem runden Zapfenende in die Platte des Spannschlittens eingesetzt und hierin drehbar ist, aus einem Spannhebel d (Fig. 4), welcher in erforderlicher Länge an beiden Hochkantseiten gezahnt ist und in das Scharnierstück c, das unten auch gezahnt ist, eingelegt wird, ferner . aus einem Bolzen e, der über die Oberkante des Spannhebels d durch das Scharnierstück c durchgesteckt wird und diesen in der Verzahnung geschlossen hält. Die zweiseitige Verzahnung des Spannhebels d ist bei einer Teilung von 10 mm so gesetzt, daß die Zahnmitte der einen Seite der Zahnspitze der anderen Seite gegenübersteht.
Es wird hierdurch ermöglicht, durch Umdrehen des Hebels denselben von 5 zu 5 mm verstellen zu können. Das Festspannen der Arbeitsstücke wird, nachdem der Spannhebel d vorher auf die erforderliche Spannbreite eingestellt worden ist, nur durch Drehung desselben gegen das Arbeitsstück bewirkt und, da die vorderen Flächen geriffelt und hart sind, also nicht gleiten, sondern festhalten, wird durch die Bewegung der Maschine während der Bearbeitung das Arbeitsstück fortgesetzt fester gespannt.
Die Bewegung der Maschine wird durch ein Handrad f bewirkt, welches am äußeren Umfange mit Löchern versehen ist, in welche ein Handgriff g eingesteckt wird; ferner sind seitlich in dem Radkranze ebenfalls Löcher vorgesehen zum Einstellen eines Tretarmes h. Die Welle des Handrades/ ist oben im Gestell α gelagert, und an dieses ist zur Lagerung des Antriebs ein Außenlager i angesetzt und mit dem Gestelle aus einem Stück hergestellt. Auf der Welle des Handrades f sitzt das Triebrad k, welches die Bewegung auf ein Zahnrad / überträgt. Das Zahnrad / sitzt auf einer Welle m, die in den beiden Längsseiten des Gestells a lagert. In der Mitte sitzt auf der Welle in das Triebrad n, in welches zwei Zahnstangen 0 und O1, die eine oberhalb, die andere unterhalb, eingreifen. Die Zahnstangen ο sind in den Querseiten des Gestelles α geführt und an ihrem einen Ende, die eine mit dem Schlitten b, die anderen mit dem Schlitten i>, an unterhalb der Platten vorgesehene Nocken mittels Bolzen ρ und P1 angeschlossen. Bei einer Bewegung des Räderwerks werden so die Zahnstangen und mit diesen die Schlitten gleichmäßig bewegt, das auf diese festgespannte Arbeitsstück an der zwischen den Schlitten zur Bearbeitung erwärmten Stelle "zusammengedrückt .— gestaucht oder geschweift bezw. gezogen —, gestreckt oder länger gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stauchmaschine, welche zum Strecken verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihren beiden, durch zwei Zahnstangen (0 und O1) und ein in beide eingreifendes Zahnrad (n) verschiebbaren Spannschlitten (b und bj Spannhebel (d) in der Weise angeordnet sind, daß letztere um Zapfen von auf den Hebeln verstellbaren Gelenkstücken (c) drehbar, bezug-Hch des Werkstücks so eingestellt werden können, daß dieses einerseits gestreckt und andererseits auch gestaucht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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