DE1728624C3 - Steuereinrichtung für ein pneumatisch betriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dgl - Google Patents
Steuereinrichtung für ein pneumatisch betriebenes Eintreibwerkzeug für Nägel, Klammern o.dglInfo
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Description
Eine Steuereinrichtung gemäß Gattungsbegriff ist bereits aus der USPS 32 53 760 bekannt. Sie setzt fur
die Kolbenrückführung Voraus, daß das Vorsteuerventil zunächst freigegeben wird, wodurch das Hauptventil
schließt und den Arbeitshubraüm entlüftet, so daß der im Rückhubraum entstandeile Drück den Arbeilskolben
zurücktreibt, Damit aber sind rasch aufeinanderfolgende Betätigungen des betreffenden Werkzeugs nicht
möglich, indem vor jeder erneuten Betätigung des Vorsleuefventils zunächst die Rückkehr des Arbcitsköl-
bens abgewartet werden muß.
Zwar ist aus der US-PS 32 78 104 auch bereits eine automatisch wirkende Kolbenrückführeinrichtung bekannt,
bei der dem Hauptventil ein Kolbenrückführventil vorgeschaltet ist, das durch den Druck des für die
Kolbenrückführung in einer Rückführkammer gespeicherten Druckmittels in einen Zustand umsteuerbar ist,
in dem das Hauptventil den Arbeitshubraum entlüftet, doch findet dieses Kolbenrückführventil .iur bei
ίο sogenanntem Dauerbetrieb Anwendung, d.h. bei einer
Betriebsart, bei der mit einer einmaligen Betätigung des Steuerventils fortlaufende Arbeitsoperationen erfolgen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, ein Werkzeug nach Gattungsbegriff für Einzelbetätigung entsprechend auszurüsten, um eine
automatische Kolbenrückführung zu erzielen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 bezeichnete Erfindung gelöst. Die Unterensprüche
geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten dieser Erfindung an.
Nachfolgend wird ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Hiervon zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein pneumatisches Eintreibwerkzeug nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teil·, chnitt in größerem Maßstab in der Ebene der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die Teile in der Ruhestellung des Werkzeuges gezeigt sind,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teil·, chnitt in größerem Maßstab in der Ebene der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die Teile in der Ruhestellung des Werkzeuges gezeigt sind,
F i g. 4 einen ebensolchen Querschnitt, wobei die Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie während des
Arbeitshubes einnehmen, und
F i g. 5 einen gleichen Querschnitt, der die Teile in der
Stellung zeigt, die sie nach der Rückkehr des
J5 Arbeitskolbens in dessen Ausgangsstellung einnehmen,
bevor der Auslösemechanismus freigegeben und das Werkzeug von dem Werkstück abgehoben wird.
Zunächst sei das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Eintreibwerkzeug 10 so weit beschrieben, wie dies zum
•ίο Verständnis der Erfindung zweckmäßig erscheint. Es
hat ein Gehäuse 12 mit einem vertikal angeordneten Kopfteil I2a und einem hinten daran anschließenden,
hohlen Griffteil 126. dessen Innenraum einen Druckmittelbehälter 16 bildet. Diesem Behälter wird das
■»"· Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, über einen
Schlauch zugeführt. Der Kopfteil 12a enthält einen Arbeitszylinder 18. dessen oberes Ende zur Auslösung
eines Arbeitshubes mit dem Behälter 16 verbunden
wird Der Zutritt des Druckmittels zu dem oberen,
V) offenen Ende 18a des Zylinders 18 (Arbeitshubraüm)
wird durch ein Hauptventil 20 gesteuert, das seinerseits
pneumatisch durch ein Vorsteuerventil 22 gesteuert
wird. Der Antrieb 24 des Werkzeugs weist einen in dem
Zylinder 18 gleitfähig angeordneten Arbeitskolben 26
'>> auf. mit dem cm Stößel 28 verbunden ist. In der
Ruhestellung des Werkzeugs befindet der Kolben sich in seinem oberen Totpunkt, wie in Fig. I ddrgestellt
Das Hauptventil 20 entnält ein Auslaßventil 32. das den
Arbeitshubraum in der Ruhcsielliing mit der Außenluft
«> verbindet.
Wenn ein Arbcilshub ausgeführt werden soll, wird Druckluft aus dem Behälter 16 in den Arbeilshubraum
eingeleitet, wodurch der Kolben 26 nach unten getrieben wird. Hierbei ergreift der Stößel einen Nagel
M oder eine Klammer, die aus einem Magazin in ein Mundstück 38 vorgeschoben wird, und treibt diesesTeil
in das Werkstück ein. Das Hauptventil 20 enthält in dem
beschriebenen Beispiel eine Membran 40, deren Rand
zwischen einem Deckel 42 und dem Kopfteil 12a des Gehäuses festgeklemmt ist, und die sich gegen das obere
Ende 18a des Zylinders 18 legt. Sie wird durch eine Feder 44 nach unten gedrückt, die zwischen dem Deckel
42 und der Membran angeordnet ist. Eine den Zylinder 18 umgebende Ringfläche auf der Unterseite der
Membran 40 steht über einen weiten Kanal 46 dauernd in Verbindung mit dem Behälter 16, so daß Druckmittel
auf die Unterseite der Membran einwirkt und sie von der Oberkante des Zylinders 18 abzuheben sucht Das
gleiche Druckmittel gelangt jedoch über einen Kanal 48 auch in den Raum zwischen der Membran und dem
Deckel 42, wenn die Teile des Werkzeugs sich in der Ruhestellung befinden. Du hierdurch die Membran mit
einer stärkeren Kraft nach unten gedruckt wird als durch das auf ihre Unterseile einwirkende Druckmittel
nach oben, wird das Hauptventil normalerweise in der Schließstellung (Fig. 1) gehalten. Wird jedoch der
Raum über der Membran mit der Außenluft verbunden, so wird die Membran von der Oberkante des Zylinders
18 abgehoben, worauf das DrucKmittel in den Arbeitshubraum eintritt und den Kolben 26 n---h unten
treibt
In der Ruhestellung sowie während der Aufwärtsbewegung
des Kolbens steht der Arbeitshubraum über das Auslaßventil 32 mit der Außenluft in Verbindung. In
dem dargestellten Beispiel hat das Auslaßventil einen hohlen Ventilschaft 50, der mit der Membran 40
verbunden ist und den Arbeitshubraum über einen Auslaßkanal 52 mit der Außenluft verbindet. Um
während des Arbeitshubes den Arbeitshubraum nach außen hin zu verschließen, ist ein Ventilsitz 54
gegenüber dem oberen Ende des Ventilschaftes 50 angeordnet, der mit dem Ventilschaft in F.ingriff kommt,
sobald die Membran 40 zur Einleitung eines Arbeitshubes angehoben wird.
Um den Kolben 26 nach Beendigung des Arbeitshubes in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, ist eine
Rückführkammer 60 vorgesehen, die über eine Mehrzahl Bohrung :n 62 mit dem Zylinderraum unterhalb des
Kolbens 26 in Verbindung steht. Darüberhinaus enthält der Kolben 26 eine Art Rückschlagventil 63. über das
Druckluft in die Rückführkammer 60 eintreten kann. Genauer gesagt weist der Kolben 26 zwei im Abstand
voneinander angeordnete Ringnuien 64 und 66 auf. In
der oberen >iut. 64. ist ein Dichtungsi .ng 68 angeordnet,
der den Kolben gegenüber der Innenwand des Zylinders 18 abdichtet. Um diese Dichtung /u umgehen, enthält
der Kulbeti eine Mehrzahl von radialen Bohrungen 70.
die mit einer oberseitigei; Höhlung 26a des Kolbens in
Verbindung stehen und in die untere Nut, 66. münden. In dieser Nut M ein elastisch Jehnbarer Dichtungsring 62
angeordnet, der sich normalerweise gegen den Grund der Nut 66 legt, so dal) er die Bohrungen 70 verschließt.
Beim Auftreten eines besiimmien Überdruckes in dem
Arbeitshubraum jedoch wird der Dichtungsring 72 von der Mündung ilcr Bohrungen 70 abgehoben, so daß nun
Druckmittel in den unteren /ylinderraum und damit in
die Ruckfuhrkammer 60 übertreten kann.
Um den Kolben 26 am Fnde seines Arbeitshubes elastisch aufzufangen, ist am unteren Ende des Zylinders
18 ein elastischer Puffer 74 vorgesehen. Wird nach Beendigung eines Arbeitshubes der Arbeitshubraum mit
der Außenluft verbunden, so strömt das Druckmittel aus der Rückführkamnicr 60 in den unteren Zylinderraum
zurück, wodurch der Kolben 26 nach oben in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Zur Betätigung des Vorsteucrventils 22 ist es erforderlich, sowohl den Auslösehebel 78 als auch ein
schieberföi-miges Sicherheitsglied 80 zu betätigen. Wird
nur der Auslösehebel oder das Sicherheitsglied betätigi, so wird kein Arbeitshub ausgelöst.
Das Vorsteuerventil 22 weist einen in dem Gehäuse 12 fest angeordneten Ventilzylinder 82 auf, in dem ein Ventilkolben 84 längsverschiebbar angeordnet ist. Dieser hat an seinem Außenende eine stangenförmige Verlängerung 86, die mit dem Sicherheitsglied 80 in Eingriff steht. Genauer gesagt besitzt das Sicherheitsglied 80 ein gegabeltes Ende 80a, welches die Verlängerung 86 derart umgreift, daß zwischen Sicherheitsgiied und Ventilkolben 84 eine Verbindung mit totem Gang erzielt wird.
Das Vorsteuerventil 22 weist einen in dem Gehäuse 12 fest angeordneten Ventilzylinder 82 auf, in dem ein Ventilkolben 84 längsverschiebbar angeordnet ist. Dieser hat an seinem Außenende eine stangenförmige Verlängerung 86, die mit dem Sicherheitsglied 80 in Eingriff steht. Genauer gesagt besitzt das Sicherheitsglied 80 ein gegabeltes Ende 80a, welches die Verlängerung 86 derart umgreift, daß zwischen Sicherheitsgiied und Ventilkolben 84 eine Verbindung mit totem Gang erzielt wird.
Der Ventilkolben 84 hat eine Bohrung, die unten, bei 84a, geschlossen ist und eine sog. Ventilkammer 88
bildet. Am oberen Ende besitzt die Ventilkammer 88 eine Auslaßöffnung 846, die über den Ventilzylinder 82
und eine Auslaßbohrung 90 (F i g. 2) mit der Außenluft in
Verbindung steht Die Mündung die'^r Auslaßöffnung
ist im Inneren der Ventilkammc» 88 von einem
Dichtungsring 92 umgeben, der einen Ventilsitz für ein Ventilglied 94 bildet. Dieses Ventilglied 94 hat einen
Ventilteller 94a, der sich normalerweise gege·1 den
>5 Dichtungsring 92 legt und nur dann von ihm abgehoben
ist, wenn beide Betätigungsorgane, d. h. sowohl der Auslösehebel 78 als auch das Sicherheitsgiied 80. ihre
Betätigungsstellung einnehmen. Zu diesem Zweck hat das Ventilglied 94 einen Schaft 96. tier mit Spiel durch
JO die öffnung 84b hindurch- und nach oben aus dem
Ventilzylinder 84 herausragt. Eine Feder 97 sucht das Ventilglied 94 nach oben und damit den Ventilteller 94;/
gegen den Dichtungsring 92 zu drücken. Entgegen dieser Federkraft kann das Ventilglied 94 durch den
Auslösehebel 78 über eine Verbindungsstange 98 und einen Kipphebel 100 verschoben werden. Eine weitere
Feder. 102. sucht die Verbindungsstange 98 und den Auslösehebel 78 in ihre Ausgangsstellung gemäß F i g. J
zurückzudrücken.
Der Ventilkolben 84 hat an seinem Umfang eine Mehrzahl von Einschnürungen, die durch Dichtungsringe
104, 106, 108 und 110 voneinander getrennt sind und eine erste Ringkammer 112. eine zweite Ringkammer
114 und eine dritte Ringkammer 116 bilden. Die erste
und oberste Ringkammer. 112. steht über den Kanal 48
stets in Verbindung mit dem Raum oberhalb der Membran 40 des Hauptventils, die zweite Ringkammer.
114. ist über eine Bohrung 118 stets mit dem Druckmittelbehälter 16 verbunden. Die dritte Ringkam·
ίο mer, 116. erhält ein Druckluftsignal in Abhängigkeit von
der Stellung des ArLeitskolbens 26. indem sie über einen
Kanal (20 in ständiger Verbindung mit der Riickfüh,-kammer
60 steht.
Zum /weck der automatischen Rückführung des
Vi Arbeitskolbens in seine Ausgangsstellung, ohne dal! erst
der Auslosehebel 78 oder das Sicherheusghed 80
freigegeben werden muß. enthält das Steuerventil 22 ein
Umsteuerventil mit einem Umsteuerkolben 122. das in der Ventilkammer 88 längsverschiebbar angeordnet ist
w) Dieses Ventilglied besteht aus einem Kolben mit einer
mittleren Einschnürung 124 sowie zwei Köpfen 126 und 128, Der Untere Kopf, 128, enthält einen Dichtungsring
130, der eine Abdichtung gegenüber der Wand der Ventilkammer 88 bewirkt. Der obere Kopf, 126, ist
hingegen nicht abgedichtet und im Durchmesser etwas kleiner als die Ventilkammer, so daß Druckmittel über
einen Spalt an ihm vorbeiströmen kann. Darüber hinaus besitzt der Ventilkolben 84 eine erste Gruppe radialer
Bohrungen, 132, die milder Ringkammer 112 und daher,
über den Kanal 48, stets mit dem Raum oberhalb der Membran 40 des llauplvcntils in Verbindung steht, eine
zweite Gruppe radialer Bohrungen, 134, die mit der Ringkammer i 14 und daher über die Bohrung 118 stets
mit dem Druckmittelbehälter 16 verbunden ist, sowie eine dritte Gruppe radialer Bohrungen, 136, die mit der
Ringkammer 116 und daher, über den Kanal 120, stets
mit der Rückführkamrner 60 in Verbindung steht. Der obere Kopf, 126, des Ümsteuerkolbens 122 bewegt sich m
Während dessen Verschiebung an den öffnungen 132 vorbei, während der untere Kopf, 128, stets zwischen
den Bohrungen 134 und 136 liegt.
Wenn der Arbcitskolbcn sich in seiner Ausgangsstellung
gemäß F i g. I und 3 befindet, tritt Druckmittel aus dem Behälter 16 über den Kanal 118 und die
Ringkammer 114 in die Bohrungen 134 ein und strömt langsam an dem Kopf 126 des UmsteUcrkolbcnS 122
vorbei durch die Bohrungen 132 in die Ringkammer 112
und von dort über den Kanal 48 in den Raum über der in
Membran 40 des Hauplvenlils, wodurch dieses geschlossen gehallen wird.
Wenn ein Arbeitshub ausgelöst werden soll, ist es, wie gesagt, erforderlich, sowohl das Sicherheitsglied 80 als
auch den Auslöschebcl 78 zu betätigen, um dadurch den Ventilteller 94a von dem Dichtungsring 92 abzuheben
(Fig.4). Dann entweicht Druckmittel aus dem Raum
oberhalb der Membran 40 des Hauptventils über den Kanal 48, die Ringkammer 112, die Bohrungen 132, am
Ventilteller 94,-? vorbei, und durch die Auslaßbohrung 90 m
(Fig.2) hindurch nach außen. Zwar strömt dabei nach wie vor eine geringe Menge Druckmittel am Kopf 126
des IJmsleucrkolbens 122 vorbei, doch ist diese zu gering, um die Entlüftung des Raumes über der
Membran 40 zu beeinträchtigen.
Sobald der Arbeitskolbcn 26 seinen unleren Totpunkt
erreicht hat, steigt der Druck in der Rückführkammer 60 an, da nun infolge des sich in dem Arbeitshubfaurri dann
erst aufbauenden Druckes der Dichtungsring 72 von der Mündung der Bohrungen 70 zum Abheben kommt und
Druckmittel aus dem Arbeitshubraum übertritt. Ein Teil des so in die Rückführkammer einströmenden Druckmittels
tritt über den Kanal 120 in die Riiigkammer 116
über. Von dort gelangt das Druckmittel über die Bohrungen 136 in den Raum unterhalb des Kolbens 124,
Wodurch der Umsleucrkolben 122 eiriporgehoben Und
in die Stellung gemäß Fig.5 gebracht wird. Bei dieser
Stellung strömt Druckmittel aus dem Behälter 16 über den Kanal 118, die Ringkammer 114, die Bohrungen 134,
an der Einschnürung 124 des Ümsteuerkolbens 122 vorbei, über die Bohrungen 132, die Ringkammer 112
und den Kanal 48 in den Raum oberhalb der Membran 40 ein, so daß das Hauptventil 20 schließt und das
Auslaßventil 32 öffnet. Dies hat zur Folge, daß der Arbeitskolben unter der Einwirkung des Druckmittels
aus der Rückführkammcr 60 nunmehr in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Umsteuerkolbcn
122 verbleibt dabei in der Stellung nach Fig.5, bis entweder der Auslösehebel 78 oder das Sicherheitsglied
80 freigegeben wird. Ist dies der Fall, so kehrt mit den Ventilg'iedern 84 und 94 auch der Umstcuerkolben 122
in seine Ausgangsstellung (Fig.3) zurück, da dann Druckmittel aus dem Druckmittelbehälter 16 mit seinem
vollen Druck auf die Oberseite des Kopfes 126 einwirkt, während der Druck in der Rückführkammer 60
abgebaut wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für den Arbeits- und den Rückhub des Arbeitskolbens eines pneumatisch
betriebenen Eintreibwerkzeugs für Nägel, Klammern oderdergl., mit einem einen Druckmittelbehälter
und einen Arbeitszylinder für den Arbeitskolben enthaltenden Gehäuse, einem den Druckmittelzu-
und -austritt für den Arbeitshubraum des Arbeitszylinders steuernden Hauptventil und einem das
Hauptventil zur Auslösung eines Arbeitshubes des Arbeitskolbens steuernden Vorsteuerventil, das
selbst durch einen Auslöse- und/oder Sicherheitsmechanismus betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Überströmkanal (70) zwischen dem Arbeitshubraum (Arbeitszylinderraum
über dem Arbeitskolben 26) und dem Ruckhubraum (Arbeitszylinderraum unter dem Arbcitskolbeu
26) oder einer an diesen angeschlossenen !Rückführkarrsmer (60) vorgesehen ist und daß
von dem Rückhubraum oder der Rückführkammer mindestens eine Sleuerleitung (120) mit dem
Sieuerraum (88) eines auf die Steuerleitung (48) des Hauptventils (20) einwirkenden Umsteuerkolbens
(122) verbunden ist, der bei ansteigendem Druck innerhalb des Rückhubraumes in eine Position
gelangt, in welcher er das Hauptventil veranlaßt, den
Arbeitshubrauni /u entlüften, während er mit der
Freigabe des Vorsteuerveniils in eine Ausgangsstellung
/urückb -ingbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eier Umsteuerkolben (122) an
einem Ende einen gegen-iber einer umgebenden Zylinderbohrung abgedichteten Kopf (128) und am
anderen Ende einen gegenüber der Bohrung einen Spalt lassenden Kopf (126) aufweist und daß in die
Bohrung durch den letztgenannten Kopf (126) im wesentlichen von einander trennbare bzw. verbindbare
seitliche Kanäle (132, 134) münden, die
beständig mit dem Druckmittelbehälter (16) b/w. mit der Steuerleitung (48) des Hauptventils (20) ιί
Verbindung stehen, wahrend der Steuerraum (88)
des llmsteuerkolbens in der Bohrung außerhalb des
abgedichteten Kopfes liegt.
3 Steuereinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der llmsteuerkolben (122) im
wesentlichen koaxial im Inneren eines Ventilkolbens (84) des Vorsteuerventils (22) angeordnet ist und daß
die in die Zylinderbohrung des Umsteuerkolbens
mundenden Kanäle (132, 134, 136) über gegenüber einer äußeren Ventilbohning abgedichtete Ring
kümmern (112, 114, 116) mit entsprechenden anschließenden Kanälen (48, 118, 120) in dem
Gehäuse (12) in Verbindung stehen.
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