DE731082C - Kniehebelselbstschalter - Google Patents

Kniehebelselbstschalter

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DE731082C
DE731082C DEL96657D DEL0096657D DE731082C DE 731082 C DE731082 C DE 731082C DE L96657 D DEL96657 D DE L96657D DE L0096657 D DEL0096657 D DE L0096657D DE 731082 C DE731082 C DE 731082C
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DE
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switching
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Application number
DEL96657D
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English (en)
Inventor
Raymond N Rowe
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/50Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by lever
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kniehebelselbstschalter, d. h. einen Selbstschalter, bei dem in an sich bekannter Weise ein. Kniehebelgelenk zur Sperrung in der Ein-
■5 schaltstellung benutzt ist, wobei die Sperrung durch ein thermisches oder magnetisch wirkendes Auslöseglied im Überlastungsfalle aufgehoben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß ein als Kipphebel ausgebildetes Schaltglied mit der Anschlußkniehebellasche über einen drehbar gelagerten Zwischenhebel derart kraftschlüssig verbunden ist, daß bei der Schaltwerksauslösung der Zwischenhebel das insbesondere Z-förmig ausgebildete Schaltglied in der Ausschaltrichtung über die Kipplage bewegt und daß dem Schaltglied über eine gemeinsame Kippfeder der Schalterbetätigungshebel als Gegenkipphebel zugeordnet ist. Vorteilhafterweise wird dabei der Zwischenhebel als Winkelhebel mit verschieden langen Schenkeln ausgebildet, von denen der kürzere das' Schaltglied betätigt, während der längere, vorzugsweise S-förmig ausgestaltete Schenkel an die Anschlußkniegelenklasche angelenkt ist und den Lagerzapfen für den Betätigungshebel trägt.
Bei den bekannten Ausführungen beispielsweise eines Schaltgerätes mit Freilaufkopplung, wie es aus dem Patent 492418 bekanntgeworden ist, ist ein Zwischenhebel zwischen dem Schaltglied und der Anschlußkniehebellasche nicht vorhanden. Auch wird das Schaltglied nicht über eine Kippfeder beeinflußt, die gleichzeitig dem Schalterbetätigungshebel zugeordnet ist. Kippbar angeordnete Schaltglieder, die mit dem Betätigungshebel durch eine gemeinsame Kippfeder verbunden sind, sind an sich nicht neu, wie das Patent 436388 zeigt.
Die erfindungsgemäße Zusammenfügung einer solchen Schaltgliedanordnung mit einer Kniegelenkanordnung und die Hinzufügung des das Schaltglied beeinflussenden Zwischen hebeis zwischen Schaltglied und Anschlußkniehebellasche bei der erfindungsgemäßen Ausführung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Sie schafft eine Kniehebelselbstschalterausführung, die durch die Verbindung von
ίο Kniegelenkanordnung und als Kipphebel ausgebildetem Schaltglied, das über den Zwischenhebel zwischen Kniegelenk und Schaltglied über die Kipplage bewegt wird, besonders geringe Auslösekräfte erfordert, womit eine besonders hohe Ansprechgenauigkeit erreicht wird. Bei der besonderen Gestaltung der erfindungsgemäßen Aufbauteile ergibt sich dabei trotzdem die Möglichkeit der Unterbringung in kleinem Bauraum, z. B. in der Größe eines Sockelselbstschalters für Installationszwecke. Gleichzeitig ist der Selbstschalter als normaler Kipphebelschalter von Hand ein- und ausschaltbar, da er im Grundaufbau als solcher ausgebildet und durch Hinzufügung der für die Selbstauslösung bestimmten Konstruktionsteile derart ausgebaut ist, daß auch eine selbsttätige Überstromauslösung durch thermische oder magnetische Auslöseglieder, und zwar unter Zuhilfenahme der auch bei der Handbetätigung wirksamen Schaltfeder unter Zwischenschaltung eines Kniegelenkmechanismus mit Zwischenhebel ermöglicht ist. Der Schalter stellt somit ein Gerät dar, das allen auftretenden Anforderungen in besonderem Maße gewachsen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. ι bis 8 beispielsweise dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen ein Schaltergehäuse in Seitenansicht und Draufsicht, wobei die wichtigsten Schalterteile gestrichelt eingezeichnet sind. In Abb. 3 ist ein mehrpoliger Schalter im Schnitt dargestellt, während Abb. 3 a ein Kupplungsteil allein zeigt. In den Abb. 4 bis 6 ist der Schaltmechanismus in verschiedenen Ansichten und Stellungen gezeichnet. Abb. 7 ist eine Draufsicht von' unten gegen das Gestell für den Schaltmechanismus. In der Abb. 8 sind, die Teile des Schaltmechanismus gesondert dargestellt.
Der Schalter ist zweckmäßig in einem Gehäuse 10 angeordnet, das von einem Oberteil
11 verschlossen wird. Die Anschlußklemmen
12 und 13 sind in zwei gegenüberliegenden Ecken untergebracht. Die Kontaktvorrichrung-besteht aus dem fest angeordneten Kontakt 14 und dem beweglichen Kontakt 15. Letzterer ist durch eine flexible Leitung 16 mit dem freien Ende eines Bimetallstreifens 17 verbunden. Das andere Ende des Bimetallstreif ens ist an der Schiene 18 am Boden des Gehäuses befestigt.
Die Überstromspule 19 sitzt auf der Schiene ι S und ist mit dem einen Ende mit dieser und mit dem anderen Ende mit der Verbindungsschiene 20 verbunden. Das Gestell 21 ist auf der Schiene 18 isoliert befestigt und besitzt in dem oberen Teil Lagerstell en 22 für den Hebelarm 23 des Schaltgliedes 15. Der Teil 23 des Schaltgliedes schwingt zwischen dem senkrechten Schenkel des Gestelles 21. Der Schalthebel 24 ist auf der Achse 25 gelagert. Der Griff 27 ragt aus dem Gehäuse hervor und ist mit einem Flansch 28 versehen, der in einer Ausnehmung 29 der Abdeckung 11 gleitet. Der Handgriff 27 ist durch die Schraube 30 o. dgl. mit dem Schalthebel 24 verbunden. Eine auf der Innenseite des Gehäuses angeordnete und von der Schraube 30 gehaltene Platte 31 deckt die Durchführungsöffnung für den Schalthebel in jeder Stellung ab. Das Gestell 21 besitzt eine Nase 32, die als Anschlag für den Schalthebel 24 in der Einschaltstellung dient. Dieser ist ferner auf jeder Seite mit einem waagerechten Hebelarm ^2 versehen, der in der Ausschaltstellung sich gegen den Anschlag 34 legt. Die Zugfeder 3 5 ist mit dem einen Ende an der Brücke 36 im oberen Teil des Schalthebels 24 und mit dem anderen Ende im Punkt 37 an dem Schaltglied 15 befestigt, go Es wird damit die bekannte Schnappschaltung erreicht.
Der Schalthebel 24 ist nicht auf einer ortsfesten Achse, sondern auf einer von dem Hebel 40 getragenen Achse 25 gelagert, der seinerseits durch den Bolzen 41 gehalten wird. Ein Kniegelenkhebel 42 ist mit dem einen Ende bei 43 in dem Gestell gelagert und mit dem anderen Ende durch die Lasche 44 mit dem Hebel 40 verbunden. Bei normalen Strom-Verhältnissen befinden sich die Hebel in der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung, in welcher die Lasche 44 gegen eine Kante des Gestelles 21 anliegt. In dieser Stellung werden die Schalterteile durch die Feder 35 gehalten, wobei mit Hilfe des Schalthebels der Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann, ohne daß das Kniegelenk betätigt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Überstrom dehnt sich der Bimetallstreifen 17 aus und dreht hierbei den Kniegelenkhebel 42 um seine Achse 43, bis das Kniegelenk durchknickt und die Feder 3 5 die Schalterstelle, wie in Abb. 6 dargestellt, in die Ausschaltstellung führt. An dem einen Ende des Kniegelenkhebels 42 ist die Stellschraube 45 angeordnet, die als Anschlag für den Bimetallstreifen dient. Eine schwache Feder 46 auf der Achse 43 hält den Hebel 42 in der Stellung nach Abb. 4. Der Schwinghebel 40 ist mit einem Hebelarm 47 versehen, der mit dem Hebelarm 23 des Schaltgliedes 15
zusammenarbeitet und dieses bei Überstrom in die Ausschaltstellung führt.
Bei Kurzschluß wird der an dem Darehhebel49 sitzende Anker 48 von dem Elektromagneten 19 angezogen. Hierbei dreht der Hebel 49 den Kniegelenkhebel 42 um seine Achse, so daß das Kniegelenk durchknickt. Der Hebel 49 und der Bimetallstreifen 17 bewegen sich in derselben Richtung. Hat der ο Schalter infolge Überstromes angesprochen und befinden sich die Schalterteile in der Stellung nach Abb. 6, so befindet sich der Schalthebel 24 in der Mittelstellung zwischen der von; Hand herbeigeführten Ein- und Ausschaltstellung.
Um den Schalter zurückzuführen, ist es notwendig, den Schalthebel 24 in die volle Aus-Stellung zu führen, bis das Ende des horizontalen Armes 33 auf dem Anschlag 34 liegt und der Hebel 40 in die Stellung nach Abb. 4 geführt wird, in welcher die Gelenkhebel 42 und 44 sich wieder in der Betriebsstellung befinden. Bei Überstrom können in bekannter Weise die Kontakte nicht in der Einschaltstellung gehalten werden, selbst wenn der Griff in der Einschaltstellung festgehalten wird.
Sobald der Bimetallstreifen in Abhängigkeit von dem Stramdurchgang erwärmt wird, bewegt er sich in derselben Richtung wie das bewegliche Schaltglied und dreht dabei den daran befestigten Hebel 40 nach rechts im Uhrzeigersinne um die Achse 41. Der Arm 47 stößt gegen den Arm 23 des Kontaktes 15 und führt ihn in die Ausschaltstellung. Die elektromagnetische Auslösung erfolgt über den Anker 48 und den Hebel 49 in derselbein Weise. In den Fällen, wo die Feder 3 5 nicht rechtzeitig in Tätigkeit tritt, wird der BimetaH-streifen selbst den Schalter in die Ausschaltstellung führen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist sowohl eine thermische als auch eine elektromagnetische Auslösung vorhanden. Selbstverständlich kann auch nur die eine oder andere Auslöseart verwendet werden.
Es können, wie in Abb. 3 dargestellt, mehrere Schalter nebeneinander angeordnet sein, wobei die Schalthebel 24' durch Kupplungsstücke 53 miteinander verbunden sind und von einem gemeinsamen Handgriff 27' betätigt werden. Die Kniegelenkhebel 42' und 42" sind in ähnlicher Weise miteinander gekuppelt, und zwar über die Anne 55 und 56, welche in die drehbar gelagerten Gabeln 57 eingreifen. Wird einer von den Kniegelenkhebeln durch den Thermostaten oder den Elektromagneten betätigt, so sprechen alle Selbstschalter an. Die einzelnen Schalter sind durch Isolierwände 58 voneinander getrennt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kniehebelselbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kipphebel ausgebildetes Schaltglied (15,23) mit der Anschlußkniehebellasche (44) über einen drehbar gelagerten Zwischenhebel (40, 47) derart kraftschlüssig verbunden ist, daß bei der Schaltwerksauslösung der Zwischenhebel (40, 47) das insbesondere Z-förmig ausgebildete Schaltglied (15, 23) in der Ausschaltrichtung über die Kipplage bewegt und daß. dem Schaltglied (15, 23). über eine gemeinsame Kippfeder {35) der Schalterbetätigungshebel (24) als Gegenkipphebel zugeordnet ist.
2. Kniehebelselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (40, 47) einen Winkelhebel mit verschieden langen Schenkeln bildet, von denen der kürzere (47) das Schaltglied (15, 23) betätigt, während der längere, vorzugsweise S-förmig ausgebildete Schenkel (40) an die Anschlußkniegelenklasche (44) angelenkt ist und den Lagerzapfen (25) für den Betätigungshebel (24) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL96657D 1938-01-03 1938-12-25 Kniehebelselbstschalter Expired DE731082C (de)

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US183074A US2166555A (en) 1938-01-03 1938-01-03 Circuit breaker

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DE731082C true DE731082C (de) 1943-02-01

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ID=22671329

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DEL96657D Expired DE731082C (de) 1938-01-03 1938-12-25 Kniehebelselbstschalter

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DE (1) DE731082C (de)

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