DE554403C - Mehrpoliger UEberstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Ausloesung in jedem Pol - Google Patents

Mehrpoliger UEberstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Ausloesung in jedem Pol

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Publication number
DE554403C
DE554403C DEV26396D DEV0026396D DE554403C DE 554403 C DE554403 C DE 554403C DE V26396 D DEV26396 D DE V26396D DE V0026396 D DEV0026396 D DE V0026396D DE 554403 C DE554403 C DE 554403C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
overcurrent
insulating
base
release
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Expired
Application number
DEV26396D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adam Horst
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Mehrpoliger überstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Auslösung in jedem Pol Durch die hohen Anforderungen, die an elektrische Apparate, wie Überstromschalter o. dgl., insbesondere für die Abschaltleistung bei Kurzschluß gestellt werden, ist man gezwungen, die Abmessungen der Apparate so groß zu halten, daß der bei der Unterbrechung entstehende Flammenbogen keinen Schaden anrichten bzw. hierbei kein Überschlag zu geerdeten Teilen eintreten kann. Hier steht die Forderung entgegen, bei dem häufigen Raummangel die Abmessungen des Apparates möglichst klein zu halten. Die Erfindung zeigt nun einen mehrpoligen überstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Auslösung in jedem Pol, der diesen Anforderungen, nämlich hoher Abschaltleistung bei sparsamster . Raumausnutzung, gerecht wird. Erfindungsgemäß sitzen gegenüber den die Auslösemagnete einschließenden Ausnehmungen auf der Rückseite des Isoliersockels auf dessen Vorderseite hochgezogene, zwischen sich und weiteren Isolierwänden die Zweifachunterbrechungsstellen aufnehmende Isolierwände. Diese Isolierwände sind mit Durchtrittsöffnungen versehen, um die in die hinteren Ausnehmungen mündenden, von vorn zugänglichen Einstellvorrichtungen betätigen zu können. Durch eine derartige Ausbildung des überstromsockelschalters ist man in der Lage, auf kleinstem Raum alle wichtigen, spannungsführenden Teile durch Isolierwände voneinander zu trennen. Über den durch das Hochziehen der Isolierwände entstehenden Polkammern, die durch eine Scheibe aus Isoliermaterial abgedeckt sind, können dann die Wärmeelemente, beispielsweise Bimetallstreifen, angeordnet werden, die durch ihr Ausbiegen einen Kraftspeicherhebel freigeben. Die Scheibe aus Isoliermaterial besitzt Bohrungen, und die Wärmeelemente 'sind so geformt, daß beide Teile die im Isoliersockel befindlichen öffnungen für die Einstellung der magnetischen Auslösung frei lassen. Die Ausnehmung auf der Rückseite des Isoliersockels gestattet, hier auch die Auslösewelle unterzubringen, so daß diese von der Schaltwelle durch den Isoliersockel getrennt ist. Die Wärmeelemente kommen mit dieser Auslösewelle durch einzelne doppelarmig ausgebildete Auslösehebel in Eingriff, die durch den Isoliersockel hindurchtreten und mit ihrem einen Ende an dem Wärmeelement anliegen, während das andere Ende im Augenblick der Auslösung gegen die Auslösewelle schlägt und diese betätigt. Das am Wärmeelement anliegende Ende des Aus.lösehebels ist mit einer Einstellvorrichtung versehen, so daß der Schalter von der Vorderseite sowohl für die magnetische als auch für die thermische Auslösung eingestellt werden kann. Eine Ausführungsform zeigen die beiden Abbildungen, in denen ein dreipoliger Überstromschalter in zwei- Ansichten dargestellt ist. d ist der Isoliersockel, auf dessen Rückseite in Ausnehmungen b die ivfagnetspulen c eingebettet sind. Auf der Vorderseite sind durch Hochziehen von Isolierwänden d einzelne Kammern gebildet, in denen die beweglichen Kontaktarme e angeordnet sind. Für jeden Pol sind zwei Unterbrechungsstellen vorgesehen. Die Isolierwände d, die zur Kontakttrennung eines Poles dienen, sind so stark gehalten, daß in ihnen eine Bohrung f für die Einstellschrauben g des Magnetankers h angeordnet werden kann. Die durch die Isolierwand d gebildeten Kammern sind durch eine gemeinsame Isolierplatte i abgedeckt, über der sich die Bimetallstreifen k befinden. Die Isolierplatte i besitzt Bohrungen, und die Bimetallstreifen k sind so geformt, daß die Bohrungen f auf der Vorderseite freiliegen, so daß von dieser Seite die Einstellung der magnetischen Auslösung erfolgen kann. Die beweglichen Kontaktarme e sind fest an der Schaltachse l befestigt, die durch das Schaltwerk m in ihrer Lage gehalten wird. Auf das Schaltwerk m wirkt ferner die Auslösewelle n. Sie ist in einer Ausnehmung der Rückseite untergebracht und steht einerseits durch den Hebelarm o mit dem Auslöseanker -h, andererseits durch den Hebelarm p mit dem um den Punkt q drehbaren Auslösehebel r für die thermische Auslösung in Verbindung. Der Hebel r ist so abgefedert, daß er den Hebel p und damit die Auslösewelle it zu drehen sucht, hieran aber durch das Bimetall k gehindert wird. Der Angriffspunkt s des Hebels r mit dem Bimetall k ist als Einstellvorrichtung ausgebildet. Sie besteht darin, daß mittels einer unrunden Scheibe durch Drehen eines Knopfes t der Weg des Bimetalls k bis zum Abrutschen von dem Auslösehebel r eingestellt wird.
  • Das Einschalten erfolgt durch Bewegen des Hebels u im Uhrzeigersinne. Die aneinandergepreßten Kontakte werden durch den gestreckten Kniehebel des Schaltwerks m in ihrer Lage gehalten. Tritt ein Überstrom ein, so erwärmen sich die Bimetallstreifen k, die Enden rutschen an den Auslösehebeln r ab, letztere werden frei und drücken mit ihrem anderen Ende gegen den Arm p. Die Auslösewelle st dreht sich und drückt im Schaltwerk nt den gestreckten Kniehebel durch, was die öffnung der Kontakte zur Folge hat. Bei Kurzschluß wird durch Einziehen des Kern lt der Arm o und damit die Auslösewelle n bewegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Mehrpoliger Überstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Auslösung in jedem Pol, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den die A.uslösemagnete einschließenden Ausnehmungen (b) auf der Rückseite des Isoliersockels (d) auf dessen Vorderseite hochgezogene, zwischen sich und weiteren Isolierwänden die Zweifachunterbrechungsstellen aufnehmende Isalierwände (d) sitzen, die mit in die Ausnehmungen (b) mündenden Durchtrittsöffnungen für die von vorn zugänglichen Einstellvorrichtungen (g) für die Überstromanker (h) versehen sind.
  2. 2. Mehrpoliger überstromsockelschalter nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die thermischen Auslöser (k) vor einer die Vorderseite des Isoliersockels (a) abdeckenden Isolierplatte (i) liegen und um gegenüber den Durchtrittsöffnungen (f) vorgesehene öffnungen in der Isolierplatte (i) beiderseitig herumführen.
  3. 3. Mehrpoliger überstromsockelschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wärmeelemente (k) freigegebenen Auslösehebel (r) durch. den Isoliersockel hindurchtreten und die auf der Rückseite befindliche, von der Schaltwelle (L) durch den Isoliersockel getrennte Auslösewelle (n) betätigen.
  4. 4. Mehrpoliger Überstromsockelschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Auslösehebels (n) an dem Wärmeelement durch .eine unrunde Scheibe verstellbar ist und so als Einstellvorrichtung für die thermische Auslösung dient.
DEV26396D 1931-02-14 1931-02-15 Mehrpoliger UEberstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Ausloesung in jedem Pol Expired DE554403C (de)

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DE382827X 1931-02-14
DEV26396D DE554403C (de) 1931-02-14 1931-02-15 Mehrpoliger UEberstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Ausloesung in jedem Pol

Publications (1)

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DE554403C true DE554403C (de) 1932-07-07

Family

ID=25871320

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DEV26396D Expired DE554403C (de) 1931-02-14 1931-02-15 Mehrpoliger UEberstromsockelschalter mit einer elektromagnetischen und einer thermischen Ausloesung in jedem Pol

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DE (1) DE554403C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739502C (de) * 1940-08-22 1943-09-28 Elektrotechnische Und Metallwa Magnetisch-thermisches UEberstromrelais
DE741162C (de) * 1937-03-02 1943-11-05 Schiele Industriewerke Inhaber Mehrpoliger Ausloeserkasten mit durch Querscheidewaende gegeneinander thermisch isolierten Kammern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741162C (de) * 1937-03-02 1943-11-05 Schiele Industriewerke Inhaber Mehrpoliger Ausloeserkasten mit durch Querscheidewaende gegeneinander thermisch isolierten Kammern
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