DE2003328A1 - Motorschutzschalter - Google Patents

Motorschutzschalter

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DE2003328A1 DE19702003328 DE2003328A DE2003328A1 DE 2003328 A1 DE2003328 A1 DE 2003328A1 DE 19702003328 DE19702003328 DE 19702003328 DE 2003328 A DE2003328 A DE 2003328A DE 2003328 A1 DE2003328 A1 DE 2003328A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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Description

  • Motorschutzschal ter Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorschutzschalter mit mindestens einem magnetischen und/oder thermischen Auslöser.
  • Es sind bereits mehrere auausfUhrungen von Motorschutzschaltern bekanntgeworden, welche mit magnetischen und/ oder thermischen Auslösern ausgestattet sind, die dazu dienen, bei Uberstrom automatisch rechtzeitig ein Auslösen, das heißt ein Abschalten unter Öffnen entsprechender Kontakte zu bewirken. Bei diesen bekannten Motorschutzschaltern ist es möglich, nach Auslösung des magnetischen und/oder thermischen Auslösers ein Wiedereinschalten durch Betätigung eines Druckknopfes vorzunehmen.
  • Dem gegenüber liegt dir Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Motorschutzschalter zu schaffen, welcher es gestattet, von Hand jederzeit ein Ausschalten und Wiedereinschalten vorzunehmen, und zwar unabhängig davon, in welchem Zustand sich der magnetische und/oder thermische Auslöser befindet. Dabei soll die Möglichkeit der Wiedereinschaltung von Hand auch nach Ansprechen des magnetischen und/oder thermischen Auslösers beibehalten werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine von Hand zu betStigendo Ein- und Ausschaltvorrichtung vorgesehen und derart angeordnet und ausgebildet ist, daß diese Ein- und Ausschaltvorrichtung unabhängig von dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß abn beweglicher Schaltarm vorgesehen ist, welcher mit seinem einen Ende mit dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser und mit seinem anderen Ende mit der Ein- und Ausschaltvorrichtung ausammenwirkt und welcher mit den beweglichen Kontakten verbunden ist. Auf diese Weise wird das Grundprinsip der Konstruktion wesentlich vereinfacht.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die beweglichen KontaktstUcke in an sich bekannter Weise an einer KontaktbrUcke angeordnet sind1 daß die KontaktbrUcke gelenkig mit dem Schaltarm verbunden ist und daß an der KontaktbrUcke eine Abdruckfeder angreift.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch geschaffen, daß zwischen dem einen Ende des Schaltarmes und dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser ein dreiarmiger schwenkbar gelagerter Hebel vorgesehen ist, welcher derart ausgebildet ist, daß ein Arm des Hebels mittels einer Klinke an dem Schaltarmende angreifen kann, ein weiterer Arm zu dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser fUhrt und der dritte Arm bis nahe an den Schaltarm reicht.
  • Eine vorteilhafte Weitergestaltung wird in diesem Zusammenhang dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weiae drei magnetische und/oder drei thermische Auslöser in Gestalt von Bimetallstreifen an die drei zu Uberwachenden Phasen angeschlossen sind, und daß die Auslöser mit einem gemeinsamen Arm des dreiarmigen Hebels susunmenwirken. Es versteht, sich, daß in diesem Falle ftir jede Phase ein eigener Unterbrecherkontakt vorgesehen ist.
  • Es weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die magnetischen und/oder thermischen Auslöser in Reihe mit den Kontakten geschaltet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß mit dem Öffnen der Kontakte nicht nur der betreffende zu Uberwachende Stromkreis unterbrochen wird, sondern auch der betreffende Auslöser stromlos wird und in seine Ruhelage zurUckkehren kann.
  • Der erfindungsgemäße Motorschutzschalter kann weiterhin dadurch wesentlich verbessert werden, daß die Ein- und Ausschaltvorrichtung einen mit einem Eindruckknopf fest verbundenen Schieber aufweist, der mit mindestens zwei Schrägflächen versehen ist, die ihrerseits mit einer unter Federdruck stchenden Rolle zusammenwirken, und daß an dem Schieber eine Feder angreift.
  • Eine Weiterentwicklung des vorerläuterten Konstruktionsprinzips der Ein- und ausschaltvorrichtung kann dadurch erreicht werden daß der Schieber Schwenkzapfen aufweist, die in Längsführungen gehalten sind, und daß an dem Schieber mindestens ein seitlicher Vorsprung vorgesehen ist, welcher mit einer Führung zusammenwirkt. Auf diese Weise ist es möglich, durch einfaches Schwenken des Schiebers um die Schwenkzapfen den Schieber aus der Ein-Raststellung durch Wirkung der Rollen herauszulösen, so daß der Schieber durch Wirkung der an ihm angreifenden Feder in die Aus-Stellung gebracht wird, und zwar unter Mitnahme des Schaltarmes.
  • Weiterhin kann eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung in diesem Zusammenhang dadurch erreicht werden, daß ein zweiarmiger Winkelhebel derart ausgebildet und mittels einer Schwenkachse gelagert ist, daß der eine Hebel um mit eine Aus-Druckknopt verbunden ist, und daß der andere Hebelarm diXcht seitlich des Schiebers endet. Deise Vorrichtung stellt ein. besonders einfach konstruktive LYsung flir das vorerläuterte seitliche Ausschwenken des Schiebers dar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Aus-Druckknopf mit einem zu ihm verschieblichen Bauelement versehen ist, welches mit dem Schaltarm gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise ist es einfach und nur mit einem Blick auf den AusDruckknopf möglich, den Zustand des Motorschutzschalters festzustellen, das heißt direkt zu erkennen, ob ein Ansprechen der Auslöser erfolgt ist.
  • Eine für die Praxis besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Kontaktvorrichtung wird dadurch herbeigefUhrt, daß die beweglichen und feststehenden kontaktstücke an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind, und daß eine gemeinsame Abdruckfeder im Schwerpunkt dieses Dreiecks angreift. Es versteht sich, daß in diesem Falle der Kontaktstückträger nicht als utromleitende BrUcke ausgebildet wird, sondern daß die beweglichen Kontaktstücke mit eigenen elektrischen Ansch1tssen versehen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. t eine Seitenansicht auf eins Prinzipdarstellung eines Motorschutzschaltere, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II - II in Fig. t, Fig. 3 einen Teilquerschnitt gemäß Schnittlinie XII -III in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Gestaltung der Kontaktvorrichtung, Fig. 5 eine Ansicht auf eine Vorrichtung mit drei magnetischen und drei thermischen Auslösern, Fig. 6 eine Ansicht auf den Motorschutzschalter gemäß Fig. 1, jedoch in einer anderen Schaltstellung, Fig. 7 einen Teilquerschnitt hierzu gemäß Schnittlinie VII - VII in Fig. 6 und Fig. 8 eine Ansicht auf den Motorschutzschalter gemäß Fig. t, jedoch in eineranderen Schaltstellung.
  • Der in der Zeichnung stark schematisch dargestellte Motorschutzschalter weist einen Schaltarm 1 auf, der so gelagert ist, daß er sich frei bewegen kann. Er erhalt jedoch in der praktischen Ausführung des Motorschutzschalters eine FUhrung, die in der Zelchnung nicht dargestellt ist, die zwar eine freie Beweglichkeit nach oben und unten hin im Bereich der nachfolgend erläuterten Anschläge erlaubt, die jedoch eine Verschiebung in Längsrichtung des Schaltarmes verhindert. An dem Schaltarm 1 ist eine Stange 3 mittels Gelenk 2 angebracht.
  • Diese Schaltstange kann von einer geeigneten FUhrung 3a so gehalten sein, daß sich die Stange 3 in ihrer Längsrichtung leicht verschieben kann. Am unteren Ende der Stange 3 ist eine KontaktbrUcke 4 mit beweglichen Kontaktstticken 4a, Ob angebracht, die ihrerseits mit Festkontaktstücken 6a, 6b zusammenwirken. An der Kontaktbrücke 4 greift noch eine Abdruckfeder S an.
  • Das Ausführungsbeispiel gemaß Fig. i ist nur fUr einphasige Unterbrechung zeichnerisch dargestellt. Gemäß Fig. 4 ist es aber auch mit Vorteil möglich, eine dreiphasige Unterbrechnung vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind drei bewegliche KontaktstUcke 10, Ii, 12 an einem gemeinsamen Kontaktstückträger 7 angeordnet, und zwar in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks 7a. Dem entsprechend sind auch die feststehenden Kontstücke, deren Anschlüsse mit den Bezugszeichen 13, 142 15 versehen sind, in den Eckpunkten eines entsprechenden gleichseitigen Dreieckes angeordnet. Im Schwerpunkt 9 des gleichseitigen Dreieckes greift eine gemeinsaine Abdruckfeder 8 an. Es versteht sich, daß nicht nur die feststehenden Kontaktstücke, sondern auch die beweglichen Kontaktstücke 10, 11, 12 mit eigenen nicht gezeichneten elektrischen Anschlüssen versehen sind und daß der Kontaktstückträger 7 zweckmäßig aus Isoliermaterial besteht.
  • Die Kontaktvorrichtung kann, entsprechend den Forderungen der Praxis, für einphasige, zweiphasige oder dreiphasige sowie für einpolig. oder mehrpolige Unterbrechung gestaltet sein.
  • Gemäß Fig. 1 sind die feststehenden Kontaktstücke 6a, 6b mit elektrischen Leitungen 16, 17 berbunden, die zu Anschlußklemmen 23, 22 führen. In dis Leitung 17 sind in Reihe ein thermischer Auslöser 19 mit seiner stromdurchflossenen Spule und ein magnetischer Auslöser 21 geschaltet. Der thermische Auslöser ist zweckmänig als Sinetallstreifen ausgebildet, der an seinem unteren Ende an einer Halterung 20 befestigt ist, während sein freies Ende 19a sich je nach Erwärmung in Richtung des Pfeiles bewegen kann. Der magnetische Auslöser 21 weist in an sich bekannter Weise einen verschiebbaren Kern 21b auf, der sich bei Ansprechen des magnetischen Auslöser in Richtung des Pfeiles nach links verschiebt und mit seinem Vorsprung 21a, wie nachfolgend beschrieben wird, zur Wirkung kommen kann. Sowohl der thermische Auslöser mit seinem Ende 19a als auch der magnetische Auslöser wirken auf den Arm 24b eines dreiarmigen, in einer Achse 24e schwenkbar gelagerten Hebels 24 ein. Ein weiterer Arm 24a dieses Hebels ist an seinem sauberen Ende mit einer Klinke 24d versehen, die ihrerseits, wie Fig. t deutlich zeigt, über du Ende 1a des Schaltarmes greift und diesem eine Stütze gibt. Der dritte Arm 24c des Hebels 24 ist zweckmäßig abgewinkelt und bis zur Unterseite des Schaltarmes 1 geführt. Der Doutlichkeit halber ist in Fig. 1 der waagerechte Schenkelteil dieses Armes verhiltnismäßig kurs gezeichnet; in der Praxis ist es von Vorteil, diesen Hebelarm etwa bis in den Bereich des Gel 2 zu verlängern, so daß er in diesem Bereich des Schaltarmes mit diesem zusammenwirkt, wir weiter unten näher erläutert wird.
  • An dem Schaltarm t greift mittels Gelenk 25a eine weitere Stange 25 an, die vertikal beweglich geführt ist und am oberen Ende mit einem verschieblichen Bauelement 26, beispielsweise in Gestalt einer Kolbenplatte versehen ist. im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stange 25 frei durch ein Gelenk 29 und durch eine Hohlstange 28 geführt, wie insbeschdere Fig. 3 deutlich macht.
  • Die Hohlstange 28 ist im Gelenk 29 mit einem zweiarmigen Winkel hebel 30 verbunden und tragt vn. ihrem oberen Ende einen Aus-Druckknopf 27, dessen Stirnfläche mit einer Bohrung 27a versehen ist, so daß man durch sie hindurch die Stellung des Bauelementen 26 zu dem Aus-Druckknopf 27 festellen kann. Zur Erleichterung kann das Sauelement auf seiner oberen Stirnseite mit einer Farbgebung, beispielsweise einer roten Ferbschicht versehen sein. Der zweiarmige Winkelhebel 30 ist mittels einer Schwenkachse 31 gelagert. Während der Hebelarm 30b, wie beschrieben, durch Gelenk 29 mit dem aus-Druckknopf 27 verbunden ist, ist der andere Hebel arm 30a an seinem freien Ende etwa gabelförmig ausgebildet, so daß er die Schaltstange 1 umgreifen kann.
  • Der Hebel um 3Oa ist bis nahe seitlich eines Schiebern 32 geführt, Dieser Schieber ist Teil einer Ein- und Ausschaltvorrichtung. Mit diesem Schieber ist an dem oberen Ende ein Ein-Druckknopf 33 fest verbunden. Nach dem unteren Ende su weist der Schieber gemäß dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 2 beiderseitig je zwei etwa dreieckige Vorsprünge 32d, 32e auf, die von je zwei Schrägflächen 32f, 32g bzw.
  • 32h, 32k begrenzt werden. Der Schieber 32 ist mittels Schwenkzapfen 32at 32b in Führungsrillen 33. 34 vertikal verschiebbar und gleichzeitig schwenkbar gehalten. An einem abgekanteten Vorsprung 32c des Schiebers greift eine Druckfeder 36 ant die sich andererseits auf einem feststehenden, durch eine Ausnahmung des Schiebers hindurchragenden Träger 35 abstützt. Gemäß Fig. 2 sind zu beiden Seiten des Schiebers 32 im Bereich der erläuterten Schrägflächen zwei Rollen 37, 38 mittels Achsen 37a, 38a gehalten.
  • Die Achsen sind in verschiebbaren Klötzen 39, 40 gelagert, die ihrerseits unter dem Druck von Federn 41, 42 stehen, so daß die Rollen 37, 38 nach den Schrägflächen 32g, 32k gedrückt werden. Am unteren Ende besitzt der Schieber 32 noch nach außen gerichtet Vorsprung 32m, 32n, die den Schieber in seiner Bewegung nach oben hin an den Rollen festhalten sollen. Mit diesen Vorsprüngen 32m, 32n wirken noch feststehende zeitliche Führungsschienen 43, 44 zusammen.
  • Die Wirkungsweise des oban beschriebenen Ausführungsbeispieles des Motorschutzschalters soll nachfolgend anhand der Fig.
  • 1 bis 4 und 6 bis 8 erläutert werden, wobei ausdrücklich bemerkt wird, daß in den Fig. 3, 4 und 6 bis 8 fUr gleiche Teile die gleichen S. zugszeichen wie in den Fig.
  • 1 und 2 verwendet sind.
  • Gemäß Fig. i befindet sich der Motorschutzschalter in ausgeschaltetem Zustand das heitt die Xontaktbrtlcke 4 mit den beweglichen Xontaktsttlcken 4a, 4b hat abgehoben.
  • Zum Einschalten des Motorschutzschalters wird nun der Ein-Druckknopf 33 von Hand betütigt, womit der Schieber 32 entgegen der Kraft der Druckfeder 36 nach unten hin bewegt wird. Dabei warden die Rollen 37, 38 gegen den Druck der Federn 41, 42 durch Wirkung der Schrägflächen 32g, 32a nach außen gedrückt, zu welchem Zweck diese Schrägflächen eine geringe Neigung besitzen. Sobald die Rollen die äußeren Kanten der dreieckigen Vorsprung 32d, 32e erreicht haben, wird der Schieber 32 durch Wirkung der Druckfedern 41, 42 schlagartig nach unten gedrUckt, da die Schrägflächen 32f, , 32h unter einem steileren Winkel verlaufen Der Schieber erreicht somit die Stillung gemäß Fig. 7.
  • Während dieser Bewegung nimmt der Schieber das Ende Ib des Schaltermes t mit nach unten, womit sich der Schalt-1 um einen Drehpunkt im Bereich der Klinke 24d verschwenkt Durch Mitnahme der Stange 3 und der Kontaktbrücke 4 wird die Kontaktvorrichtung schlagartig geschlossen (Fig. 8).
  • Zum Ausschalten das Motorschutzschalters von Hand ist es nus nur notwendig, den Aus-Druckknopf 27 ein wenig zu betätigen, das heißt gemäß Fig. 6 nach unten zu drUcken. Damit wird der zweiarmige Winkelhebel 30 im Uhrzeigersinne um die Schwenkachse 31 verschwenkt.
  • Das untere Ende des Armes 30a drUckt seitlich gegen den Schieber 32, der seinerseits un die Schwenkzapfen 32a, 32b um ein kurzes StUck verwenkt wird und sich somit aus der Rastwirkung du Rollen 37, 38 befreit. Unter dem Druck der Feder 36 schnellt der Schieber 32 nach oben hin, wobei die Vorsprünge 32m, 32n an der linken Seite der Führungsschienen 43 (Fig. 6) bzw. der entsprechenden Schiene 44 vorbeibewegt und gefUhrt werden.
  • Durch Wirkung der Druckfeder 5 hebt die KontaktbrUcke 4 wieder schlagartig ab, so daß der Motor schutz schalter wieder die Stellung gemäß Fig. 1 erreicht.
  • Zur Erläuterung der Wirkungweise der Auslöser sei von der Stellung gemäß Fig. 6 zusgegangen. Wenn der magnetische und/oder der thermische Auslöser Überstrom erhalten, so erfolgt ein Druck auf den Hebelarm 24b. Damit wird der Hebel 24 ii Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß ich die Klinke 24d von dem Ende 1a des Schalternes 1 löst.
  • Durch Wirkung der Druckfeder S wird nun der Schaltar, t in die Stellung gemäß Fig. 8 geschwenkt, womit die Xontata brUcke 4 wieder schiagartig abhebt. In diesem Falle befindet sich der Schwenkpunkt des Schaltsrmes i im Bereich seines Endes 1b. Gleichzeitig wird die Stange 25 mit dem Bauelement 26 su dem Druckknopf 27 nach oben hin verschoben, so daß man durch die Bohrung 27a erkannen kann, daß eine Auslösung erfolgt int. Zum Wiedereinschalten wird nun der Druckknopf 27 be#tätigt, der zunächst wie oben beschrieben den Schieber 32 aus seiner Raststellung löst. Gleichzeitig wird der Schaltarm 1 im Uhrzeigersinne weiter verschwenkt, so daß der Schaltarm auf den Hebel arm 24c drUckt und eine Verschwenkung des Hebels 24 entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt, und zwar solange, bis die Klinke 24d wieder an dem Ende 1a des Schaltarmes einrastet. Inzwischen sind auch die Auslöser 19, 21 in ihre Ruhgelage zurückgekehrt. Zum Wiedereinschalten wird dann, wie oben beschrieben, der Ein-Druckknopf 33 betätig, womit wieder die ursprUngliche Stellung gemäß Fig. 6 erreicht ist.
  • In der obigen Beschreibung ist jeweils nur von einem thermischen Auslöser 19 sowie von einem magnetischen Aus löser 21 die Rede gewesen. Zn vorteilhafter Weise k8nnen aber auch mehrere magnetische und/oder thermische Auslöser vorgeschen werden, beispielsweise je drei magnetische Auslöser 47, 48, 49 und drei thermische Auslöser 50, 51, 52, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Ausldser wirken auf einen gemeinsamen Arm 45a eines dreiarmigen Hebels 45 entsprechend dem Hebel 24 (Fig. 1) ein, wobei dieser dreisarmige Hebel 45 um eine Achse 46 schwenkbar gehalten ist. Auch wenn nur einer der Ausl8ser anspricht, erfolgt die gesamte Abschaltung, wie aus obigem hervorgeht.
  • Die Hrfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausfühgrungsbeispiele, sondern soll auch andere Konstruktionen erfassen, bei welchen die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Erfindung benutzt sind.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Motorschutzschalter mit mindestens eino:n magnetischen und/oder thermischen Auslöser dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltvorrichtung (32 - 42) vorgasehen und derart angeordnet und ausgebildet ist, daß diese Ein- und Ausschaltvorrichtung unabhängig von dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser (21: 18, 19; 47, 48, 49; 50, 51, 52) ist.
2. Motorschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Schaltarm (1) vorgesehen ist, welcher mit seinem einen Ende (1a) mit dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser (21; 18, 19; 47, 48, 49; 50, 51, 52) und mit sein anderen Ende mit der Ein- und Ausschaltvorrichtung (32 - 42) zusammanwirkt und welcher mit den beweglichen Kontakten (4, 4a, 4b) verbunden ist.
3. Motorschutzschalter nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktetücke $(4a, 4b) in an sich bekannter Weine an einer XontaktbrUcke (4) angeordnet sind, daß die Kontaktbrücke gelenkig mit dem Schaltarm (1) verbunden ist und daß an der Kontaktbrücke eine Abdruckfeder (5) angreift.
4. Motorschutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Ende (1a) des Schaltermes (1) und dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser (21; 18, 19; 47, 48, 49; 50, 51, 52) ein dreiarmiger schwenkbar gelagerter Hebel (24) vorgeschen ist, welcher derart ausgebildet ist, daß ein Arm (24a) des Hebels mittels einer Klinke (24d) an dem Schaltermende (1a) angreifen kann, ein weiterer Arm (24b) zu dem magnetischen und/oder thermischen Auslöser fUhrt und der dritte Arm (24c) bin nahe an den Schaltarm (t) reicht.
5. Motorschutzschalter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß in an sich bekannter Weise drei magnetische (47, 48, 49) und/odzr drei thermische Auslöser in Gestalt von Zimetallstreifen (50, 51, 52) an die drei zu überwachenden Phasen angenchlossen sind, und daß die Auslöser mit einem gemeinsemen Arm (45a) des dreiarmigen Hebels (45) zusammenwirken.
6. Motorschutzschalter nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen und/ oder thermischen Auslöser (21; 47, 48, 49; 18, 19; 50, 51, 52) in Reihe mit den Kontakten (4a. 4b, 6a, 6b 10 bis 15) geschaltet sind.
7. Motorschutzschalter nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltvorrichtung einen mit eines Eindruckknopf (33) fest t rbundenen Schieber (32) aufweist, der mit mindestens zwei Schrägflächen (32f, 32g; 32h, 32k) vorschen ist, die ihrerseits mit einer unter Federdruck (41; 42) stehenden Rolle (37; 38) zusammenwirken, und daß an dem Schieber eine Feder (36) angreift.
8. Motorschutzschalter nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schieber (32) Schwenkzapfen (32a, 32b) aufweist, die in Längsfährungen (33, 34) gehalten sind, und daß an dem Schieber mindestens ein seitlicher Vorsprung (32m; 32n) vorgesehen ist, welcher mit einer Führung (43; 44) zusammenwirkt.
9. Motorschutzschalter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Winkelhebel (30) derart ausgebildet und mittels einer Schwenkachne (31) gelagert irt, daß der eine Habelarm (30b) mit einem Aus-Druckknopf (27) verbunden ist, und daß der andere Hebelerm (30a) dicht seitlich des Schiebern (32) endet.
10. Motorschutzschalter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Aus-Druckknopf $(27) mit einem zu ihm verschieblichen Sauelement (28) verschen ist, welches mit dem Schaltarm (1) gelenkig verbunden ist.
11. Motorschutzschalter noch einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen und festztahenden Kontaktstücke (10, 11, 12) an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreieckes (7a) angeordnet Sind, und des eine gemeinseme Abdruckfeder (8) im Schwarpunkt (9) dieses Dreiecks angreift.
L e e r s e i t e
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DE2003328C3 (de) 1973-09-20

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