AT253596B - Schaltgerät - Google Patents

Schaltgerät

Info

Publication number
AT253596B
AT253596B AT17266A AT17266A AT253596B AT 253596 B AT253596 B AT 253596B AT 17266 A AT17266 A AT 17266A AT 17266 A AT17266 A AT 17266A AT 253596 B AT253596 B AT 253596B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
contacts
sector
switching
recesses
Prior art date
Application number
AT17266A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Katschinka
Original Assignee
Werner Katschinka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner Katschinka filed Critical Werner Katschinka
Priority to AT17266A priority Critical patent/AT253596B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT253596B publication Critical patent/AT253596B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/22Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltgerät 
Im Schaltgerätebau wird oft die Aufgabe gestellt einen Schütz bzw. eine Schützensteuerung zu entwickeln, die es ermöglicht über mehrere Kontakte zu schalten. Bei elektrischen Triebfahrzeugen müssen beispielsweise Teile von Wicklungen des Transformators zur Geschwindigkeitsregelung zu-bzw. abge-   schaltet werden. In vielen Fällen ist es auch    wünschenswert unterbrechungslos   überVorwiderstände zu schal-    ten, um den Lichtbogen klein zu halten. Häufig gelangt dafür eine Schaltwalze bzw. ein Schaltsektor zur Verwendung, der auf einer Kontaktebene abrollt. Die Walze oder der Sektor ist in parallele Elemente ge- gliedert, wobei jedes einzelne einen einzigen Kontakt trägt.

   Zwischen diesen beweglichen Walzen- oder Sektorelementen sind mit der Kontaktebene fest verbundene Trennwände angeordnet, die zur Isolation dienen und einen Überschlag zum nächsten Kontakt verhindern. Bei Stufenschaltern muss für jede einzelne Schaltstufe ein eigenes Sektorelement vorgesehen werden, so dass die Länge eines solchen Schaltgerätes beträchtlich zunimmt. Wenn man sich noch die Vorteile der Doppelunterbrechung von Nutzen machthalbe Schaltspannung, keine Stromführung über Gelenke oder   Bänder - so    erhöht sich die Zahl der Schalt- stufe um das Doppelte. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, einen raumsparenden Schütz zu schaffen, der exakter gesteuert werden kann und dessen Kontaktabnutzung über die ganze Fläche der Schaltstücke gleich ist. Die Erfindung besteht im wesentlich darin, dass bei einem Schaltgerät, das ein oder mehrere Scheiben- oder Sektorelemente aufweist, die auf der gekrümmten, vorzugsweise kreiszylindrischen Schmalseite Kontakte tragen, und bei der Schaltbewegung nacheinander die auf einer feststehenden Platte angeordneten Gegenkontakte berühren erfindungsgemäss zwischen den Kontaktpaaren (2, 21, 3, 31, 4, 41) Isolierzähne (6, 7) vorgesehen sind, die mit   Ausnehmungen (61, 71)    in den Scheiben- oder Sektorelementen   (1)   bzw.

   in der feststehenden Platte zusammenwirken und beim Schaltvorgang nacheinander in die Ausnehmungen eingrei- fen und die Kontaktpaare voneinander isolieren. 



   Als Ausführungsbeispiel ist ein Stelzenschalter mit drei Kontaktpaaren und Doppelunterbrechung in den Zeichnungen dargestellt.   Fig. 1    zeigt eine   Seitenansicht des Stelzenschalters in seiner Ausgangsstel-      lung : Fig. 2    eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelheit. 



   Der bewegliche Teil 1 trägt nicht nur einen Kontakt, wie in der oben beschriebenen Ausführung, sondern gleich alle drei Kontakte 2,3,4, die mit den festen Kontakten 21, 31, 41, jeweils ein Paar bilden. Zur Isolation der einzelnen Kontaktpaare untereinander sind erfindungsgemäss auf der Kontaktplatte 5   zwei vorspringende Isolierzähne    6,7 vorzusehen, deren Zahnflanken Kreislzylinder sind und die in entsprechende Ausnehmungen 61,   71,   im beweglichen Sektorelement 1 eingreifen.

   Wird nun der Magnet 8 erregt und damit das Sektorelement über das Steuergestänge bewegt, so dreht sich das Sektorelement zunächst um das Kontaktpaar 2, 21 so lange bis 3,   31 berührt.    Während dieser   Kreisbewegung dringt der Isolierzahn    6   indieAusnehmung 61 ein,    berührt längs der Flanke und stellt so eine vollständige Isolation her. In weiterer Folge des Schaltvorganges übernimmt das Kontaktpaar 3, 31 den Drehpunkt. der bei 2, 21 entstehende Lichtbogen kann nicht auf 3, 31 überspringen. der Isolierzahn 6 den Übergang verhindert.

   Selbst wenn die Ausnehmung 61 nicht deckungsgleich mit dem eindringenden Isolierzahn ist, was ein Nachrücken des beweglichen Sektorelementes 1 und so ein automatisches Nachstellen der Kontakte bei Abbrand möglich macht, erfolgt die Berührung immer noch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entlang einer Geraden und ein dichtes Abschliessen der Schaltkammern ist gewährleistet. Während der Drehbewegung um 3,   31 entfernen    sich die Schaltstücke 2, 2'immer mehr, so dass der Lichtbogen währendeinesNulldurchgangeserlöschenwird. DerIsolierzahn 7   wird in die Ausnehmung 7'eingrei-    fen. die Kontakte 4,   4'berühren und übernehmen den Drehpunkt während die Schaltstücke    3, 3' öffnen. Derentstehende Lichtbogen wird analog der obigen Beschreibung am Überschlagen gehindert.

   Ne- ben der Wirkung als Isolator haben aber die Zähne 6 und 7 noch weitere Aufgaben. Sie dienen zur Führung des beweglichen Sektorelementes   l,   das nach Fig. 2 mittels Federn 10,11 an die feststehen- de Kontaktplatte 5   herangezogen wird. Wird ein Nachrücken    der Kontakte 2,3,4 an die festen Kon- takte 2', 3',   4'ermöglicht,   so werden, wie erwähnt, die Ausnehmungen nicht mit den Zähnen deckungsgleich ausgeführt, sondern etwas grösser. Somit ergibt sich zusätzlich des Freiheitsgrades in der   waagrechten Ebene (Ausgleich des Kontaktabbrandes)    auch ein Freiheitsgrad in der senkrechten Ebene.

   Dies hat zur Folge, dass die Kontakte 2,3,4 nicht immer genau an demselben Punkt ihre Gegenkontakte
2', 3',   41 berilhren. d. h.    dass der Abbrand gleichmässiger über die ganze Kontaktoberfläche verteilt ist. Zur satten Isolation werden die Zähne mit ihren entsprechenden Ausnehmungen deckungsgleich aus- geführt und ein Nachrücken der Kontakte bei Abnutzung wird durch federnde Gegenkontakte ermöglicht. 



  Fig. 3 zeigt beispielsweise die federnde Ausführung des Kontaktes 3', wenn die Feder 9 unmittel- bar hinter den Kontakt ansetzt. Bei dieser Ausführungsform muss wenigstens jeder zweite feststehende Kon-   takt federnd ausgebildet sein. Während des Schaltvorganges    bilden die Kontaktpaare jeweils den Drehpunkt und führen eine sehr erwünschte kräftige Reinigungsbewegung aus. Es sei noch erwähnt, dass durch dasrascheEindringendes Isolierzahnes in die entsprechende Ausnehmung eine gewisse Pump-oder Saugwirkung entsteht, die die ionisierte und damit leitende Luft hinausbläst. Es ist somit bei dieser Anordnung auch für eine ausreichende Belüftung der Schaltkammern gesorgt. 



   Fig. 2 zeigt denselben Schalter von oben gesehen. Wegen der vorteilhaften Doppelunterbrechung ist parallel zum Sektorelement 1   ein zweites l',    vorgesehen. Diese Elemente 1 und   l* sind    durch eine senkrechte Trennwand voneinander isoliert und werden durch Federn 10 und 11 an die Kontakt- platte 5 herangezogen.   Diese Federn bewirken auch die Rückstellung der Sektorelemente in    die Grundstellung, sobald der Elektromagnet entregt wird. Das Sektorelement   l'hat   den selben Aufbau wie 1 und trägt ebenfalls drei Kontakte, die in derselben Ebene liegenwie 2,3 und 4. Der in diesem Riss sichtbare Kontakt 12 berührt z.

   B. im selben Moment wie 4   die Gegenkontakte 4'und 12',    Da 4   und 12 genau so wie die andern einander entsprechenden Kontakte elektrisch verbunden sind kommt    es zur Doppelunterbrechung. 



   Würde der oben beschriebene Schalter in der üblichen Ausführung hergestellt werden, so wäre dieser dreimal so gross. 



   Der Erfindungsgegenstand bleibt jedoch nicht auf das in   der Beschreibung dargestellten Ausführungsbei-    spiel beschränkt. Es kann auch über mehr Kontaktpaare geschaltet werden, ebenso ist eine andere Zahnflankenform möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE !    
1. Schaltgerät, das ein oder mehrere Scheiben- oder Sektorelemente aufweist, die auf der gekrümmten, vorzugsweise kreiszylindrischen Schmalseite Kontakte tragen, und bei der Schaltbewegung nach- einander die auf einer feststehenden Platte angeordneten Gegenkontakte berühren, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass   zwischen den Kontaktpaaren (2. 2'.    3,   3',   4,   4') Isolierzähne (6. 7) vorgesehen sind,    die mit Ausnehmungen   (6',   7) in den Scheiben- oder Sektorelementen (1) bzw. in der feststehenden
Platte zusammenwirken und beim Schaltvorgang nacheinander in die Ausnehmungen eingreifen und die Kontaktpaare voneinander isolieren.

Claims (1)

  1. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen etwas grösser, als die Isolierzähne bemessen sind.
    3. SchaltgerätnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen undZäh- ne deckungsgleich ausgeführt sind und zumindest jeder zweite Gegenkontakt (z. B. 3') federnd ausgebildet ist.
AT17266A 1966-01-10 1966-01-10 Schaltgerät AT253596B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17266A AT253596B (de) 1966-01-10 1966-01-10 Schaltgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17266A AT253596B (de) 1966-01-10 1966-01-10 Schaltgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT253596B true AT253596B (de) 1967-04-10

Family

ID=3483477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17266A AT253596B (de) 1966-01-10 1966-01-10 Schaltgerät

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT253596B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676420C (de) Elektrischer Mehrfachschalter mit Schubschaltstange
AT253596B (de) Schaltgerät
DE658711C (de) Paketschalter mit Schaltkammern, die von am Rand verdickten Isolierscheiben gebildet sind
DE1196917B (de) Sicherheitseinrichtung mit mindestens zwei Steuerventilen
DE698863C (de) altstelle
DE2758455C2 (de) Gekapselter mehrpoliger Schalter, insbesondere für Mittelspannung, mit einer Erdungseinrichtung
DE943894C (de) Elektrischer Schalter
DE458439C (de) Mastschalter fuer Strassenbahnfahrleitungen
DE762861C (de) Kurzschlussfortschalteinrichtung
DE646875C (de) Paketschalter mit federnden ortsfesten Kontaktteilen sowie starren beweglichen Kontaktmessern
DE954267C (de) Mehrphasen-Nockenschalter fuer umsteuerbare Elektromotoren
DE404915C (de) Messerschalter
DE485209C (de) Verriegelungseinrichtung fuer fernbetaetigte Schalter elektrischer Anlagen mit zwei oder mehr Sammelschienensystemen
DE949352C (de) Hochspannungs-Trennschalter
DE971608C (de) Regelschalter fuer elektrische Kochherde
DE536722C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen
DE767683C (de) Schalter, insbesondere Gleichstromschalter fuer hohe Stromstaerken
DE953633C (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Installations-Selbstschalter mit geradlinig bewegtem Kontaktbrueckentraeger
DE973459C (de) Kontaktstueck fuer Schalter hoher Abschaltleistung
DE644459C (de) Elektrischer Umschalter fuer Textilmaschinen mit durch die Maschine umsteuerbaren Kontaktfedersaetzen
DE1244274B (de) Niederspannungsschaltgeraet fuer Wechselstrom
DE549622C (de) Kipphebelschalter
DE661693C (de) Verriegelungseinrichtung fuer mechanisch von Hand und elektrisch durch Schaltmagnetesteuerbare Druckluftantriebe, insbesondere fuer elektrische Schalter
DE2138135B2 (de) Taste eines Tastenfeldes für Geschäftsmaschinen
DE1913981C (de) Metallumschlossener Trennschalter mit Erdungsvorrichtung