DE1256329C2 - Bimetallrelais - Google Patents
BimetallrelaisInfo
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
Description
Anker des Relais angezogen wird, wird der Kontakt der mit ihm verbundenen Kontaktfeder in Anlage an
den Gegenkontakt gebracht, so daß der gesamte Stromkreis kurzzeitig geschlossen ist und der Kondensator
aufgeladen wird. Kurze Zeit darauf werden die Schnappkontakte über das Kippglied voneinander
getrennt, so daß der Stromkreis wieder unterbrochen wird. In dieser kurzen Zeit entlädt sich der Kondensator
über die elektrische Klingel und bringt diese zum Läuten. Keines der beiden Kontaktpaare dieses
bekannten elektromagnetischen Relais stellt ein Signalkontaktpaar für das andere Kontaktpaar dar,
weil die elektrische Klingel nur für eine kurze Zeit während der Umschaltung läutet. Bei diesem bekannten
Relais wird aber durch die vom Relaisanker betätigte bewegliche Kontaktfeder die bewegliche
Kontaktfeder des anderen Kontaktpaares verstellt. Diesen Vorteil des bekannten elektromagnetischen
Relais nutzt die Erfindung aus.
. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Signalkontaktträger in einem geschlossenen Gehäuse
angeordnet sein, das an dem Gehäuse für den Bimetallstreifen und die Kontaktfeder befestigt ist.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Gehäuse für die Signalkontaktträger mit dem Gehäuse
für den Bimetallstreifen und die Kontaktfeder einstückig auszubilden. Hierbei ist zwischen dem
Bimetallstreifen und den Signalkontaktträgern eine Trennwand vorgesehen, die eine Öffnung für den
Durchtritt des Stößels aufweist. Das gemeinsame Gehäuse kann napfförmig ausgebildet und durch
einen flachen, vorzugsweise durchsichtig ausgebildeten Deckel abgedeckt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein geöffnetes Bimetallrelais
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei der
Stößel durch einen Hebel ersetzt ist, und
Fig. 3 bis 11 verschiedene Ausbildungen und Schaltungen des erfindungsgemäßen Bimetallrelais.
Das in Fig. 1 dargestellte Bimetallrelais besitzt
ein Gehäuse 1, an dem ein Gehäuse 2 für die Signalkontakte befestigt ist. Mittels einer Schraube 3 und
einer Mutter 4 sind an einem Vorsprung 5 des Gehäuses 1 ein Bimetallstreifen 6 und eine Kontaktfeder
7 befestigt. Der Bimetallstreifen 6 weist eine Heizwicklung 8 auf, deren Enden 8', 8" an Anschlußfahnen
9 und 10 befestigt sind. Die Anschlußfahnen 9
und 10 werden durch Schrauben 3 in ihrer Lage im Gehäuse 1 gehalten. Zwischen den beiden Enden 8'
und 8" der Heizwicklung 8 ist ein Isolierplättchen 11 vorgesehen, das eine gegenseitige Berührung der beiden
Enden 8' und 8" der Heizwicklung 8 verhindert.
Die Kontaktfeder 7 weist einen Kontakt 12 auf, der mit einem Gegenkontakt 13 zusammenarbeitet,
der an einer Kontaktfeder 14 befestigt ist. Zur Halterung der Kontaktfeder 14 im Gehäuse dient eine
Schraube 3. Auf das linke Ende der Kontaktfeder 14 wirkt gemäß F i g. 1 eine Druckschraube 15 ein, die
in eine Mutter 16 eingeschraubt ist, die sich in einer entsprechenden schlitzförmigen Aussparung des Gehäuses
1 befindet. Die Druckschraube 15 ist von außen einstellbar.
Das linke äußere Ende der Kontaktfeder 7 weist eine U-förmige Abbiegung 17 auf, deren Schenkel 18
auf einen in einer Nut 19 verschiebbar gelagerten Stößel 20 einwirkt. Ein aus einer Blattfeder U-förmig
gebogenes Kippstück 21 ist auf den freien Kanten des Schenkels 18 der Kontaktfeder 7 und des Bimetallstreifens
6 gelenkig gelagert.
Das untere Ende des Stößels 20 wirkt auf eine Signalkontaktfeder 22 ein, die mit einem Doppelkontakt
23 versehen ist. Dieser Doppelkontakt 23 kann mit einem Kontakt 24 einer Signalkontaktfeder 25
und mit einem Kontakt 26 einer weiteren Signalkontaktfeder 27 zusammenarbeiten. Sämtliche Signalkontaktfedern
22, 25 und 27 sind unter Zwischenlage entsprechender Abstandsstücke an einer Wand 28 des
Gehäuses 2 befestigt. Die beiden Gehäuse 1, 2 können durch zwei Deckel oder durch einen gemeinsamen
Deckel abgedeckt sein. Der bzw. die Deckel können durchsichtig ausgebildet werden. Selbstverständlich
können beide Gehäuse 1, 2 auch einstückig ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise des in F i g. 1 dargestellten Bimetallrelais ist folgende:
In kaltem Zustand des Bimetallstreifens 6 befindet sich das Bimetallrelais in der in F i g. 1 dargestellten
Lage. Hierbei drückt das durch die Kontaktfeder 7 vorgespannte Kippstück 21 auf den Schenkel 18 der
Kontaktfeder 7 und der Schenkel 18 wiederum auf den Stößel 20 und dieser auf die Signalkontaktfeder
22, wodurch ihr Doppelkontakt 23 in Anlage an dem Kontakt 26 der Signalkontaktfeder 27 gehalten wird.
Bei Erwärmung und Durchbiegung des Bimetallstreifens entgegen dem Uhrzeigersinn wird bei Erreichung
des Totpunktes der Arm 18 und damit die Kontaktfeder 7 durch das Kippstück 21 im Uhrzeigersinn
ruckweise geschwenkt und hierbei ihr Kontakt 12 in Anlage an den Gegenkontakt 13 gebracht.
Gleichzeitig erfolgt durch die Kraft der Signalkontaktfeder 22 ein Anheben des Stößels 20, wobei
sich der Doppelkontakt 23 von dem Kontakt 26 der Signalkontaktfeder 27 abhebt und sich an den Kontakt
24 der Signalkontaktfeder 25 anlegt.
An Stelle des Stößels 20 kann gemäß F i g. 2 ein Hebel 29 bei 30 im Gehäuse gelagert sein. Für diese
Lagerung kann der Hohlniet 30' gemäß F i g. 1 verwendet werden, der zur Befestigung des Deckels
dient. Der Teil 31 des Hebels 29 ersetzt hierbei den Stößel 20.
Während bei dem Bimetallrelais nach F i g. 1 die Heizwicklung 8 mit ihren Enden 8', 8" an die Anschlußfahnen 9 und 10 angeschlossen ist, ist bei dem
Bimetallrelais nach F i g. 3 das eine Ende der Heizwicklung 8 mit dem Bimetallstreifen 6 bei 6' verbunden,
so daß also der Bimetallstreifen 6 die Rückleitung für den Heizstrom bildet. Der Kontakt 12'
der Kontaktfeder 7 arbeitet mit einem Kontakt 32 zusammen. Bei diesem Bimetallrelais wird also die
Heizwicklung bei 6 und 9 und der Hauptstromkreis bei 6,7 und 32 angeschlossen.
Das gleiche gilt auch für das Bimetallrelais nach F i g. 4, bei dem der Bimetallstreifen 6 einen Kontakt
33 besitzt, der mit dem einen Ende der Heizwicklung 8 verbunden ist und mit einen Gegenkontakt
34 einer Kontaktfeder 35 zusammenarbeitet, die mit einer Anschlußfahne 36 verbunden ist. Die Anschlußfahne
36 entspricht hierbei der Anschlußfahne 9 nach F i g. 3.
Bei dem Bimetallrelais nach F i g. 5 erfolgt der Anschluß der Heizwicklung 8 bei 9 und 10 und der Anschluß
des Hauptstromkreises bei 6,7 und 32.
Bei dem Bimetallrelais nach F i g. 6 ist die Kontaktfeder 14 mit einer Anschlußfahne 37 verbunden.
Das gleiche gilt auch von dem Bimetallrelais nach F i g. 7. Bei beiden Bimetallrelais nach den F i g. 6
und 7 wird die Heizwicklung 8 bei 6, 7 sowie 9 bzw. 36 und der Hauptstromkreis bei 6, 7 und 37 angeschlossen.
Das Bimetallrelais nach F i g. 8 ist mit Schließkontakten 12 und 13 versehen. Für den Anschluß der
Heizwicklung 8 dienen die Anschlußfahnen 9 und 10. Die Zuschaltung des Hauptstromkreises erfolgt bei
6,7 und 37.
Die Bimetallrelais nach den Fig. 9 und 10 weisen Schließkontakte 12 und 13 sowie Öffnungskontakte
12' und 32 auf. Die Hauptstromkreise werden bei 6, 7, 32 und 6, 7, 37 angeschlossen.
Um den Bimetallstreifen 6 gegen Überhitzung und zu starke Durchbiegung zu schützen, weist der Bimetallstreifen
6 gemäß den Fig. 4, 7 und 10 einen Kontakt 33 auf, der mit einem Kontakt 34 der Kontaktfeder
35 zusammenarbeitet. Nach einer gewissen Durchbiegung des Bimetallstreifens 6 legt sich sein
Kontakt 33 an den Kontakt 34 an, wodurch die Heizwicklung 8 kurzgeschlossen ist und damit der Bimetallstreifen
6 gegen weitere Erhitzung geschützt wird.
Bei dem Bimetallrelais nach Fig. 11 erfolgt der
Bei dem Bimetallrelais nach Fig. 11 erfolgt der
ίο Anschluß der Heizwicklung 8 an den Anschlußfahnen
9 und 10. Die Hauptkontakte 12,13 sind als Schließkontakte und die Hauptkontakte 12', 32 als
Öffnungskontakte ausgebildet. Die Hauptstromkreise werden bei 6, 7, 32 und 6, 7, 37 angeschlossen.
Das erfindungsgemäße Bimetallrelais kann insbesondere als Verzögerungsrelais Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bimetallrelais mit einem direkt oder indirekt seinem freien Ende angelenkten Stange mehrere
beheizten Bimetallstreifen zum verzögerten 5 Schließ- und Öffnungskontakte gleichzeitig betätigt.
Öffnen oder Schließen eines Kontaktpaares, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das dessen bewegliches Kontaktstück an einer etwa Bimetallrelais der oben bezeichneten Art so auszuparallel zum Bimetallstreifen liegenden Kontakt- bilden, daß seine Schaltstellungen sicher angezeigt feder angeordnet ist, deren freies Ende U-förmig werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung abgebogen ist und unter Vorspannung gelenkig io dadurch gelöst, daß Signalkontakte zur Anzeige der an einer Kippfeder angreift, die schwenkbar auf Schaltstellung des Kontaktpaares vorgesehen sind dem freien Ende des Bimetallstreifens gelagert ist, und das bewegliche Kontaktstück der Signalkontakte dadurch gekennzeichnet, daß Signal- an einer parallel zum Bimetallstreifen und der Konkontakte (23, 24, 26) zur Anzeige der Schaltstel- taktfeder liegenden Signalkontaktfeder angeordnet lung des Kontaktpaares (12, 13; 12', 13') vor- 15 und diese Signalkontaktfeder mittels eines senkrecht gesehen sind und das bewegliche Kontaktstück zu ihr verschiebbaren Stößels od. dgl. durch die Kon-(23) der Signalkontakte (23, 24, 26) an einer taktfeder schwenkbar ist.
Öffnen oder Schließen eines Kontaktpaares, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das dessen bewegliches Kontaktstück an einer etwa Bimetallrelais der oben bezeichneten Art so auszuparallel zum Bimetallstreifen liegenden Kontakt- bilden, daß seine Schaltstellungen sicher angezeigt feder angeordnet ist, deren freies Ende U-förmig werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung abgebogen ist und unter Vorspannung gelenkig io dadurch gelöst, daß Signalkontakte zur Anzeige der an einer Kippfeder angreift, die schwenkbar auf Schaltstellung des Kontaktpaares vorgesehen sind dem freien Ende des Bimetallstreifens gelagert ist, und das bewegliche Kontaktstück der Signalkontakte dadurch gekennzeichnet, daß Signal- an einer parallel zum Bimetallstreifen und der Konkontakte (23, 24, 26) zur Anzeige der Schaltstel- taktfeder liegenden Signalkontaktfeder angeordnet lung des Kontaktpaares (12, 13; 12', 13') vor- 15 und diese Signalkontaktfeder mittels eines senkrecht gesehen sind und das bewegliche Kontaktstück zu ihr verschiebbaren Stößels od. dgl. durch die Kon-(23) der Signalkontakte (23, 24, 26) an einer taktfeder schwenkbar ist.
parallel zum Bimetallstreifen (6) und der Kon- Durch die Signalkontakte erfolgt eine einwandfreie
taktfeder (7) liegenden Signalkontaktfeder (22) Anzeige der Schaltstellungen des Kontaktpaares des
angeordnet und diese Signalkontaktfeder (22) 20 Bimetallrelais. Infolge der Anordnung des beweg-
mittels eines senkrecht zu ihr verschiebbaren liehen Kontaktstückes der Signalkontakte an einer
Stößels (20, 31) od. dgl. durch die Kontaktfeder parallel zum Bimetallstreifen und der Kontaktfeder
(7) schwenkbar ist. liegenden Signalkontaktfeder wird eine raumsparende
2. Bimetallrelais nach Anspruch 1, dadurch Ausbildung des erfindungsgemäßen Bimetallrelais
gekennzeichnet, daß die Signalkontaktträger (22, 25 erreicht. Hierbei erfolgt die Betätigung der Signal-25,
27) in einem geschlossenen Gehäuse (2) an- kontaktfeder mittels eines senkrecht zu ihr verschiebgeordnet
sind, das an dem Gehäuse (1) für den baren Stößels od. dgl. durch die Kontaktfeder. Da-Bimetallstreifen
(6) und die Kontaktfeder (7) durch ist die Gewähr dafür gegeben, daß bei einer befestigt ist. Umschaltung des Bimetallrelais mit Sicherheit auch
3. Bimetallrelais nach Anspruch 2, dadurch 30 eine Umschaltung des beweglichen Signalkontaktes
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) für die erfolgt, so daß die jeweilige Schaltstellung des erfin-Signalkontaktträger
(22, 25, 27) mit dem Ge- dungsgemäßen Bimetallrelais mit Sicherheit angehäuse (1) für den Bimetallstreifen (6) und die zeigt wird.
Kontaktfeder (7) einstückig ausgebildet ist. Es ist bereits ein mehrpoliger Motorschutzschalter
4. Bimetallrelais nach Anspruch 3, dadurch 35 bekannt (deutsche Patentschrift 1140 635), bei dem
gekennzeichnet, daß zwischen dem Bimetall- seitlich der Schaltkontaktpaare ein Signalkontaktpaar
streifen (6) und den Signalkontaktträgern (22, vorgesehen ist, dessen beweglicher Kontakt mit der
25, 27) eine Trennwand (28) vorgesehen ist, die danebenliegenden Schaltkontaktfeder verbunden ist.
eine Öffnung für den Durchtritt des Stößels (20) Bei einem solchen als Motorschutzschalter dienenden
od. dgl. aufweist. 4° Überstromschalter sind genügend große Kräfte vor-
5. Bimetallrelais nach einem oder beiden der handen, um das Signalkontaktpaar zu betätigen, da
Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem solchen Überstromschalter relativ kräftige
das Gehäuse (1, 2) napfförmig ausgebildet und Bimetallstreifen verwendet werden, während bei
durch einen flachen, vorzugsweise durchsichtig einem Bimetallrelais relativ geringe Schaltkräfte zur
ausgebildeten Deckel abgedeckt ist. 45 Betätigung von Signalkontakten zur Verfügung
stehen.
Insbesondere bei druckknopfbetätigten Überstromschaltern ist es bekannt (deutsche Patentschrift
1203 867), Signalkontaktpaare zur Anzeige der
50 Schaltstellungen des Überstromschalters zu verwenden, weil ja bei diesen Oberstronischaltern das Einschalten
von Hand mittels eines Einschaltdruck-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bimetallrelais knopfes und das Ausschalten durch eine starke Ausmit
einem direkt oder indirekt beheizten Bimetall- lösefeder bewirkt wird, die beim Einschalten von
streifen zum verzögerten Öffnen oder Schließen eines 55 Hand gespannt und beim Auslösen freigegeben wird.
Kontaktpaares, dessen bewegliches Kontaktstück an Es ist weiterhin ein elektromagnetisches Relais
einer etwa parallel zum Bimetallstreifen liegenden bekannt (USA.-Patentschrift 2 456112), dessen
Kontaktfeder angeordnet ist, deren freies Ende Anker mit einer Kontaktfeder verbunden ist, deren
U-förmig abgebogen ist und unter Vorspannung ge- Kontakt bei Nichterregung des Elektromagneten vom
lenkig an einer Kippfeder angreift, die schwenkbar 60 Gegenkontakt abgehoben ist. Das bewegliche freie
auf dem freien Ende des Bimetallstreifens gelagert Ende der Kontaktfeder ist U-förmig abgebogen und
ist. Es ist ein Bimetallrelais dieser Art bekannt arbeitet mit einem Kippstück zusammen, das auf
(deutsche Auslegeschrift 1114 911), das den Vorteil eine weitere Kontaktfeder einwirkt, deren Kontakt
hat, daß die Kippfeder beim Überschreiten des Kipp- bei Nichterregung des Elektromagneten an einem
punktes nachgeben kann, so daß schon mit äußerst 65 Gegenkontakt anliegt. Beide Kontaktpaare sind
geringen Kräften die Überwindung des Kippunktes hintereinandergeschaltet. In Reihe mit ihnen liegt
und damit eine Auslösung des Bimetallstreifens eine elektrische Klingel, deren Anschlüsse durch
möglich ist. einen Kondensator überbrückt sind. Sobald der
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DEE0025775 | 1963-10-26 |
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ID=7071834
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