DE507014C - Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage - Google Patents
Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte LageInfo
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- B21D11/14—Twisting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach
gekröpfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage durch Spannbackenpaare,
die um die Kurbelwellenachse oder eine zu dieser parallele Achse drehbar sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art hat
man bisher die Spannbackenpaare an beim Richtvorgang gegenläufig bewegten Preßstempeln,
und zwar so angeordnet, daß die eine Spannbacke jedes Paares am einen, die andere Spannbacke am anderen Preßstempel
λ-orgesehen ist. Diese Ausbildung der Maschine ist verwickelt und teuer.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Spannbackenpaare an zwei Schwenkrahmen
angeordnet sind, von denen jeder je eine Gruppe von Spannbackenpaaren trägt und der eine um die Kurbelwellenachse selbst,
der andere um eine durch eines der Kurbellager gehende Achse verschwenkbar ist.
Gemäß der Erfindung wird die Maschine weiterhin in der Weise ausgebildet, daß an
einem mittels Riegel feststellbaren und um die Kurbelwellenachse schwenkbaren Rahmen
das Unterteil eines der Spannbackenpaare gelagert und auf dieses das Oberteil des letzteren
mittels eines angetriebenen Gestänges aufsetzbar ist, welches nach Schließen der
Spannbackenpaare auf den Schwenkrahmen derart einwirkt, daß dieser nach Aufhebung
der Verriegelung zwecks Herbeiführung der Verdrehung zum Ausschwingen gebracht wird.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Stirnansicht der neuen Vorrichtung, insbesondere die Ausbildung der
Gestellwangen, die Anordnung der Schwenkrahmen und der Wellen, welche die Hebel und Gelenke zur Betätigung der Einspannbacken
und der Schwenkrahmen tragen,
Abb. 2 in größerem Maßstabe einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 (Abb. 1),
welcher durch die Lager für die Schwenkrahmen gelegt ist und insbesondere die Bearbeitung
einer sechs Kurbeln und vier Lagerstellen aufweisenden Kurbelwelle in der Vorrichtung
veranschaulicht,
Abb. 3 in demselben Maßstabe wie Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der
Linie 3-3 der Abb. 1. Dieser Schnitt ist durch die Mitten der Schwenkrahmenlager gelegt
und zeigt die Anordnung der Spannbacken.
Abb. 4 zeigt ein Spannbackenpaar und das damit verbundene Gestänge sowie weitere
Einzelheiten in Seitenansicht.
Abb. 5 zeigt ein anderes Spannbackenpaar sowie die damit verbundenen Gestängeteile.
Abb. 6 und 7 zeigen eine Vorrichtung zum Verriegeln der Schwenkrahmen in den Endsteüungen.
Abb. 8 zeigt eine Einzelheit in Seitenansicht,
Abb. 9 ein Diagramm,
Abb. io eine Seitenansicht des mittleren Spannbackenpaares im teilweisen Schnitt,
Abb. io eine Seitenansicht des mittleren Spannbackenpaares im teilweisen Schnitt,
Abb. Ii einen waagerechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die neue Vorrichtung besteht in einem insbesondere in Abb. ι dargestellten Gestell,
ίο dessen Seitenwangen mit ι bezeichnet sind.
In Abb. ι sind nur die wesentlichsten Teile dargestellt. Die Gestellwange ι besitzt einen
Fuß 2 und senkrechte Stege 3, an welchen Lageraugen 4 und 5 vorgesehen sind. Die
Lageraugen 5 nehmen Wellen 6 und 7 auf, welche die kraftübertragenden Hauptwellen
der neuen Vorrichtung sind.
Die Stege 3 der Wange 1 sind oben durch Querstege 8 verbunden. Die unteren Teile der
Wangen 1 sind in Abb. 2 dargestellt und mit 9 und 10 bezeichnet. Eine die beiden Wangen
ι verbindende Schiene ist mit zwei Lageraugen 11 ausgerüstet, in welchen die Drehzapfen
für Schwinghebel angeordnet sind, welche später beschrieben werden.
Die Unterteile jedes Fußes 9 und 10 weisen Lager 12 und 13 auf. Diese Lager sind in
Abb. 2 und 3 dargestellt und nehmen Achszapfen 14 und 15 auf, welche an einem
Schwenkrahmen 16 vorgesehen sind.
An den Füßen 9 und 10 sind an dem Schwenkrahmen angeordnete Zwischenstücke
17 und 18 verschiebbar, welche mit Aussparungen
19, 20 versehen sind. In die Aussparungen 19 und 20 greifen Drehzapfen 21
und 22 ein, welche in den Armen 23 eines zweiten Schwenkrahmens 24 vorgesehen sind,
so daß dieser gegenüber dem Schwenkrahmen 16 verstellt werden kann. Demnach können
die Drehzapfen der beiden Schwenkrahmen, welche erstere an den beiden einander gegenüberliegenden
Enden des Hauptrahmens gelagert sind, entweder in einer Achse oder in parallelen Achsen liegen.
Der Schwenkrahmen 16 trägt ein Spannbackenpaar,
welches mit 28, 30 bezeichnet ist. Das Unterteil 30 des letzteren ist mittels eines
Armes 27 (Abb. 10) auf dem Schwenkrahmen 16 befestigt. Das Oberteil 28 ist bei 29 am
Unterteil angelenkt. An dem Arm 27 greift zweckmäßig genau unterhalb des Mittelpunktes
des Spannbackenpaares gelenkig bei 32 ein Hebel 31 an. Der Hebel 31 ist durch
einen Hebel 33 gelenkig mit dem Oberteil 28 verbunden. Zweckmäßig werden zwei Arme
27 vorgesehen, wie die Abb. 2 und 3 zeigen. Der Hebel 31 bewegt sich dann zwischen den
Armen 27. In Abb. 1 befindet sich der Hebel 31 in seiner tiefsten Stellung, wobei das
Oberteil 28 nach oben verschwenkt und von dem Unterteil 30 abgehoben ist, während er
in Abb. 10 nahezu in der Stellung ist, bei welcher das Spannbackenpaar 28, 30 geschlossen
ist. Der Hebel 31 wird über einen Hebel 34 von einem Hebel 35 betätigt, der
von der Welle 7 drehbar ist. Bewegt sich der Hebel 31 nach oben, so wird das Oberteil 28
auf das Unterteil 30 gedrückt, ohne daß sich der Schwenkrahmen 16 bewegt. Dieser ist zunächst
verriegelt, wie später beschrieben wird. Dabei wird der zu verdrehende Teil der Kurbelwelle festgeklemmt. Der Hebel 31 ist
zu dieser Zeit bis zu einem Punkt verschwenkt worden, in dem er auf den Arm 27 einwirkt.
Da sich der Hebel 31 weiterbewegt, wird die gesamte Vorrichtung zusammen mit dem
Schwenkrahmen 16 zum Ausschwingen um die Drehzapfen 14, 15 gebracht. Diese Drehzapfen
befinden sich in einer Geraden mit den Lagern der Kurbelwelle. Abb. 2 zeigt die Bearbeitung einer Kurbelwelle in der Vorrichtung.
Die mittleren Kurbeln sind mit A, die anliegenden Wangen mit B und die beiderseits
anschließenden Kurbelwellenlager mit C bezeichnet. Die nächsten Wangen tragen die 8g
Bezeichnung D, die anschließenden Kurbeln die Bezeichnung E und die langen Wangen
die Bezeichnung F. Die restlichen Kurbeln sind mit G, die Endwangen mit H und die
Wellenendlager mit J bezeichnet. Diese Kurbelwelle ist zunächst flach geschmiedet,
wobei sich die Lagerstellen, die Kurbeln und die Wangen in gleicher Ebene befinden, wie
Abb. 2 und 3 zeigen. Einige Teile der Kurbelwelle müssen festgehalten werden, während
andere verdreht werden. Wie oben erwähnt, können die Tragarme 27 des Spannbackenunterteiles
30 und der Schwenkrahmen 16 um die Drehzapfen 14 und 15 verschwenkt werden,
welche in der Achse der Kurbelwellenlager C liegen, so daß die Wangen B und die
Kurbeln A verdreht werden (beispielsweise um einen Winkel von 6o°).
Bei der Betätigung der Vorrichtung werden die Kurbeln E festgehalten. Zu diesem
Zwecke sind mit dem Fuß des Rahmens zwei fest verbundene Säulen 37 (Abb. 3 und 8) vorgesehen,
die ein Spannbackenpaar 38, 39 tragen, von welchem die Kurbeln E erfaßt werden, so daß die Wangen D samt den Wangen
F um die Kurbelwellenlager C gedreht werden können. Das Oberteil 39 ist über ein
Gelenk 40 mit einem Hebel 41 verbunden. Ein dem Hebel 10 ähnlicher Hebel ist drehbar auf
der Hauptwelle 6 angeordnet und durch einen Lenker mit dem oberen Ende des bei 11 gelagerten
Hebels 41 verbunden. Wenn der Hebel 41 nach links bewegt wird (vgl. Abb. 8),
wird das mittels einer vorgesehenen Abschrägung verriegelte Gelenk 40 entriegelt
und das Oberteil 39 angehoben, so daß die Kurbel herausgenommen werden kann. Wird
der Hebel 41 nach rechts bewegt, so bewegt sich das Gelenk 40 in die senkrechte Verriegelungsstellung
und klemmt dabei die Welle fest.
Die langen Wangen F und die Kurbeln G können mittels eines Spannbackenpaares verdreht
werden, dessen Antrieb dem des Spannbackenpaares 28, 30 gleicht. Ein die untere
Spannbacke tragender Hebel 44 ist mit dem Schwenkrahmen 24 fest verbunden (Abb. 5).
Der Hebel 44 besitzt ein Lager, um das das Oberteil 45 drehbar angeordnet ist. Mit dem
Hebel 44 ist ein Hebel 46 verbunden, der mit einem Gelenk 47 am Spannbackenoberteil angreift.
Ein Hebel 48 verbindet den Hebel 46 mit einem auf der Welle 6 befestigten Hebel 49. Der Schwenkrahmen 24 schwingt um die
mit den Kurbeln E gleichachsigen Drehzapfen 21 und 22. Bei Betätigung des Hebels
49 wird der Hebel 46 so bewegt, daß das Oberteil 45 mittels des Gelenks 47 auf das
Unterteil 45 gedrückt wird. Bei weiterer Bewegung des Hebels 49 wird die gesamte Vorrichtung
43 zusammen mit dem Schwenkrahmen 24 um die Zapfen 21, 22 gedreht, so
daß die Wangen F gegen die Achse der Kurbeln E verdreht werden (beispielsweise um
einen Winkel \'on 300).
Das Verdrehen der Wangen H und der Kurbelwellenendlager / wird mittels der Vorrichtung,
welche in Abb. 4 dargestellt ist, bewirkt. Die Einspannvorrichtung ist mit 50 bezeichnet, und anstatt fest mit dem Schwenkrahmen
24 verbunden zu sein, ist sie verschiebbar und drehbar an einem Arm 23 dieses Schwenkrahmens angeordnet. Die Darstellung
in Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Abb. 2. Die Vorrichtung 50 besitzt Arme 51,
welche zu einer Anschlagfläche 52 ausgebildet sind, die sich gegen die Arme 23 des Schwenkrahmens
24 legt. Die Arme 23 tragen ein Gleitstück 53, das mit Stiften 54 und 55 ausgerüstet
ist. Der Stift 54 trägt drehbar die Vorrichtung 50 und liegt in gleicher Achse
mit den Kurbeln G, wenn diese in die in Abb. 4 gezeigte Stellung verdreht sind. Der
Stift 55 greift in einen Schlitz 56 ein, der in der Vorrichtung 50 vorgesehen ist. Die Vorrichtung
50 ist verschiebbar mit der das Spannbackenpaar 44, 45 tragenden Vorrichtung 43 verbunden und wird an dieser mittels
eines Stiftes 58 und eines Schlitzes geführt. Der Schlitz ist breiter als der Stift, so daß
die beiden Vorrichtungen gegeneinander eingestellt werden können. Das Gleitstück 53,
welches die Stifte 54 und 55 trägt, ist verstellbar gegen die Arme 23, so daß die Maschine
auch für solche Kurbelwellen geeignet ist, deren Kurbeln verschiedenen Hub haben.
Die Bewegung des Schwenkrahmens 24 mittels des Hebels 49 veranlaßt die Bewegung der
Einspannvorrichtung 50 mittels des Stiftes 5 5, der gegen den oberen Teil des Schlitzes 56
anschlägt. Die Vorrichtung 50 verdreht dann die Wangen H und die Lager / nach unten
um die Achse der Kurbeln E. Überdies ist die Vorrichtung 50 mit einem Hebel 60 ausgerüstet,
der mit dem Oberteil 61 in der bereits beschriebenen Weise verbunden ist und
über Gelenke 62, 63 und 64 mit einem Hebel 65 verbunden ist, welcher auf der Welle 7 sitzt.
Die Welle 7 steht über die Hebel 66 (Abb. 1), 67 und 68 mit der Welle 6 in Verbindung,
wodurch beim Drehen der Welle 6 auch die Welle 7 gedreht wird und die Hebel 60 und 27 gegen die Schwenkrahmen verdreht
werden. Die Hebel 60 bewegen die Vorrichtung 50 zusätzlich zur Bewegung des Gleitstückes
53. Aus Abb. 9 ist die Wirkung der beiden Vorrichtungen 43 und 50 klar ersieht-Hch.
Die Vorrichtung 43 dient zum Verdrehen der Wangen F um 300 gegen E, und
die Vorrichtung 50 verdreht, wenn man den Hebel 60 außer acht läßt, die Wange H und
die Lagerstellen I in eine Gerade mit den Wangen F. Berücksichtigt man nun noch die
Wirkung des Hebels 60 und das Schwingen der Vorrichtung 50 um den Stift 54, welcher
in einer Geraden mit den Kurbeln G liegt, so ist ersichtlich, daß die Wangen H und die
Lager / um 300 weiter verdreht werden.
Die Betätigung wird ergänzt durch einen Hebel 70, welcher von einer Kraftquelle aus
betätigt wird. Die ortsfesten Einspannvorrichtungen 37 zu beiden Seiten der mittleren
Einspannvorrichtung 27 werden zweckmäßig von einem Hebel geschlossen, der auf der
Welle 6 sitzt und mit einem Hebel verbunden ist, der auf einer in den Lageraugen n angeordneten
Welle sitzt. Dieser die ortsfesten Einspannvorrichtungen betätigende Hebel kann selbsttätig gleichzeitig mit dem Hebel 70
betätigt werden, und zwar entweder vor oder nach dessen Betätigung.
Wie die Abb. 6 und 7 zeigen, sind auf dem Gestellunterteil 2 des Rahmens Sperrvorrichtungen
75 angeordnet, welche auf die Schwenkrahmen 16 und 24 einwirken. Die
Vorrichtungen 75 bestehen aus einem Ständer, der bei 76 geschlitzt ist und ein Gleitstück "J"
aufnimmt, welches einen Zapfen 78 trägt. Auf diesem Zapfen sitzt ein Hebel 79, der in
ein Gelenk 80 eingreift, das mit den Schwenkrahmen verbunden ist. Das Gelenk 80 und der
Hebel 79 verriegeln sich gegenseitig durch 1J5 schräge Anschlagflächen 81 so, daß die Verriegelung
eintritt, wenn der Hebel 79 und das Gelenk 80 in der oberen oder unteren Endstellung
sind. Auf dem anderen Ende des Drehzapfens 7S sitzt ein Arm 82, an dem bei
83 ein in einem Zylinder 84 geführter Kolben angreift. Durch Betätigung dieses Kolbens 83
wird die Welle 78 verdreht und die Verriegelung unterbrochen, so daß Schwenkrahmen 16
bewegt werden kann.
Aus Abb. i, 6 und 7 ist ersichtlich, daß die
Schwenkrahmen 16 und 24 selbsttätig verriegelt werden, wenn sie ihre untere oder
obere Endstellung einnehmen, wie in gestrichelten Linien in Abb. 1 dargestellt ist.
Diese Verriegelung der Schwenkrahmen in der unteren oder oberen Endstellung kann
durch entsprechende Betätigung der Kolben 83 gelöst werden. Erfindungsgemäß ist ferner
eine Verriegelung angeordnet, die mit 90 bezeichnet ist und aus einem am Schwenkrahmen
24 an jedem Ende des letzteren angeordneten Arm besteht, an den ein Hebel 91
angelenkt ist, welcher mittels eines Gelenkes 92 mit der Einspannvorrichtung 50 verbunden
ist. Zwischen dem Hebel 91 und dem Gelenk 92 ist eine weitere Verriegelung 93 vorgesehen.
Die Abb. 1 und 4 zeigen, daß die Verriegelung zwischen den Hebeln 91 und 92
eintritt, wenn der Schwenkrahmen 24 und die Einspannvorrichtung 50 in ihrer oberen oder
in ihrer unteren Stellung sind. Die Verriegelung kann durch ein Gelenk 94 unterbrochen
werden, das von außen her bedient wird.
Bei der Anwendung der Vorrichtung sind zunächst die Oberteile aller beweglichen und
der beiden ortsfesten Einspannvorrichtungen abgehoben, wie Abb. 1 zeigt, so daß die Kurbelwelle
in die Unterteile eingelegt werden kann, was aus Abb. 2 ersichtlich ist. Durch
Betätigung des Hebels 70 und der ortsfesten Einspannvorrichtungen durch hydraulische
oder andere Mittel, wie in Abb. 8 und 10 dargestellt ist, werden die Oberteile 39 der ortsfesten
Einspannvorrichtungen und die Oberteile der beweglichen Einspannvorrichtungen
in geschlossene Stellung gebracht und die Schwenkrahmen ausgeschwungen. Durch weitere
Betätigung des angeführten Haupthebels werden die Gelenke 33 und 40 weiterbewegt,
wodurch sie alle Oberteile kräftig gegen die Unterteile andrücken und dabei die Kurbelhübe
in die gehörige Stellung bringen.
Sobald die Schwenkrahmen 16 und 24 in ihre untere Endstellung gelangt sind (Abb. 1),
werden sie gegen weitere Bewegung durch die Vorrichtung 75 verriegelt, was auch für
die Hebel 60 gilt. Bei der Betätigung der Vorrichtung wird demnach verhütet, daß die
Verdrehung der Kurbelhübe eintritt, bevor - alle Oberteile gehörig in Stellung gebracht
sind. Durch Betätigung der zugehörigen Hebel oder andere Mittel wird die Verriegelung
unterbrochen, so daß sich die verschiedenen Hebel 31, 60 usw. weiterbewegen
" und die beweglichen Einspannvorrichtungen ausschwingen. Gleichzeitig werden die
Schwenkrahmen 16 und 24 mitgenommen.
Die Lager C bleiben an Ort, die Kurbeln A
und die Wangen B werden um 6o° nach oben und die Wangen F und die Kurbeln G um 300
nach unten um die Kurbeln E verdreht; darauf werden die Wangen H und die Endlager /
um 300 nach oben gedreht, wie Abb. 9 zeigt. Nach der Verdrehung werden die Schwenkrahmen
16 und 24 ebenso wie die Einspannvorrichtung 50 in ausgeschwungener Stellung
wieder verriegelt. Der Hebel 70 wird dann ebenso wie die Hebel für die ortsfesten Einspannvorrichtungen
zurückbewegt, wodurch alle Oberteile sich nach aufwärts bewegen, während die Unterteile der Spannvorrichtungen
in ausgeschwungener Stellung verbleiben. Die Kurbelwelle kann dann aus den Einspannvorrichtungen herausgenommen werden;
die Sperrvorrichtungen werden unterbrochen und der Hebel 70 weiterbewegt. Infolgedessen
bewegen sich die offenen Oberteile und die Unterteile der Einspannvorrichtungen in die Ausgangsstellung.
Eine andere Art der Betätigung der neuen Vorrichtung ist in Abb. 11 gezeigt, in weleher
die Vorrichtung für die Bearbeitung einer mit sieben Lagern und sechs Kurbeln ausgestatteten Kurbelwelle eingerichtet ist,
wobei alle Kurbeln in gleichem Abstand von der Mitte liegen. In diesem Falle wird der
Teil 17 eingestellt, bis das Lager 21 in gleicher
Achse mit dem Lager 15 liegt, so daß beide Schwenkrahmen um die gleiche Achse
schwingen. Wenn die Vorrichtung in dieser Weise eingestellt ist, wird das Gelenk 62
außer Wirkung gesetzt, so daß die Einspann- \Orrichtung 50 nur auf einen Winkel von 300
gegen das Lager 21 wirkt.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine einfache Vorrichtung
von gedrängter Bauweise zum Verdrehen der Kurbeln an Kurbelwellen geschaffen ist,
deren Teile in der Mehrzahl einstellbar sind, so daß entweder eine siebenlagerige oder eine
vierlagerige Kurbelwelle bearbeitet werden kann. Zum Bearbeiten einer achtkurbeligen
Welle brauchen nur die mittleren ortsfesten Einspannvorrichtungen entfernt und jede
Einspannvorrichtung um 900 verdreht zu werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekröpfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage durch um die Kurbelwellenachse oder eine zu dieser parallele Achse drehbare Spannbackenpaare, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenpaare (28, 30, 44, 45 und 50, 61) an zwei Schwenkrahmen (16, 24) angeordnet sind, vondenen jeder je eine Gruppe von Spannbackenpaaren trägt und der eine um die Kurbelwellenachse selbst, der andere um eine durch eines der Kurbellager gehende Achse (21, 22) verschwenkbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mittels Riegel (79, 81) feststellbaren und um die Kurbelwellenachse (C) schwenkbaren Rahmen (16) das Unterteil (30) eines der Spannbackenpaare gelagert und auf dieses das Oberteil (28) des letzteren mittels eines angetriebenen Gestänges (31, 33, 34) aufsetzbar ist, welches nach Schließen der Spannbackenpaare auf den Schwenkrahmen derart einwirkt, daß dieser nach Aufhebung der Verriegelung zwecks Herbeiführung der Verdrehung zum Ausschwingen gebracht wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackenpaar (28, 30) des um die Kurbelwellenachse (C) schwenkbaren Rahmens (16) an der mittleren Kurbel (A) angreift, während die benachbarten Kurbeln (E) durch ein ortsfestes Spannbackenpaar (38, 39) festgehalten, die übrigen Kurbeln (G) und die Kurbelwellenendlager (/) dagegen von an einem zweiten, um eine zur Kurbelwellenachse parallele Achse (21, 22) schwenkbaren Rahmen (24) angeordneten Spannbackenpaaren (44, 45, 50, 61) erfaßt werden, an denen Gestänge (46, 48, 49 bzw. 60, 62, 63) angreifen.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwenkrahmen (16) von am Gestell (9, 10) gelagerten, in der Achsenrichtung der von dem ortsfesten Spannbackenpaar (38, 39) erfaßten Kurbelwelle liegenden Drehzapfen (14, 15) getragen wird und Arme (27) besitzt, an denen das Unterteil (30) des Spannbackenpaares (28, 30) gelagert ist und das mit dem Oberteil (28) gelenkig verbundene Antriebsgestänge (31, 34) angreift.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge (31,34) an einem Schwinghebel (31) angreift, der um einen unterhalb der Mitte des Unterteiles (30) vorgesehenen Zapfen (32) schwingt und durch einen Lenker (33) mit dem Oberteil (28) derart verbunden ist, daß der Lenker nach Aufsetzen des Oberteiles in seiner senkrechten Stellung dieses fest gegen das Unterteil drückt und bei weiterer Bewegung des Antriebsgestänges den Schwenkrahmen (16) zum Ausschwingen bringt.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, auf zu den Drehzapfen (14, 15) des ersten Rahmens (16) parallelen Drehzapfen (21, 22) gelagerte Schwenkrahmen (24) an 6g Armen (43) das Spannbackenpaar (44, 45) trägt und an ihm mittels Bolzen (54, 55) und eines Schlitzes (56) das Spannbackenpaar (50, 61) zum Umdrehen der Kurbelwellenendlager (/) drehbar geführt ist. η0Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91590D DE507014C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES91590D DE507014C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507014C true DE507014C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=7516599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91590D Expired DE507014C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Maschine zum gleichzeitigen Verdrehen der Kurbeln mehrfach gekroepfter Kurbelwellen in ihre gegenseitig versetzte Lage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507014C (de) |
-
1929
- 1929-05-09 DE DES91590D patent/DE507014C/de not_active Expired
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