AT153965B - Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung. - Google Patents

Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung.

Info

Publication number
AT153965B
AT153965B AT153965DA AT153965B AT 153965 B AT153965 B AT 153965B AT 153965D A AT153965D A AT 153965DA AT 153965 B AT153965 B AT 153965B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electromagnetic
switch
thermal
contact bridge
manual release
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Eibl
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT153965B publication Critical patent/AT153965B/de

Links

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Cberstromschalter   mit elektromagnetischer, thermischer und   Handauslösung.   



     Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer   und Handauslösung sind sowohl in Stöpselform als auch als Sockelautomaten in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei derartigen Schaltern kommt es vor allen Dingen auf Einfachheit und absolute   Kurzschlusssicherheit   an. Diese Forderungen sind bei den verhältnismässig kleinen Abmessungen der Selbstschalter schwer zu erfüllen. 



   Die Erfindung betrifft einen Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung, bei dem die thermische und die Handauslösung unmittelbar auf den als Sperrklinke für den Kontaktbrückenträger ausgebildeten Anker der elektromagnetischen Auslösung wirken, wobei dieser auf der Schaltstange drehbar gelagert ist und den auf der Schaltstange verschiebbar gelagerten Kontaktbrückenträger zeitweise mit der Schaltstange kuppelt, welche ausserdem mit einer zweiten Sperrklinke versehen ist, die die Schaltstange in der Einschaltstellung verklinkt und die ferner beim Ausschalten durch den   Kontaktbrückenträger   entklinkt wird. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Schalters ohne Gehäuse, Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung der elektromagnetischen Auslöse-und Blasvorrichtung. In den Fig. 3-5 sind in rein schematischer Darstellung die Stellungen der einzelnen Schalterteile während des Schaltvorganges angegeben. 



   Der Sockel 1 ist kastenförmig ausgebildet und besitzt einen Hohlraum 2, in welchem die Unterbrechungskontakte 3 untergebracht sind. Nach oben wird der Hohlraum des Sockels von der Grundplatte   4   bzw. der Lagerbockplatte abgedeckt, die das gesamte Schaltwerk trägt. Der Raum, welcher die Kontakte enthält, ist also von dem eigentlichen Schaltwerk vollkommen getrennt, so dass der Unterbreehungslichtbogen die übrigen Teile des Schalters nicht gefährden kann. 



   Das Schaltwerk besteht aus dem die   Schaltbrücke   5 tragenden Kontaktträger 6, der auf der Schaltstange 8 beweglich angeordnet ist. Die Schaltstange 8 trägt an ihrem oberen Ende den Druckknopf 7 oder sonst ein geeignetes Betätigungsorgan. Zur Erzielung einer guten Führung des Kontaktbrückenträgers 6 ist die Schaltstange 8 zweckmässig U-förmig gestaltet, wobei der   Kontaktbrücken-   träger zwischen den beiden Schenkeln des U geführt wird. Der   Kontaktbrückenträger   6 steht unter dem Einfluss der Zugfeder 9, die einerseits an dem Hebel 11 und anderseits an der oberen Platte 10 des Traggerüstes befestigt ist. An dem oberen Teil der Schaltstange 8 ist der Winkelhebel 12 drehbar angeordnet, der sich in der Einschaltstellung als Sperrklinke gegen die Lagerbockplatte 10 stützt. 



  Die Schaltstange 8 steht ferner unter dem Einfluss der Druckfeder 13, die zweckmässig unterhalb des Druckknopfes 7 angeordnet ist. Die elektromagnetische Auslösung erfolgt durch die Spule 14 mit dem Magnetkern 16. Zur Erzielung eines   Blasfeldes   ist das Blasblech   17   angeordnet, so dass zwischen diesem und dem Anker 22 ein Blasfeld 18 entsteht, in dem die Unterbrechungskontakte 3 angeordnet sind. Der Magnetanker 22 ist an der Schaltstange 8 angelenkt und bildet mit seinem unteren Teil eine Sperrklinke, welche sich gegen die Sperrnase 15 des Kontaktbrückenträgers 6 legt. Ausser der elektromagnetischen Auslösevorrichtung ist eine thermische Auslösevorrichtung vorhanden, die aus dem Bimetallstreifen 19 besteht. Die Handauslösung erfolgt durch Druck auf dem kleinen Druckknopf 20 mit Hilfe der elastischen Stange 21.

   Ausser den Anschlussklemmen 28 und 29 für den Hauptstromkreis können weitere Anschlussklemmen, z. B. die Klemme 26 und 27 für den Hilfskontakt 24 und 25 vorgesehen sein, der von einem Hebel 23 des Kontaktbrückenträgers 6 betätigt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Wirkungsweise des neuen Uberstromschalters ist folgende :
Bei eingeschaltetem Schalter nehmen die Teile des Schaltwerkes die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Stellung ein. Die Kontakte 3 werden von der   Kontaktbrücke   5 überbrückt und der Kontaktbrückenträger 6 von dem als Sperrklinke ausgebildeten Magnetanker 22 an der Sperrnase 15 gehalten. 



  Bei Kurzschluss oder Überstrom wird der Magnetanker 22 von dem Magnetkern 16 angezogen und damit der Kontaktbrückenträger 6 freigegeben. Dieser bewegt sich zunächst allein unter dem Einfluss der Zugfeder 9 in die. Ausschaltstellung. Hiebei trifft der Hebel 11 des   Kontaktbrüekenträgers   6 gegen den als Sperrklinke dienenden Winkelhebel12, dreht diesen soweit, dass der senkrechte Arm in einen Ausschnitt der   Lagerbockplatte 1 {}   eintreten kann, so dass sich nunmehr unter dem Einfluss der Aus-   sehaltfeder   13 die Schaltstange 8 ebenfalls in die Ausschaltstellung bewegen kann. Die Schaltstange 8 bewegt sich so weit, dass der untere als Sperrklinke dienende Teil des Magnetankers 22 wieder hinter die Sperrnase 15 tritt, so dass das Schaltwerk wieder einschaltbereit ist.

   Dadurch, dass in dem ersten 
 EMI2.1 
 geschwindigkeit und damit auch eine gute   Kurzschlusssicherheit   erzielt. 



   Die Einschaltung erfolgt durch Druck auf dem Druekknopf 7 so weit, bis die Sperrklinke 12 sich von unten gegen die Lagerbockplatte 10 abstützt. 



   Bei langsam ansteigendem Überstrom erfolgt die Auslösung durch den Bimetallstreifen 19. 



  Der Stromverlauf durch den Schalter ist in Fig, 1 durch die gestrichelt gezeichneteLinie dargestellt. 



  Bei einer gewissen Erwärmung des Bimetallstreifens biegt sich dieser, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so weit nach links, dass er den Magnetanker 22 um seinen Drehpunkt dreht und damit die Sperrung zwischen den Anker 22 und der Sperrnase 15 des Kontaktbrückenträgers 6 aufgehoben wird, Der weitere Ab- 
 EMI2.2 
 



   Soll der Selbstschalter durch Hand abgeschaltet werden, so geschieht dies durch Druck auf den kleinen Druckknopf 20. Hiebei wird die auf der Grundplatte   4   oder an dem Lagerbock befestigte elastische-Stange 21 durchgebogen, wobei der Magnetanker 22 ebenfalls wieder um seinen Drehpunkt gedreht wird und den Kontaktbrückenträger freigibt, so dass die Ausschaltung in der bereits beschriebenen Weise erfolgt. 



   Erforderlichenfalls können mit dem Selbstschalter ein oder mehrere Nebenstromkreise durch Hilfskontakt gesteuert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch den Hebel 23, welcher an dem Kontaktbrückenträger 6 sitzt und die beiden Kontakte   24   und 25 öffnet oder   schliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung, die sämtliche zwecks Auslösung des Schalters auf ein gemeinsames Sperrglied einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische und die Handauslösung unmittelbar auf den als Sperrklinke für den Kontakt-   brüukenträger (6)   ausgebildeten Anker   (22)   der elektromagnetischen Auslösung wirken, wobei dieser auf der Schaltstange drehbar gelagert ist und den auf der Schaltstange (8) verschiebbar gelagerten Kontaktbrückenträger   (6)   zeitweise mit der Schaltstange   (8)   kuppelt, welche ausserdem mit einer zweiten Sperrklinke   (12)   versehen ist, die die Schaltstange   (8)

     in der Einschaltstellung verklinkt und die ferner beim Ausschalten durch den   Kontaktbrückenträger     (6)   entklinkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Überstromsehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbrückenträger (6) zwischen den Schenkeln der U-förmigen Schaltstange (8), an denen der Magnetanker (22) und die Sperrklinke (12) gelagert sind, geführt ist.
AT153965D 1936-04-01 1937-03-27 Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung. AT153965B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE153965T 1936-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT153965B true AT153965B (de) 1938-08-10

Family

ID=29412340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT153965D AT153965B (de) 1936-04-01 1937-03-27 Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT153965B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085603B (de) * 1957-03-05 1960-07-21 Stotz Kontakt Gmbh Installationsselbstschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085603B (de) * 1957-03-05 1960-07-21 Stotz Kontakt Gmbh Installationsselbstschalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3611338C2 (de) Elektrisches Schaltgerät für Schaltanlagen
DE7402760U (de) Auslöse-Betätigungsglied für Stromkreisunterbrecher
DE3540055A1 (de) Elektrisches schaltgeraet
DE670790C (de) Thermisch wirkender Selbstschalter
DE2632901A1 (de) Motoranlasser
EP0026416B1 (de) Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter
DE741351C (de) UEberstromschalter
DE3037355C2 (de) Schutzschalter kompakter Bauart mit einem Auslösestift
DE731082C (de) Kniehebelselbstschalter
AT153965B (de) Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung.
DE696413C (de) Einrichtung zur Unterbrechung elektrischer Stromkreise mit selbsttaetiger Ausloesung
DE694106C (de) Druckknopfselbstschalter mit Freiausloesung
DE451596C (de) Installations-Selbstschalter
DE1221711B (de) Von elektrischen Sicherungen abhaengig verriegeltes Schaltgeraet
DE698863C (de) altstelle
DE652047C (de) UEberstromschalter mit Freiausloesung
DE1256329C2 (de) Bimetallrelais
DE594916C (de) Drehschalter mit thermischer und magnetischer Selbstausloesung
DE623237C (de) Doppelt unterbrechender Installationsselbstschalter
DE640701C (de) Selbsttaetig ausloesender Druckknopfschalter, insbesondere Tarifwaechter
DE10004597A1 (de) Hilfsstromauslöser für Leitungs-, Fehlerstrom- und Motorschutzschalter
AT281963B (de) Leitungsschutzschalter
AT163973B (de) Schütz mit thermischer Auslösung
DE1088579B (de) Schalter
AT245090B (de) Druck- oder Schwimmerwächter mit Motorschutzeinrichtung