DE1630456B1

DE1630456B1 - Bremsventil fuer Druckluft-Bremsanlagen in Fahrzeugen mit einem oder mehreren Bremskreisen

Info

Publication number: DE1630456B1
Application number: DE19671630456D
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Alfieri
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1966-05-17
Filing date: 1967-04-18
Publication date: 1970-10-22
Also published as: ES338836A1; GB1143454A; FR1522935A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Bremsventil für Druck- Wie aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ersicht-

luftbremsanlagen in Fahrzeugen mit einem Brems- lieh ist, setzt sich das dargestellte Bremsventil aus

kreis oder mehreren Bremskreisen mit einem Be- einem Gehäuse 10 zusammen, in welchem drei

tätigungsstößel, der an einem Ende einen Profilkopf Ventilaggregate Platz finden, wovon die ersten zwei,

aufweist, der beim Verschieben des Betätigungs- 5 A und B, einander gleich sind und nebeneinander in

stößeis auf das oder die einzelnen Ventilaggregate einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet sind,

einwirkt, deren Mittelachsen zur Längsachse des Be- während ein drittes Aggregat, C, unter den zwei

tätigungsstößels etwa senkrecht stehen. obengenannten Aggregaten und mit seiner zu diesen

Bei einem derartigen, aus der deutschen Auslege- parallelen Achse Platz findet. Der Aufbau dieser

schrift 1110 030 bekannten Bremsventil wird die io drei Aggregate ist bekannt und im wesentlichen der

Führung des Betätigungsstößels mit dem Profilkopf gleiche; er wird nachstehend beschrieben:

dadurch erzielt, daß der Profilkopf mit einem Schlitz Das Gehäuse 10 weist in der Nähe seines oberen

versehen ist, der über eine rechteckige Verlängerung Endes ein Ansatzrohrstück auf, das einen Zylinder

des Stellgliedes der einzelnen Ventilaggregate greift. 12 bildet, in welchem sich ein hohler Kolben 14

Aus der USA.-Patentschrift 1 561 670 ist ein 15 gleitend bewegt, der einen durch eine Endscheibe 16

Bremsventil für einen Bremskreis bekanntgeworden, abgeschlossenen verjüngten Abschnitt 15 aufweist,

bei dem eine Betätigungsstange mit Führungsflächen Ein Deckel 18 aus elastischem Material wird von

zwischen Führungselemente gefügt ist, von denen der Endscheibe 16 festgehalten zur Bildung eines mit

eines ein schwingendes Element ist. einem Pedal versehenen Steuerelementes. Die ge-

Weiterhin ist bei einem aus dem deutschen Ge- 20 nannte Endscheibe ist mit einer balgförmigen Wand brauchsmuster 1912 350 bekannten Bremsventil für 20 versehen, deren Rand mit einer Nut 22 des obeneinen Bremskreis ein Stößel mit einem Profilkopf genannten Zylinders 12 im Eingriff steht,
vorgesehen, der über Schwinghebel auf die Ein- und An der Endscheibe 16 ist ein mit einer AusAuslaßventile wirkt. Die Stützpunkte der Schwing- sparung versehener Zapfen 24 befestigt, der eines der hebel befinden sich am Gehäuse des Bremsventils, 25 Elemente eines Gelenkes bildet, dessen anderes und die Schwinghebel sind von federnden Mitteln Element aus dem halbkugelförmigen Ende eines beeinflußt. Betätigungsstößels 26 gebildet ist. Auf diesen Be-

Schließlich ist aus der britischen Patentschrift tätigungsstößel 26 ist eine Schraubenfeder 28 aufge-

770 835 die Verwendung eines ungleicharmigen zogen und verankert; das andere Ende dieser

Hebels zum Erzielen der sogenannten Voreilung 30 Schraubenfeder wird von dem gelochten Boden 30

eines Bremskreises bekannt. des Zylinders 12 festgehalten. Das andere Ende des

Diese bekannten Bremsventile weisen den Nach- Betätigungsstößels 26 weist einen keilförmigen Profilteil auf, daß entweder keine einwandfreie Führung kopf 32 auf, welcher der im nachstehenden aufgedes Betätigungsstößels gegeben ist oder daß große zählten Gründe wegen aus einem kegelförmigen, dem Reibungskräfte beim Betätigen des Bremsventils 35 Betätigungsstößels 26 achsenparallelen Körper gebildet auftreten, wobei diese Nachteile teilweise auch wird; der Betätigungsstößel 26 und die im vorauskumulativ vorkommen. Darüber hinaus sind diese gehenden genannten Teile bilden einen gefederten bekannten Bremsventile konstruktiv außerordentlich Führungsschlitten, welcher dank einer von der aufwendig. Schraubenfeder 28 ausgeübten Wirkung in einer

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 40 oberen Ruhelage festgehalten wird, die durch einen ein Bremsventil der eingangs dargestellten Art so Sperrstift 34 bestimmt wird, welcher tangential zur auszugestalten, daß bei konstruktiv einfachstem Auf- oberen Öffnung des Zylinders 12, in der Nähe derbau einerseits eine absolut zuverlässige Führung des selben, angeordnet ist und im Eingriff mit dem Betätigungsstößels gewährleistet ist und daß zum zwischen dem Kolben 14 und dem verjüngten Abanderen bei der Betätigung des Betätigungsstößels 45 schnitt 15 vorgesehenen Anschlag steht. Befindet sich nur minimale Reibungskräfte auftreten. der Betätigungsstößel 26 in der oben angegebenen

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Ruhelage, so steht sein kegelförmiger Profilkopf 32

löst, daß der Profilkopf die Form eines spitzen mehr oder weniger zwischen zwei kleinen Walzen 36

Kegels hat und zwischen zwei Walzen eingefügt ist, und 38 im Eingriff, deren Umfang mit Nuten ver-

die mit einer hohlkehlenförmigen Umfangsnut ver- 50 sehen ist und die von entsprechenden Zapfen 40 und

sehen sind und von denen wenigstens eine in be- 42 drehbar festgehalten werden. Der Zapfen 40 wird

kannter Weise schwingend so angeordnet ist, daß von einem Paar kleiner, gelochter Stege 44 fest-

ihre Bewegung auf wenigstens ein Ventilaggregat gehalten, die im Inneren des Gehäuses 10 befestigt

übertragen wird. oder mit diesem starr verbunden sind.

Die Erfindung wird durch die nachstehende Be- 55 Der Zapfen 42 hingegen ist als hohle Büchse aus-

schreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der gebildet; er wird von dem gabelförmigen Ende 46

Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt eines Schwinghebels 48 festgehalten, dessen Stütz-

F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungs- punkt mit Hilfe eines Zapfens 50 an dem Gehäuse

gemäßes Bremsventil für drei Bremskreise, 10 befestigt ist. In der Axialbohrung des Zapfens 42

Fig. 2 den Horizontalschnitt durch ein erfindungs- 60 ist ein kugelförmiger Kopf 52 angeordnet, welcher

gemäßes Bremsventil längs der Schnittlinie II-II in fest mit einer Stange 54 verbunden ist, deren Enden

Fig. 1, über Gelenke56 mit den beweglichen Teilen der

F i g. 3 den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventilaggregate A und B in Verbindung stehen.

Bremsventil entsprechend der Schnittlinie ΙΠ-ΙΙΙ in Da der Aufbau der Ventilaggregate A und B be-

Fig. 2 und 65 reits bekannt und gleichartig ist, sind deren Bestand-

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines er- teile auch mit entsprechend gleichen Bezugszeichen

findungsgemäßen Bremsventils für einen Bremskreis versehen. Die Gelenke 56 stehen jeweils mit einem

im Längsschnitt. Schaft 58 in Verbindung, welcher in einen im

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Zylinder 62 verschieblichen Deckel 60 eingesetzt ist, entweder gleichzeitig oder nacheinander betätigt wer-

wobei dieser Zylinder in dem Gehäuse 10 des Brems- den, um in dem letztgenannten Fall die Vorbremsung

ventils ausgebildet ist. eines Bremskreises im Vergleich zu den übrigen

Ein Kolben 64 ist in dem Zylinder 62 verschieb- Bremskreisen zu bewerkstelligen. Mit dem vorliegen-

lich angeordnet und steht über Federn 66 mit dem 5 den Bremsventil ist dieses Resultat in verschiedener

Schaft 58 in Verbindung, wodurch dieser Kolben ein Weise erzielbar.

selbstbegrenzendes Ventil bildet. Der Kolben 64 So können beispielsweise die Federn 66 der einzelweist eine axiale Bohrung auf; der Boden des nen Ventilaggregate A und B voneinander verKolbens ist mit einem Kranz versehen, welcher einen schiedene Federcharakteristiken aufweisen,
der Dichtungssitze für das Doppelventil 68,70 bildet; io In dem vorliegenden Falle ist eine Vorausder andere Dichtungssitz 72 des genannten Ventils betätigung eines der zwei zu den Ventilaggregaten A ist auf dem Boden des obengenannten Zylinders 62 und B gehörenden Bremskreise jedoch leicht erzielvorgesehen. Das Doppelventil 68,70 wird von einer bar, und zwar dadurch, daß man die Stange 54 mit Feder 74 beeinflußt, welche von einem kleinen, an Armen verschiedener Länge versieht; anders gesagt, dem Gehäuse 10 befestigten Deckel 75 festgehalten 15 wird der kugelförmig ausgebildete Kopf 52 der gewird, wobei diese Feder auch eine Führung für das nannten Stange unsymmetrisch zu den Gelenken 56 genannte Doppelventil bildet. der Stange selbst angeordnet.

Die im vorausgehenden beschriebenen Teile der In dieser Weise sind auch voneinander vereinzelnen Ventilaggregate begrenzen drei Kam- schiedene und selbstbegrenzende Drücke in den zwei mern A₁, A₂, A₃ und B₁, B₂, B₃, welche reihenweise 20 Bremskreisen erzielbar.

angeordnet sind; die zwei ersten Kammern sind, mit Der Kopf 52 steht, selbst in verschobener Stellung, Hilfe von Anschlüssen 76 und 78, einerseits mit der vorteilhaft mit der Wand der Bohrung des Zapfens Druckluftquelle und andererseits mit den pneuma- 42 im Eingriff. Wird der Profilkopf 32 zwischen die tischen Arbeitselementen zur Betätigung der Bremsen Walzen 36 und 38 geschoben bzw. gedrückt, so wird des oben beschriebenen Bremskreises verbunden; die 25 der Schwinghebel 48 schwingend bewegt, in dem dritte Kammer A₃ (B₃), welche im Inneren des Sinne, daß er sich den Gelenken 56 nähert. Sind die Kolbens 64 gebildet ist, steht unmittelbar mit der Arme der Stange 54 von gleicher Länge, werden die Atmosphäre in Verbindung, und zwar über zweck- zwei Ventilaggregate A und B gleichzeitig betätigt; mäßige, in dem Körper des Gehäuses 10 vorgesehene sind diese Arme jedoch von ungleicher Länge, so Öffnungen. Das dritte Ventilaggregat C ist unter und 30 wird das dem kurzen Arm des Schwinghebels zugezwischen den zwei Ventilaggregaten A und B ange- ordnete Ventilaggregat voreilend betätigt zur Luftordnet. Der Aufbau dieses Aggregates ist, wie bereits zufuhr zu den Arbeitselementen der Bremsen, und gesagt, identisch mit jenem der zwei Aggregate A dies unter einem Druck, der größer ist als derjenige und B; dementsprechend sind die mit den vorge- des anderen Ventilaggregates,
nannten Elementen identischen Teile in den Figuren 35 Wird der kegelförmige Profilkopf 32 zwischen die mit ungeraden, aufeinanderfolgenden Bezugszeichen mit einer Umfangsnut versehenen Walzen 36 und 38 versehen. eingeführt, so wird der Schwinghebel 48 — da die

In diesem Fall ist der Schaft 59, welcher über die erste Walze ortsfest, aber drehbar angeordnet ist —

Federn67 mit dem Kolben65 zusammenwirkt, mit unmittelbar im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 1), wo-

seinem gewölbten Ende mit einem Nocken 80 ver- 40 durch die Ventilaggregate A, B und C in der not-

bunden, der in vorteilhafter Stellung auf dem wendigen und gewünschten Reihenfolge betätigt

Schwinghebel 48 zwischen den Zapfen 42 und 50 werden,

angeordnet ist. Während der axialen Verschiebung des Be-

Das in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Brems- tätigungsstößels26 führt der kegelförmige Profilkopf ventil wird durch Vorrichtungen vervollständigt, 45 32 eine schwingende Bewegung aus, und zwar in der welche die Aufgabe haben, den in den verschiedenen Schwingungsebene des Schwinghebels 48 oder in Bremskreisen vorherrschenden Druck zu kontrollieren einer zu dieser Ebene parallelen Schwingungsebene, und die Betätigung der Bremsen zu melden; genauer wobei dieser Profilkopf mit Hilfe der verschiebungsgesagt, sind die Kammern A₁, B₁ und C₁ an die Auf- festen Walze 36 und der beweglichen Walze 38 nahmeglieder von pneumatischen Schaltern A₄, B₄ 50 ständig in der genannten Ebene geführt wird, um zu und C₄ angeschlossen, zu dem Zweck, dem Benutzer vermeiden, daß der Profilkopf aus den Walzen ausjeweilige Druckabfälle zu melden, welcher Ursache wandert, insbesondere dann, wenn der Benutzer das sie auch immer seien, die in dem von dem oben- Bremsventil ruck- oder stoßweise steuert,
genannten Ventilaggregat gesteuerten Bremskreis auf- Wie bereits gesagt, ist das in Fig. 4 veranschautreten. 55 lichte Bremsventil für nur einen Bremskreis vorge-

Des weiteren ist das genannte Bremsventil mit sehen; die Elemente, welche mit denjenigen der

einem elektrischen, von den Kolben 64 und 65 be- F i g. 1 und 3 übereinstimmend sind, tragen die

tätigten Schalter B₅ versehen, um dem nachfolgenden gleichen Bezeichnungen,

Fahrzeug die Einleitung des Bremsvorganges zu In dieser anderen Ausführungsform greift die

melden. 60 Walze 38 a, auf welche der kegelförmige Profilkopf

Die Arbeitsweise der Ventilaggregate A, B und C 32 α eine Wirkung ausübt, in das geformte Ende

ist bekannt, in dem Sinne, daß, wenn die Kam- des Schaftes 58 a ein zur Steuerung des Ventil-

mern^i₂, B₂ und C₂ mit den Kammern A₃, B₃ und C₃ aggregates A in der vorbeschriebenen Weise,

und infolgedessen mit der Atmosphäre in Ver- Aus dem obengesagten ist klar erkenntlich, daß

bindung stehen, die Verbindung zwischen den erst- 65 das Bremsventil gemäß der vorliegenden Erfindung

genannten Kammern und der Druckluftquelle unter- bei seiner Herstellung ohne Schwierigkeiten entweder

brachen ist und umgekehrt. als einfaches Bremsventil ausgeführt werden kann

Die genannten Ventilaggregate können wahlweise (F i g. 4) oder aber als doppeltes Bremsventil (in

welchem die zwei Ventilaggregate entweder waagerecht oder senkrecht nebeneinander liegen, so wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist) oder als dreifaches Bremsventil (F i g. 1 bis 3).

Selbstredend bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf andere mit einer Mehrzahl von Bremskreisen versehene Bremsventile, in welchen die verschiedenen Ventilaggregate wahlweise entweder nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind, wobei nur jener Teil des Gehäuses 10 abgeändert wird, der die Zylinder 62 aufweist; dabei schließt man die Möglichkeit nicht aus, daß in den mit einer Mehrzahl von Ventilaggregaten versehenen Bremsventilen diese Ventilaggregate einander gegenübergestellt werden können; in solchen Fällen wird die Walze 36 einem Schwinghebel zugeordnet, welcher identisch mit dem Schwinghebel 48 ist.

Das Gehäuse 10 ist mit solchen Mitteln versehen, die dazu geeignet sind, es am Rahmen des Fahrzeuges zu befestigen sowie z. B. an dem Bodenbrett, welches sich in dem Führerraum des Fahrzeuges befindet, in solcher Weise, daß der das Pedal bildende Deckel 18 leicht erreichbar und zugänglich ist, zugleich mit den anderen Pedalen und Organen des Fahrzeuges. Die Formgebung des Profilkopfes 32 kann die vorteilhafteste sein, je nach den zu erzielenden Verhältnissen zwischen den Verstellungen des genannten Pedals und denjenigen der Doppelventile 68, 70. Das gleiche sei für den Schwinghebel 48 gesagt, dessen Arme eine vorteilhafte Länge aufweisen können. Demgemäß können die verschiedenen Einzelheiten der Ausführungsform eine Veränderung erfahren, ohne dabei die Grenzen der Erfindung zu überschreiten.

Claims

Patentansprüche:

1. Bremsventil für Druckluftbremsanlagen in Fahrzeugen mit einem Bremskreis oder mehreren Bremskreisen mit einem Betätigungsstößel, der an einem Ende einen Profilkopf aufweist, der beim Verschieben des Betätigungsstößels auf das oder die einzelnen Ventilaggregate einwirkt, deren Mittelachsen zur Längsachse des Betätigungsstößels etwa senkrecht stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkopf (32) die Form eines spitzen Kegels hat und zwischen zwei Walzen (36 und 38) eingefügt ist, die mit einer hohlkehlenförmigen Umfangsnut versehen sind und von denen wenigstens eine in bekannter Weise schwingend so angeordnet ist, daß ihre Bewegung auf wenigstens ein Ventilaggregat (A; B) übertragen wird.

2. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (26) an seinem dem Profilkopf (32) entgegengesetzten Ende derart gelenkig (Zapfen 24) gelagert ist, daß der Profilkopf (32) in Bewegungsrichtung der schwingend angeordneten Walze oder Walzen bewegbar ist.

3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Walze (38) oder schwingenden Walzen jeweils an einem in an sich bekannter Weise am Gehäuse (10) des Bremsventils angelenkten Schwinghebel (48) gelagert ist bzw. sind.

4. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Walze (38) oder schwingenden Walzen in an sich bekannter Weise von mindestens in einem Ventilaggregat vorgesehenen Federn (66) gegen den Profilkopf (32) gedrückt wird bzw. werden.

5. Bremsventil nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (48) seitlich mit zumindest einem Nocken (80) versehen ist, der an einem federnden Schaft (59) eines weiteren Ventilaggregates (C) anliegt.

6. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit nur einem Ventilaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schaft (58 a) des Ventilaggregates (A) mit einem gewölbten Vorsprung versehen ist, der an der schwingenden Walze (38 a) anliegt.

7. Bremsventil nach einem der Ansprüche 3 und 4 mit mindestens zwei in einer Ebene etwa senkrecht zur Längsachse des Betätigungsstößels liegenden Ventilaggregaten, gekennzeichnet durch zumindest eine quer zu dem Schwinghebel (48) verlaufende Stange (54), deren Enden mit den federnden Schäften (58) der Ventilaggregate (A, B) verbunden sind.

8. Bremsventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (54) mit dem Schwinghebel (48) über ein Gelenk (Kopf 52) verbunden ist.

9. Bremsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (54) oder der Schwinghebel (48) in an sich bekannter Weise asymmetrisch gelagert ist.

10. Bremsventil nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (54) mit Hilfe eines Kugelgelenkes (Kopf 52) an den Schwinghebel (48) angelenkt ist.

11. Bremsventil nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stange (54) über Gelenke (56) mit den Schäften (58) der Ventilaggregate (A, B) verbunden sind.

12. Bremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, gegebenenfalls in Verbindung mit den Ansprüchen 7 bis 11, zum Steuern von drei Bremskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von zwei Ventilaggregaten (A, B) in einer zur Längsachse des Betätigungsstößels (26) im wesentlichen senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet sind, während das dritte Ventilaggregat (C) zwischen den zwei vorgenannten Ventilaggregaten (A, B) liegt.

13. Bremsventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ventilaggregat über den Schwinghebel (48) mittels eines an diesem befindlichen, auf den Schaft (59) des Ventilaggregates (C) wirkenden Nockens (80) gesteuert wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen