DE672621C - Thermisch, elektromagnetisch und durch Hand ausloesbarer Installationsselbstschalter - Google Patents

Thermisch, elektromagnetisch und durch Hand ausloesbarer Installationsselbstschalter

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DE672621C
DE672621C DES121781D DES0121781D DE672621C DE 672621 C DE672621 C DE 672621C DE S121781 D DES121781 D DE S121781D DE S0121781 D DES0121781 D DE S0121781D DE 672621 C DE672621 C DE 672621C
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DE
Germany
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switch
bumper
slide
switching
pushbutton
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Expired
Application number
DES121781D
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English (en)
Inventor
Hans H Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Thermisch, elektromagnetisch und durch Hand auslösbarer Installationsselbstschalter Die Erfindung betrifft einen Installationsselbstschalter in Stöpsel- und Sockelform, der thermisch, elektrornagnetisch und durch Hand auslösbar ist. Es ist bekannt, bei Installationsselbstschaltern in Stöpselform den beweglichen Schaltkontakt durch eine unterteilte Stoßstange zu steuern, deren beide Teile in Freiauslösung miteinander gekuppelt sind und beim Ausschalten sich ineinanderschieben. Diese Selbstschalter haben einen Schalt-und Auslösemechanismus, dessen einzelne Teile teilweise an dem Gehäuse, teilweise an einem in das Gehäuse eingesetzten Gestell gelagert bzw. geführt sind. Die Herstellung dieser Selbstschalter erfordert eine genaue Anpassung,des aus keramischem Material bestehenden Gehäuses an die eingesetzten Metallteile. Maßungenauigkeiten des Gehäuses können die Wirkungsweise des Selbstschalters in Frage stellen. Bei :den bekannten Selbstschaltern ist auch die Schaltkammer von dem Gehäuse selbst gebildet. Infolge der Lagerung und Führung einzelner Teile in dem Gehäuse läßt sich die Schaltkammer nicht hinreichend gegenüber ihrer Umgebung abdichten; so @daß bei großen Schaltflammen der Auslösemechanismus beschädigt wird.
  • Nach der Erfindung ist ein Insballationsselbstschalter mit einer den beweglichen Schaltkontakt steuernden unterteilten Stoßstange, deren beide Teile in Freiauslösung miteinander gekuppelt sind und beim Ausschalten sich ineinanderschieben, wie folgt ausgebildet: Der eine Teil der Stoßstange ist in einem die Schaltkontakte in einer Schaltkammer aufnehmenden, in das Schaltergehäuse einsetzbaren, längsgeteilten Isolierkörper geführt. Der andere Teil sowie ein von allen Auslösevorrichtungen beeinflußter, auf das Kuppelglied der Stoßstange einwirkender Schieber und der Ausschaltdruckknopf sind dagegen an einer an dem Isolierkörper befestigten Tragbrücke geführt. Diese Ausbildung des Selbstschalters hat den Vorzug, daß der Schalt- und Auslösemechanismus ein einheitliches Ganzes bilden, das von dem Gehäuse unabhängig ist. Diese Unabhängigkeit des Mechanismus von dem Gehäuse erleichtert die Fabrikation, da die bei der Herstellung des Gehäuses auftretenden Maßungenauigkeiten nicht die Wirkungsweise des Selbstschalters beeinflussen. Der :den Schalt-und Auslösemechanismus bildende Einsatz kann für Stöpsel- und Sockelselbstschalter gleich ausgebildet werden, so daß sich die Fabrikation :dieser beiden Selbstschalterarten wesentlich vereinfacht. Der Einsatz kann auch mit mehreren anderen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. Ein weiterer Vorzug des Selbstschalters gemäß
    der Erfindung besteht darin, daß die Schalt-
    kammer, da sie von dem Gehäuse unab-
    hängig ist, gegenüber ihrer LTmgebun:g so
    gedichtet werden kann, daß selbst bei gr.
    Schaltflammen der Auslösemechanismus
    beschädigt wird. Weitere vorteilhafte Ei
    heiter der Erfindung sind bei der Erläute
    des Austuhrungsbeispieles hervorgehoben.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel an Installationsselbstschältern mit thermischer und elektromagnetischer Auslösung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen zwei Längsschnitte des Schalters in zwei zueinander senkrechten Ebenen. Die Fig.3 gibt einen Querschnitt durch den unteren Teil des Schalters wieder. In den Fig. a bis 7 sind weitere Einzelheiten ,dargestellt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Schalter hat die Form eines Schraubstöpsels. Der Gehäuseunterteil ist mit i und der deckelförmige Oberteil mit 2 bezeichnet.
  • Zum Bedienen des Schalters dienen der Einschalt- und der Ausschaltdruckknopf 3, .4: Beide Druckknöpfe stehen unter der Wirkung von Federn 5, 6, die sich an der Tragbrücke 7 des: Auslösemechanismus abstützen und die Druckknöpfe aus dem Gehäuse herauszudrücken versuchen. Der Einschaltdrückknopf 3 ist mit einer Stoßstange verbunden, die in zwei Teile 8ä g unterteilt ist. Der obere Teil 8 der Stoßstange ist in den Isolierstoff des Druckknopfes 3 eingepreßt und dadurch unlösbar mit diesem verbunden. Zur Führung des oberen Teiles der Stoßstange, die profilförmig ist, dient eine aus zwei Hälften bestehende Büchse io (Fig. 7), die an der Trägerbrücke 7 des Auslösemechanismüs durch Umnieten befestigt ist.
  • Der untere: Teil g der Stoßstange ragt in die von .dem Gehäuseinnenraürn abgetrennte Schaltkammer. Wie die Fig. ¢ zeigt, hat der untere Teil g der Stoßstange an der Stelle, die dem oberen Teil gegenübersteht, eine Ausnehmung i i, in die sich der obere Teil der Stoßstange hineinschieben kann. Das Ineinanderschieben der beiden Stoßstangen kann jedoch durch einen Riegel 12 verhindert werden. Der Riegel 12 ist von einer an der unteren Stoßstange befestigten Blattfeder gebildet, dessen umgebogener Lappen 13 teilweise die Öffnung der Ausnehrnung i i verschließt (Fig. 5) und dadurch das Einschieben der oberen Stoßstange in die untere Stoßstange verhindert. Dem' Riegel i2 steht ein Schieber 1q. gegenüber, der an der Tragbrücke 7 des Auslösemechani-smus geführt ist. Der Schieber ist unter den Betätigungsorganen 3, a quer zur Längsachse angeordnet. Wird der Schieber 1q. nach rechts bewegt, so drückt er mit seinem umgebogenen schrägen Schenkel den Riegel von der Ausnehmung i i des unteren Teiles der Stoßstange fort, so daß beide Teile der Stoßstange sich ineinanderschieben können.
  • ;`#-Um den Einschaltdruckknopf 3 in seiner @yiefstellung zu halten, ist an der Unterseite @ler Tragbrücke 7 des Schaltmechanismus eine federnde Sperrklinke 15 angeordnet, die in eine Aussparung des oberen Teiles S der Stoßstange eingreift. Die Sperrklinke i,; wind entklinkt, wenn beim Ineinanderschieben beider Teile der Stoßstange der untere Teil 9 der Stoßstange gegen eine seitliche Gleitfläche der Sperrklinke 15 stößt.
  • Der Ausschaltdruckknopf q. sitzt an einem Stab .43, der in der Tragbrücke 7 geführt ist und mit seinem Ende in ein Langloch 44 des an der Tragbrücke geführten Schiebers i.i greift. Zwischen der Tragbrücke 7 und dein Schieber hat der Stab des Ausschaltdruckknopfes eine Schrägfläche 4.5, mit der . r beim Niederdrücken auf den Schieber einwirkt.
  • Die die Schaltkontakte aufnehmende Schaltkammer ist von einem längsgeteilten Isolierkörper .gebildet, der in das Gehäuseinnere eingesetzt ist. Der Isolierkörper besteht aus zwei Hälften 16, 17. Die Isolierhälften sind so geformt, daß sie zugleich zur Lagerung und Führung sämtlicher in der Schaltkammer befindlicher Teile dienen. Vorteilhaft sind die Isolierhälften so ausgebildet, daß die in der Schaltkammer untergebrachten Teile nur lose zwischen .die Isolierhälften eingelegt zu werden brauchen. Durch eine solche Ausbildung der Schaltkammer wird nicht nur ein sicherer ! Schutz der außerhalb der Schaltkammer angeordneten empfindlichen -feile des Schaltmechanismus gegen Schaltflammen gewährleistet, sondern auch der Zusammenbau .des Schalters wesentlich vereinfacht: Der Isolierkörper 16, 17 und die Tragbrücke 7 sind miteinander verbunden. Sie bilden mit dem daran sitzenden Schalt- und Auslösemechanismus ein einheitliches Ganzes, das von dem Gehäuse i, 2 unabhängig ist.
  • Die Schaltkontakte bestehen aus einem Kontakthebel i8 und einem Gegenkontaktstück ig: - Der Kontakthebel 18 ist an einer Achse 2ö gelagert und steht unter Wirkung einer Feder 21, die sein freies Ende in Richtung auf den Druckknopf zu bewegen sucht. Zweckmäßig ist die Achse 2o für den Kontakthebel von einem die beiden Isolierhälften miteinander verbindenden Niet gebildet. Der Gegenkontakt ig ist von einem an einer U-förmigen Feder 22 sitzenden Kontaktstück angeordnet. Während das Gegenkontaktstück ig an dem einen Schenkel der [J-Form sitzt, ist der andere Schenkel verbreitert und an dieser Stelle zwischen den beiden Isolierhälften 16, 17 der Schaltkammer gehalten.
  • In der Einschaltstellung ist der Kontakthebel i8 gegen das federnde Gegenkontaktstück i9 gepreßt. Der Anpressungsdruck wird durch die Stoßstange erzeugt, :deren unterer Teil 9 unter Zwischenschaltung eines Isolier-Stückes 2:1. und eines Metallstückes 38 auf den Kontakthebel 18 einwirkt.
  • Beide Schaltkontakte 18, i9 sind von den beiden Isolierhälften 16, 17 der Schaltkammer an der Unterbrechungsstelle dicht umgeben. In der Nähe der Unterbrechungsstelle bildet die Schaltkammer eine T-förmige Erweiterung 25, die als Expansionskammer den Lichtbogen aufnimmt und ihn unter Kühlung durch die Wände der Schaltkammer expandieren läßt. Die Expansionskammer 25 setzt sich, wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, von der Unterbrechungsstelle kanalförmig in Richtung auf'die Druckknöpfe fort. Um die heißen Unterbrechungsgase aus der Expansionskammer austreten zu lassen, ist die Expansionskammer 25 mit Durchbrechungen 26 mit der Umgebung der Schaltkammer verbunden.
  • Der Schalter ist mit einer elektromagnetischen Auslösung versehen, die die Aufgabe hat, den Schalter bei Kurzschlüssen oder ähnlich hohen Stromstärken selbsttätig ansprechen zu lassen. Hierbei wird die Unterbrechung des Lichtbogens durch ein starkes magnetisches Feld unterstützt. Das magnetische Feld wird von zwei Spulen 27,:28 erzeugt, .deren Achsen quer zur Längsachse des Schalters liegen. Die Kerne der Magnetspulen sind durch eine Brücke 40 miteinander magnetisch verbunden, die zugleich zur Führung des unteren Teiles der Stoßstange 9 dient. An den beiden äußeren Seiten der beiden Magnetspulen sind zwei Polschuhe 29, 30 angeordnet, die außerhalb der Schaltkammer in die Nähe der Unterbrechungsstellen zweckmäßig in Aussparungen der Isolierhälften herangeführt sind. Durch diese Anordnung wird ein starkes magnetisches Feld an der Unterbrechungsstelle des Schalters erzeugt, so daß der Stromkreis selbst in den großen Stromstärken sicher abgeschaltet werden kann.
  • An einem der beiden Polschuhe der Magnetspulen ist der Anker 31 der elektromagnetischen Auslö:sevor richturig angeordnet. Der Anker 31 besteht aus einem Drehhebel, der an der Achse 32 gelagert ist und unter Wirkung einer Feder 33 steht, deren Spannkraft durch eine Schraube 34 eingestellt werden kann. Durch :die Schraube 34. läßt sich die Ansprechstromstärke des Schalters bei hohen Strömen beliebig einstellen. Beim Auftreten einer hohen Stromstärke wird erfindungsgemäß der Anker 3 i in eine Aussparung 39 des 'Polschuhes hineingezogen und stößt mit einem umgebogenen Lappen 35 :gegen den Auslöseschieber 1q., der den an der Stoßstange angeordneten Riegel 12 steuert.
  • Außer der elektromagnetischen Auslösung ist eine thermische Auslösung vorgesehen, die den Schalter den Stromkreis bei lang andauernden geringen Überlastungen unter-, brechen läßt. Der thermische Auslöser ist von einem U-förmigen Bimetallstreifen 36 gebildet, der an seinen beiden Schenkeln an dem Isolierteil 16 der Schaltkammer befestigt und mit seinem freien Ende starr mit dem Auslöseschieber 1q. verbunden ist. Zwischen dem Bimetallstreifen 36 und dem Auslöseschieber 14 ist ein Isolierstück 42 zwischengeschaltet. Zweckmäßig ist die Tragbrücke 7 des Auslösemechanismus derart ausgebildet, daß sich im kalten Zustand das freie Ende des Bimetallstreifens federnd an die Tragbrücke 7 anlegt. Durch diese Ausbildung des Trägers des Schaltmechanismus wird eine einfache Justierung des Bimetallstreifens erzielt.
  • Der Stromkreis in dem Selbstschalter verläuft wie folgt: Der Gewindering 37 des Stöpsels ist mit dem einen Schenkel des Bimetallstreifens 36 verbunden, während der andere Schenkel des Bimetallstreifens mit den Spulen 27, 28 der elektromagnetischen Auslösung in Verbindung steht. Die Spulen 27, 28 sind durch eine bewegliche Litze mit dem Kontakthebel 18 verbunden. Von dem Gegenkontaktstück i9 führt eine Leitung zum Fußkontaktzapfen 23 des Stöpsels.
  • Der beschriebene Schalter hat folgende Wirkungsweise: In der Zeichnung ist der Schalter in seiner Einschaltstellung wiedergegeben. Durch die Sperrklinke 15 wird die Stoßstange entgegen der Feder 21 des Kontakthebels 18 in der tiefsten -Stellung gehalten und dadurch die Kontaktgabe zwischen .den Schaltkontakten 18, i9 aufrechterhalten. Beide Teile-8, 9 der Stoßstange können sich nicht ineinanderschieben, da der Riegel 12 zwischen beiden Teilen der Stoßstange liegt. Tritt ein :den Nennstrom des Schalters überschreitender Überstrom auf, so dehnt sich der Bimetallstreifen 36 derart aus, daß der Schieber 14 mit seinem umgebogenen Schenkel gegen den an der Stoßstange befindlichen Riegel 12 stößt und diesen entriegelt. Die Entriegelung hat zur Folge, daß sich der untere Teil 9 der Stoßstange unter Wirkung der an dem Kontakthebel befindlichen Feder 2i über den oberen Teil 8 der Stoßstange schiebt. Dabei hebt sich der Kontakthebel 18 von ,dem Gegenkontakt i9 ab und unterbricht dadurch den Stromkreis. Bei der Aufwärtsbewegung stößt der untere Teil 9 der Stoßstange gegen die Sperrklinke 15 und entklinkt :diese. Der Drucldlnopf 3 kann nunmehr unter der Wirkung der Feder 5 aus dem Gehäuse hervortreten. Tritt ^n Stelle der lang andauernden geringen Überlastung ein Kurzschluß oder ein ähnlich hoher Strom in dem Stromkreis aus, so löst der Bimetällstreifen 36 infolge seiner Trägheit nicht die Sperrung des Schaltmechanismus aus. Die Auslösung des Schalters wird vielmehr durch den Anker 31 der Elektromagnete bewirkt, und zwar in der Weise, daß der Anker gegen den Auslöseschieber 14. stößt. Der Aüslöseschieber 14. wirkt beim Auftreten von Kurzschlüssen oder ähnlichen Stromstärken in ider gleichen Weise auf den Riegel 1 2 der Stoßstange ein wie hei läng andauernden geringen Überlastungen. In der gleichen Weise vollzieht sich die Entriegelung der Stoßstange, wenn der Ausschaltdruckknopf d. abwärts gedrückt wird. Der Ausschaltdruckknopf q. schiebt bei seiner Abwärtsbewegung den Schieber 14 mit Hilfe seiner Schrägfläche 4:5 nach rechts, so daß er ebenfalls den Riegel 12 der Stoßstange entriegelt.
  • Ist beim Ausschalten der Einschaltdruckknopf 3- aus dem Gehäuse hervorgetreten, so hat sich zugleich der obere Teil 8 der Stoßstange aus der Ausnehmung r i des unteren Teiles 9 der Stoßstange herausbewegt, so daß der Riegel 12 von selbst sich zwischen beide Teile der Stoßstange schieben kann. Wird beim Einschalten des Schalters der Einschaltdruckknopf 3 abwärts bewegt, so stößt der obere Teil 8 der Schubstange gegen den Riegel 1.2 und schiebt dadurch den unteren Teil 9 der Stoßstange entgegen der Wirkung der Feder 21 des Kontakthebels i8 abwärts, his sich die Schaltkontakte 18, i9 berühren. Bei Erreichen dieser Stellung springt die Sperrklinke 15 in die Aussparung der Stoßstange 9 und hält diese fest.
  • Der Selbstschalter nach der Erfindung zeichnet sich außer einem einfachen Aufbau und Zusammenhau durch eine hohe Abschalt-Sicherheit aus. Ein weiterer Vorteil des Schalters nach der Erfindung besteht darin, daß die aus dein Gehäuse heraustretenden beweglichen Teile, die Ein- und Ausschaltdruckknöpfe, durch eine zweifache Isolation gegenüber den spannungführenden Schalterteilen isoliert sind, so daß bei Beschädigung der Schaltdruckknöpfe eine Gefährdung der bedienenden Personen ausgeschlossen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermisch, elektromagnetisch und durch Hand auslösbärer Installationsselbstschalter mit einer den beweglichen Schaltkontakt steuernden unterteilten Stoßstange, deren .beide Teile in Freiauslösung miteinander gekuppelt sind und beim Ausschalten sich ineinanderschieben, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (9) der Stoßstange (8, 9) in einem die Schaltkontakte (18r9) in einer Schaltkammer aufnehmenden, in das Schaltergehäuse (1) einsetzbaren längsgeteilten Isolierkörper (16, 17), der andere Teil (8) dagegen sowie ein von allen Auslösevorrichtungen beeinflußter; auf das Kuppelglied (i2) der Stoßstange (8, 9) einwirkender Schieber (z4) und der Ausschaltdruckknopf (d.) an einer an dein Isolierkörper (j6; 17) befestigten Tragbrücke (7) geführt sind.
  2. 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplung der Stoßstange steuernde Auslöseschieb.er (1.T) unter der Einwirkung eines Ankers (31) steht, der in einer Aussparung einer der beiden Polschuhe der zur Löschung und magnetischen Aus-Lösung dienenden Magnetspulen (27, 28) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Installationsselbstschalter nach Anspruch r und 2; dadurch gekennzeichnet, daß :der das Kuppelglied (r2) steuernde Schieber (1d.) unter den Betätigungsorganen (3, 4) quer zur Längsachse angeordnet ist und daß an dem Schieber (14) von den Auslösevorrichtungen (Anker 31, Bimetallstreifen 36 und Ausschaltdruckknopf q.) der Ausschaltdruckknopf (,4) mittels einer Schrägfläche (.I5) über ein Langloch (.:14) angreift.
DES121781D 1934-03-02 1934-03-02 Thermisch, elektromagnetisch und durch Hand ausloesbarer Installationsselbstschalter Expired DE672621C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010619B (de) * 1953-08-14 1957-06-19 Siemens Ag Kleinselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010619B (de) * 1953-08-14 1957-06-19 Siemens Ag Kleinselbstschalter

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