DE1191021B - Vorrichtung zur Steuerung eines elektrischen Schalters - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung eines elektrischen Schalters

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DE1191021B
DE1191021B DEC18444A DEC0018444A DE1191021B DE 1191021 B DE1191021 B DE 1191021B DE C18444 A DEC18444 A DE C18444A DE C0018444 A DEC0018444 A DE C0018444A DE 1191021 B DE1191021 B DE 1191021B
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DEC18444A
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Inventor
Pierre Lechat
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CIE GENERALE D ELECTRICITE SOC
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
CIE GENERALE D ELECTRICITE SOC
Compagnie Generale dElectricite SA
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    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H33/02Details
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H02c
Deutsche Kl.: 21c-40/51
C18444VIIId/21c
18. Februar 1959
15. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines elektrischen Schalters mit Hilfe eines oder mehrerer in jeweils einem Zylinder dichtgleitender druckmittelbeaufschlagter Kolben, dessen bzw. deren Kolbenstange mit dem beweglichen Kontakt des Schalters in Verbindung steht.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art weichen die wirksamen Flächen des Kolbens recht erheblich voneinander ab. In der Regel stimmt die Differenz der beiden wirksamen Flächen mit der Querschnittsfläche der Kolbenstange überein. Infolgedessen ist bei Druckbeaufschlagung beider Kolbenseiten mit dem gleichen Druck lediglich eine stabile Lage vorhanden, die der Kolben, falls er sich nicht bereits in dieser Lage befindet, unter der Wirkung der Differentialkraft einnimmt. Zur Überführung des Kolbens in die jeweils andere Schaltstellung ist es infolgedessen lediglich möglich, den einen oder den anderen der beiden vom Kolben voneinander getrennten Zylinderräume mit dem Druckmittel zu beaufschlagen. Die Schaltzeiten zur Überführung des Kolbens aus der einen Stellung in die andere sind verhältnismäßig hoch. Dem kann nur durch Verwendung sehr hoher Drücke bzw. besonders großer Leitungsquerschnitte begegnet werden. Wird der Druck auch nach Ausführung der Schaltbewegung in dem beaufschlagten Zylinderraum zwecks Sicherung der Schaltstellungsstabilität aufrechterhalten, dann zeigt sich die Schwierigkeit, eine einwandfreie Dichtung des druckbeaufschlagten Zylinderraumes in bezug auf den nicht unter Druck stehenden Raum zu verwirklichen. Dies ist besonders schwierig, wenn eine in beiden Richtungen wirksame Abdichtung vorhanden sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Steuerung eines Schalters der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß die genannten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen beseitigt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch gleichzeitige Druckbeaufschlagung der beiden wirksamen Flächen des bzw. der Kolben mit demselben Druck sowohl in Einschalt- als auch in Ausschaltstellung zur Sicherung der Stabilität dieser beiden Stellungen sowie dadurch, daß der bewegliche Kontakt jeweils von der einen stabilen Lage in die andere durch einen Druckänderungsimpuls auf die in Frage kommende Fläche des bzw. der Kolben überführbar ist. Da sowohl in der einen als auch in der anderen Kolbenstellung die beiderseits des Kolbens liegenden Zylinderräume von dem gleichen Druck beaufschlagt sind, können in jeder dieser beiden Ruhestellungen keine Druckmittelverluste durch Undichtigkeiten auftreten.
Vorrichtung zur Steuerung eines
elektrischen Schalters
Anmelder:
Compagnie Generale d'Electricite Soc. An.
Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Pierre Lechat, Lyon, Rhone (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. März 1958 (761183)
Ferner wird eine wesentliche Schaltzeitverringerung erzielt, da ein einfacher Druckänderungsimpuls genügt, die sofortige Ausschaltung bzw. Einschaltung zu erreichen. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß unmittelbar nach der einen Schalterbetätigung die umgekehrte Betätigung folgen kann. Bedingt durch die Verringerung des Einflusses der Trägheit der beweglichen Bauelemente werden so die Anlaufzeiten verringert und die Arbeitsgeschwindigkeiten erhöht.
Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 und 3 abgewandelte Ausführungen einiger Einzelheiten und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, bei der es möglich ist, das Verhältnis der Ausschalt- und Einschaltgeschwindigkeiten in sehr weiten Grenzen und mit einem guten Wirkungsgrad zu ändern.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ist in einem Zylinder 1 dicht gleitend ein Kolben 2 angeordnet. Jedem der beiden durch den Kolben 2 voneinander getrennten Zylinderräume ist ein Hauptventil 3 bzw. 4 sowie ein der Hauptventilbetätigung dienendes Steuerventil D bzw. E zugeordnet. Die Hauptventile 3 und 4 stehen über Leitungen 5 a, Sb und 6 a, 6 b mit einer Druckmittelquelle A in Verbindung. Eine Leitung 7 a, Ib verbindet die Druckmittelquelle A mit den Steuerventilen D und E. Von den
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3 4
Steuerventilen D und E führt jeweils eine Leitung 8 a Verbindung zwischen der Leitung 86 sowie der Lei- und 86 zu den Hauptventilen 3 und 4. Die Haupt- tungll6 abgehoben. Das auf die verhältnismäßig ventile 3 und 4 sind über Leitungen 9 a und 9 b mit große wirksame Fläche des Ventilkolbens des Steuer- den beiden Zylinderräumen des Zylinders 1 verbun- ventils 4 über die Leitungen 5 δ, Ib und 8 b wirkende den. Von den Hauptventilen 3 und 4 geht jeweils eine 5 Druckmittel entweicht nunmehr über die Leitungen Leitung 10a und 106 und von den SteuerventilenD 116 und 126 zum Sammelbehälters. Die dem Ven- und E jeweils eine Leitung 11 α und 116 aus, die tilkolben zugeordnete Feder entspannt sich und führt über eine Leitung 12 a und 126 zu einem bei Ver- den Kolben in seine obere Endstellung. Der Ventilwendung von öl als Druckmittel das öl aufnehmen- kolben hebt sich von seinem stößelseitigen Sitz ab, den Sammelbehälter B führen. io dessen wirksame Fläche kleiner als die wirksame
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß jedes Steuer- obere Fläche des Kolbens bemessen ist. Durch die ventil D bzw. E eine Kugel 13 a bzw. 136 aufweist. Kolbenverschiebung gelangt einmal die Kugel 166 Jede Kugel 13 α bzw. 136 steht unter der Wirkung unter Entspannung der ihr zugeordneten Feder in einer Feder 15 a bzw. 156, die sie gegen einen oberen Anlage an ihren oberen Sitz, wobei sie die Verbin- Sitz preßt. Beide Steuerventile D und E weisen jeweils 15 dung der Leitungen 66 mit der Leitung 96 trennt. einen Druckknopf auf, bei dessen Betätigung die Gleichzeitig wird durch das Abheben des Ventilkol- Kugel 13 α bzw. 13 6 entgegen der Wirkung der bens von seinem unteren Sitz eine Verbindung des Feder 15 a bzw. 156 auf einen Sitz 14 α bzw. 146 rechten Raumes des Zylinders 1 über die Leitung 9 6, herabdrückbar ist. das Hauptventil 4 und die Leitungen 106 und 126
Jedes der beiden Hauptventile 3 bzw. 4 ist mit 20 zum Sammelbehälter B freigegeben. Der plötzliche einer Kugel 16 a bzw. 166 ausgerüstet, die ebenfalls Druckabfall auf der rechten Seite des Kolbens 2 im unter der Wirkung einer Feder steht, welche bestrebt Zusammenhang mit dem nach wie vor verbleibenden ist, die Kugel gegen einen oberen Sitz zu pressen. Druck auf der linken Seite des Kolbens 2 sorgt für Außer den Kugeln 16 α und 166 weist jedes Haupt- eine kurzzeitige Überführung des Kolbens aus der ventil 3 bzw. 4 noch einen federbelasteten Ventil- 35 veranschaulichten Ausschaltstellung in die Einschalt kolben mit einem Stößel auf, der in der dargestellten stellung. Sobald die Kugel 136 wieder die in der Ventillage die Kugeln 16 α bzw. 16 6 unter Korn- Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, baut sich in pression der ihnen zugeordneten Federn von ihrem der oberhalb des Ventilkolbens des Hauptventils 4 Sitz abhebt. befindlichen, an die Leitung 8 6 angeschlossenen Ven-
Zur Betätigung des Schalters ist der Kolben- bzw. 30 tilkammer ein Druck aus, der dem von der Druck- Zylindereinheit ein Schaltmechanismus zugeordnet, mittelquelle gelieferten Druck entspricht und unter der einen mit dem Kontakt 18 in Verbindung ste- dessen Wirkung der Ventilkolben in die veranschau- henden Winkelhebel 17 umfaßt. Am unteren Ende lichte Lage unter Zusammendrückung der ihm zu- des Kontaktes 18 ist eine etwa V-förmige Kerbe 21 geordneten Feder zurückkehrt. Die Verbindung zwi- vorhanden, in die ein unter der Wirkung einer Feder 35 sehen den Leitungen 9 6 und 10 6 wird geschlossen. 20 stehender Stößel 19 einrastet, wenn sich der Gleichzeitig wird die Verbindung der Leitung 9 6 Kontakt 18 in Einschaltstellung befindet. Der Schalt- mit der Leitung 6 6 wiederhergestellt. Auch in der mechanismus umfaßt ferner eine Feder R, die an dem rechten Endstellung ist der Kolben 2 somit beidseitig Winkelhebel 17 angreift. druckbeaufschlagt.
Der Kolben 2 weist in dem veranschaulichten Bei- 40 Bei Überführung des Kolbens 2 aus der dargestellspiel zwei sich von beiden Stirnseiten axial vor- ten Lage in die rechte Einschaltlage wird die Feder R erstreckende, gleichdimensionierte Kolbenstangen 22 gespannt. Diese Feder R hat das Bestreben, den und 23 auf, die sich abgedichtet durch die Stirn- Kolben 2 in die ursprüngliche Ausschaltstellung zu wandungen des Zylinders 1 hindurcherstrecken. Der rückzuführen. Der Wirkung der Feder R wirkt der Winkelhebel 17 ist mit der Kolbenstange 22 ge- 45 bei Einschaltstellung in die V-förmige Kerbe 21 einkoppelt, rastende Stößel 19 entgegen. Dieser Stößel 19 sorgt
In die von der Druckmittelquelle A zu den Haupt- im übrigen dafür, daß der Kontakt 18 stets in die-
ventilen 3 bzw. 4 führenden Leitungen 6 a bzw. 66 selbe Einschaltlage relativ zu seinem Gegenkontakt
sind jeweils Drosselorgane 33 a bzw. 336 eingeschal- geführt wird, unabhängig von dem vorhandenen Spiel
tet, die gegebenenfalls regulierbar sein können. 50 der einzelnen Glieder des Schaltmechanismus. Wird
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach F i g. 1 nämlich bei Vorbewegung des Kolbens 2 in Einschalt- arbeitet wie folgt: In der in F i g. 1 veranschaulichten stellung der Kontakt 18 lediglich in eine Stellung Lage der einzelnen die erfindungsgemäße Vorrichtung übergeführt, bei der der Stößel 19 an der oberen Ab bildenden Elemente steht die Druckmittelquelle A schrägung der Kerbe 21 zur Anlage kommt, dann über die Leitungen 5 α und 6 a, das Hauptventil 3 55 sorgt der Stößel, indem er an der Abschrägung ent- und die Leitung 9 α mit dem linken Zylinderraum in langgleitet, für eine Überführung des Kontaktes 18 Verbindung. Gleichzeitig ist der rechte Zylinderraum in die genaue Endlage. Umgekehrt verhindert der über die Leitung 96, das Hauptventil 4, die Leitun- Stößel 19 eine zu weite Aufwärtsbewegung des Kongen 6 6 und 56 mit der Druckmittelquelle A verbun- taktes 18 über die genaue Endlage hinaus, da er in den. Auf beide Kolbenflächen des Kolbens 2 wirkt 60 diesem Fall unter Spannung der Feder 20 an der deshalb der gleiche Druck. Auf Grund der gleichen unteren Abschrägung der Kerbe 21 aufwärts gleiten Dimensionierung der Kolbenstangen 22 und 23 und müßte. Die Feder R sorgt in der veranschaulichten damit der wirksamen Kolbenflächen befindet sich der Anordnung für eine Beschleunigung der Ausschalt- Kolben 2 in der veranschaulichten Ausschaltstellung bewegung, so daß die Ausschaltung in einem kürzein einer stabilen Lage. Zur Überführung des Kon- 65 ren Zeitintervall als die Einschaltung stattfindet. In taktes 18 in Einschaltstellung genügt eine Betätigung vorteilhafter Weise gleicht die Feder R ferner zwi- des Druckknopfes des Steuerventils E. Dadurch wird sehen den einzelnen Gliedern des Schaltmechanis- die Kugel 13 6 von ihrem Sitz unter Freigabe der mus vorhandene Spiele aus.

Claims (1)

  1. 5 6
    An Stelle der Feder R könnte auch eine unter- trotzdem große Unterschiede zwischen den Ein-
    schiedliche Bemessung der wirksamen Kolbenflächen schalt- und Ausschaltgeschwindigkeiten zu erreichen,
    des Kolbens 2 vorgesehen sein, beispielsweise durch kann die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung auf die
    voneinander abweichende Dimensionierung der Quer- in F i g. 4 veranschaulichte Weise abgewandelt werschnitte der Kolbenstangen 22 und 23. Auch durch 5 den. Beide Ausführungen stimmen, was die Haupt-
    dieses Mittel wäre für die Sicherstellung unterschied- und Steuerventilausbildung und -anordnung sowie die
    licher Schaltzeiten sowie einen Spielausgleich gesorgt. Ausbildung des Zylinders 1 mit dem Kolben 2 be-
    Bei Betätigung des Steuerventils D wickeln sich in trifft, überein. Bei der abgewandelten Ausführung
    dem als Ausschaltventil dienenden Hauptventil 3 die nach F i g. 4 sind jedoch an Stelle einer einzigen
    gleichen Vorgänge ab, wie sie in Zusammenhang mit io Druckmittelquelle A zwei Druckmittelquellen A1 und
    dem als Einschaltventil dienenden Hauptventil 4 A 2 vorgesehen, die parallel mit den Leitungen 5 a
    vorstehend erläutert worden sind. In dem links des bzw. Sb verbunden sind. Zwischen die Leitungen 5 a
    Kolbens 2 befindlichen Zylinderraum findet eine und 5 & ist ein Rückschlagventil 34 eingeschaltet, das
    Druckabsenkung statt; dieser Druckänderungsimpuls eine Kugel 35 umfaßt, die unter der Wirkung einer
    sorgt für eine kurzzeitige Überführung des Kolbens 2 15 Feder von einem Widerlager 36 entfernt gehalten
    in die in F i g. 1 dargestellte Ausschaltstellung. wird. Dem Widerlager 36 sind Öffnungen 37 zu-
    Um die Einschalt- und Ausschaltvorgänge bei Be- geordnet, die selbst bei Abstützung der Kugel 35 auf
    darf verzögern zu können, sind in die Leitungen 6 a dem Widerlager 36 eine Verbindung zwischen den
    bzw. 6 b die gegebenenfalls regulierbaren Drossel- beiden Leitungen 5 a und 5& herstellen. Die beiden
    organe 33 α bzw. 33 b eingeschaltet. ao Druckmittelquellen A1 und A 2 können verschiedene
    Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann an Stelle eines Drücke liefern.
    einzigen Zylinders mit doppelt, d. h. in beiden Rieh- Die Wirkungsweise dieser abgewandelten Austungen, wirkendem Kolben ein Zylinderblock mit führung ist wie folgt: Bei Betätigung des Steuerzwei Kolben 24 und 25 verwendet werden, die ledig- ventils E spielen sich im wesentlichen die gleichen lieh in einer Richtung druckbeaufschlagbar und somit 25 Vorgänge ab, wie sie im Zusammenhang mit der Auswirksam sind. Jeder der beiden Kolben 24 und 25 führung nach F i g. 1 geschildert worden sind. In ist mit einer Kolbenstange 26 bzw. 27 versehen, deren dem rechts vom Kolben 2 befindlichen Zylinderraum Enden mit Rollen 28 und 29 zusammenwirken, die wird eine Druckabsenkung herbeigeführt. In dem auf einem um eine Achse 31 drehbar gelagerten dop- links vom Kolben 2 befindlichen Raum bleibt der pelarmigen Schwenkhebel 30 befestigt sind. Das 30 lediglich durch die Druckmittelquelle A1 bestimmte Nachstellen oder Ausschalten der mechanischen Druck aufrechterhalten. Bei Einschaltung ist somit Spiele geschieht bei der Ausführung nach F i g. 2 bei- lediglich die Druckmittelquelle A1 wirksam,
    spielsweise dadurch, daß dem Kolben 25 ein etwas Bei anschließender Betätigung des Steuerventils D größerer Durchmesser als dem Kolben 24 gegeben zwecks Ausschaltung arbeiten beide Druckmittelwird. In diesem Fall ist vorzugsweise ebenfalls eine 35 quellen A1 und A 2 über das Rückschlagventil 34 der Rastvorrichtung 19, 20, 21 nach F i g. 1 entspre- parallel und sorgen so für eine erhöhte Ausschaltchende Vorrichtung vorgesehen, die den Schaltkon- geschwindigkeit. Der von der Druckmittelquelle Al takt 18 in eingeschaltetem Zustand in seiner Lage herrührende Druck legt nämlich die Kugel 35 des genau fixiert. Statt ungleicher Bemessung der Kolben Rückschlagventils 34 auf ihr rechtes Widerlager 36, kann auch eine ungleiche Dimensionierung der wirk- 40 und das Druckmittel tritt von der Leitung 5 a über samen Hebelarme des Schwenkhebels 30 vorgesehen die Öffnungen 37 in die Leitung 5 b über,
    sein. Die Druckmittelquelle bzw. Druckmittelquellen, die
    Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform aus einem oder mehreren Akkumulatoren bestehen, befinden sich der Zylinder 1 und der Kolben 2 auf werden mit Hilfe eines Manostats gesteuert, der das dem Potential des Schaltkontaktes 18. Dabei ist es 45 Wiederingangsetzen von den Druckmittelquellen zuerforderlich, zur Isolierung der Ventile, der Druck- geordneten Pumpen veranlaßt, sobald der Druck auf mittelquelle und des Druckmittelsammlers die Lei- einen bestimmten Wert abgesunken ist. Bei der in tungen9a und 9b als Isolierkörper auszubilden. Da Fig. 4 veranschaulichten Ausführung ist der Manodiese Leitungen den erhöhten Drücken der Druck- stat an die Leitung 5 a angeschlossen,
    mittelquelle A widerstehen müssen, sind die Kosten 5° Die in F i g. 4 veranschaulichte Ausführung weist verhältnismäßig hoch. In manchen Fällen wird des- gegenüber der in Fig. 1 dargestellten den weiteren halb die in F i g. 3 dargestellte Lösung bevorzugt. Vorteil auf, daß im Falle eines Bruches der Lei-Dabei ist in den Schaltmechanismus zwischen dem tung9a der sich in eingeschaltetem Zustand befind-Zylinder 1 und dem Kolben 2 sowie dem Schalt- liehe Schalter mit Hilfe der Druckmittelquelle A 2 kontakt 18 eine isolierende Schubstange 32 einge- 55 ausschaltbar ist.
    schaltet, die zumeist durch einen Isolator aus Por- „ ...
    zellan gebildet ist. In diesem Fall befinden sich der Patentansprüche:
    Zylinder 1 und der Kolben 2 auf demselben Potential 1. Vorrichtung zur Steuerung eines elektrischen wie die Ventile, die Druckmittelquelle und der Sam- Schalters mit Hilfe eines oder mehrerer in jeweils melbehälter. Die Leitungen 9 a und 9 b können aus 60 einem Zylinder dichtgleitender druckmittelbemetallischem Werkstoff gefertigt sein. In diesem Fall aufschlagter Kolben, dessen bzw. deren Kolbenist jedoch die durch die isolierende Schubstange 32 stange mit dem beweglichen Kontakt des Schalbedingte erhöhte Masse des Schaltmechanismus in ters in Verbindung steht, gekennzeichnet Kauf zu nehmen. durch gleichzeitige Druckbeaufschlagung der
    Der Wirkungsgrad der in Fig. 1 dargestellten Vor- 65 beiden wirksamen Flächen des bzw. der Kolben
    richtung hängt unter anderem von den durch die (2; 24, 25) mit demselben Druck sowohl in Ein-
    Drosselorgane33a und 33 b bedingten Verlusten ab. schalt- als auch in Ausschaltstellung zur Siche-
    Um diese Verluste zu verringern, andererseits aber rung der Stabilität dieser beiden Stellungen sowie
    dadurch, daß der bewegliche Kontakt (18) jeweils von der einen stabilen Lage in die andere durch eben Druckänderungsiöipuls auf die in Frage kommende Fläche des bzw. der Kolben überführbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines Zylinders (1) mit über seine gesamte Länge konstantem Innendurchmesser, dem der Außendurchmesser des in dem Zylinder angeordneten Kolbens (2) entspricht, mit dessen beiden Stirnseiten untereinander den gleichen bzw. im wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweisende Kolbenstange (22, 23) verbunden sind, die die beiden Zylinderstirnwände abgedichtet durchsetzen (Fig. 1, 3 und4).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei jeweils in einem geson derten Zylinder angeordnete Kolben (24, 25) vorgesehen sind, die auf einen mit dem Kontakt (18) des Schalters verbundenen doppelarmigen ao Schwenkhebel (30) einwirken (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Druckmittelquelle (A; A1, A 2) zu den normaler weise druckbeaufschlagten Räumen des oder der Zylinder (1) führenden Leitungen (5 a, 6 a, 9 a; Sb, 6 b, 9 b) jeweils ein Hauptventil (3; 4) einge schaltet ist, mit dessen Hilfe durch Betätigung eines ihm jeweils zugeordneten Steuerventils (D; E) der angeschlossene Zylinderraum von der Druckmittelquelle trennbar und bei Verwendung einer Flüssigkeit als Druckmittel mit einem das im Zylinderraum befindliche Druckmittel auf nehmenden Sammelbehälter (B) verbindbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt- veötil (3) einen über das zugeordnete Steuerventil (D) druckbeaufschlagten Kolben umfaßt, der während der Dauer der Druckbeaufschlagung entgegen der Wirkung einer Feder eine Verbin- dung zwischen dem Zylinder (1) und dem Sam melbehälter (B) geschlossen und über einen mit ihm verbundenen Stößel eine federbelastete Kugel (16 β) zwecks Herstellung der Verbindung zwischen Druckmittelquelle und Zylinder in von ihrem Sitz abgehobener Lage hält.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle in mehrere Teilquellen (A 1, A 2) unterteilt ist, die voneinander durch ein Rückschlagventil (34) getrennt sind, das in eine die Teilquellen mit den Hauptventilen (3; 4) verbindende Leitung (5 a, Sb) eingeschaltet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilquellen (Al, Al) Drücke unterschiedlicher Größe liefern.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung je nach Schaltrichtung unterschiedlicher Schaltgeschwindigkeiten die Hebelarme des Schwenkhebels (30) unterschiedlich bemessen sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Spiele des Schaltmechanismus und zur Erzielung je nach Schaltrichtung unterschiedlicher Schaltgeschwindigkeiten eine am Schaltmechanismus angreifende, in der einen Schaltstellung unter Vorspannung stehende Feder (R) und eine die Vorspannkraft zur Sicherung der Stabilität der jeweiligen Schaltstellung kompensierende Rastvorrichtung (19, 20, 21) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung (19, 20, 21) vorgesehen ist, die bei Beaufschlagung der wirksamen Flächen des bzw. der Kolben (2; 24, 25) mit demselben Druck die auf geringfügige Differenzen der wirksamen Kolbenflächen zurückzuführende minimale Differenzkraft kompensiert, die zum Ausgleich der Spiele des Schaltmechanismus und zur Erzielung gewünschter unterschiedlicher Schaltgeschwindigkeiten in den beiden Schaltrichtungen notwendig ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung einen unter Federdruck stehenden Stößel (19) umfaßt, der in eine etwa V-förmige Kerbe (21) des Kontaktes (18) oder eines mit diesem in Verbindung stehenden Elementes des Schaltmechanismus eingreift.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung unterschiedlicher Schaltgeschwindigkeiten in die von der Druckmittelquelle (A; A1, A 2) zu dem oder den Zylindern (1) führende Leitung (6a; 6b) ein gegebenenfalls regulierbares Drosselorgan (33 a; 33 b) eingeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 813 177.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 539/341 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEC18444A 1958-11-12 1959-02-18 Vorrichtung zur Steuerung eines elektrischen Schalters Pending DE1191021B (de)

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FR1203632A (fr) 1960-01-20

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