DE696412C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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DE696412C
DE696412C DE1937G0095845 DEG0095845D DE696412C DE 696412 C DE696412 C DE 696412C DE 1937G0095845 DE1937G0095845 DE 1937G0095845 DE G0095845 D DEG0095845 D DE G0095845D DE 696412 C DE696412 C DE 696412C
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DE1937G0095845
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschalter in ein- und mehrpoliger Ausführung, bei dem die von magnetischen Auslösern und über diese von thermischen Auslösern betätigte Auslöse- und Freilaufkupplung zwischen zwei axial zueinander drehbaren Schalen eingeschlossen ist, von denen die eine mit der Welle des bzw. der beweglichen Schaltkontakte und die zweite mit dem drehbaren Betätigungsglied fest verbunden ist. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt, und zwar in der Weise, insbesondere für größere Schaltgeräte, daß innerhalb der drehbaren Schalen außer dem eigentlichen Freilaufmechanismus auch noch das Auslöseorgan, z. B. die Magnetspule, angeordnet ist. Diese Einrichtung läßt sich naturgemäß nicht für Schalter kleinerer Bauart verwenden, da dadurch das Gewicht der bewegten Teile erheblich vergrößert und ihre Schaltgeschwindigkeit nachteilig beeinflußt wird. Außerdem ist bei den bekannten Anordnungen eine Sperrklinke verwendet; auf die eine entsprechend große Auslösekraft einwirken muß, um die Kupplung zu lösen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird nun gemäß der Erfindung eine Einrichtung geschaffen, bei der keine Klinke im Sinne der bekannten Ausführungen, sondern eine Klinkenfreiauslösekupplung in Gestalt zweier Hebel verwendet wird, bei der die auf die Kupplung wirkende Kraft an der Auslösestelle so herabgesetzt wird, daß bei geringstem Kraftaufwand der Auslöseorg,ane Ui@e Entkupplung möglich ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Schale der Welle des bz*. der beweglichen Schaltkontakte zwei parallel zur Schalengrundfläche schwingbare, je einen langen und einen kurzen ,nasenartigen Arm aufweisende Doppelhebel drehbar gelagert sind, von denen der eine Doppelhebel mit seinem kurzen Arm den anderen Dopp.elhehel am langen Arm verklinkt und in dieser Verklinkungslage durch Anliegen seines langen Armes am Umfang des bzw. eines der in der Schaltkontaktwelle verschiebbaren Tauchkernauslöseanker verriegelt ist, während der zweite Doppelhebel mit seinem kurzen Arm an der Schale des Betätigungsgliedes über die eine oder die andere von mehreren im gleichen Abstand im Schalenrand ,angeordneten öffnungen verrastbar ist. Durch diese Anordnung wird auf den kleinsten Raumeine allen Erfordernissen Rechnung tragende Freilaufkupplung :geschaffen, bei der die .auf die Auslösung wirkende Kraft an der Auslösestelle auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Auf der -Zeichnung ist die Erfindung bL-i#.° spielsweise in verschiedenen Ausführungen, veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Ausführung eines Selbstschaltes= in Schraubstöpselform im Schnitt, Abb.2 eine Draufsicht auf die Kontaktanordnung zwischen den Magnetschenkeln der Spule Abb.3 die schematische Darstellung des Gesperres bzw. der Freilaufkupplüng, Abb. 4. eine Draufsicht auf die Anordnung des thermischen Auslösers und Abb. 5 das Schaltbild des Selbstschalters. Abb. 6 stellt eine Ausführungsform im Aufriß und im Schnitt für sog. Stecksicherungen dar, die ebenfalls jauch mit Anschlußbolzen als sog. Sockelselbstschalter Verwendung finden kann.
  • Abb. 7 ist eine Dräufsicht auf die Kontaktanordnung, ferner Abb. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung des thermischen Auslösers, Abb. 9 eine Draufsicht auf den geschlossenen Schalter.
  • Abb. i o veranschaulicht die Arretierung der mit dem Schaltgriff verbundenen äußeren Schale des Gesp:erres in Seitenansicht und Abb. i r die Draufsicht auf das Gesperre von oben.
  • Abb. 12 zeit in Seitenansicht,- teilweise im Schnitt, einen mehrpoligen Schalter gemäß der Erfindung.
  • Abb. 13 ist die Draufsicht ,auf diese Anordnung.
  • Abb. 14 zeigt die Arretierung der äußeren Schale und eine Einsicht in das Schaltg.-sperre,während Abb. 15 die Anordnung eines der thermischen Auslöser .und deren Wirkung auf eine gemeinsame Auslösestange erkennen läßt.
  • Es bedeutet i die Schaltkontaktwelle, mit welcher die Schale 2 fest verbunden ist. Auf dieser Schale 2 ist seine weitere Schale 3 drehbar angeordnet, die eine obere Vcrz,ahnung besitzt, hinter der bei. der Vierteldrehung eine. Rastfeder 3a einspringt. Mit der Schale 3 ist der Bedienungskopf 5 fest verbunden. In der Welle i ist ein Tauchkernauslöseanker 4. mit einer Druckknopfverlängerung 5a und einer unteren, eine Schraubenfeder i i tragende Verlängerung angeordnet: Die Schalen 2,"-3 @enthalten das Schaltgesperre bzw. die Freilaufkupplung, die gemäß Abb. 3 aus dem Doppelhebe17, der um den Punkt 8 drehbar ist, und dem Doppelhebel 6, der um den Punkt 9 drehbar ist; besteht.
  • Die Wirkung des Schaltgesperres ist folgende: In der gezeichneten Einschaltstellung gemäß Abb. 3 taucht der um den Punkt 8 drehbare Hebel 7 mit seiner kurzen Nase in die . zeußere gegen Rückdrehung durch die Feder 3a ,i`esperrte Schäle 3, so daß die andere Schake = lZd damit die Welle i, die durch den Nocken 18 das Schaltglied 19 in der Schließlage hält, nicht zurückgehen kann. Sobald jedoch infolge eines Kurzschlusses :oder eines hohen Stromstoßes der Tauchkernanker q. angezogen wird, wird der Hebel 6 entgegen seiner Rückzugfeiler 6a durch den Druck des Endes io des Hebels 7 nach rechts bewegt, wodurch die kurze Nase des Hebels 7 mit der äußeren Schale 3 außer Eingriff kommt und die Schale 2 mit den auf ihr gelagerten Hebeln 6,7 unter der Wirkung der Ausschaltfeder 17 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und damit auch die Welle i mit dem Schaltnocken 18. Hierdurch verläßt das bewegliche Schaltglied 19 die Kontakte 20, 2 i, und die Verbindung ist unterbrochen. Gleichzeitig ist aber die Nase des Hebels 7 in die nächste Aussparung bzw. vorhergehende Aussparung der Schale 3 eingesprungen, so daß durch weiteres Rechtsdrehen des Schaltknopfes 5 die gezeichnete Einschaltstellung miederhergestellt werden kann, wobei. auch die Ausschaltfeder 17 weder gesperrt wird und die Feder 3a hinter die nächste Sperrnase der Schale 3 einspringt. Bei Auslösung von Hand wird durch Druck auf den Knopf 5a der Tauchkernänker 4. .ebenfalls in die Zugrichtung des Magneten zurückgeschoben, während bei einer länger andauernden überlastung der Bimetallstreifen 14 auf die Stellschraube 13 des Hebels 12, der auf dem Stift i2a .abgestützt ist, einwirkt und die Verlängerung des T uchkernänkers q. und damit diesen selbst .entgegen der Feder i i nach unten schiebt. Die Welle i ist parallel zur Achse der Spule 16 angeordnet, und zwar zwischen den Schenkeln des Magnetjochs 15. Durch die Anordnung der Schaltkontakte zwischen den Schenkeln des Magnetjochs und durch ihre Steuerung am Hals der im gleichen "Raum liegenden Nockenwelle 18 wird eine gute Raumausnutzung erreicht im Gegensatz zu Anordnungen, bei denen der Schaltraum ober-oder unterhalb der Spule .angeordnet ist.
  • Die Abb. 6 bis i i zeigen grundsätzlich die gleiche Anordnung, nur mit dem Unterschied, daß das betvegliche Schaltglied ig, welches die Kontaktego, 21 verbindet oder trennt, im unteren Raum ;angeordnet ist und durch,einen Schlitz in den Schaltraum hineinragt. Die Steuerung des Schaltgliedes erfolgt ebenfalls unterhalb des Schaltraumes durch den Nöcken 18. Zum Abschluß der Zuleitungen dienen hier beispielsweise die Steckstifte 27; 28, die auch bei einem Sockelautomaten durch Anschlußbolzen ersetzt werden können. Das Schaltglied i9 ist hier durch eine Schraube iga befestigt. Die äußere Schale 3 hat bei dieser Anordnung eine Verzahnung an ihrem äußeren Rand und wird durch .die Sperrfeder 3a in den entsprechenden Stellungen festgehalten.
  • Die Abb. 12 bis 15 zeigen die erfindungsgemäße Anordnung-.an einem mehrpoligen Schalter, und zwar ist hier beispielsweise eine einfache Kontaktunterbrechung gewählt, wobei das bewegliche Schaltglied 19 in der Einschaltstellung Verbindung mit dem festen Kontakt 20 erhält. In der Welle i sind hier drei Magnetkerne q.; und zwar für jede Phase ein Kern, angeordnet, die miteinander durch. eine gemeinsame Stange verbunden sind. Zwischen den einzelnen. Schaltkammern sind die Bimetallstreifen iq. angeordnet, die beim Ansprechen alle die Stange 2q. in der Pfeilrichtung bewegen. Auf der Stange 2q. sind hier beispielsweise Isolierscheiben 25 befestigt, gegen welche die Bimetallstreifen 14 bei einer Überlastung drücken und so den Hebel 12 über seinen Stützpunkt kippen, so daß die Magnetkerne in ihrer Zugrichtung bewegt werden. Die Handauslösung kann durch einen auf einen Winkelhebel einwirkenden Druckknopf erfoIgen, wobei die Bewegung des Winkelhebels leicht auf die Magnetkerne oder die Stange 24 zu übertragen ist. Der Schaltgriff 5 wird hierbei nach der Auslösung @entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Vierteldrehung zurückgenommen, und zwar durch überwindung der Rast 26, wodurch sich der Hebel des Schaftgesperres der drehbaren Schale 2 wieder einfängt. Die Wirkungsweise des Schalters ist die gleiche wie die bei dem einpoligen Schalter gemäß den Abb. i bis 5.
  • Der Stromlauf ist folgender: Von den linken Anschlußkontakten geht die Verbindung über die Spulen 16 zu den beweglichen Schaltgliedern'i9 zu den festen Kontakten 2o, von hier in die Bimetallstreifen 14 und aus diesen hinaus zu den rechten Anschlußkontakten. Durch die Anordnung selbst läßt sicheine sehr gedrängte Bauform erreichen, wobei bewegliche Verbindungsleitungen vermieden werden. Es ist selbstverständlich möglich, die äußere Schale 3 des Gesperres durch einen Schwinghebel mit Druckknöpfen zu steuern, so daß die Schlitzführung für den Schaltgriff in Wegfall kommt.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPRÜCIiE: i. Selbstschalter in ein- und mehrpoliger Ausführung, bei dem die von magnetischen Auslösern und über diese von thermischen Auslösern betätigte Auslöse- und Freilaufkupplung zwischen zwei axial zueinander drehbaren Schalen @eingeschlossen ist, von denen die eine mit der Welle des bzw. der beweglichen Schaltkontakte und die zweite mit dem drehbaren Betätigungsglied fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schale. (2) der Welle (i) des bzw. der beweglichen Schaltkontakte zwei parallel zur Schalengrundfläche schwhigbare, je einen langen und einem kurzen nasenartigen Arm aufweisende Doppelhebiel (6,7) drehbar gelagert sind, von denen der. eine Doppelhebel (6) mit seinem kurzen Arm den anderen Doppelhebel (7) am langen Arm verklinkt und in dieser Verklinkung,slage durch Anliegen seines langen Armes am Umfang des bzw. eines der in der Schaltkontaktwelle verschiebbaren Tauchkernauslöseanker (q.) verrleg@elt -ist, während der zweite Doppelhebel (7) mit seinem kurzen Arm an der Schale (3) des Betätigungsgliedes (5) über die eine oder die andere von mehreren im, gleichen Abstand im Schalenrand angeordneten Öffnungen verrastbar ist.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (i5) mit Magnetspule (16) parallel zur Schaltkontaktwelle (i) und auf der der Schaltstelle (i g, 2o, 21) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktwelle (i) den bzw. die beweglichen Schaltkontakte (i9) über jedem Schaltkontakt zugeordnete Nocken (18) steuert. q..
  4. Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß breieinpoliger Ausführung der Tauchkernanker (q.) ,außer dem unter dem Einfluß -des thermischen Auslösers (14) stehenden Verlängerungsstift auf der einen Stirnseite einen zweiten Verlängerungsstift auf der anderen Stirnseite trägt, der durch das Betätigungsglied (5) und dessen Schale (3) hindurch nach außen führt und in einem Handausschaltdruckknopf (5a) endet.
  5. 5. Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrpoliger Ausführung die thermischen Auslöser (25) neben den Schaltkammern angeordnet sind und die den thermischen Auslösern zugeordnete gemeinsame Auslöseleiste (2q.) parallel verschiebbar zur Schalterwelle (i) gelagert ist.
DE1937G0095845 1937-07-15 1937-07-15 Selbstschalter Expired DE696412C (de)

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DE (1) DE696412C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612575A (en) * 1947-06-13 1952-09-30 Francis Ondrejca Resetting fuse plug
DE1121184B (de) * 1957-09-17 1962-01-04 Emma Widmaier Geb Hoffmann Selbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung sowie Handbetaetigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612575A (en) * 1947-06-13 1952-09-30 Francis Ondrejca Resetting fuse plug
DE1121184B (de) * 1957-09-17 1962-01-04 Emma Widmaier Geb Hoffmann Selbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung sowie Handbetaetigung

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