DE3334088A1 - Bremsdrucksteuereinheit - Google Patents

Bremsdrucksteuereinheit

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DE3334088A1
DE3334088A1 DE19833334088 DE3334088A DE3334088A1 DE 3334088 A1 DE3334088 A1 DE 3334088A1 DE 19833334088 DE19833334088 DE 19833334088 DE 3334088 A DE3334088 A DE 3334088A DE 3334088 A1 DE3334088 A1 DE 3334088A1
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brake pressure
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tilting element
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Bernd 6234 Hattersheim Schopper
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/101Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic equalising arrangements

Description

  • Bremsdrucksteuereinheit
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsdrucksteuereinheit für eine Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage, mit zwei jeweils einem der Bremskreise zugeordneten Steuerventilen, die nebeneinander angeordnet sind und deren Betätigungsstößel auf der gleichen Seite liegen, mit einem eine Steuerkraft übertragenden Steuerkörper, mit einem zwischen dem Steuerkörper und den beiden Betätigungsstößeln gelagerten Kippelement, wobei die einander am Steuerkörper und am Kippelement zugeordneten Lagerflächen für die Kippbewegung als Zylinder flächen ausgebildet sind, und senkrecht zu der Ebene, in der die Kippbewegung erfolgt, Stützflächen für das Kippelement am Steuerkörper vorgesehen sind.
  • Bei einer bekannten Bremsdrucksteuereinheit dieser Art (DE-OS 26 14 080) ist das Kippelement zweiteilig aufgebaut und in einem eine Vertiefung aufweisenden Halteelement am Steuerkörper gelagert. Die Vertiefung hat im wesentlichen die Form eines längs der Rotationsachse geschnittenen, halben Zylinderkörpers, wobei die Rotationsachse senkrecht zu der durch die beiden Achsen der Betätigungsstößel definierten Ebene steht; die Stirnflächen des Halbzylinders verlaufen parallel zu dieser Ebene. Das Kippelement greift mit einem elastischen Fortsatz entsprechender halbzylindrischer Form in die Vertiefung des Halteelements am Steuerkörper ein, so daß das Kippelement bezüglich der durch die Betätigungsstößel definierten Ebene abgestützt ist. Diese Konstruktion benötigt einen großen Bauraum und hat viele Bauteile, die darüber hinaus noch fertigungsungünstig ausgebildet sind. Weiter besteht die Gefahr, daß aufgrund der verhältnismäßig großen Reibkräfte die Kippbewegung schwergängig erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinheit der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach und raumsparend aufgebaut ist und die eine gleichmäßige Steuerung beider Bremskreise sicherstellt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Fläche der einander zugeordneten Flächen eines Stützflächenpaares räumlich gekrümmt ist und unter Punktberührung an der anderen Fläche anliegt. Bei einer derartig ausgebildeten Steuereinheit erfolgt die Kippbewegung des Kippelements aufgrund seiner punktförmigen Berührung an der Stützfläche mit deutlich verringerter Reibung, da kein die Kippbewegung beeinflussendes Reibmoment entsteht. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Steuerkräfte auf die beiden Betätigungsstößel verbessert und damit ein gleichmäßiger Bremsdruckaufbau- in beiden Bremskreisen sichergestellt.
  • Bei einer fertigungsgünstigen Ausführungsform weist die räumlich gekrümmte Fläche einen konstanten Krümmungshalbmesser auf, so daß sie z.B. eine Kalottenfläche einer handelsüblichen Kugel sein kann.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die andere Fläche der einander zugeordneten Flächen eben ausgebildet ist. In diesem Fall ist eine einfache Fertigung und Montage gewährleistet.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß beide Flächen räumlich gekrümmt ausgebildet sind, wobei die eine Fläche vertieft und die andere Fläche erhaben ausgebildet ist und der Krümmungshalbmesser der vertieften Fläche groß ist gegenüber dem Krümmungshalbmesser der erhabenen Fläche. Aufgrund des vorhandenen Bewegungsspiels für das Kippelement kann sich dieses in der Ebene senkrecht zur Kippachse bewegen, ist aber andererseits unverlierbar am Steuerkörper gehalten. Dies ist ebenfalls bei einer Ausbildung der Fall, bei der an der ebenen Fläche Anschlagmittel vorgesehen sind, gegen die das Kippelement bei einer Verschiebung in Richtung BetätigungsstöBel anlegbar ist.
  • Es kann vorgesehen werden, daß die vertiefte Fläche am Kippelement und die erhabene Fläche am Steuerkörper angeordnet ist. Ebenso kann vorgesehen werden, daß die vertiefte Fläche am Steuerkörper und die erhabene Fläche am Kippelement angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft weist die Zylinderfläche am Steuerkörper einen größere Krümmungshalbmesser auf als die Zylinderfläche am Kippelement. Aufgrund der Linienberührung zwischen Kippelement und Steuerkörper ist eine leichte Beweglichkeit sichergestellt Die Lagerstellen für die Kippbewegung und für die Abstützung senkrecht zur Ebene, in der die Kippbewegung erfolgt, sind getrennt ausgeführt, so daß eine optimale Auslegung hinsichtlich Verschleiß und Reibverhalten für beide Lagerstellen möglich ist. Dabei kann vorgesehen werden, daß die Zylinderfläche am Kippelement durch einen zylindrischen Ansatz des Kippelements gebildet ist.
  • Fertigungsmäßig besonders günstig ist eine Ausführung, bei der das Kippelement zweiteilig aufgebaut ist und der zylindrische Ansatz durch einen die Flächen zur Abstützung aufweisenden Lagerbolzen gebildet ist, der ein quaderförmiges Element mit den Lagerflachen für die Betätigungsstößel durchsetzt.
  • Eine Ausführungsform, bei der der Steuerkörper ein um ein außerhalb der durch die Achsen der Betätigungsstößel definierten Ebene liegendes Drehzentrum schwenkbarer Steuerhebel ist, zeichnet sich durch leichte Beweglichkeit des Kippelements aus. Kräfte, die aufgrund der Schwenkbewegung des Steuerhebels senkrecht zur Ebene, in der die Kippbewegung erfolgt, auftreten, beeinflussen wegen der Punktberührung zwischen Kippelement und Abstützflächen die Beweglichkeit nicht, da kein Reibmoment hinsichtlich der Kippbewegung entsteht.
  • Besonders einfach ist eine Ausführung, bei der das Drehzentrum eine fest zum Gehäuse angeordnete, rechtwinklig zu den-Achsen der Betätigungsstößel und parallel zu der Ebene verlaufende Schwenkachse ist.
  • Eine einfach herzustellende und leicht zu montierende Ausführung wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem Steuerhebel ein Lagergehäuse befestigt ist, an dem die Zylinder flächen und die Stützflächen ausgebildet sind; diese Ausführung ist ferner besonders einfach abzudichten.
  • Ferner kann vorgesehen werden, daß der Abstand der Achse der Zylinderflächen von der ihr zugewandten Oberfläche des Steuerhebels einstellbar ist; bei dieser Ausbildung ist eine einfache Einstellbarkeit der gegenseitigen Lage der Bauteile gegeben.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Teilschnittdarstellung einer Bremsdrucksteuereinheit mit Ansteuervorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu der Darstellung in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung, Fig. 6 eine Seitenansicht zu der Darstellung in Fig. 5.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsformen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In der Fig. 1 ist schematisch ein Gehäuse 1 einer Bremsdrucksteuereinheit für eine Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage gezeichnet mit einem der nach außen aus dem Gehäuse 1 herausragenden Betätigungsstößel 2,3 (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet) der beiden Steuerventile, die jeweils den Bremsdruck in einem der Bremskreise regeln. Aufbau und Funktion der im Gehäuse 1 angeordneten Bauteile der Bremsdrucksteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechen beispielsweise denen der Bremsdrucksteuereinheit nach der DE-OS 29 30 476. Zur Aufbringung der Steuerkraft auf die Betätigungsstößel 2,3 ist ein als Steuerhebel ausgebildeter Steuerkörper 4 vorgesehen, der in nicht dargestellter Weise um ein yehäusefest angeordnetes Drehzentrum schwenkbar ist; dabei erfolgt die Schwenkbewegung in der Darstellungsebene der Fig. 1. Das Drehzentrum kann beispielsweise ein Kugelgelenk oder eine Lagerachse sein und liegt bezüglich Fig. 1 oberhalb der Ebene, in der die Betätigungsstößel 2,3 angeordnet sind.
  • Der Steuerhebel ist unter Zwischenschaltung eines elastischen Elements 5 mit einem ungefederten Teil eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise der Hinterachse verbunden, während das Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit an einem abgefederten Teil des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, so daß die Steuerkraft F sich mit der Fahrzeuglast ändert.
  • Zwischen dem Steuerhebel und den beiden-Betätigungsstößeln 2,3 ist ein Kippelement 6 angeordnet, das zur gleichmäßigen Verteilung der Steuerkraft auf beide Betätigungsstößel 2,3 dient.
  • Ein im Querschnitt U-förmiges Lalgergehäuse 7, das mittels einer Schraubverbindung 8 am Steuerhebel befestigt ist, dient zur Aufnahme und Lagerung des Kippelements 6 am Steuerhebel. Es weist dazu an der Innenseite jedes der U-Schenkel zwei im Querschnitt rechteckförmige Ausnehmungen 9,10 in Form von Nuten auf, die einerseits in einer Zylinderfläche 11,12 enden und andererseits am Schenkelende offen sind (Fig. 3). Die Ausnehmungen 9,10 verlaufen in der Mittelebene zwischen den beiden BetätigungsstöBeln 2,3 und sind oberhalb und unterhalb der Ebene, in der die Betätigungsstößel 2,3 liegen, vorgesehen.
  • Das Kippelement 6 ist im wesentlichen zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem quaderförmigen Element 13 und einem dieses durchsetzenden Lagerbolzen 14. Das quaderförmige Element 13 mit einem nahezu quadratischen Querschnitt hat eine Längserstreckung, die nur wenig größer ist als der gegenseitige Abstand der Betätigungsstößel 2,3. Im Bereich der Lagerfläche für die Betätigungsstößel 2,3 sind an einer Quaderfläche teilkugelförmige Erhebungen 15,16 angeordnet, die beispielsweise durch Kugelkalotten von Kugeln gebildet werden, die in Vertiefungen des quaderförmigen Elements 13 eingepreßt sind. Parallel zu der Quaderfläche, die die teilkugelförmigen Erhebungen 15,16 aufweist, und in der Mittelebene zwischen diesen Erhebungen 15,16 verläuft die Längsachse des Lagerbolzens 14.
  • Der Lagerbolzen 14 weist einen Bund 20 auf, der nach dem Einpressen des Lagerbolzens 14 in das quaderförmige Element 13 an einer Quaderfläche anliegt und die gegenseiti-ge Lage der beiden Teile bestimmt. Der Lagerbolzen 14 ragt mit die Zylinderflächen 21,22 aufweisenden Zylinderabschnitten beiderseits oberhalb und unterhalb der Ebene, in der die Achsen der Betätigungsstößel 2,3 liegen, aus dem quaderförmigen Element 13 hervor. Die Stirnflächen des Lagerbolzens 14 weisen teilkugelförmig erhabene Flächen 23,24 auf.
  • Das Kippelement 6 wird mit den Zylinderabschnitten des Lagerbolzens 14 in die im Querschnitt rechteckförmigen Ausnehmungen 9,10 bis zur Anlage des Lagerbolzens 14 an den Zylinderflächen 11,12 der Ausnehmungen 9,10 eingeschoben. Die teilkugelförmig erhabenen Flächen 23,24 an den Stirnseiten des Lagerbolzens 14 liegen dabei jeweils an den durch die Bodenflächen der Ausnehmungen 9,10 gebildeten Flächen 30,31 an. Da die Breite des Nutquerschnitts größer ist als der Durchmesser der Zylinderabschnitte des Lagerbolzens 14, liegt der Lagerbolzen 14 unter Linienberührung an den Zylinderflächen 11,12 der Ausnehmungen 9,10 an Die stirnseitigen Flächen 23,24 des Lagerbolzens 14 berühren die Bodenfiächen der Ausnehmungen 9,10 dagegen nur in einem Punkt. Nach Aufbringen der Steuerkraft liegen die beiden Betätigungsstößel 2,3 an den teilkugelförmigen Erhebungen 15,16 an der Quaderfläche des Kippelements 6 an. Das Kippelement 6 ist am Steuerhebel leichtgängig gelagert, da die Kippbewegung an zwei Lagerstellen (Zylinderflächen 11,21;12,22) mit Linienberührung erfolgt. Die Abstützung senkrecht zu der Ebene, in der die Kippbewegung stattfindet, erfolgt jeweils an einer Fläche 30,31 unter Punktberührung. Dies ist besonders vorteilhaft bei einer Ausbildung des Steuerkörpers 4 als Steuerhebel, da die durch die Schwenkbewegung um das Drehzentrum und die Anlage des Kippelements 6 an den Betätigungsstößeln 2,3 auftretende Kraft in Richtung der Lagerbolzenachse punktförmig abgestützt wird und so kein die Kippbewegung beeinflussendes Reibmoment entsteht.
  • In Fig 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Abstützung des Kippelements dargestellt. Statt am Lagerbolzen 14 sind bei dieser Ausführung die teilkugelförmig erhabenen Flächen 23,24 am Lagergehäuse 7 und damit am Steuerhebel ausgebildet. Die Flächen 23,24 sind an Kugeln 17,18 angeordnet, die in Ausnehmungen des Lagergehäuses 7 gehalten sind. Die Kugeln 17,18 liegen jeweils an ebenen stirnseitigen Flächen 30,31 des Lagerbolzens 14 an, die von einem ringförmigen Kragen 32,33 umgeben sind, wobei der Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Kugeln 17,18 und der Außendurchmesser mit dem Durchmesser des Lagerbolzens 14 übereinstimmt. Bei der Montage werden nach Einsetzen des Kippelements 6 die Kugeln 17,18 bis zur Anlage an den stirnseitigen Flächen 30,31 des Lagerbolzens 14 in die Bohrung des Lagergehäuses 7 eingepreßt und durch Verformen eines außenliegenden Bereichs des Lagergehäuses 7 in dieser Lage fixiert. Das Kippelement 6 ist dadurch in Richtung senkrecht zur Lagerbolzenachse begrenzt bewegbar und ist unverlierbar am Steuerhebel angeordnet.
  • Dies wird auch erreicht durch die Ausbildung nach den Fig. 5 und 6. Das Lagergehäuse 7 weist einen zylindrischen, am Steuerhebel befestigten Aufnahmekörper 40 auf, der an seinem den Betätigungsstößeln zugewandten Ende durch, eine Ausnehmung 41 mit nahezu quadratischem Querschnitt ein U-förmiges Profil aufweist. In der Ausnehmung 41 sind ein Haltekörper 42 mit ebenfalls U-förmigem Querschnitt und das Kippelement 6 angeordnet.
  • Das Kippelement 6 ist an den Flächen 30,31 an den Innenseiten der Schenkel des Aufnahmekörpers 40 abgestützt.
  • Der Haltekörper 42 ist über eine Verschraubung mit dem Lagergehäuse 7 und damit mit dem Steuerhebel verbunden.
  • Zwischen den Schenkeln des Haltekörpers 42 ist das Kippelement 6 angeordnet. Der Haltekörper 42 weist dazu je eine langlochförmige Ausnehmung 9,10 in jedem der Schenkel auf, in denen die Zylinderabschnitte des Kippelements 6 angeordnet sind. Ein Ende der Ausnehmung 9,10 weist Zylinderflächen 11,12 zur Lagerung des Kippelements 6 bezüglich der Kippbewegung auf.
  • Zylinderflächen 43,44 am anderen Ende der langlochförmigen Ausnehmung 9,10 dienen zur Begrenzung der Bewegung des Kippelements 6 in Richtung Betätigungsstößel 2,3, da bei einer derartigen Bewegung der Lagerbolzen 14 an den Zylinderflächen 43,44 anschlägt. Bei der Montage wird zunächst das Kippelement 6 in den Haltekörper 41 eingesetzt, danach wird dieser samt Kippelement 6 in das Lagergehäuse 7 eingeschoben und mittels der Verschraubung befestigt.
  • Auch bei den Ausführungen nach den Fig. 4 bis 6 erfolgt die Abstützung der Kippbewegung durch sich längs einer Linie berührende Bauteile, während die Abstützung des Kippelements 6 in Richtung der Achse des Lagerbolzens 14 unter punktförmiger Berührung der stirnseitigen Flächen 23,24 des Lagerbolzens 14 an den Flächen 30,31 erfolgt.
  • Nicht dargestellt ist eine weitere Ausführungsform ähnlich der in Fig. 4 dargestellten Ausbildung. Anstelle der mit einem Kragen versehenen ebenen stirnseitigen Fläche am Lagerbolzen ist die Stirnfläche bei dieser Ausführung durch eine teilkugelförmige Vertiefung gebildet, die einen Krümmungshalbmesser aufweist, der gegen den Kugelhalbmesser sehr groß ist. Bei dieser Ausgestaltung ist das Kippelement ebenfalls unverlierbar mit dem Steuerhebel verbunden.
  • Bei der Bremsdrucksteuereinheit gemäß der Erfindung können ferner feste oder einstellbare Anschläge am Kippelement und/oder am Steuerkörper vorgesehen sein, die die Kippbewegung des Kippelements begrenzen, so daß bei Ausfall eines der beiden Bremskreise der Umschaltdruck, der den Beginn der Bremsdruckminderungsphase kennzeichnet, im noch intakten Bremskreis angehoben wird. Statt einer Druckminderungsfunktion der Bremsdrucksteuereinheit kann durch geeignete Wahl der druckbeaufschlagbaren Flächen an den Stufenkolben der Steuerventile auch eine Druckbegrenzungsfunktion eingestellt werden, wie dies im einzelnen der DE-OS 29 30 476 zu entnehmen ist.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Bremsdrucksteuereinheit für eine Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage, mit zwei jeweils einem der Bremskreise zugeordneten Steuerventilen, die nebeneinander angeordnet sind und deren Betätigungsstößel auf der gleichen Seite liegen, mit einem eine Steuerkraft übertragenden Steuerkörper, mit einem zwischen dem Steuerkörper und den beiden Betätigungsstößeln gelagerten Kippelement, wobei die einander am Steuerkörper und am Kippelement zugeordneten Lagerflächen für die Kippbewegung als Zylinderflächen ausgebildet sind, und senkrecht zu der Ebene, in der die Kippbewegung erfolgt, Stützflächen für das Kippelement am Steuerkörper vorgesehen sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Fläche (23,24) der einander zugeordneten Flächen (23,24 und 30,31) eines Stützflächenpaares räumlich gekrümmt ist und unter Punktberührung an der anderen Fläche (30,31) anliegt.
  2. 2. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die räumlich gekrümmte Fläche (23,24) einen konstanten Krümmungshalbmesser aufweist.
  3. 3. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die andere Fläche (30,31) der einander zugeordneten Flächen (23,24;30,31) eben ist.
  4. 4. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der ebenen Fläche (30,31) Anschlagmittel (32,33;43,44) vorgesehen sind, gegen die das Kippelement (6) bei einer Verschiebung in Richtung Betätigungsstößel (2,3) anlegbar ist.
  5. 5. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Flächen räumlich gekrümmt sind, wobei die eine Fläche vertieft und die andere Fläche erhaben ausgebildet ist und der Krümmungshalbmesser der vertieften Fläche groß ist gegenüber dem Krümmungshalbmesser der erhabenen Fläche.
  6. 6. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vertiefte Fläche am Kippelement (6) und die erhabene Fläche am Steuerkörper (4) angeordnet ist.
  7. 7. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vertiefte Fläche am Steuerkörper (4) und die erhabene Fläche am Kippelement (6) angeordnet ist.
  8. 8. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zylinderfläche (11,12) am Steuerkörper (4) einen größeren Krümmungshalbmesser aufweist als die Zylinderfläche (21,22) am Kippelement (6).
  9. 9. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zylinderfläche (21,22) am Kippelement (6) durch einen zylindrischen Ansatz des Kippelements (6) gebildet ist.
  10. 10. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kippelement (6) zweiteilig aufgebaut ist und daß der zylindrische Ansatz durch einen die Flächen (23,24) zur Abstützung aufweisenden Lagerbolzen (14) gebildet ist, der ein quaderförmiges Element (13) mit den Lagerflächen (15,16) für die Betätigungsstößel (2,3) durchsetzt.
  11. 11. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steuerkörper (4) ein um ein außerhalb der durch die Achsen der Betätigungsstößel (2,3) definierten Ebene liegendes Drehzentrum schwenkbarer Steuerhebel ist.
  12. 12. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Drehzentrum eine fest zum Gehäuse (1) angeordnete, rechtwinklig zu den Achsen der Betätigungsstößel (2,3) und parallel zu der Ebene verlaufende Schwenkachse ist.
  13. 13. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Steuerhebel ein Lagergehäuse (7) befestigt ist, an dem die Zylinderflächen (11,12) und die Stützflächen (30,31) ausgebildet sind.
  14. 14. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand der Achse der Zylinderflächen (11,12) von der ihr zugewandten Oberfläche des Steuerhebels einstellbar ist.
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