DE536722C - Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen

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DE536722C
DE536722C DEF69112D DEF0069112D DE536722C DE 536722 C DE536722 C DE 536722C DE F69112 D DEF69112 D DE F69112D DE F0069112 D DEF0069112 D DE F0069112D DE 536722 C DE536722 C DE 536722C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
    • B26D7/24Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für Brotschneidemaschinen mit elektrischem Antrieb. Der hierbei zur Verwendung kommende Kippschalter mit Schaltröhrchen sowie die Steuerung desselben durch die Bewegung einer Tür mittels Schubstange ist bekannt; jedoch besteht ein wesentlicher Fortschritt darin, daß die Schalteinrichtung, die durch Öffnen und Schließen der Tür den Motor ein-und ausschaltet, in der Weise ausgebildet ist, daß sie auch den Motor bei geschlossener Tür ausschaltet, wodurch eine zweite Schalteinrichtung gespart wird.
  • Die Bewegung des Kippschalters erfolgt durch eine mit einer Anschlagnase versehene Schubstange, die durch die Bewegung der Schutztür der Brotschneidemaschine beim Öffnen und Schließen derselben gesteuert wird und den Kippschalter in die Stellung zum Ein- und Ausschalten schwenkt. Die Schubstange hat im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen keine starre Verbindung, weder mit der Schutztür noch mit dem Schalthebel, und steht nur durch Anschlag mit der Tür und dem Schalthebel in Verbindung. Sie ist nicht nur verschiebbar, sondern auch schwenkbar gelagert. Am Ende des Brotvorschubes verschiebt die Vorschubeinrichtung eine Anschlagstange, welche die Schubstange derart zur Seite zieht, daß ihre Anschlagnase von einem mit der Schalterachse verbundenen Hebel abgezogen wird und der Kippschalter durch Federzug in die Ausschaltstellung gezogen wird. Ist diese Stellung eingetreten, so hat die Tür keinen Einfluß mehr auf den Schalter. Der Strom ist aber schon ausgeschaltet, bevor die Tür geöffnet wird. Auch durch das Schließen der Tür kann der Strom nicht wieder eingeschaltet werden, solange die Vorschubeinrichtung in der Endlage steht.
  • In dieser Anordnung liegt also eine Sicherungsmaßnahme, die den Vorschub des Brotes über die zulässige Stellung hinaus verhindert. Das Merkmal dieser Sicherung ist die Schwenkbarkeit der Schubstange, deren normale Schublage durch eine Druckfeder erhalten wird, die Anordnung einer Anschlagnase auf der Schubstange, die den Schalthebel beeinfiußt, und die Anordnung einer Zugfeder am Schalthebel, die den Schalter sowohl beim Öffnen der Tür wie auch beim Abgleiten der Anschlagnase (Ende des Brotvorschubes) in die Ausschaltstellung zieht. Diese Stellung wird so lange beibehalten, wie die Vorschubeinrichtung in der Endlage steht, so daß währenddessen der Motor nicht eingeschaltet werden kann, auch wenn die Schutztür geöffnet und geschlossen wird.
  • Der Schalter ist durch eine besondere Ausbildung auch für die Schaltung von Einphasenwechselstrom geeignet, da hierbei das Ein- und Ausschalten der Hilfsphase zum Anlaufen des Motors im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen durch nur eine Bewegung in einer Richtung erfolgt.
  • Die Schaltanordnung hierfür ergibt sich aus der Anordnung von drei Quecksilberschaltröhrchen, die in einer Ebene liegen. Die Anordnung der Röhrchen ist derart, daß der äußere Kontakt des Schaltröhrchens für die Hilfsphase entgegengesetzt den Kontakten der Schaltröhrchen für die beiden Arbeitsphasen liegt. In der Nullage mit schräg liegenden Röhrchen sind dadurch, daß das Quecksilber zur tiefsten Stelle der Röhrchen abgeflossen ist, alle drei Stromkreise unterbrochen. Durch Schwenken des Schalters so weit, daß alle drei Röhrchen in die waagerechte Lage kommen, verbindet das nun in die Waagerechte fließende Quecksilber alle Kontakte, so daß alle drei Stromkreise (die beiden Arbeitsphasen und die Hilfsphase) geschlossen werden. An der Schutztür ist vor der völligen Schließung eine Hemmung vorgesehen, wodurch der Kippschalter für einen kleinen Zeitraum in waagerechter Lage gehalten wird, so daß der Motor anlaufen kann. Bei weiterem Schwenken des Schalters in die Endlage fließt das Quecksilber zur entgegengesetzten Seite der gleichmäßig schräg liegenden Röhrchen. An dieser Stelle liegen die äußeren Kontaktspitzen der Arbeitsphasen, die durch den Quecksilberspiegel mit den mittleren Kontaktspitzen verbunden bleiben, während der entgegengesetzte Kontakt der Hilfsphase nun frei liegt, diese also ausgeschaltet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Schalteinrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. x im Grundriß schematisch die Einrichtung bei geöffneter Schutztür, Abb.2 die Lage der Einrichtung in dem Augenblick, wo der für Einphasenwechselstrom eingerichtete Schalter durch die Hemmung der Schutztür in der Mittellage angehalten wird, Abb.3 die Einrichtung nach vollständiger Einschaltungdurchdie ganzgeschlossene Schutztür, Abb. q. die Einrichtung in der Endlage der Brotvorschubeinrichtung in trotz geschlossener Schutztür ausgeschalteter Stellung; die Abb. 5 bis 8 zeigen die gleichen Vorgänge der Abb. x bis q. in Vorderansicht des Schalters; Abb. 9 zeigt die Schaltung und Anordnung der Quecksilberröhrchen des' für Einphasenwechselstrom eingerichteten Schalters in ausgeschalteter Lage, Abb. io in der Mittellage mit eingeschalteter Hilfsphase und Abb. ii in der eingeschalteten Endlage mit ausgeschalteter Hilfsphase; Abb. 12 zeigt eine schaubildliche Darstellung des Schalters und der ihn steuernden, durch die Schutztür bewegten Schubstange.
  • Der Schalter ist durch einen Bolzen a am Maschinengestell gelagert. Der Bolzen a ist einerseits mit einem Tragwinkel b verbunden, der ein zeitweiliges Gehäuse c trägt, in dem die Quecksilberröhrchen d untergebracht sind. Die andere Seite des Bolzens a trägt einen Hebel e, an dem eine Zugfeder f derart befestigt ist, daß der Schalter von der Feder in die ausgeschaltete Lage gezogen wird. Eine quer zu dem Hebel des Schalters verschiebbar gelagerte Schubstange g hat eine Anschlagnase g1, mit der sie an dem Hebel e anliegt. Das eine Ende g2 der Schubstange g wird durch die Zugfeder f unter Vermittlung des Hebels e gegen die drehbar gelagerte Schutztür h der Brotschneidemaschine gezogen, so daß deren Bewegungen die Schubstange verschieben. Das andere Ende g3 der Schubstange g wird durch eine Druckfeder i in der normalen geraden Lage gehalten. Hinter dieses Ende g3 der Schubstange greift das hakenartig umgebogene Ende k1 einer Anschlagstange k über, auf welche ein Anschlagauge ml der Brotvorschubeinrichtung in, die das Brot P gegen das Messer o schiebt, gleitet. Auf der Anschlagstange k ist ein Stellring n derart eingestellt, daß bei Ankunft der Brotvorschubeinrichtung m am Ende ihres Weges in entsprechendem Abstand vom Schneidmesser o das Anschlagauge in' durch den Stellring n die Anschlagstange k verschiebt und der Haken k1 derselben die Schubstange g unter Überwindung des Druckes der Feder i so zur Seite zieht, daß die Nase g1 derselben von dem Hebel e abgleitet und der Schalter durch die Feder f in Ausschaltstellung gezogen wird (Abb. q.).
  • Bei offener Tür (Abb. z und 5) nehmen die Quecksilberröhrchen d die in Abb. 9 dargestellte Lage ein. Der Klarheit wegen sind hierbei die Röhrchen in der Längsrichtung nebeneinanderliegend gezeichnet. Bei einer Schaltung für Einphasenwechselstrom nimmt das für die Hilfsphase bestimmte mittlere Röhrchen eine gegenüber den anderen umgekehrte Lage ein. Die offene Tür hat keinen Einfluß auf die Schubstange, und der Schalter liegt infolge des Federzuges so schräg, daß das einseitig liegende Quecksilber die Kontakte nicht verbindet, alle Stromkreise also unterbrochen sind. Beim Schließen der Schutztür schiebt diese die Schubstange voran, deren Nase den Hebel des Schalters zunächst in die senkrechte Mittellage drückt (Abb. 2 und 6). In dieser Lage fließt der Quecksilberinhalt der Röhrchen in die waagerechte Lage und verbindet die Kontakte bei allen drei Röhrchen (Abb. io). Nachdem die'Hemmung der Tür überwunden ist und die Tür ganz geschlossen ist (Abb. 3 und 7), fließt das Quecksilber in den Röhrchen nach der entgegengesetzten Seite (Abb. ii). In dieser Lage bleiben die Kontakte der Arbeitsphasen durch das Quecksilber verbunden, während die Kontakte der Hilfsphase (mittlere) getrennt werden. Sobald die Tür geöffnet wird, zieht die Feder den Schalter wieder in die Ruhelage und schaltet damit den Strom ab. Wenn bei geschlossener Tür die Vorschubeinrichtung die Endlage erreicht, zieht der AnschIaghaken k1 die Schubstange g seitwärts, so daß deren Nase g1 den Hebel e des Schalters freigibt, der darauf von der Feder in die Ruhelage gezogen wird. Solange die Vorschubeinrichtung in der Endstellung steht, zieht der Anschlaghaken die Schubstange seitwärts, so daß auch beim Öffnen und Schließen der Tür die Anschlagnase den Hebel nicht fassen und den Schalter nicht einschalten kann. Erst nachdem die Brotvorschubeinrichtung zurückgezogen wurde, kann durch Schließen der Schutztür die Maschine wieder eingeschaltet werden.
  • Für Gleichstrom kommen zwei, für Drehstrom drei Quecksilberröhrchen bei gleichmäßiger Lage zum gleichzeitigen Ein- oder Ausschalten aller Stromkreise zur Anwendung.
  • Die beschriebene Art der Einschaltung für Einphasenwechselstrom kann natürlich außer bei Brotschneidemaschinen überall da benutzt werden, wo die Ein- und Ausschaltung der Hilfsphase für den Anlauf des Motors ohne die umständliche Bedienung besonderer Schalter und Anlasser auf einfache Weise durch eine Bewegung wünschenswert ist. Der selbsttätige Vorgang macht diese Schaltart besonders für selbsttätige Schaltungen, wie z. B. bei Nachtknetautomaten, besonders geeignet, da sie eine Bedienung unnötig macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Anschlag (g1) gegen den unter Wirkung einer Feder (f) stehenden Schalthebel (e) eines Quecksilberröhren-Kippschalters (a-d) anliegende Schubstange (g) durch die Bewegung der Schutztür (h) der Maschine verschiebbar und durch das hakenförmige Ende (k1) einer mit der Brotvorschubeinrichtung (in) zusammenwirkenden Anschlagstange (k) gegen die Wirkung einer Feder (i) schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Schutztür (h) eine Hemmung angeordnet ist, derart, daß der Kippschalter (c) beim Schließen der Tür zwangsläufig eine kurze Zeit in Mittellage gehalten wird.
  3. 3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (c) für die Schaltung beim Einphasenwechselstrom mit drei Schaltröhrchen (d) ausgerüstet und das Schaltröhrchen (d) für die Hilfsphase umgekehrt und mit dem äußeren Kontakt entgegengesetzt zu den Schaltröhrchen für die Arbeitsphasen angeordnet ist.
DEF69112D 1929-08-31 1929-08-31 Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen Expired DE536722C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801782A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Alpma Alpenland Masch Verfahren und Vorrichtung zum Transport eines Gegenstands

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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