DE901915C - Kippschalter - Google Patents

Kippschalter

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DE901915C
DE901915C DEV850A DEV0000850A DE901915C DE 901915 C DE901915 C DE 901915C DE V850 A DEV850 A DE V850A DE V0000850 A DEV0000850 A DE V0000850A DE 901915 C DE901915 C DE 901915C
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DE
Germany
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switching element
toggle switch
switching
shift lever
pressure pin
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Expired
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DEV850A
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DE1632702U (de
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Gebrueder Vedder GmbH
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Gebrueder Vedder GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Kippschalter Die Erfindung bezieht sich auf Kippschalter, deren Schalthebel und Schaltglieder um parallele Achsen schwenkbar gelagert und kraftschlüssig derart miteinander gekuppelt sind, daß sie beim Schalten gegensinnige, begrenzte Schwenkbewegungen ausführen. Zu den Kippschaltern dieser Art gehören die sogenannten Kniehebelschalter mit Ausbildung des Schaltgliedes in Form eines Schaltpendels, welches für die Unterbringung der Fortschnelldruckfeder ausgehöhlt ist. Bei solchen Schaltern sind drei verschiedene Lagerungen erforderlich, und zwar je eine Lagerung für das Schaltpendel, den Schalthebel und einen Aufhängebügel, welcher seinerseits auf die in der Aushöhlung des Schaltpendels sitzende Druckfeder des Fortschnellwerks wirkt. Diese Schalterausführung bedingt also eine für die Fertigung schwierige Form des Schaltpendels und außerdem wegen des Erfordernisses von drei verschiedenen Lagerstellen einen umständlichen Zusammenbau. Dazu kommt, daß das mechanisch besonders stark beanspruchte Kniehebelsystem wegen der beschränkten Platzverhältnisse nicht in entsprechend kräftiger Ausführung hergestellt werden kann und daher leicht zu Störungen Anlaß gibt.
  • Die Erfindung will unter Beibehaltung des eingangs erläuterten Schalterprinzips die genannten Mängel beheben und dieses Ziel durch Vereinfachung des Aufbaues erreichen. Zugleich soll die Möglichkeit geschaffen werden, nach diesem Schalterprinzip arbeitende Kippschalter für größere Leistungen zu erzeugen, wie sie bei der Installation von Motoren und größeren Wärmegeräten auftreten.
  • Zur Verwirklichung dieser Ziele lehnt sich die Erfindung an einen bekannten Vorschlag für einen Kippschalter an, dessen Schaltglied in den Endlagen, d: h. in den Schaltstellungen, verriegelt ist und dessen Schalthebel unter Anwendung einer den Kraftschluß bewirkenden Zwischenfederung mittels eines zentralen Druckstiftes unmittelbar vor Erreichung seiner neuen Endlage das Schaltglied entriegelt und betätigt. Die beim Schaltvorgang in der Zwischenfederung gespeicherte Kraft wird dabei nicht mit ihrem maximalen Wert ausgenutzt; abgesehen davon wird für die Entriegelung Kraft benötigt, so daß für die Umstellung des Schaltgliedes eine nur geringe Kraft verfügbar bleibt.
  • Nach der Erfindung wird unter Verzicht auf eine mechanische Verriegelung des Schaltgliedes die maximale Kraft der Zwischenfederung für die Umschaltung ausgenutzt, und die Festlegung es Schaltgliedes in den Schaltstellungen wird von dem Schalthebel bewirkt, was sich als durchaus ausreichend erwiesen hat.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Kippschalters besteht demgemäß darin, daß der Schalthebel sich unter Anwendung einer den Kraftschluß bewirkenden Zwischenfederung mit einem zentralen Druckstift an einer Führungsbahn des Schaltgliedes derart abstützt, daß die Zwischenfederung während der Bewegung des Druckstiftes in die Schaltgliedmittelstellung Kraft speichert und bei Überschreitung dieser Mittelstellung den Druckstift sowie das Schaltglied in die Gegenstellung schleudert.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Druckstift für die Aufnahme einer Stützfeder, welche die Zwischenfederung bildet, hohl auszuführen. Es ist dabei ohne Behinderung der Stützfeder ohne -%i-eiteres möglich, eine unrunde Führung für den mit entsprechendem Querschnitt versehenen Druckstift anzuwenden.
  • Der Umschaltvorgang kann dadurch eine sehr vorteilhafte Beschleunigung erfahren, daß man die Führungsfläche des Schaltgliedes in der Mitte mit einem in axialer Richtung verlaufenden Nocken oder Höcker versieht: Der Druckstift muß beim Schalten über diesen Nocken oder Höcker hinweggeführt werden und erreicht den Scheitel des Nockens oder Höckers jeweils in der Mittelstellung, bei deren Überschreitung die Umschaltung einsetzt. Durch den Höcker erfährt die Zwischenfederung eine zusätzliche Spannung und ist demgemäß in der Lage, das Schaltglied besonders wirkungsvoll in die Gegenstellung zu schleudern.
  • Der erfindungsgemäße Kippschalter kann, wie eingangs bereits erwähnt worden ist, dadurch in seiner Verwendbarkeit eine wesentliche Steigerung erfahren, daß er für die Schaltung größerer Leistungen eingerichtet wird. Diese ?Möglichkeit läßt sich dadurch in besonders einfacher Weise verwirklichen, daß das Schaltglied als ein- oder mehrpolige und ein- oder mehrteilige Schaltwalze mit auf dem Umfang festgelegten Flächenkontakten ausgeführt wird. Der Druckstift des Schalthebels, welcher die Schaltkraft auf das Schaltglied zu übertragen hat. kann ohne jede Schwierigkeit genügend kräftig gehalten sein, um ein großes, walzenförmiges Schaltglied 7u beschleunigen.
  • Es empfiehlt sich hierbei, das Schaltglied und den Schalthebel in gemeinsamen, quer zu den Schwenkachsen verlaufenden Lagerschilden zu halten. Die Lagerschilde können entsprechend der Schaltgliedform gekröpft sein, so daß man nicht genötigt ist, einen besonders breiten Schalthebel zu verwenden oder eine sehr weit ausladende Lagerung für den Schalthebel zu benutzen.
  • Die Verwendung von quer zu den Schwenkachsen stehenden Lagerschilden ist auch deshalb besonders vorteilhaft, weil dabei die Möglichkeit einer sehr einfachen Begrenzung der Schwenkwege des Schalthebels und des Schaltgliedes besteht, indem man die Lagerschilde mit entsprechenden Anschlägen ausstattet.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt .Abb. i einen Längsschnitt durch einen Schalter mit Darstellung des Schalthebels und des walzenförmigen Schaltgliedes in Ansicht, Abb. z einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt bei anderer Ausführung des Schalthebels. Nach Abb. i und 2, sind auf dem Sockel i zwei Lagerschilde 2 und 3 befestigt, welche winklig gekröpft sind und untere Lagerstellen. und obere Lagerstellen 5 aufweisen. In den unteren Lagerstellen 4 ruht die Achse 6 der Schaltwalze 7, welche drehfest auf der Achse 6 sitzt und nach unten in eine muldenförmige Ausnehmung des Sockels i hineinragt. Die Lagerstellen 5 dienen zur Aufnahme der Achszapfen 8 -des Schalthebels 9.
  • Die Schaltwalze 7 ist in ihrem mittleren oberen Teil mit einer muldenförmigen Abflachung io versehen, die in der Mitte einen in Achsrichtung verlaufenden Nocken oder Höcker i i aufweist und beiderseits unter Bildung von Hohlkehlen durch vorstehende Ränder 1a begrenzt ist. Auf der Schaltwalze sind in an sich bekannter Weise die beweglichen Kontakte befestigt, während die festen Kontakte des Schalters in Taschen des Sockels i liegen.
  • Der Schalthebel 9 ist hohl und nach unten offen; er enthält einen Druckstift 13, in dessen Bohrung eine Stützfeder 14 liegt. Die Feder 14 hat das Bestreben, den Stift 13 nach außen zu drängen, so daß er den Federdruck auf die Abflachung io der Schaltwalze überträgt. Der Stift 13 ist durch entsprechende Querschnittsform in dem Schalthebel drehfest geführt und trägt an seinem unteren Ende eine Laufrolle 15.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Verschwenken des Schalthebels 9 die Rolle 15 des Druckstiftes 13 auf der Abflachung iö der Schaltwalze 7 abrollt und dabei den Stift unter zusätzlicher Spannung der Feder 14 in den Schalthebel 9 hineinschiebt. Diese Vorgänge bestehen, bis die Rolle 1 5 den Scheitel des Nockens i i, d. h. die Mittelstellung, erreicht. Bei überschreitung der Mittelstellung kann sich die Feder 1,4 ausdehnen und bewirkt, daß der Druckstift 13 die Schaltwalze 7 in die andere Schaltstellung schleudert.
  • Der Schwenkweg der Schaltwalze 7 ist durch die Kröpfungen 2a und 3a der Lagerschilde 2, 3 begrenzt. Für die Begrenzung des Schwenkweges des Schalthebels 9 sind an dem Lagerschild 3 (Abb.2) oder auch an beiden Lagerschilden Abbiegungen 16 vorgesehen. Die Schwenkwegbegrenzung des Schalthebels könnte auch durch entsprechende Gestaltung der von den Rändern 12 gebildeten Hohlkehlen erreicht werden.
  • Der Schalthebel nach Abb. 3 ist abweichend von der Ausführung nach Abb. 2 mit seitlichen Wülsten 17 versehen, welche in den Schaltstellungen auf dem zugehörigen Rand 12 der Schaltwalze 7 aufliegen, so daß also die Schaltwalze den Schwenkweg des Schalthebels begrenzt.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜGHF: i. Kippschalter, dessen Schalthebel und Schaltglied um parallele Achsen schwenkbar gelagert und kraftschlüssig derart miteinander gekuppelt sind, daß sie beim Schalten gegensinnige, begrenzte Schwenkbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bei Kippschaltern mit selbsttätiger Auslösung des in den Endlagen gesperrten Schaltgliedes bekannt, der Schalthebel sich unter Anwendung einer den Kraftschluß bewirkenden Zwischenfederung mit einem zentralen Druckstift an einer Führungsbahn des Schaltgliedes derart abstützt, daß die Zwischenfederung während der Bewegung des Druckstiftes in die Schaltgliedmittelstellung Kraft speichert und bei Überschreitung dieser Mittelstellung den Druckstift sowie das Schaltglied in die Gegenstellung schleudert.
  2. 2. Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift für die Aufnahme einer die Zwischenfederung bildenden Stützfeder hohl ausgeführt ist.
  3. 3. Kippschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche des Schaltgliedes im Bereich der Mittelstellung einen in axialer Richtung verlaufenden Nocken oder Höcker aufweist. q..
  4. Kippschalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel und das Schaltglied so gestaltet sind, daß sie in dien Schaltstellungen aneinanderliegen und sich dadurch gegenseitig als Anschlag dienen.
  5. 5. Kippschalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaltglied und dem Schalthebel gemeinsamen Lagerschilde Anschläge für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Schalthebels und bzw. oder des Schaltgliedes aufweisen.
  6. 6. Kippschalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied als ein- oder mehrpolige und ein-oder mehrteilige Schaltwalze mit auf dem Umfang festgelegten Flächenkontakten ausgeführt ist.
  7. 7. Kippschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde unter teilweiser -Überdeckung der Schaltwalze gekröpft sind.
DEV850A 1950-04-15 1950-04-15 Kippschalter Expired DE901915C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219803A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-23 Fiat Auto Spa Monostabile schaltvorrichtung zur steuerung einer wisch- und waschanlage fuer die heckscheibe eines kraftfahrzeuges

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE274547C (de) *
DE580865C (de) * 1933-07-17 Langlotz & Co Fabrik Elektrote Elektrischer Kipphebelschalter
CH247538A (de) * 1942-12-29 1947-03-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Kipphebelschalter.

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