DE1630456C - Bremsventil fur Druckluft Bremsanla gen in Fahrzeugen mit einem oder mehreren Bremskreisen - Google Patents
Bremsventil fur Druckluft Bremsanla gen in Fahrzeugen mit einem oder mehreren BremskreisenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Bremsventil für Druck- Wie aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ersicht-
luftbremsanlagen in Fahrzeugen mit einem Brems- lieh ist, setzt sich das dargestellte Bremsventil aus
kreis oder mehreren Bremskreisen mit einem Be- einem Gehäuse 10 zusammen, in welchem drei
tätigungsstößcl, der an einem Ende einen Profilkopf Ventilaggregate Platz finden, wovon die ersten zwei,
aufweist, der beim Verschieben des Betätigungs- 5 Λ und B, einander gleich sind und nebeneinander in
stößeis auf das oder die einzelnen Ventilaggregate einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet sind,
einwirkt, deren Mittelachsen zur Längsachse des Be- während ein drittes Aggregat, C, unter den zwei
tätigungsstößels etwa senkrecht stehen. obengenannten Aggregaten und mit seiner zu diesen
Bei einem derartigen, aus der deutschen Auslege- parallelen Achse Platz findet. Der Aufbau dieser
schrift I 110 030 bekannten Bremsventil wird die io drei Aggregate ist bekannt und im wesentlichen der
Führung des Betätigungsstößels mit dem Profilkopf gleiche; er wird nachstehend beschrieben:
dadurch erzielt, daß der Profilkopf mit einem Schlitz Das Gehäuse 10 weist in der Nähe seines oberen
versehen ist, der über eine rechteckige Verlängerung Endes ein Ansatzrohrstück auf, das einen Zylinder
des Stellgliedes der einzelnen Ventilaggregate greift. 12 bildet, in welchem sich ein hohler Kolben 14
Aus der USA.-Patentschrift 1561670 ist ein 15 gleitend bewegt, der einen durch eine Endscheibe 16
Bremsventil für einen Bremskreis bekanntgeworden, abgeschlossenen verjüngten Abschnitt 15 aufweist,
bei dem eine Betätigungsstange mit Führungsflächen Ein Deckel 18 aus elastischem Material wird von
zwischen Führungselemente gefügt ist, von denen der Endscheibe 16 festgehalten zur Bildung eines mit
eines ein schwingendes Element ist. einem Pedal versehenen Steuerelementes. Die ge-
Weiterhin ist bei einem aus dem deutschen Ge- 20 nannte Endscheibe ist mit einer balgförmigen Wand
brauchsmuster 1 912 350 bekannten Bremsventil für 20 versehen, deren Rand mit einer Nut 22 des obeneinen
Bremskreis ein Stößel mit einem Profilkopf genannten Zylinders 12 im Eingriff steht,
vorgesehen, der über Schwinghebel auf die Ein- und An der Endscheibe 16 ist ein mit einer AusAuslaßventile wirkt. Die Stützpunkte der Schwing- sparung versehener Zapfen 24 befestigt, der eines der hebel befinden sich am Gehäuse des Bremsventils, 25 Elemente eines Gelenkes bildet, dessen anderes und die Schwinghebel sind von federnden Mitteln Element aus dem halbkugelförmigen Ende eines beeinflußt. Betätigungsstößels 26 gebildet ist. Auf diesen Be-
vorgesehen, der über Schwinghebel auf die Ein- und An der Endscheibe 16 ist ein mit einer AusAuslaßventile wirkt. Die Stützpunkte der Schwing- sparung versehener Zapfen 24 befestigt, der eines der hebel befinden sich am Gehäuse des Bremsventils, 25 Elemente eines Gelenkes bildet, dessen anderes und die Schwinghebel sind von federnden Mitteln Element aus dem halbkugelförmigen Ende eines beeinflußt. Betätigungsstößels 26 gebildet ist. Auf diesen Be-
Schließlich ist aus der britischen Patentschrift tätigungsstößel 26 ist eine Schraubenfeder 28 aufge-
770 835 die Verwendung eines ungleicharmigen zogen und verankert; das andere Ende dieser
Hebels zum Erzielen der sogenannten Voreilung 30 Schraubenfeder wird von dem gelochten Boden 30
eines Bremskreises bekannt. . des Zylinders 12 festgehalten. Das andere Ende des
Diese bekannten Bremsventile weisen den Nach- Betätigungsstößels 26 weist einen keilförmigen Profilteil
auf, daß entweder keine einwandfreie Führung kopf 32 auf, welcher der im nachstehenden aufgedes
Betätigungsstößels gegeben ist oder daß große zählten Gründe wegen aus einem kegelförmigen, dem
Reibungskräfte beim Betätigen des Bremsventils 35 Betätigungsstößels 26 achsenparallelen Körpergebildet
auftreten, wobei diese Nachteile teilweise auch wird; der Betätigungsstößel 26 und die im vorauskumulativ
vorkommen. Darüber hinaus sind diese gehenden genannten Teile bilden einen gefederten
bekannten Bremsventile konstruktiv außerordentlich Führungsschlitten, welcher dank einer von der
aufwendig. Schraubenfeder 28 ausgeübten Wirkung in einer
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 40 oberen Ruhelage festgehalten wird, die durch einen
ein Bremsventil der eingangs dargestellten Art so Sperrstift 34 bestimmt wird, welcher tangential zur
auszugestalten, daß bei konstruktiv einfachstem Auf- oberen Öffnung des Zylinders 12, in der Nähe derbau
einerseits eine absolut zuverlässige Führung des selben, angeordnet ist und im Eingriff mit dem
Betätigungsstößels gewährleistet ist und daß zum zwischen dem Kolben 14 und dem verjüngten Abanderen
bei der Betätigung des Betätigungsstößcls 45 schnitt 15 vorgesehenen Anschlag steht. Befindet sich
nur minimale Reibungskräfte auftreten. der Betätigungsstößel 26 in der oben angegebenen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Ruhelage, so steht sein kegelförmiger Profilkopf 32
löst, daß der Profilkopf die Form eines spitzen mehr oder weniger zwischen zwei kleinen Walzen 36
Kegels hat und zwischen zwei Walzen eingefügt ist, und 38 im Eingriff, deren Umfang mit Nuten ver-
die mit einer hohlkchlenförmigen Umfangsnut ver- 50 sehen ist und die von entsprechenden Zapfen 40 und
sehen sind und von denen wenigstens eine in be- 42 drehbar festgehalten werden. Der Zapfen 40 wird
kanntcr Weise schwingend so angeordnet ist, daß von einem Paar kleiner, gelochter Stege 44 fest-
ihre Bewegung auf wenigstens ein Ventilaggregat gehalten, die im Inneren des Gehäuses 10 befestigt
übertragen wird. oder mit diesem starr verbunden sind.
Die Erfindung wird durch die nachstehende Be- 55 Der Zapfen 42 hingegen ist als hohle Büchse aus-
schreibung zweier Ausfi'ihrungsbeispiele an Hand der gebildet; er Wird von dem gabelförmigen Ende 46
Zeichnungen näher erläiiteri. In den Zeichnungen zeigt eines Schwinghebels 48 festgehalten, dessen Stütz-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungs- punkt mit Hilfe eines Zapfens 50 an dem Gehäuse
gemäßes Bremsventil für drei Bremskreise, 10 befestigt ist. In der Axialbohrung des Zapfens 42
I·' i g. 2 den Horizontalschnitt durch ein erfindungs- 60 ist ein kugelförmiger Kopf 52 angeordnet, welcher
gemäßes Bremsventil längs der Schnittlinie H-II in fest mit einer Stange 54 verbunden ist, deren Enden
J-' i μ. I, über Gelenke 56 mit den beweglichen Teilen der
F i μ. 3 den Schnitt durch ein eiliiuhmgsgemäßes Ventilaggregate A und B in Verbindung stehen.
Bremsventil entsprechend tier Schnittlinie HI-III in Da der Aufbau der Ventilaggregate/1 und B be-
!·" i μ. 2 und 65 reits bekannt und gleichartig ist, sind deren Bestand-
I· i μ. 4 ein weiteres Aiisführungsbcispicl eines er- teile auch mit entsprechend gleichen Bezugszeichen
linduiiüsj'fiiiiil.ieii ürcmsvenlils für dnen Bremskreis versehen. Die Gelenke 56 stehen jeweils mit einem
im Längsschnitt. Schaft 58 in Verbindung, welcher in einen im
Zylinder 62 verschieblichen Deckel 60 eingesetzt ist,
wobei dieser Zylinder in dem Gehäuse 10 des Bremsventils ausgebildet ist.
Ein Kolben 64 ist in dem Zylinder 62 vcrschieblich angeordnet und steht über Federn 66 mit dem
Schaft 58 in Verbindung, wodurch dieser Kolben ein selbstbegrenzendes Ventil bildet. Der Kolben 64
weist eine axiale Bohrung auf; der Boden des Kolbens ist mit einem Kranz versehen, welcher einen
der Dichtungssitze für das Doppelventil 68, 70 bildet; der andere Dichtungssitz 72 des genannten Ventils
ist auf dem Boden des obengenannten Zylinders 62 vorgesehen. Das Doppelventil 68, 70 wird von einer
Feder 74 beeinflußt, welche von einem kleinen, an dem Gehäuse 10 befestigten Deckel 75 festgehalten
wird, wobei diese Feder auch eine Führung für das genannte Doppelventil bildet.
Die im vorausgehenden beschriebenen Teile der einzelnen Ventilaggregate begrenzen drei Kammern
A1, A.„ /I., und BVB.„BV welche reihenweise
angeordnet sind; die zwei ersten Kammern sind, mit Hilfe von Anschlüssen 76 und 78, einerseits mit der
Druckluftquelle und andererseits mit den pneumatischen Arbeitselementen zur Betätigung der Bremsen
des oben beschriebenen Bremskreises verbunden; die dritte Kammer ΑΛ (ΒΊ), welche im Inneren des
Kolbens 64 gebildet ist, steht unmittelbar mit der Atmosphäre in Verbindung, und zwar über zweckmäßige,
in dem Körper des Gehäuses 10 vorgesehene Öffnungen. Das dritte Ventilaggregat C ist unter und
zwischen den zwei Ventilaggregaten Λ und B angeordnet.
Der Aufbau dieses Aggregates ist, wie bereits gesagt, identisch mit jenem der zwei Aggregate A
und B; dementsprechend sind die mit den vorgenannten Elementen identischen Teile in den Figuren
mit ungeraden, aufeinanderfolgenden Bezugszeichen versehen.
In diesem Fall ist <ler Schaft 59, welcher über die
Federn 67 mit dem Kolben 65 zusammenwirkt, mit seinem gewölbten Ende mit einem Nocken 80 verbunden,
der in vorteilhafter Stellung auf dem Schwinghebel 48 zwischen den Zapfen 42 und 50
angeordnet ist.
Das in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Bremsventil
wird durch Vorrichtungen vervollständigt, welche die Aufgabe haben, den in den verschiedenen
Bremskreisen vorherrschenden Druck zu kontrollieren und die Betätigung der Bremsen zu melden; genauer
gesagt, sind die Kammern A1, B1 und C1 an die Aufnahmeglieder
von pneumatischen Schaltern A ,, B1
und C4 angeschlossen, zu dem Zweck, dem Benutzer jeweilige Druckabfälle zu melden, welcher Ursache
sie auch immer seien, die in dem von dem obengenannten Ventilaggregat gesteuerten Bremskreis auftreten.
Des weiteren ist das genannte Bremsventil mit einem elektrischen, von den Kolben 64 und 65 betätigten
Schalter ß5 versehen, um dem nachfolgenden
Fahrzeug die Einleitung des Bremsvorganges zu melden.
Die Arbeitsweise der Vcntilaggregate A, B und C
ist bekannt, in dem Sinne, daß, wenn die Kammern /I.,, B., und C, mit den Kammern /(.,, /?., und C1
und infolgedessen mit der Atmosphäre in Verbindung stellen, tue Verbindung /.wischen den erstgenannten
Kammern und der Druckliiftquelle unterbrochen
ist und umgekehrt.
Die genannten Ventilaggregate können wahlweise entweder gleichzeitig oder nacheinander betätigt werden,
um in dem letztgenannten Fall die Vorbremsung eines Bremskreises im Vergleich zu den übrigen
Bremskreisen zu bewerkstelligen. Mit dem vorliegenden Bremsventil ist dieses Resultat in verschiedener
Weise erzielbar.
So können beispielsweise die Federn 66 der einzelnen Ventilaggregatc A und B voneinander verschiedene
Fedcrcharaktcristiken aufweisen.
In dem vorliegenden Falle ist eine Vorausbetätigung eines der zwei zu den Ventilaggregaten A
und B gehörenden Bremskreise jedoch leicht erzielbar, und zwar dadurch, daß man die Stange 54 mit
Armen verschiedener Länge versieht; anders gesagt, wird der kugelförmig ausgebildete Kopf 52 der genannten
Stange unsymmetrisch zu den Gelenken 56 der Stange selbst angeordnet.
In dieser Weise sind auch voneinander verschiedene und selbstbegrenzcnde Drücke in den zwei
Bremskreisen erzielbar.
Der Kopf 52 steht, selbst in verschobener Stellung, vorteilhaft mit der Wand der Bohrung des Zapfens
42 im Eingriff. Wird der Profilkopf 32 zwischen die Walzen 36 und 38 geschoben bzw. gedruckt, so wird
der Schwinghebel 48 schwingend bewegt, in dem Sinne, daß er sich den Gelenken 56 nähert. Sind die
Arme der Stange 54 von gleicher Länge, werden die zwei Ventilaggregate A und B gleichzeitig betätigt;
sind diese Arme jedoch von ungleicher Länge, so wird das dem kurzen Arm des Schwinghebels zugeordnete
Ventilaggregat voreilend betätigt zur Luftzufuhr zu den ArbeitselemeiUen der Bremsen, und
dies unter einem Druck, der größer ist als derjenige des anderen Ventilaggregates.
Wird der kegelförmige Profilkopf 32 zwischen die mit einer Umfangsnut versehenen Walzen 36 und 38
eingeführt, so wird der Schwinghebel 48 — da die erste Walze ortsfest, aber drehbar angeordnet ist —
unmittelbar im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 1), wodurch die Ventilaggregate.A, B und C in der notwendigen
und gewünschten Reihenfolge betätigt werden.
Während der axialen Verschiebung des Bctätigungsstößels
26 führt der kegelförmige Profilkopf 32 eine schwingende Bewegung aus, und zwar in der
Schwingungsebenc des Schwinghebels 48 oder in einer zu dieser Ebene parallelen Schwingungsebenc,
wobei dieser Profilkopf mit Hilfe der verschiebungsfesten Walze 36 und der beweglichen Walze 38
ständig in der genannten Ebene geführt wird, um zu vermeiden, daß der Profilkopf aus den Walzen auswandert,
insbesondere dann, wenn der Benutzer das Bremsventil ruck- oder stoßweise steuert.
Wie bereits gesagt, ist das in F i g. 4 veranschaulichte Bremsventil für nur einen Bremskreis vorgesehen;
die Elemente, weiche mit denjenigen der F i g. 1 und 3 übereinstimmend sind, tragen die
gleichen Bezeichnungen.
In dieser anderen Ausführuugsfonn greift die Walze 38 ei, auf welche der kegelförmige Profilkopf
32« eine Wirkung ausübt, in das geformte Ende des Schaftes 5S</ ein zur Steuerung des Ventilaggregates
.1 in tier vorbeschriebeuen Weise.
Aus dem obengesaglen ist klar erkenntlich, daß
das Bremsventil gemäß tier vorliegenden Erfindung bei seiner Herstellung ohne Schwierigkeiten entweder
als einfaches Bremsventil ausgeführt werden kann (Fig. 4) otler aber als doppeltes Bremsventil (in
welchem die zwei Vcntilaggregate entweder waagerecht
oder senkrecht nebeneinander liegen, so wie dies-aus Fig. 2 ersichtlich ist) oder als dreifaches
Bremsventil (F i g. 1 bis 3).
Selbstredend bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf andere mit einer Mehrzahl von
Bremskreisen versehene Brcmsventile. in welchen die verschiedenen Ventilaggregate wahlweise entweder
nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind, wobei nur jener Teil des Gehäuses 10
abgeändert wird, der die Zylinder 62 aufweist; dabei schließt man die Möglichkeit nicht aus, daß in
den mit einer Mehrzahl von Ventilaggregaten versehenen Brcmsvcnlil'en diese Ventilaggregate einander
gegenübergestellt werden können; in solchen Fällen wird die Walze 36 einem Schwinghebel zugeordnet,
welcher identisch mit dem Schwinghebel /.1O ist.
Das Gehäuse 10 ist mit solchen Mitteln versehen, die dazu, geeignet sind, es am Rahmen des Fahrzcuges
zu befestigen sowie z. B. an dem Bodenbrett, weiches sich in dem Führerraum des Fahrzeuges befindet,
in solcher Weise, daß der das Pedal bildende Deckel 18 leicht erreichbar und zugänglich ist, zugleich
mit den anderen Pedalen und Organen des Fahrzeuges. Die Formgebung des Profilkopfes 32
kann die vorteilhafteste sein, je nach den zu erzielenden Verhältnissen zwischen den Verstellungen
des genannten Pedals und denjenigen der Doppelventile 68, 70. Das gleiche sei für den Schwinghebel
48 gesagt, dessen Arme eine vorteilhafte Länge aufweisen können. Demgemäß können die verschiedenen
Einzelheiten der Ausführungsform eine Veränderung erfahren, ohne dabei die Grenzen der Erfindung zu
überschreiten.
Claims (13)
1. Bremsventil für Druckluftbremsanlagen in Fahrzeugen mit einem Bremskreis oder mehreren
Bremskreisen mit einem Betätigungsstößel, der an einem linde einen Profilkopf aufweist, der beim
Versehieben des Betätigungsstößels auf das oder die einzelnen Yentilaggregate einwirkt, deren
Mittelachsen zur Längsachse des Bctätigungsstößels etwa senkrecht stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilkopf (32) die Form eines spitzen Kegels hat und zwischen zwei
Walzen (36 und 38) eingefügt ist. die mit einer hohlkehlenförmigen Umfangsnut versehen sind
und \on denen wenigstens eine in bekannter Weise schwingend so angeordnet ist. daß ihre Bewegung
auf wenigstens ein Ventilaggregat (A; B) übertragen wird.
2. Bremsventil nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstößel (26) an seinem dem Profilkopf (32) entgegengesetzten Ende derart gelenkig (Zapfen 24) gelagert ist, daß
der Profilkopf (32) in Bewegungsrichtung der schwingend angeordneten Walze oder Walzen bewegbar
ist.
3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Walze
(38) oder schwingenden Walzen jeweils an einem in an sich bekannter Weise am Gehäuse (10) des
Bremsventils angelenkten Schwinghebel (48) gelagert ist bzw. sind.
4. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende
Walze (38) oder schwingenden Walzen in an sich bekannter Weise von mindestens in einem
Ventilaggregat vorgesehenen Federn (66) gegen den Profilkopf (32) gedrückt wird bzw. werden.
5. Bremsventil nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
(48) seitlich mit zumindest einem Nocken (80) versehen ist, der an einem federnden Schaft
(59) eines weiteren Ventilaggregates (Q anliegt.
6. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit nur einem Ventilaggregat, dadurch
gekennzeichnet, daß der federnde Schaft (58a) des Ventilaggregates (A) mit einem gewölbten
Vorsprung versehen ist, der an der schwingenden Walze (38 λ) anliegt.
7. Bremsventil nach einem der Ansprüche 3 oder 4 mit mindestens zwei in einer Ebene etwa
senkrecht zur Längsachse des Betätigungsstößels liegenden Ventilaggregaten, gekennzeichnet durch
zumindest eine quer zu dem Schwinghebel (48) verlaufende Stange (54), deren Enden mit den
federnden Schäften (58) der Ventilaggregate (A, B) verbunden sind.
8. Bremsventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (54) mit dem
Schwinghebel (48) über ein Gelenk (Kopf 52) verbunden ist.
9. Bremsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (54) oder der Schwinghebel (48) in an sich bekannter Weise asymmetrisch gelagert ist.
10. Bremsventil nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (54) mit
Hilfe eines Kugelgelenkes (Kopf 52) an den Schwinghebel (48) angelenkt ist.
11. Bremsventil nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Stange (54) über Gelenke (56) mit den Schäften (58) der Ventilaggregate (A, B) verbunden sind.
12. Bremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, gegebenenfalls in Verbindung mit den Ansprüchen
7 bis 11, zum Steuern von drei Bremskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von zwei
Ventilaggregaten (A, B) in einer zur Längsachse des Betätigungsstößels (26) im wesentlichen senkrecht
verlaufenden Ebene angeordnet sind, während das dritte Ventilaggregat (C) zwischen den
zwei vorgenannten Ventilaggregaten (A, B) liegt.
13. Bremsventil nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ventilaggregat
über den Schwinghebel (48) mittels eines an diesem befindlichen, auf den Schaft (59) des Ventilaggregates
(C) wirkenden Nockens (80) gcsteucri wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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