DE698863C - altstelle - Google Patents

altstelle

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Publication number
DE698863C
DE698863C DE1939ST058773 DEST058773D DE698863C DE 698863 C DE698863 C DE 698863C DE 1939ST058773 DE1939ST058773 DE 1939ST058773 DE ST058773 D DEST058773 D DE ST058773D DE 698863 C DE698863 C DE 698863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switch
main contact
spring
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939ST058773
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DE1939ST058773 priority Critical patent/DE698863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698863C publication Critical patent/DE698863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Kleinselbstschalter mit Vorkontaktschaltstelle Elektrische Kleinselbstschalter (Installationsselbstschalter) rüstet man häufig mit einer, besonderen Vorkontaktschaltstelle aus, deren Kontakte aus schwer schmelzbarem Metallbestehen und die. Hauptkontaktschalt'-stelle; deren Kontakte aus einem gut leitenden Baustoff hergestellt sind, vor Beschädigungen durch den Ein- und besonders Ausschaltlichtbogen schützen soll. Es ist ein Kleinselbst-,schalte mit mit Schiebe-, also bei der Schaltbewegung aufeinander gleitenden Kontakten bekanntgeworden, die mit Ausnahme der Kontakbberührungsflächen allseitig mit einem den Vorkontakt bildenden Baustoff, gegebenenfalls einem Widerstandsbaustoff; umhüllt sind. Kleinselbstschalter mit Schiebekontakten sind jedoch ungünstig, weil meist bereits beim ersten Kurzschluß eine Aufra:uhung .der Kontaktflächen eintritt, unter welcher die spätere Kontaktgabe leidet.
  • Bei Selbstschaltern mit sog. Tastkontakten hat man an einer meist aus einer Blattfeder bestehenden Verlängerung .des den beweglichen Hauptkontakt tragenden. Hebelarmes einen Vorkontakt angeordnet, der vor der Schließung .der Hauptkontakte mit einem zugehörigen ortsfesten Gegenvorkontakt in stromschlüssige Berührung gelangt. Bei einer solchen Anordnung müssen jedoch zusätzliche bewegte Massen in Kauf genommen werden, außerdem vergrößert sich die Baulänge des Selbstschalters. Man hat auch schon versucht, die Vorkontakte mit den Hauptkontakten in Verbindung zu bringen, indem man die Hauptkontakte aus einem porösen Stoff herstellte und in diesen den Vorkontaktbaustoff hineinschmolz. Abgesehen von der schwierigeren Herstellung solcher Kontakte ist bei ungleichmäßiger " Abnutzung zu befürchten; daß die Wirksamkeit .der Vorkontakte außer Kraft gesetzt und die Kontaktgabe ungünstig wird.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kleinselbstschalter - mit einer Vorkontaktschaltstelle, bei welcher die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden. sind und besonders darauf geächtet ist, daß weder die zu bewegenden Massen vermehrt noch die Abmessungen des Kleinselbstschalters vergrößert werden. Nach .der Erfindung wird vorgeschlagen, den Gegenvorkontakt als für sich völlig frei bewegliches Kontaktglied auszubilden und unter die Einwirkung einer ihn gegen den festen Hauptkontakt drückenden Feder zu stellen. Der besondere Vorteil dieser Ausbildung besteht -darin, daß für die Unterbringung des Gegenvorkontak_ tes und seiner Haltefeder äußerst geringer Raum benötigt wird, so daß an dem gesamten übrigen Aufbau des Selbstschalters nicht das :geringste geändert zu werden braucht: Ebenso ist es vorteilhaft, daß die zu bewegenden Massen sehr klein gehalten werden können. Dabei können Testkontakte zur 'Anwendung kommen, die aus den schon erwähnten Gründen namentlich für hochbelastete Selbstschalter besonders günstig sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Gegenvorkontäkt auf einer nach seiner Haltefeder zu geneigten Schrägfläche des Hauptkontaktes gleitend anzuordnen. Es kann dann der Gegenvorkontakt unter der Einwirkung des .in die Einschaltstellung übergehenden Hauptkontaktes entgegen der Wirkung der Haltefeder derart ausweichen, daß der Kontaktdruck zwischen dem Gegenvorkontakt und dem ortsfesten Hauptkontakt mehr und mehr vergrößert wird. Diese Anordnung .ist vor allem dann besonders zweckmäßig, wenn der ortsbewegliche Hauptkontakt von einem starren Hebel getragen wird, der unter der Einwirkung einer besonderen Ausschaltfeder steht. Diese Anordnung ist deshalb besönders günstig, weil man starre Traghebel für den ortsbeweglichen Hauptkontakt. kürzer halten kann als die bekannten, gleichzeitig als Ausschaltfeder dienenden Blattfedern, die zur, Erzielung eines ausreichenden Kontakdruckes etwas durchgebogen werden müssen und :eine bestimmte Mindestlänge nicht unterschreiten dürfen.
  • Die Haltefeder für den Gegenvorkontäkt kann so angeordnet werden, daß sie selbst an der Stromleitung nicht teilnimmt, also an Federkraft durch Stromdurchgang o. dgl. nicht einbüßt. Man befestigt also zweckmäßig die Haltefeder am Schaltersockel isoliert vom festen Hauptkontakt.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform des Kleinselbstschalters nach der Erfindung erkennen, wobei nur - die' zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens erforderlichen Einzelteile veranschaulicht sind. Abb. z zeigt .den Kleinselbstschalter in der Ausschaltstellung. Abb. z veranschaulicht den Augenblick der ersten Kontaktberührung zwischen dem ortsbeweglichen und dem Gegenvorkontakt. Abb. 3 läßt die beendete Einschaltstellung erkennen.
  • Auf dem Schaltersockel ca ist in bekannter Weise am Schaltergestell b die Schalteinrichtung angeordnet, ;die aus einem Kniehebelschaltwerk c und einem starren, um den Bolzen d drehbar gelagerten Traghebel e für den ortsbeweglichen Hauptkontakt f besteht. Zwischen dem Traghebel e und den Kniehebeln c ist ein gleichfalls um den Bolzen d drehbar gelagerter Zwischenhebel g vorgesehen, der nach Überwindung eines gewissen Spieles bei der Einschaltbewegung den Traghebel e- mitnimmt. Zwischen Traghebel e und Zwischenhebel g ist eine Kontaktdruckfeder h vorgesehen. In den ortsbeweglichen Hauptkontakt f ist ein Vorkontakt i eingebettet. Der Traghebel e steht unter der Einwirkung der Ausschaltfeder j. Auf dem Schaltersockel a ist der ortsfeste Hauptkontakt k befestigt, der; zweckmäßig unter Zwischenfügung einer Isolierscheibe, die Haltefeder in für den als kleine Walze ausgebildeten Gegenvorkontäkt at festhält. Der Hauptkontakt k ist mit einer nach der Feder m zu -geneigten Schrägfläche o versehen, auf welcher .der Gegenvörkänta4t ia gleiten kann. Zum Einschalten dient ein Druckknopf p, es ist ferner noch ein Handauslösedruckknopf y vorgesehen. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch Druck auf den Druckknopf p wird der Kleinselbstschalter in .die Einschaltstellung gebracht. Während der Einschaltbewegung nähert sich der ortsbewegliche Hauptkontakt f mehr und mehr dem ortsfesten Hauptkontakt k, kurz vor Beendigung der Einschaltbewegung trifft der ortsbewegliche Hauptkontakt f mit seinem Vorkontakti auf' den Gegenvorkontakt n auf. Bei der weiteren Einschaltbewegung wird nun der Gegenvorkontakt n durch den ortsbeweglichen Hauptkontakt f auf der Schrägfläche o nach dem Schaltersockel a zu gedrückt; das führt zu einer starken Spannung derHaltefeder m, so daß der Kontaktdruck zwischen dem Gegenvorkontakt n und dem festen Hauptkontakt k immer größer wird. Bei Beendigung der Einschaltbewegung trifft der bewegliche Hauptkontakt f auf den festen Hauptkontakt k auf. Bei der Ausschaltbewegung erfolgt umgekehrt zunächst ein Ablösen des beweglichen Hauptkontaktes f vom festen Hauptkontakt k und dann die eigentliche Kontakttrennung zwi- a sehen den Vo.rkontakten i, ?t.
  • Die Anordnung eines Gegenvorkontaktes nach der Erfindung ist selbstverständlich auch dann möglich, wenn als Träger für den ortsbewegl:ichen Hauptkontakt f nicht ein starrer i Traghebel e, sondern in ebenfalls bekannter Weise eine gleichzeitig als Ausschaltfeder dienende Blattfeder vorgesehen ist. Es kann dann der besondere Zwischenhebel g entfallen. Im übrigen ist es für die Erfindung gleichgültig, welcher Art das Schaltgespexre ist, es muß nicht ein Kniehebelschaltwerk sein. Ebenso. kann der Bedienungsgriff als Kipphebel, als Drehgriff o. ,dgl. ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCFIE: z. Elektrischer Kleinselbstschalter mit Vorkontaktschaltstelle, :dadurch gekennzeichnet, daß -der Gagenvorkontakt (n) als für sich völlig frei bewegliches Kontaktglied ausgebildet ist und unter der Einwirkung einer ihn gegen den festen Hauptkontakt (k) drückenden Feder (m) steht. z. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Gegenvorkontakt (n) auf -einer nach seiner Haltefeder (m) zu geneigten Schrägfläche (o) des festen Hauptkontaktes (k) -gleitend angeordnet ist. 3. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (m) am Schaltersockel (a) isoliert vom Hauptkontakt (k) befestigt ist.
DE1939ST058773 1939-06-04 1939-06-04 altstelle Expired DE698863C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4389550A (en) * 1980-10-09 1983-06-21 Reiter John J Switch actuating mechanism
US5510587A (en) * 1994-10-19 1996-04-23 Reitech Corporation Electric circuit actuating mechanism
US5819913A (en) * 1996-11-12 1998-10-13 Reitech Corporation Electric circuit actuating mechanism
US5954191A (en) * 1997-08-08 1999-09-21 Reiter; John P. Electric circuit actuating mechanism

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