DE594916C - Drehschalter mit thermischer und magnetischer Selbstausloesung - Google Patents
Drehschalter mit thermischer und magnetischer SelbstausloesungInfo
- Publication number
- DE594916C DE594916C DE1930594916D DE594916DD DE594916C DE 594916 C DE594916 C DE 594916C DE 1930594916 D DE1930594916 D DE 1930594916D DE 594916D D DE594916D D DE 594916DD DE 594916 C DE594916 C DE 594916C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- release
- coil
- thermostat
- thermal
- rotary switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/48—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
- H01H73/54—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by rotatable knob or wheel
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
21 C S 413.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter mit thermischer und magnetischer
Selbstauslösung, bei dem ein an der der Schaltwalze abgewandten Stirnseite der
Magnetspule sitzender Thermostat unter Vermittlung eines in der Achse der Spule angeordneten
Auslösestabes auf die an der anderen Spulenseite angeordnete Auslöseklinke
einwirkt. Bei diesen Schaltern ist der Auslösestab mit dem Tauchkern fest verbunden,
so daß der Tauchkern auch beim Ansprechen des Thermostaten von diesem mitbewegt wird.
Nach, der Erfindung ist der Auslösestab
des Thermostaten frei beweglich durch den im Innern der Spule befindlichen Tauchkern'
geführt. Der Tauchkern ist mit einem den Auslösestab des Thermostaten umgebenden
Röhrchen versehen, das unabhängig von dem Auslösehebel auf die Auslöseklinke der Schaltvorrichtung
einwirkt.
Durch die Erfindung wird bei dem beschriebenen Selbstschalter in einfacher Weise
eine völlige Trennung der Auslösewirkung von Thermostat und Schaltmagnet erzielt,
wobei die Trennung der Auslösewirkung von Thermostat und Schaltmagnet bei äußerst
günstiger Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes ausgeführt werden kann. In Verbindung mit diesem Selbstschalter ergibt
die Erfindung Konstruktionen, die den an Installationsselbstschaltern zu stellenden
elektrischen und mechanischen Anforderungen denkbar weitgehend 'entsprechen, so daß
die Selbstschalter mit kleinen Abmessungen herstellbar sind. Die völlige Trennung der
Auslösewirkung von Wärme- und Magneta'uslöser ist bei anderen Selbstschaltern schon
bekannt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfühtfungsbeispiel
der Erfindung im Schnitt dargestellt. ι ist die Magnetspule mit den Spulenplatten 2
und 3, die aus Isolierstoff bestehen. In der Spulenbohrung ist ein Lagerkörper 4 befestigt,
auf welchem die Schaltwalze 5 drehbar gelagert ist. Zwischen der Walze und der Sp ulenplatte
2 ist die Ausschaltfeder 6 angeordnet,
deren Kraft beim Einschalten überwunden werden muß.
Das Einschalten und Auslösen erfolgt unter Vermittlung einer Auslösevorrichtung, von der
in der Abbildung nur der zum Verständnis notwendige Teil angegeben ist. Die Vorrichtung
besteht aus einem Drehteil 7, der mit dem Handgriff ig des Schalters verbunden
ist. DervDrehteil ist an einer Brücke 8, die
durch die Stützen 20 an der Spulenplatte 2 befestigt ist, gelagert und mit einem Lagerteil
9 versehen, der einen doppelarmigen Hebel
10, 11 trägt. Der Hebel wird durch eine
nicht mit dargestellte Feder in eine solche Lage gedrückt, daß der Hebelarm 10 bei ausgeschaltetem
Schalter hinter einen Fortsatz
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Klement in Finkenkrug &. Berlin,
der Schaltwalze 5 greift und die Schaltwalze des Handgriffes in die Einschaltstellung mitnimmt.
Ist die Einschaltstellung erreicht, so greift der andere Arm des Hebels hinter eine
5 ortsfeste Rast und hält die Walze in der Einschaltstellung fest.
Das Auslösen des Schalters kann von Hand erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Handgriff
19 mit einem Druckknopf 21 versehen,
to der beim. Bedienen den Stab 12 nach unten
drückt. An dem Stab 12 ist ein Arm 13 befestigt,
der dann den Hebelarm 11 nach unten drückt, ihn außer Eingriff mit der ortsfesten
Rast und den Hebelarm 10 außer Eingriff mit dem Vorsprung der Walze 5 bringt. Die
Walze 5 wird dann durch die Feder 6 in die Ausschaltstellung geschnellt. Durch die Feder
22, deren eines Ende an der Brücke 8 befestigt ist, wird der Handgriff ig in die Ausschaltstellung
zurückgeführt.
Die Auslösung des Schalters kann auch selbsttätig erfolgen. An der der Schaltwalze
abgewendeten Spulenplatte 3 ist ein Thermostat 14 befestigt, der auf einen Auslösestab 15
einwirkt, der in der geometrischen Achse der Spule ι angeordnet ist. Bei Überstrom biegt
sich der Thermostat 14 allmählich durch und drückt den Stab 15 nach oben. Der Stab
wirkt auf den Hebel 10, 11 in derselben Weise
ein, wie es oben für die Handauslösung beschrieben ist.
Im Innern der Spule 1 ist ferner .ein Tauchkern
16 beweglich gelagert. Der Kern ist mit einem Röhrchen 17 versehen, das den Stab 15
frei umgibt und frei durch den Lagerkörper 4 geführt ist. Die magnetisch betätigten Auslöseorgane
sind von einer Abschlußplatte 18 in ihrer Lage gehalten, durch welche der Stab
frei hindurchgeführt ist. Zwischen Tauchkern 16 und Platte 18 kann noch eine besondere
Feder angeordnet werden.
Bei Kurzschluß wird der Tauchkern 16 unverzögert
in das Innere der Spule bewegt, ohne dabei den Thermostaten 14 oder den zugehörenden
Auslösestab 15 mitbewegen zu müssen.
Die übrige Ausbildung des Schalters kann einem der bereits bekannten Schalter entsprechen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehschalter mit thermischer Und magnetischer Selbstauslösung, bei dem ein an der der Schaltwalze abgewandten Stirnseite der Magnetspule sitzender Thermostat unter Vermittlung eines in der Achse der Spule angeordneten Auslösestabes auf die an der anderen Spulenseite angeordnete Auslöseklinke einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestab (15) frei beweglich durch den im Innern der Spule (ι) befindlichen Tauchkern (16) geführt ist und der Tauchkern mit einem den Auslösestab (15) des Thermostaten (14) umgebenden Röhrchen (17) auf die Auslöseklinke (10) einwirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE594916T | 1930-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594916C true DE594916C (de) | 1934-03-23 |
Family
ID=6573553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930594916D Expired DE594916C (de) | 1930-07-13 | 1930-07-13 | Drehschalter mit thermischer und magnetischer Selbstausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594916C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403841A1 (de) * | 1973-01-30 | 1974-08-01 | Westinghouse Electric Corp | Ausloese-betaetigungsglied fuer stromkreisunterbrecher |
-
1930
- 1930-07-13 DE DE1930594916D patent/DE594916C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403841A1 (de) * | 1973-01-30 | 1974-08-01 | Westinghouse Electric Corp | Ausloese-betaetigungsglied fuer stromkreisunterbrecher |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2438314C2 (de) | Fehlerstromschutzschalter mit einer leicht an einen Selbstschalter kuppelbaren Fehlerstromschutzeinheit | |
DE68912738T2 (de) | Modulschützschalter mit Hilfsauslöseblock mit einer automatischen oder unabhängigen Wiedereinschaltung. | |
DE3874168T2 (de) | Fernbetaetigter ein-/aus-schutzschalter. | |
DE1117719B (de) | Selbstschalter zum Abschalten von UEberstroemen | |
DE594916C (de) | Drehschalter mit thermischer und magnetischer Selbstausloesung | |
DE593512C (de) | Installationsselbstschalter mit Momenteinschaltung | |
DE544309C (de) | UEberstrom- und Installationsselbstschalter | |
DE838920C (de) | Selbstschalter mit Kipphebelbetaetigung | |
DE655864C (de) | Installationsselbstschalter | |
DE519462C (de) | Elektromagnetischer UEberstrom-Selbstausschalter mit durch einen Kipphebel betaetigtem Schaltkontakt | |
DE555961C (de) | Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom | |
EP0146528B1 (de) | Schaltmechanik für Leitungsschutzschalter | |
DE1088579B (de) | Schalter | |
DE504011C (de) | Mehrpoliger Installations-Selbstschalter oder Strombegrenzer | |
DE2454983B1 (de) | Selbstschalter, insbesondere schutzschalter | |
DE623237C (de) | Doppelt unterbrechender Installationsselbstschalter | |
AT284243B (de) | Elektrischer Selbstschalter | |
AT245090B (de) | Druck- oder Schwimmerwächter mit Motorschutzeinrichtung | |
DE695396C (de) | om- oder andere Ausloeser betaetigten Ausloesekontakt | |
DE2508428B2 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
AT281963B (de) | Leitungsschutzschalter | |
DE880016C (de) | Kleinselbstschalter | |
DE605977C (de) | Anordnung an elektrischen Schuetzen und Selbstschaltern | |
AT153965B (de) | Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung. | |
DE734178C (de) | Elektromagnetisches Schuetz |