DE716095C - Installationsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung - Google Patents

Installationsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung

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Publication number
DE716095C
DE716095C DEST56854D DEST056854D DE716095C DE 716095 C DE716095 C DE 716095C DE ST56854 D DEST56854 D DE ST56854D DE ST056854 D DEST056854 D DE ST056854D DE 716095 C DE716095 C DE 716095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
push button
installation
push
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DEST56854D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
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Publication of DE716095C publication Critical patent/DE716095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Installationsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung Drei Eründu4g bezieht sich auf Installationsselbstschalter in Sockelform. Bei dieser Art von Selbstschaltern ist @es üblich geworden, die Schaltwerksteile einschließlich der Auslösespule auf einem im Grundriß, rechteckigen Sockel anzuordnen und dur ch eine kastenartige Kappe abzudecken. Im Gegensatz hierzu besitzen Installationsselbstschalter in Stöpsel- oder auch in Elementform ein mehr zylindrisch gestaltetes Gehäuse, weil bei dieser Art von Selbstschaltern die Schaltwerksteile oberhalb der -,%-uslasespule in deren Achsrichtung angeordnet sind. Die verschiedenartige Ausbildung von einerseits Selbstschaltern in Sockelform und andererseits solchen in Stöpsel- oder Elementform führt dazu, daß selbst bei Verwendung beispielsweise eüles I,2niehebelsehaluverks in beiden Fällen gänzlich verschieden ausgebildete und angeordnete Schaltwerksteile benötigt «=erden. Dies erschwert und verteuert die Herstellu @ng .
  • Die Erfindung betrifft einen Installa.tionsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung und Freiauslösung, dessen ScUaltteile als geschlossenes Ganzes zum Einbau in Installationsselbstschalter in Stöpselform o. dgl. geeignet sind. ?Nach der Erfindung wird es ermöglicht, die Schaltwerksteile und insbesondere die zum Einschalten übliche Druckknopfsteuerung unverändert beizubehalten und doch aus diesen Schaltwerks-und Gesperreteilen, die zur Schaffung eines Installationsselbstschalters in Stöpselform geeignet sind, einen Selbstschalter in Sockelform herzustellen. Es gelingt dies nach der Erfindung dadurch, daß umter Verwendung der ein geschlossenes Ganzes bildenden Schaltwerks- und Gesperreteile sowie der Auslösespule das die Schaltwerks- und Gesperreteile bildende geschlossene Ganze und die Auslösespule so angeordnet werden, daß das erstere mit seiner mit der Druckknopfmittelachs:e zusammenfallenden Längsachse recht-«:-in hlig versetzt zur Längsachse der letzteren steht und so auf dem Schaltersockel gelagert wird, daß die Spulenachse parallel, die Bewegungsrichtung des Druckknopfes dagegen senkrecht zur Sockelgrundfläche verlaufen. Diese Anordnung ergibt eine :erhebliche Vereinfachung im Aufbau des Sockels.elbstschalters, weil die für den axialen Einbau in Installationsselbstschalter in Stöpselform geeigneten Schaltwerks- und Gesperret.eile ohne weiteres verwendbar sind und zuc#ätzliche Teile nicht benötigt werden. Außerdem ist mit einer besseren Raumausnutzung zu rechnen, so daß der Installationsselbstschalter in Sockelform nach der Erfindung in sehr kleinen räumlichen Abmessungen hergestellt werden kann. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den in seiner Achsrichtung mit einem Verlängerungsstift versehenen Tauchanker seitlich neben dem Scbaltdruckknopf liegend anzuordnen und in seine De-@vegungsbahn eine die Auslösung des Schalters bewirkende drehbare Schaltbrücke zu legen. Man kann dann in die Bewegungsbahn des Verlängerungsstiftes eine die Auslösung bewirkende Schaltbrücke anordnen, wie sie auch bei Installationsselbstschaltern in Stöpselform für die thermische Auslösevorrichtung möglich und bekannt ist. Ein besonderer Vorteil des Erfindung-eg enstandes liegt außerdem noch darin, daß man den Installationsselbs:schalter in Sockelform ohne große Mühe auch mehrpolig ausbilden kann, ohne dabei den Raum in Anspruch nehmen zu müssen, der sonst für beispielsweise zwei einpolige Sockelschalter erforderlich wäre. Es gelingt dies dadurch, daß bei Vorhandensein zweier Auslösespulen deren mit Verlängerungsstiften .auf die gemeinsame drehbare Schaltbrücke einwirkende Tauchanker zu beiden Seiten des Schaltdruckknopfes und zueinander parallel liegend angeordnet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i veranschaulicht den Sockelselbstschalter in Seitenansicht. Abb. a ist eine Stirnansicht und Abb.3 eine Draufsicht. Die kastenartige Kappe ist nicht finit dargestellt.
  • Auf dem rechteckigen Schaltersockel u sind zunächst die Schaltwerksteile eines einpoligen Ins.allationsselbs_scba,ters in Stöpselform als geschlossenes Ganzes untergebracht. In dem Gestell b ist der Druckknopf c geführt, der auf das eine Ende eines Kniehebelschaltwerkes d einwirkt. Am freien Ende dieses Kniehebalschaltwerkes d ist der um die Achse e drehbare Doppelhebel f angelenkt, der bei Installationsselbstschaltern in Stöpselform mit den beweglichen Schaltkontakten gekuppelt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel wirkt der Doppelhebel f, der zweckmäßig aus Isolierstoff besteht, auf den bexveglichen Schaltkontakt bzw. auf die diesen tragende Schaltfeder y ein. Parallel zur Grundfläche des Sockels er sind beim Ausführungsbeispiel, welches einen zweipoligen Selbstschalter darstellt, zwei Auslösespulen /t angeordnet, die :einen verlängerten Stiftanker besitzen. Die beiden Stiftank<r i liegen parallel zueinander zu beiden Seiten des Druckknopfes c. Am Gestell b ist drehbar eine Auslösebrücke j gelagert. die so ausgebildet ist. daß sie von den. in den beiden Phasen vorgesehenen Bimetallstreifen h bei deren Ausbiegung mitgenommen werden kann. Die Auslösebrücke j bzw. ein Ansatz in daran liegt an der Bewegungsbahn der verlängerten Stiftanker i. Ani Gestell L ist ferner vcrmittels- einer Feder n .ein Sperrstück o befestigt, in dessen Ausnehmung 1,7 das freie Ende eines Auslösehebels r herausragt. Dieser Auslösehebel r ist in bekannter Weise um die Achse s drehbar, er steht unter der Wirkung einer Feder, die den Hebel r in Richtung des Uhrzeigers zu drehen versucht. Nach :erfolgter Freigabe des Auslösehebels r schlägt dieser mit seinem freien Ende n das Kniehebelschaltiverk il und bringt dieses zur Auslösung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei :einer Überlastung, die zu einer thermischen Auslösung des Selbstschalters führen muß, biegen sich die Bimetallstreifen k oder nur einer derselben mit ihrem freien Ende :aus und drücken gegen die Auslösebrücke j, die den Auslöseteil o mitnimmt und allmählich von dem Auslöseliebel r fortzieht. Bei Kurzschluß wird der Stiftanker angezogen, er wirkt über den Ansatz in ebenfalls auf die Auslösvbrü.cke j ein, so daß auch auf diese Weise eine Freigabe des Auslösehebels r erfolgt.
  • Der gesamte Selbstschalter in Sockelform besteht aus Teilen, wie sie in gleicher Zusammensetzung auch bei Installationsselbstschaltern in Stöps.elform oder in Elementform verwendet werden können. Es ist lediglich erforderlich, einen anderen Stiftanker zu verwenden. In üblicher Weise sind wie bei reinen Sockelselbstschaltern der ortsfeste und der ortsbewegliche Kontakt ausgebildet und angeordnet. Die gesamte Anordnung ist eine derartige, daß auf kleinstem Raum die gesamte Schalteinrichtung mit den Auslösespulen untergebracht werden kann. Ohne zusätzliche Hilfsmittel ist es möglich, die bei Installationsselbstschaltern in Stöpselform bekannte Drucklnopfsteuerung beizubehalten. es ist also auch möglich, mehrere derartige Sockelselbstschalter in zwei parallelen Reihen dicht nebeneinander anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installationsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung und Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der ein geschlossenes Ganzes bildenden Schaltwerks- und Gesp,erreteile sowie der Auslösespule, die geeignet für den axialen Einbau übereinander in Ins:allationsselbs:schaltern in Stöpselform hergestellt sind, das die Schaltwerks- und Gesperreteile bildende geschlossene Ganze und die Auslösespule so angeordnet sind, daß das erstere mit seiner mit der Druckknopfmittelachse zusammenfallenden Längsachse rechtwinklig versetzt zur Längsachse der letzteren steht lind so auf dem Schaltersockel gelagert ist, daß die Spulenachse parallel, die Bewegungsrichtung des Druckknopfes dagegen senkrecht zur Sockelgrundfläche verlaufen.
  2. 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der in seiner Achsrichtung mit einem Verlängerungsstift versehene Tauchanker seitlich neben dem Schaltdruckknopf liegend angeordnet ist und in seine Bewegungsbahn. !eine die Auslösung des Schalters bewirkende drehbare Schaltbrücke greift.
  3. 3. Installations.selbstschalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein zweier Auslösespulen deren mit Verlängerungsstiften auf die gemeinsame drehbare Schaltbrücke einwirkenden Tauchanker zu beiden Seiten des Schaltdruckknopfes und zueinander parallel liegend angeordnet sind.
DEST56854D 1937-11-24 1937-11-25 Installationsselbstschalter in Sockelform mit Druckknopfschaltung Expired DE716095C (de)

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