DE1909614C - Ventilsteuerung fur einen Druckluft nagler - Google Patents

Ventilsteuerung fur einen Druckluft nagler

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DE1909614C
DE1909614C DE1909614C DE 1909614 C DE1909614 C DE 1909614C DE 1909614 C DE1909614 C DE 1909614C
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valve
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piston
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English (en)
Inventor
Howard B Chicago 111 Ramspeck (V St A) Nebenklasse 2c : 8k 8k 8m 8m 8m 12g 12g 12i 12o 12o 12q 15d 15d 201 1 01 1 08 1 01 1 01 1 01 1 03 11 00 33 02 6 00 25 05 37 00 28 09 44 02 21a2 37 03 21a4 10 00 21a4 75 00 21c 2 If 21g 35 01 83 03 32 00 21k9 1 08 22a 22a 22a 22a 22a 22a 22a 1 26 11 26 23 00
Original Assignee
Fastener Corp , Franklin Park, 111 (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für einen Druckluftnagler, dessen Arbeltskolben durch (Jen Druck eines mindestens zeitweise unter Druck stellenden RUckhubrmimes in die obere Totlage rllckfllhrbur 1st und der ein handbetütlgtes Vorsteuerventil für ein drtiekgesteuertes Hnuptventll aufweist, mit dem der obere Teil des Arbeitszylinders wechselweise mit der Druckluftquelle zu verbinden und ins Freie zu entlüften 1st, wobei das Vorsteuerventil in seiner Ruhestellung einen Entlliftungskanal für den Steuerraum des Hauptventils sperrt und diesen Steuerraum mit der Druckluftquelle verbindet.
Eine solche Ventilsteuerung geht bereits aus der USA.-Patentschrift 3 173 340 hervor. Sie ist lediglich für Einzelbetrieb geeignet, d. h., daß der Arbeitskolben bei jeder Betiitigung des Abzuges nur einen einzigen Arbeitshub erfährt, wonach er allerdings automatisch, also ungeachtet der Freigabe des Abzuges, in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bewährte Konstruktion auf einfache Weise so auszugestalten, daß sie nicht nur im Dauerbetrieb, in dem der Arbeitskolben, solange der Abzug gedrückt bleibt, von allein aufeinanderfolgende Arbeitsspiele vollführt, sondern wahlweise auch mit Einzelbetätigung arbeiten k inn, bei welcher jedes einzelne Arbeitsspiel in der bisherigen Weise manuell über den Abzug ausgelöst wird. ^
Druckluftnagler, die wahlweise einen Einzel- und Dauerbetrieb ermöglichen, sind an sich bekannt (USA-Patentschriften 3 278 103 und 3 278 104). Bei diesen werden jedoch die betreffenden Funktionen nur mit einer Mehrzahl verhältnismäßig komplizierter Ventile u. dgl. erreicht. Der Erfindung liegt indessen die Erkenntnis zugrunde, daß ein Gerät der eingangs angegebenen Art auf sehr einfachem Wege entsprechend vervollkommnet werden kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der an das Vorsteuerventil anschließende Entlüftungskanal an einer solchen Stelle in den Arbeitszylinder mündet, daß zur Herbeiführung eines Dauerbetriebes während des Arbeitshubes Druckluft zu ihm Zutritt findet, während er bei der Rückkehr des Arbeitskolbens über den darunterliegenden Zylinderteil mit dem Freien in Verbindung tritt, und daß sich für die wahlweise Umschaltung auf Einzelbetätigung in dem Entlüftungskanal ein von Hand steuerbares Absperrventil befindet, das in seiner Sperrstellung den an das Vorsteuerventil anschließenden Kanalabschnitt entlüftet.
Einen Steuerraum an einer entsprechenden Stelle mit dem Arbeitszylinder zu verbinden, um damit •einen Dauerbetrieb zu ermöglichen, ist zwar bereits aus der USA.-Patentschrift 3 278102 bekannt. Dort jedoch handelt es sich um einen eigenen Steuerraum, der entweder auf mechanischem Wege auf den Abzug einwirkt, um diesen entgegen der von Hand darauf ausgeübten Betätigungskraft periodisch zeitweise in seine Ausgangsstellung zu führen, oder aber ein eigenes Ventil steuert, das sich irgendwo zwischen der Druckluftquelle und dem Steuerraum des Hauptventils befindet. Ein solcher zusätzlicher Steuerraum wird durch die Erfindung eingespart, und der Bedienende bekommt in keinem Fall irgendwelche Auswirkungen des Dauerbetriebes am Abzug zu spüren.
Des weiteren ist durch die USA.-Patentschrift 1 494 030 ein pneumatisches Schlagbohrgerät bekannteeworden. bei dem ein über einen Steueiraum, der auf ähnlichem Wege aus dom Arbeitszylinder Druckimpulse erhlUt, periodisch gesteuertes Ventil die periodische Druckluftzufuhr zu dem Arbeitszylinder und Entlüftung desselben steuert. Ein Aus-S löseventil ist nicht gezeigt, und selbst wenn ein solches angenommen wird, besteht damit keine Möglichkeit, neben dem Dauerbetrieb auch einen Einzelbetrieb vorzusehen, da dieses Auslöseventil jedenfalls nicht mit dem vorerwllhnten Steuerventil in Verbindung steht, um dieses beeinflussen zu können. Darüber hinaus ist dieser Antrieb für einen Druckluftnagler schon allein deshalb nicht geeignet, weil keine Vorkehrungen getroffen sind, um den Arbeitskolben bei Beendigung des Betriebs auf jeden Fall in
»5 seine Ausgangsstellung zurückzuführen, um den Eintritt eines neuen Nagels zu gestatten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Absperrventil für die Umschaltung zwischen Dauerbetrieb und Einzelbetätigung so aus-
ao gebildet, daß es von allein seine Dauerbetriebsstellung einzunehmen sucht, solange es nicht von Hand in die Einzelbetätigungsstellung gebracht wird. Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.
as Entsprechende AusfUhrungsformen sind in den Figuren dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
F i g. 1 ist ein vertikaler Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Nagler;
F i g. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1, der das Absperrventil in der Stellung für Einzelbetätigung zeigt;
F i g. 3 ist ein entsprechender Schnitt, wonach das Absperrventil seine Dauerbetriebsstellung einnimmt;
F > g. 4 ist ein der F i g. 3 entsprechender Schnitt, der das Ventilglied des Absperrventils in einer Einstellung für verringerte Schlagzahl zeigt;
F i g. 5 ist ein vertikaler Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 6 ist ein der Linie 6-6 in F i g. 5 entsprechender Horizontalschnitt durch das betreffende Absperrventil in seiner Stellung für Dauerbe'rieb, und
F i g. 7 ist ein entsprechender Schnitt, wonach das Absperrventil seine Stellung für Einzelbetätigung einnimmt.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Druckluftnagler 200 besitzt ein Gehäuse 202 mit einem vorn liegenden Kopfteil 202 a und einem rückwärtigen, hohlen Griffteil 202 b, dessen Hohlraum 204 einen Pufferbehälter für die dem Nagler durch einen Schlauch od. dg!, zugeleitete Druckluft bildet. Der Kopfteil 202a enthält einen Hohlraum 206, in dem ein abgesetzter Arbeitszylinder 208 mit dem weiteren Zylinderteil 208a und dem engeren Zylinderteil
ss 2086 angeordnet ist. Das untere Zylinderende steht mit der Außenluft in Verbindung, während das obere dauernd mit einem Kanal 210 des Gehäuses verbunden ist.
Ein von Hand betätigbares kombiniertes Steuerventil 2i2 verbindet den Kanal 218 normalerweise mit einem Auslaßkanal 214 des Griffteiles. Zwecks Auslösung eines Arbeitshubes kann es in eine Stellung gebracht werden, in welcher der Kanal 210 mit dem Pufferbehälter 204 verbunden ist. In diesem
6S Fall tritt Druckluft von dort durch das obere Ende in den Zylinder 208 ein und treibt den als Differentialkolben ausgebildeten Arbeitskolben 216, an dem sich der Stößel 218 befindet, nach unten. Der weitere
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3 4
Teil 206β des Kolbens trügt oinon Dichtungsring 224 ulMifios 258 Ut konisch ausgebildet und trügt einen
und der engere Kolbentell 2066 einen Dichtung»- Dichtungsring 264, der eine Durchtrittsöffnung 268
ring 230, Das untere Ende des Stoßuls 218 ergreift in zu einer Ventilkammer 266 freizugeben oder zu
bekannter Weise bei jedem Arbeitshub einen Nagel verschließen vermag. „,„ „, „
Od. dgl., um Ihn in das Werkstück einzutreiben. Die 5 In der Ruhestellung des Steuerventils 212 [HcDt
unter dem Kolben 34 vorhandene Luft wird dabei Druckluft aus dem Puirerbehlilter 204 Über die
durch das untere, allene Ende des Arbeitszylinder« Durchtrittsöffnung 268 in die Ventilkammer 266 und
ausgetrieben. drückt den Dichtungsring 264 nach unten in die Stel-
Zur automatischen Rückführung des Arbeite- lung der Fig. 1. Aus der Ventilkammer 266 fließt koibens in seine Ausgangsstellung (obere Totlage) ist io die Druckluft weiter über einen Kanal 270 in den zwischen dem weiteren oberen und dem engeren unleren Teil des Steuerzylinders 250. Die dorthin geunteren Kolbenteil 206« bzw. 206 b ein sogenannter langte Luft steht somit unter dem Druck des Puller-Rilckhubraum 220 vorgesehen. Dieser kann durch behälters 204; sie wirkt auf eine verhältnismäßig ein am oberen Ende des Kolbens angeordnetes Rück- große Flüche des Kolbenteiles 244 ein und diUckt schlagventil 222 zeitweise mit dem Pufferbehälter 204 tj diesen nach oben in die Stellung der Fig. 1, wodurch in Verbindung treten. Das Rückschlagventil 222 be- die untere Durchtrittsöffnung 246 verschlossen und steht aus dem in einer breiten Nm 226 des oberen die obere Durchtrittsöffnung 236 zwischen dem Ka-Kolbenteiles 206 a in Längsrichtung des Kolbens nal 210 und dem Auslaßkanal 214 offengehalten verschiebbaren Dichtungsring 224 in Verbindung mit wird.
einer vom Boden der Nut 226 ausgehenden Längs- ao Soll der Nagler betätigt werden, so wird ein Abnut 228, welche die Nut 226 mit dem Rückhubraum zug 272 gedrückt, mit dem der Ventilstift 258 nach 220 verbindet. Wenn Druckluft von oben her in den oben verschoben wird, bis der Dichtungsring 264 die Zylinder 208 eintritt, verschiebt sich der Dichtungs- gegenüberliegende Fläche des Ventilkörpers 252 bering 224 zunächst gegenüber dem Kolben nach unten, rührt und damit die Durchtrittsöffnung 268 verso daß ein Teil der Druckluft durch die Nut 228 in as schließt. Gleichzeitig gibt er eine den Ventilstift umden Rückhubraum 220 übertreten kann. Da der KoI- gebende ringförmige Öffnung 274 frei, welche die ben 216, wie gesagt, als Differentialkolben ausgebil- Ventilkammer 266 mit einem Kanal 276 des Ventildet ist, übt die in dem RUckhubraum 220 einge- körpers sowie einem dessen Fortsetzung bildenden schlossene Luft auf den Kolben eine nach oben ge- Kanal 278 des Gehäuses 202 verbindet, der in eine richtete resultierende Kraft aus. 30 den Zylindei 208 umgebende sogenannte Verzöge-
SoIl der Kolben 216 nach vollendetem Arbeits- rungskammer 280 mündet. Die Verzögerungskammer hub in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden, 280 steht mit dem Inneren des Zylinders 208 über so verbindet das erwähnte Steuerventil 212 den Ka- eine Öffnung 282 in der Zylinderwand in Verbindung, nal 210 mit der Außenluft, worauf die in dem Rück- die unterhalb des Kolbens 216 liegt, solange dieser hubraum 220 eingeschlossene Druckluft zunächst den 35 seine Ausgangsstellung nach Fig. 1 einnimmt. BeDichtungsring 224 nach oben treibt, um den Rück- wegt sich der Kolben bei seinem Arbeitshub nach hubraum abzuschließen, praktisch gleichzeitig aber unten, so gleitet der untere Kolbenteil 2066 über die den Kolben in seine Ausgangsstellung führt. Das Öffnung 282 hinweg.
kombinierte Steuerventil 212 enthält ein pneumatisch Befindet sich der Kolben 216 zunächst in seiner steuerbares Hauptventil 232, mit dem die Druckluft- 40 Ausgangsstellung und wird nun der Abzug 272 bezufuhr und die Entlüftung des Arbeitszylinders 208 tätigt, so entweicht die Druckluft aus dem Steuergesteuert wird. Zu diesem Hauptventil gehört ein zylinder 250 über den Kanal 270, die Ventilkammer Auslaßventilsitz 234, der fest in dem Gehäuse 202 266, die ringförmige öffnung 274, die Kanäle 276 angeordnet ist. Er besitzt eine trichterförmige Durch- und 278, die Verzögerungskammer 280 und die öfftrittsöffnung 236, über die der Kanal 210 normaler- 45 nung 282 in das untere, offene Ende des Zylinders weise mit dem Auslaßkanal 214 verbunden ist. Die 208. Ist der Steuerzylinder 250 auf diese Weise öffnung 236 kann jedoch durch einen Dichtungsring drucklos geworden, so drückt die auf die Oberseite 238 des Hauptventils verschlossen werden, der auf des Kolbenteiles 244 des Hauptventils einwirkende dem erweiterten oberen Ende eines Ventilschaftes Druckluft diesen nach unten. Dies hat zur Folge, daß 240 angeordnet ist. Am unteren, ebenfalls erweiter- 50 die Durchtrittsöffnung 236 verschlossen und die ten Ende des Ventilschaftes 240 zwischen einem Durchtrittsöffnung 246 freigegeben wird. Daher wird Flansch 240a und einem Kolbenteil 244 ist ein der Kanal 210 von der Außenluft abgeschnitten und elastisches Glied 242, gleichfalls in Form eines statt dessen mit dem Pufferbehälter 204 verbunden, Dichtungsringes, angeordnet. Dieses verschließt nor- wodurch Druckluft von oben her in den Zylinder 208 malerweise eine Durchtrittsöffnung 246 zwischen dem 55 einströmen kann. Diese Druckluft treibt den Kolben Pufferbehälter 204 und dem Kanal 210. Der Kolben- 216 nach unten, wobei den Stößel 218 ein Nagel teil 244 trägt einen Dichtungsring 248 und ist in od. dgl. in das Werkstück eingetrieben wird. Weitereinem kurzen Steuerzylinder 250 verschiebbar, der hin drückt die Druckluft den Dichtungsring 224 nach einen Teil eines Ventilkörpers 252 bildet. Dieser ist unten, so daß ein Teil der Druckluft in den zwiin eine Gewindeöffnung 254 des Gehäuses 202 ein- 60 sehen den Kolbenteilen 206a und 2066 liegenden geschraubt. Rückhubraum 220 gelangt. Die davon hervur-
Weiterhin gehört zu dem kombinierten Steuerventil gerufene, nach oben gerichtete Kraft ist jedoch ver-
212 ein von Hand betätigbares Vorsteuerventil 256, schwindend klein im Vergleich zu derjenigen, die
das mit geringem Kraftaufwand bedient werden kann. den Kolben 216 bei seinem Arbeitshub nach unten
Dieses Vorsteuerventil enthält einen Ventilstift 258, 65 treibt. .
der gleitfähig in einer Bohrung eines Einsatzes 260 Sobald der engere Kolbenteil 2066 mit dem Dich-
innerhalb einer Gewindebohrung 262 des Ventil- tungsring 230 die öffnung 282 passiert hat, tritt
körpers 2521 angeordnet ist. Das obere Ende des Ven- Druckluft aus dem Rückhubraum 220 über die Ver-
zögerungskammer 280, die Kanäle 278 und 276, die ringförmige öffnung 274 und den Kanal 270 allmählich in den unteren Teil des Steuerzylinders 250 ein. Hat der Druck dort eine bestimmte Größe erreicht, so wird der Kolbenteil 244 des Hauptventils zusammen mit dem elastischen Glied 242 nach oben geführt, wodurch dieses die Durchtrittsöffnung 246 verschließt, während der Kanal 210 mit der Außenluft in Verbindung tritt. Dies hat zur Folge, daß die
ein, so stehen die beiden KanalabschniUe 278« und 2786 miteinander in Verbindung.
Bezüglich der Wirkungsweise des soweit beschriebenen Naglcrs sei kurz wiederholt: Beim Dauerbetrieb 5 dient ein von der Verzögerungskammcr 280 ausgehendes Druckluftsignal dazu, das Hauptvcnlil 232 seinerseits zu steuern, solange der Abzug 272 gedrückt ist. Dieses Druckluftsignal fließt über den Kanal 278, in dem sich das Absperrventil 290 befindet.
Druckluft aus dem oberen Teil des Zylinders 208 ent- io Soll der Nagler auf Einzelbetätigung umgestellt weiweicht. Daher führt die in dem Rückhubraum 220 den, so muß hierzu lediglich der Kopf 294« des gespeicherte Druckluft den Kolben 216 nunmehr in Ventilschiebers von Hand hereingedrückt werden, seine Ausgangsstellung zurück, ohne daß hierzu das damit der letztere in die Stellung nach F i g. 2 ge-Vorstcucrvcntil in seine Ausgangsstellung gebracht langt. Dann ist der Kanal 278 durch den weiteren werden müßte. Sobald dies geschehen ist, wird die 15 Kolbenteil 300 mit dem Dichtungsring 302 versperrt, öffnung 282, welche die Verzögerungskammer 280 während die Druckluft aus dem Steuerzylinder 250 mit dem Zylinderinneren verbindet, freigegeben, so gleichzeitig über den Kanalabschnitt 278 b und den daß die Luft auf dem Steuerzylinder 250 langsam Spalt 308 entweichen kann, so daß das Hauptventil entweicht und ein neues Arbeitsspiel beginnt, vor- 232 und damit auch der Arbeitskolben 216 nur einausgesetzt, daß der Abzug 96 in gedruckter Stellung 20 mal betätigt werden. Nach dieser Einzelbetätigung verbleibt. Mithin arbeitet der Nagler im Dauerbetrieb, durch einmaliges Drücken des Abzugs 272 kehrt das wobei der wechselnde Druck im Kanal 278 gleich- Absperrventil 290 von allein in die Dauerbetriebssam das Signal für die Umsteuerung des Hauptventils stellung zurück, solange es nicht in der Einzelbetätibildel. "" gungsstellung festgehalten wird. Dies ist darauf zu-
Um die Schlagzahl des Naglers einstellen und 25 rückzuführen, daß an dem differentialkolbenartigen diesen darüber hinaus auf F.inzelbetätigung umschal- Schieber 294 die Resultierende des sich durch den ten zu können, ist in dem Kanal 278 ein Absperr- Kanal 278 erneut aufbauenden Druckes wirksam ventil 290 vorgesehen. Dieses genauer in den Fig. 2 wird.
bis 4 dargestellte Ventil weist einen in dem Gehäuse F i g. 5 zeigt eine etwas abweichende Ausführungs-
202 ausgesparten Ventilzylinder 292 auf, der als 30 form der Ei findung, wobei jedoch einandci ent-Stutenzyiinder einen engeren Teil 292« und einen sprechende Teile durch die gleichen Bezugszeichen weiteren Teil 292/> sowie darüber hinaus am ent- wie vorher angegeben werden. Abgesehen von einer gegengesetzten Ende eine Erweiterung 292c aufweist. etwas andeicn Ausbildung des Arbeitskolbcns 216 deren Boden einen Anschlag bildet. In dem Ventil- und des Arbeitszylinders. 208, der in diesem Falle zylinder 292 ist als Vcntilglied ein diffeientialkolben- 35 dt" Rückhubraum 220« auf seiner Außenseite aufartigcr Schieber 118 gleitfähig gelagert, dci einen weist, unterscheidet sich diese Ausfühiungsloim von engeren Kolbciitcil 296 mit einem Dichtungsring 298
sowie einen weiteren Kolbciitcil 300 mit einem
Dichtungsring 302 aufweist. Fig. 2 zeigt den Schieber 294 in seiner Stellung für Einzelhctätigung. bei 40
welche! der Dichtungsring 302 sich gegen den Absatz
304 zwischen dem engeren und dem weitcicn Zylindcrtcil legt. Die F i g. 3 und 4 zeigen den Schieber
indessen in seiner Stellung für Dauerbetrieb, bei der
eine auf dem Schieber verstellbare Mutler 306 sich 45
gegen den Roden der Erweiterung 292c legt. Durch
Verstellen der Mutter 306 kann die Stellung des
eiigoren Kolbenteiles 296 in dem Schaltzustand nach
den Fig. 3 und 4 \ciiinileit werden, um den Durch-
flußqucischnilt durch den Kanal 278 und damit die 50 windeteil 314ο des Vcntil/ylindns cinpesihiaubt ist Schlagzahl zu beeinflussen. u»d selbst eine l.ängsbohrung 320 aufweist, die einen
I ine Verringerung dn Schlagzahl wird beispiels- Einsatz 322 aufnimmt. Der Einsatz 322 hat einen weise dadurch η leicht, daß der enpcie Kolbenteil Gewindeteil 322«, der in einem Gewindeteil 320« 296 durch die VnStellung dei Miittn 130 eine Lage- der I.ängsbohrung 320 vcrstellbai ist. Daiüber hinaus änderung erfäliit. bei dei ei in dem erwähnten 55 1™Γ' l' finen konischen Stift 322/1, dn duich eine Schaltzustand, wie lip. 4 zeigt, die den Eintritt zum zentrale öffnung am innenseitigen E.nde des Ventil-Abschnilt 278« des Kanals bildende öffnung teil- köipers 318 hinduichrapt. Durch Verstellen dos Einweise versperrt. Der andeie Kanalabschnilt 278/) Sitzes 322 gegenüber dem Ventilköiper 318 kann dn mündet in den weiteten /\lindciteil 114 an einer duich den Stift 322/> frei gelassene Duuhflußqucrsolchcn Stelle, daß dei Dichtungsring 302 daiüber 6p schnitt inneihalb der öffnung 324 veriindcit weiden, hinweggleiten kann, wobei in der Ein/clbeliitigungs- Eine öffnung 326 in dn Seitenwand des Ventilköistellung nach lip 2 die Vnbindung /wischen den pets 318 verbindet den Kanalabschnitl 278 mit dei beiden Kanalabschnitteii 278« und 278/' unter- Öffnung 324. In dei uoimalnweise ciupcnommencn brochen ist. In dieser Stellung kann Diiicklull uns Haiieibetriebsstellunj· na Ii Γ ig. (1 steht die ΟΠηιιηρ dem Abschnitt 278 /> indessen duich einen Spalt 308 65 324 weitnhin mit dem Kiinnlabschnilt 278/> in Veizwischen einem Kopl 294« des Schiebns 294 und bindung, so daß Diuckhift. solange dn Abzug 272 der Zyliiiderwüiul entweichen. Nimmt dei Schiebt! gcdiiickt Kl. duich den Kimiil 278 in den Slcuei seine Dauerbctiiebssulhinr nach den lip. 3 und 1 /vliiulci 250 des Haiiptu-ntik gelangen kann
dei zuerst beschriebenen im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung dos Absperrventils. Dieses hier mit 312 bezeichnete Ventil, das genauer aus den Fig. (1 und 7 zu ei kennen ist. weist einen in dem Gehäuse 202 ausgebildeten Vcniil/ylindcr 314 mit einem Gewindeteil 314« an seinem einen Ende und einem zylindrischen Teil 314/) kleineren Durchmessers an seinem anderen Ende aul.
Um die Geschwindigkeit der Strömung dutch den Kanal 278 auch hier wiederum einstellen zu können, ist eine Art Nadelventil votgesehen, das in soinci Gesamtheit mit 316 bezeichnet ist. Dieses Nadel ventil besitzt einen Ventilköiper 318 dci in den Ge-
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Um den Nagler mit Einzelbetätigung betreiben zu können, kann der Durchtritt durch die öffnung 324 durch ein. Ventilglied 328 versperrt werden. Dieses weist eine Ventilkugel 330 auf, die beweglich in einer Kammer 332 des Ventilzylinders 314 angeordnet ist und aus einem Stück mit einem zylindrischen Stift 334 besteht, der durch den zylindrischen Teil 314 b des Ventilzylinders nach außen hervortritt. Die Kugel 330 besitzt eine Bohrung 336, die das Ende des konischen Stiftes 322 ft lose aufzunehmen vermag. Der Durchmesser des Stiftes 334 an der Kugel 330 ist etwas kleiner als derjenige des Zylinderteiles 314 ft, so daß dort eine ringförmige Durchtrittsöffnung 338 besteht. In der Stellung der Fig. 6 ist die Durchtrittsöffnung 338 verschlossen, indem die Kugel 330 sich gegen einen Dichtungsring 340 legt. Wird der Stift 334 jedoch eingedrückt, wodurch das Ventilglied in seine Stellung für Einzelbetätigung nach F i g. 7 gerät, so gibt die Kugel 330 die Durchtrittsöffnung 338 frei, während sie sich gleichzeitig auf ao den Ventilsitz 242 setzt, um die öffnung 324 zu versperren. In dieser Stellung also ist der Kanal 278 unterbrochen, gleichzeitig aber der Kanalabschnitt 278 ft mit der Außenluft verbunden. Wird bei dieser Stellung der Abzug gedruckt, so erfolgt wiederum nur ein einzelner Arbeitshub, wonach der Arbeitskolben in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Auch hier wieder stellt das Absperrventil sich nach jeder Einzelbetätigung durch den in dem Kanal 278 auftretenden Druck von alkine auf Dauerbetrieb um, wenn das Ventilglied 328 nicht festgehalten wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ventilsteuerung für einen Druckluftnagler, dessen Arbeitskolben durch den Druck eines mindestens zeitweise unter Druck stehenden Rückhubraumcs in die obere Totlage rückführbar ist und der ein handbetätigtes Vorsteuerventil für ein druckgesteuertes Hauptvenlil aufweist, mit dem der obere Teil des Arbeitszylinders ,wechselweise mit der Druckluftquelle zu verbinden und ins Freie zu entlüften ist, wobei das Vorsteuerventil in seiner Ruhestellung einen Entlüftungskanal für den Steuerraum des Hauptventils sperrt und diesen Steuerraum mit der Druckluftquelle verbindel. dadurch gekennzeichnet, daß der an das Vorsteuerventil (256) anschließende Entlüftungskanal (278) an einer solchen Stelle in den Arbeitszylinder (208) mündet, daß zur Herbeiführung eines Dauerbetriebes während des Arbeitshubes Druckluft zu ihm Zutritt findet, während er bei der Rückkehr des Arbeitskolbens (216) über den darunterliegenden Zylinderteil (208 b) mit dem Freien in Verbindung tritt, und daß sich für die wahlweise Umschaltung auf Einzelbetätigung in dem Entlüftungskanal (278) ein von Hand steuerbares Absperrventil (290, 312) befindet, das in seiner Sperrstellung den an das Vorsteuerventil (256) anschließenden Kanalabschnitt (278 ft) entlüftet.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (290, 312) ein Ventilglied (294, 312) aufweist, das durch einen in dem Entlüftungskanal (278) auftretenden Druck automatisch in die Freigabestellung führbar ist.
3. Ventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (290) als Schieberventil ausgebildet ist, dessen Ventilglied (294) dem in dem Entlüftungskanal (278) auftretenden Druck eine Differentialkolbenfläche darbietet.
4. Ventilsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (290) als Schieberventil ausgebildet ist und sein Ventilglied (294) einen Anschlag (306) trägt, dem gegenüber es so verstellbar ist, daß es in seiner Freigabestellung nur einen begrenzten Querschnitt des Entlüftungskanals (278) freilegt.
5. Ventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (312^ einen flachen, mit einem axialbeweglichen Ventil· glied (328) zusammenwirkenden Ventilsitz (342' in Verbindung mit einem eigenen verstellbarer Drosselorgan aufweist.
6. Ventilsteuerung nach Anspruch 5, dadurci gekennzeichnet, daß das Drosselorgan im wesent lichen aus einem gegenüber dem Ventilsitz (342 axial verstellbaren Konus (322 ft) besteht, dei teilweise von dem Ventilglied (328) aufgenom inen wird.
7. Ventilsteuerung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Entlüftungskanal (278) am Arbeits zylinder (208) zumindest zeitweise mit dem RUck liubraum (220, 220 a) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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