DE507014C - Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage

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DE507014C
DE507014C DES91590D DES0091590D DE507014C DE 507014 C DE507014 C DE 507014C DE S91590 D DES91590 D DE S91590D DE S0091590 D DES0091590 D DE S0091590D DE 507014 C DE507014 C DE 507014C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • B21D11/16Crankshafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekröpfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage durch Spannbackenpaare, die um die Kurbelwellenachse oder eine zu dieser parallele Achse drehbar sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art hat man bisher die Spannbackenpaare an beim Richtvorgang gegenläufig bewegten Preßstempeln, und zwar so angeordnet, daß die eine Spannbacke jedes Paares am einen, die andere Spannbacke am anderen Preßstempel λ-orgesehen ist. Diese Ausbildung der Maschine ist verwickelt und teuer.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Spannbackenpaare an zwei Schwenkrahmen angeordnet sind, von denen jeder je eine Gruppe von Spannbackenpaaren trägt und der eine um die Kurbelwellenachse selbst, der andere um eine durch eines der Kurbellager gehende Achse verschwenkbar ist.
Gemäß der Erfindung wird die Maschine weiterhin in der Weise ausgebildet, daß an einem mittels Riegel feststellbaren und um die Kurbelwellenachse schwenkbaren Rahmen das Unterteil eines der Spannbackenpaare gelagert und auf dieses das Oberteil des letzteren mittels eines angetriebenen Gestänges aufsetzbar ist, welches nach Schließen der Spannbackenpaare auf den Schwenkrahmen derart einwirkt, daß dieser nach Aufhebung der Verriegelung zwecks Herbeiführung der Verdrehung zum Ausschwingen gebracht wird.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Stirnansicht der neuen Vorrichtung, insbesondere die Ausbildung der Gestellwangen, die Anordnung der Schwenkrahmen und der Wellen, welche die Hebel und Gelenke zur Betätigung der Einspannbacken und der Schwenkrahmen tragen,
Abb. 2 in größerem Maßstabe einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 (Abb. 1), welcher durch die Lager für die Schwenkrahmen gelegt ist und insbesondere die Bearbeitung einer sechs Kurbeln und vier Lagerstellen aufweisenden Kurbelwelle in der Vorrichtung veranschaulicht,
Abb. 3 in demselben Maßstabe wie Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1. Dieser Schnitt ist durch die Mitten der Schwenkrahmenlager gelegt und zeigt die Anordnung der Spannbacken.
Abb. 4 zeigt ein Spannbackenpaar und das damit verbundene Gestänge sowie weitere Einzelheiten in Seitenansicht.
Abb. 5 zeigt ein anderes Spannbackenpaar sowie die damit verbundenen Gestängeteile.
Abb. 6 und 7 zeigen eine Vorrichtung zum Verriegeln der Schwenkrahmen in den Endsteüungen.
Abb. 8 zeigt eine Einzelheit in Seitenansicht,
Abb. 9 ein Diagramm,
Abb. io eine Seitenansicht des mittleren Spannbackenpaares im teilweisen Schnitt,
Abb. Ii einen waagerechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die neue Vorrichtung besteht in einem insbesondere in Abb. ι dargestellten Gestell, ίο dessen Seitenwangen mit ι bezeichnet sind. In Abb. ι sind nur die wesentlichsten Teile dargestellt. Die Gestellwange ι besitzt einen Fuß 2 und senkrechte Stege 3, an welchen Lageraugen 4 und 5 vorgesehen sind. Die Lageraugen 5 nehmen Wellen 6 und 7 auf, welche die kraftübertragenden Hauptwellen der neuen Vorrichtung sind.
Die Stege 3 der Wange 1 sind oben durch Querstege 8 verbunden. Die unteren Teile der Wangen 1 sind in Abb. 2 dargestellt und mit 9 und 10 bezeichnet. Eine die beiden Wangen ι verbindende Schiene ist mit zwei Lageraugen 11 ausgerüstet, in welchen die Drehzapfen für Schwinghebel angeordnet sind, welche später beschrieben werden.
Die Unterteile jedes Fußes 9 und 10 weisen Lager 12 und 13 auf. Diese Lager sind in Abb. 2 und 3 dargestellt und nehmen Achszapfen 14 und 15 auf, welche an einem Schwenkrahmen 16 vorgesehen sind.
An den Füßen 9 und 10 sind an dem Schwenkrahmen angeordnete Zwischenstücke 17 und 18 verschiebbar, welche mit Aussparungen 19, 20 versehen sind. In die Aussparungen 19 und 20 greifen Drehzapfen 21 und 22 ein, welche in den Armen 23 eines zweiten Schwenkrahmens 24 vorgesehen sind, so daß dieser gegenüber dem Schwenkrahmen 16 verstellt werden kann. Demnach können die Drehzapfen der beiden Schwenkrahmen, welche erstere an den beiden einander gegenüberliegenden Enden des Hauptrahmens gelagert sind, entweder in einer Achse oder in parallelen Achsen liegen.
Der Schwenkrahmen 16 trägt ein Spannbackenpaar, welches mit 28, 30 bezeichnet ist. Das Unterteil 30 des letzteren ist mittels eines Armes 27 (Abb. 10) auf dem Schwenkrahmen 16 befestigt. Das Oberteil 28 ist bei 29 am Unterteil angelenkt. An dem Arm 27 greift zweckmäßig genau unterhalb des Mittelpunktes des Spannbackenpaares gelenkig bei 32 ein Hebel 31 an. Der Hebel 31 ist durch einen Hebel 33 gelenkig mit dem Oberteil 28 verbunden. Zweckmäßig werden zwei Arme 27 vorgesehen, wie die Abb. 2 und 3 zeigen. Der Hebel 31 bewegt sich dann zwischen den Armen 27. In Abb. 1 befindet sich der Hebel 31 in seiner tiefsten Stellung, wobei das Oberteil 28 nach oben verschwenkt und von dem Unterteil 30 abgehoben ist, während er in Abb. 10 nahezu in der Stellung ist, bei welcher das Spannbackenpaar 28, 30 geschlossen ist. Der Hebel 31 wird über einen Hebel 34 von einem Hebel 35 betätigt, der von der Welle 7 drehbar ist. Bewegt sich der Hebel 31 nach oben, so wird das Oberteil 28 auf das Unterteil 30 gedrückt, ohne daß sich der Schwenkrahmen 16 bewegt. Dieser ist zunächst verriegelt, wie später beschrieben wird. Dabei wird der zu verdrehende Teil der Kurbelwelle festgeklemmt. Der Hebel 31 ist zu dieser Zeit bis zu einem Punkt verschwenkt worden, in dem er auf den Arm 27 einwirkt. Da sich der Hebel 31 weiterbewegt, wird die gesamte Vorrichtung zusammen mit dem Schwenkrahmen 16 zum Ausschwingen um die Drehzapfen 14, 15 gebracht. Diese Drehzapfen befinden sich in einer Geraden mit den Lagern der Kurbelwelle. Abb. 2 zeigt die Bearbeitung einer Kurbelwelle in der Vorrichtung. Die mittleren Kurbeln sind mit A, die anliegenden Wangen mit B und die beiderseits anschließenden Kurbelwellenlager mit C bezeichnet. Die nächsten Wangen tragen die 8g Bezeichnung D, die anschließenden Kurbeln die Bezeichnung E und die langen Wangen die Bezeichnung F. Die restlichen Kurbeln sind mit G, die Endwangen mit H und die Wellenendlager mit J bezeichnet. Diese Kurbelwelle ist zunächst flach geschmiedet, wobei sich die Lagerstellen, die Kurbeln und die Wangen in gleicher Ebene befinden, wie Abb. 2 und 3 zeigen. Einige Teile der Kurbelwelle müssen festgehalten werden, während andere verdreht werden. Wie oben erwähnt, können die Tragarme 27 des Spannbackenunterteiles 30 und der Schwenkrahmen 16 um die Drehzapfen 14 und 15 verschwenkt werden, welche in der Achse der Kurbelwellenlager C liegen, so daß die Wangen B und die Kurbeln A verdreht werden (beispielsweise um einen Winkel von 6o°).
Bei der Betätigung der Vorrichtung werden die Kurbeln E festgehalten. Zu diesem Zwecke sind mit dem Fuß des Rahmens zwei fest verbundene Säulen 37 (Abb. 3 und 8) vorgesehen, die ein Spannbackenpaar 38, 39 tragen, von welchem die Kurbeln E erfaßt werden, so daß die Wangen D samt den Wangen F um die Kurbelwellenlager C gedreht werden können. Das Oberteil 39 ist über ein Gelenk 40 mit einem Hebel 41 verbunden. Ein dem Hebel 10 ähnlicher Hebel ist drehbar auf der Hauptwelle 6 angeordnet und durch einen Lenker mit dem oberen Ende des bei 11 gelagerten Hebels 41 verbunden. Wenn der Hebel 41 nach links bewegt wird (vgl. Abb. 8), wird das mittels einer vorgesehenen Abschrägung verriegelte Gelenk 40 entriegelt und das Oberteil 39 angehoben, so daß die Kurbel herausgenommen werden kann. Wird
der Hebel 41 nach rechts bewegt, so bewegt sich das Gelenk 40 in die senkrechte Verriegelungsstellung und klemmt dabei die Welle fest.
Die langen Wangen F und die Kurbeln G können mittels eines Spannbackenpaares verdreht werden, dessen Antrieb dem des Spannbackenpaares 28, 30 gleicht. Ein die untere Spannbacke tragender Hebel 44 ist mit dem Schwenkrahmen 24 fest verbunden (Abb. 5). Der Hebel 44 besitzt ein Lager, um das das Oberteil 45 drehbar angeordnet ist. Mit dem Hebel 44 ist ein Hebel 46 verbunden, der mit einem Gelenk 47 am Spannbackenoberteil angreift. Ein Hebel 48 verbindet den Hebel 46 mit einem auf der Welle 6 befestigten Hebel 49. Der Schwenkrahmen 24 schwingt um die mit den Kurbeln E gleichachsigen Drehzapfen 21 und 22. Bei Betätigung des Hebels 49 wird der Hebel 46 so bewegt, daß das Oberteil 45 mittels des Gelenks 47 auf das Unterteil 45 gedrückt wird. Bei weiterer Bewegung des Hebels 49 wird die gesamte Vorrichtung 43 zusammen mit dem Schwenkrahmen 24 um die Zapfen 21, 22 gedreht, so daß die Wangen F gegen die Achse der Kurbeln E verdreht werden (beispielsweise um einen Winkel \'on 300).
Das Verdrehen der Wangen H und der Kurbelwellenendlager / wird mittels der Vorrichtung, welche in Abb. 4 dargestellt ist, bewirkt. Die Einspannvorrichtung ist mit 50 bezeichnet, und anstatt fest mit dem Schwenkrahmen 24 verbunden zu sein, ist sie verschiebbar und drehbar an einem Arm 23 dieses Schwenkrahmens angeordnet. Die Darstellung in Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Abb. 2. Die Vorrichtung 50 besitzt Arme 51, welche zu einer Anschlagfläche 52 ausgebildet sind, die sich gegen die Arme 23 des Schwenkrahmens 24 legt. Die Arme 23 tragen ein Gleitstück 53, das mit Stiften 54 und 55 ausgerüstet ist. Der Stift 54 trägt drehbar die Vorrichtung 50 und liegt in gleicher Achse mit den Kurbeln G, wenn diese in die in Abb. 4 gezeigte Stellung verdreht sind. Der Stift 55 greift in einen Schlitz 56 ein, der in der Vorrichtung 50 vorgesehen ist. Die Vorrichtung 50 ist verschiebbar mit der das Spannbackenpaar 44, 45 tragenden Vorrichtung 43 verbunden und wird an dieser mittels eines Stiftes 58 und eines Schlitzes geführt. Der Schlitz ist breiter als der Stift, so daß die beiden Vorrichtungen gegeneinander eingestellt werden können. Das Gleitstück 53, welches die Stifte 54 und 55 trägt, ist verstellbar gegen die Arme 23, so daß die Maschine auch für solche Kurbelwellen geeignet ist, deren Kurbeln verschiedenen Hub haben. Die Bewegung des Schwenkrahmens 24 mittels des Hebels 49 veranlaßt die Bewegung der Einspannvorrichtung 50 mittels des Stiftes 5 5, der gegen den oberen Teil des Schlitzes 56 anschlägt. Die Vorrichtung 50 verdreht dann die Wangen H und die Lager / nach unten um die Achse der Kurbeln E. Überdies ist die Vorrichtung 50 mit einem Hebel 60 ausgerüstet, der mit dem Oberteil 61 in der bereits beschriebenen Weise verbunden ist und über Gelenke 62, 63 und 64 mit einem Hebel 65 verbunden ist, welcher auf der Welle 7 sitzt. Die Welle 7 steht über die Hebel 66 (Abb. 1), 67 und 68 mit der Welle 6 in Verbindung, wodurch beim Drehen der Welle 6 auch die Welle 7 gedreht wird und die Hebel 60 und 27 gegen die Schwenkrahmen verdreht werden. Die Hebel 60 bewegen die Vorrichtung 50 zusätzlich zur Bewegung des Gleitstückes 53. Aus Abb. 9 ist die Wirkung der beiden Vorrichtungen 43 und 50 klar ersieht-Hch. Die Vorrichtung 43 dient zum Verdrehen der Wangen F um 300 gegen E, und die Vorrichtung 50 verdreht, wenn man den Hebel 60 außer acht läßt, die Wange H und die Lagerstellen I in eine Gerade mit den Wangen F. Berücksichtigt man nun noch die Wirkung des Hebels 60 und das Schwingen der Vorrichtung 50 um den Stift 54, welcher in einer Geraden mit den Kurbeln G liegt, so ist ersichtlich, daß die Wangen H und die Lager / um 300 weiter verdreht werden.
Die Betätigung wird ergänzt durch einen Hebel 70, welcher von einer Kraftquelle aus betätigt wird. Die ortsfesten Einspannvorrichtungen 37 zu beiden Seiten der mittleren Einspannvorrichtung 27 werden zweckmäßig von einem Hebel geschlossen, der auf der Welle 6 sitzt und mit einem Hebel verbunden ist, der auf einer in den Lageraugen n angeordneten Welle sitzt. Dieser die ortsfesten Einspannvorrichtungen betätigende Hebel kann selbsttätig gleichzeitig mit dem Hebel 70 betätigt werden, und zwar entweder vor oder nach dessen Betätigung.
Wie die Abb. 6 und 7 zeigen, sind auf dem Gestellunterteil 2 des Rahmens Sperrvorrichtungen 75 angeordnet, welche auf die Schwenkrahmen 16 und 24 einwirken. Die Vorrichtungen 75 bestehen aus einem Ständer, der bei 76 geschlitzt ist und ein Gleitstück "J" aufnimmt, welches einen Zapfen 78 trägt. Auf diesem Zapfen sitzt ein Hebel 79, der in ein Gelenk 80 eingreift, das mit den Schwenkrahmen verbunden ist. Das Gelenk 80 und der Hebel 79 verriegeln sich gegenseitig durch 1J5 schräge Anschlagflächen 81 so, daß die Verriegelung eintritt, wenn der Hebel 79 und das Gelenk 80 in der oberen oder unteren Endstellung sind. Auf dem anderen Ende des Drehzapfens 7S sitzt ein Arm 82, an dem bei 83 ein in einem Zylinder 84 geführter Kolben angreift. Durch Betätigung dieses Kolbens 83
wird die Welle 78 verdreht und die Verriegelung unterbrochen, so daß Schwenkrahmen 16 bewegt werden kann.
Aus Abb. i, 6 und 7 ist ersichtlich, daß die Schwenkrahmen 16 und 24 selbsttätig verriegelt werden, wenn sie ihre untere oder obere Endstellung einnehmen, wie in gestrichelten Linien in Abb. 1 dargestellt ist. Diese Verriegelung der Schwenkrahmen in der unteren oder oberen Endstellung kann durch entsprechende Betätigung der Kolben 83 gelöst werden. Erfindungsgemäß ist ferner eine Verriegelung angeordnet, die mit 90 bezeichnet ist und aus einem am Schwenkrahmen 24 an jedem Ende des letzteren angeordneten Arm besteht, an den ein Hebel 91 angelenkt ist, welcher mittels eines Gelenkes 92 mit der Einspannvorrichtung 50 verbunden ist. Zwischen dem Hebel 91 und dem Gelenk 92 ist eine weitere Verriegelung 93 vorgesehen. Die Abb. 1 und 4 zeigen, daß die Verriegelung zwischen den Hebeln 91 und 92 eintritt, wenn der Schwenkrahmen 24 und die Einspannvorrichtung 50 in ihrer oberen oder in ihrer unteren Stellung sind. Die Verriegelung kann durch ein Gelenk 94 unterbrochen werden, das von außen her bedient wird.
Bei der Anwendung der Vorrichtung sind zunächst die Oberteile aller beweglichen und der beiden ortsfesten Einspannvorrichtungen abgehoben, wie Abb. 1 zeigt, so daß die Kurbelwelle in die Unterteile eingelegt werden kann, was aus Abb. 2 ersichtlich ist. Durch Betätigung des Hebels 70 und der ortsfesten Einspannvorrichtungen durch hydraulische oder andere Mittel, wie in Abb. 8 und 10 dargestellt ist, werden die Oberteile 39 der ortsfesten Einspannvorrichtungen und die Oberteile der beweglichen Einspannvorrichtungen in geschlossene Stellung gebracht und die Schwenkrahmen ausgeschwungen. Durch weitere Betätigung des angeführten Haupthebels werden die Gelenke 33 und 40 weiterbewegt, wodurch sie alle Oberteile kräftig gegen die Unterteile andrücken und dabei die Kurbelhübe in die gehörige Stellung bringen.
Sobald die Schwenkrahmen 16 und 24 in ihre untere Endstellung gelangt sind (Abb. 1), werden sie gegen weitere Bewegung durch die Vorrichtung 75 verriegelt, was auch für die Hebel 60 gilt. Bei der Betätigung der Vorrichtung wird demnach verhütet, daß die Verdrehung der Kurbelhübe eintritt, bevor - alle Oberteile gehörig in Stellung gebracht sind. Durch Betätigung der zugehörigen Hebel oder andere Mittel wird die Verriegelung unterbrochen, so daß sich die verschiedenen Hebel 31, 60 usw. weiterbewegen " und die beweglichen Einspannvorrichtungen ausschwingen. Gleichzeitig werden die Schwenkrahmen 16 und 24 mitgenommen.
Die Lager C bleiben an Ort, die Kurbeln A und die Wangen B werden um 6o° nach oben und die Wangen F und die Kurbeln G um 300 nach unten um die Kurbeln E verdreht; darauf werden die Wangen H und die Endlager / um 300 nach oben gedreht, wie Abb. 9 zeigt. Nach der Verdrehung werden die Schwenkrahmen 16 und 24 ebenso wie die Einspannvorrichtung 50 in ausgeschwungener Stellung wieder verriegelt. Der Hebel 70 wird dann ebenso wie die Hebel für die ortsfesten Einspannvorrichtungen zurückbewegt, wodurch alle Oberteile sich nach aufwärts bewegen, während die Unterteile der Spannvorrichtungen in ausgeschwungener Stellung verbleiben. Die Kurbelwelle kann dann aus den Einspannvorrichtungen herausgenommen werden; die Sperrvorrichtungen werden unterbrochen und der Hebel 70 weiterbewegt. Infolgedessen bewegen sich die offenen Oberteile und die Unterteile der Einspannvorrichtungen in die Ausgangsstellung.
Eine andere Art der Betätigung der neuen Vorrichtung ist in Abb. 11 gezeigt, in weleher die Vorrichtung für die Bearbeitung einer mit sieben Lagern und sechs Kurbeln ausgestatteten Kurbelwelle eingerichtet ist, wobei alle Kurbeln in gleichem Abstand von der Mitte liegen. In diesem Falle wird der Teil 17 eingestellt, bis das Lager 21 in gleicher Achse mit dem Lager 15 liegt, so daß beide Schwenkrahmen um die gleiche Achse schwingen. Wenn die Vorrichtung in dieser Weise eingestellt ist, wird das Gelenk 62 außer Wirkung gesetzt, so daß die Einspann- \Orrichtung 50 nur auf einen Winkel von 300 gegen das Lager 21 wirkt.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine einfache Vorrichtung von gedrängter Bauweise zum Verdrehen der Kurbeln an Kurbelwellen geschaffen ist, deren Teile in der Mehrzahl einstellbar sind, so daß entweder eine siebenlagerige oder eine vierlagerige Kurbelwelle bearbeitet werden kann. Zum Bearbeiten einer achtkurbeligen Welle brauchen nur die mittleren ortsfesten Einspannvorrichtungen entfernt und jede Einspannvorrichtung um 900 verdreht zu werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekröpfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage durch um die Kurbelwellenachse oder eine zu dieser parallele Achse drehbare Spannbackenpaare, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenpaare (28, 30, 44, 45 und 50, 61) an zwei Schwenkrahmen (16, 24) angeordnet sind, von
    denen jeder je eine Gruppe von Spannbackenpaaren trägt und der eine um die Kurbelwellenachse selbst, der andere um eine durch eines der Kurbellager gehende Achse (21, 22) verschwenkbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mittels Riegel (79, 81) feststellbaren und um die Kurbelwellenachse (C) schwenkbaren Rahmen (16) das Unterteil (30) eines der Spannbackenpaare gelagert und auf dieses das Oberteil (28) des letzteren mittels eines angetriebenen Gestänges (31, 33, 34) aufsetzbar ist, welches nach Schließen der Spannbackenpaare auf den Schwenkrahmen derart einwirkt, daß dieser nach Aufhebung der Verriegelung zwecks Herbeiführung der Verdrehung zum Ausschwingen gebracht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackenpaar (28, 30) des um die Kurbelwellenachse (C) schwenkbaren Rahmens (16) an der mittleren Kurbel (A) angreift, während die benachbarten Kurbeln (E) durch ein ortsfestes Spannbackenpaar (38, 39) festgehalten, die übrigen Kurbeln (G) und die Kurbelwellenendlager (/) dagegen von an einem zweiten, um eine zur Kurbelwellenachse parallele Achse (21, 22) schwenkbaren Rahmen (24) angeordneten Spannbackenpaaren (44, 45, 50, 61) erfaßt werden, an denen Gestänge (46, 48, 49 bzw. 60, 62, 63) angreifen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwenkrahmen (16) von am Gestell (9, 10) gelagerten, in der Achsenrichtung der von dem ortsfesten Spannbackenpaar (38, 39) erfaßten Kurbelwelle liegenden Drehzapfen (14, 15) getragen wird und Arme (27) besitzt, an denen das Unterteil (30) des Spannbackenpaares (28, 30) gelagert ist und das mit dem Oberteil (28) gelenkig verbundene Antriebsgestänge (31, 34) angreift.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge (31,34) an einem Schwinghebel (31) angreift, der um einen unterhalb der Mitte des Unterteiles (30) vorgesehenen Zapfen (32) schwingt und durch einen Lenker (33) mit dem Oberteil (28) derart verbunden ist, daß der Lenker nach Aufsetzen des Oberteiles in seiner senkrechten Stellung dieses fest gegen das Unterteil drückt und bei weiterer Bewegung des Antriebsgestänges den Schwenkrahmen (16) zum Ausschwingen bringt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, auf zu den Drehzapfen (14, 15) des ersten Rahmens (16) parallelen Drehzapfen (21, 22) gelagerte Schwenkrahmen (24) an 6g Armen (43) das Spannbackenpaar (44, 45) trägt und an ihm mittels Bolzen (54, 55) und eines Schlitzes (56) das Spannbackenpaar (50, 61) zum Umdrehen der Kurbelwellenendlager (/) drehbar geführt ist. η0
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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