DE1788130C3 - * Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter. Ausscheidung aus: 1463202 - Google Patents

* Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter. Ausscheidung aus: 1463202

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DE1788130C3
DE1788130C3 DE19641788130 DE1788130A DE1788130C3 DE 1788130 C3 DE1788130 C3 DE 1788130C3 DE 19641788130 DE19641788130 DE 19641788130 DE 1788130 A DE1788130 A DE 1788130A DE 1788130 C3 DE1788130 C3 DE 1788130C3
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Elwood T. Grosse Pointe Farms Mich. Platz (V.St.A.)
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ITE Circuit Breaker Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/08Terminals; Connections

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  • Breakers (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

heruntergedrückt ist, um den Schalter in Einschaltstellung zu bringen.
Ein dreipoliger Schalter 20 besitzt einen Druckknopf 21, der sowohl ein gleichzeitiges Öffnen als auch gleichzeitiges Schließen der Kontakistücke der drei Pole des Scha'ters gestattet. Der Druckknopf 21 ist in einem isolierenden Gehäuse 22 zwischen Widerlagern 23, 24 angebracht. Der Druckknopf 21 führt eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist das Gehäuse 22 in vier nebeneinanderliegende längliche Kammern geteilt, die sich in der Bewegungsrichtung des Druckknopfes
21 erstrecken. Diese Kammern A, B, C und eine Zusatzkammer D werden größtenteils durch mit dem Gehäuse 22 aus einem Stück bestehende Gehäusetrennwände 25, 26, 28, 29, 30, 31 und Gehäusepfosten 27, 32 gebildet. Die Gehäusetrennwände 25, 26 und der Gehäusepfosten 27 trennen die Kammern A und D voneinandei. Die Gehäusetrennwand 28 und die entfembare Gehäusetnnnwand 29 trennen die Kammer B und die Zusatzkammer D voneinander, und die Gehäusetrennwände 30, 31 und der Gehäusepfosten 32 trennen die Kammern B und C voneinander. Die Kammern A, B und C enthalten jeweils die einzelnen stromführenden Teile und die Auslösevorichtungen für einen einzelnen Schalterpol, während die Zusatzkammer D die für alle drei Pole gemeinsamen Betätigungsteile enthält.
Das Gehäuse 22 enthält ferner AuslösUeilkammern 33/1, 33 B, 33 C sowie Netzklemmenöffnungen 34/1, 34 ß, 34 C und Lastklemmenöffnungen 35/1, 35 B, 35 C. Ferner weist das Gehäuse 22 Lüftungsöffnungen 36/1, 36B, 36C und einen Sitz 37 zur Aufnahme eines Endes einer Rückstellfeder 38 für den Druckknopf 21 auf. Die Rückseite des Gehäuses
22 ist durch einen Metalldeckel 39 verschlossen, der Ha',.en 40 zur mechanischen Befestigung des Schalters 20 und eine Isolierplatte 41 aufweist, die zsischen dem Metalldeckel 39 und dem Gehäuse 22 liegt. In bekannter Weise befestigen Nieten den Metalldeckel 39 und die Isolierplatte 41 am Gehäuse 22.
Da die stromführenden Teile und die Auslösevorrichtungen für jeden Pol gleich sind, werden nur die Teile eines Pols beschrieben. Der Stromweg in jedem Pol führt von einem Teil einer Netzklemme 43 außerhalb des Gehäuses 22 zu deren Teil innerhalb des Gehäuses 22, das ein feststehendes Kontaktstück 44 tr,Kgt, übet ein bewegliches Kontaktslück 45. einen Kontaktarm 46, eine Litze 47, einen Bimetallhiltc. 48. ein Bimetall 49, eine Litze 50, eine Lastklemme 51 und einen Anschluß 52, der an dem Teil der Lastklemme 51 befestigt ist, der außerhalb des Gehäuses 22 liegt.
Der Kontaktarm 46 ist mit einer länglichen Öffnung 53 versehen, die einen Zapfen 54 aufnimmt, welcher durch eine Öffnung einer Lagerplatte 56 reicht und den Kontaktarm 46 drehbar in einem Rahmen 57 lagert.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 zu sehen ist, ist ein gemeinsames Auslöscelemcnt 100 ein längliches Bauteil, das drehbar in Lagerausnehmungen 25/1 (Fig. 2) der Gehäusetrennwände 25 o/.w. 30 gelagert ist. Eine Torsionsfeder 101. die am rechten Ende des Auslöseelemcnts 100 angebracht ist, legt sich an eine !-.'asc uc:> Auslöseelementes 100 und einen Teil des Gehäuses 22, um das Auslöseelement 100 im Uhrzeigersinn vorzuspannen. Das Auslöseebmenl 100 besitzt Ausldsearme 103, die unter ein umgebogenes Ende 76' eines Auslösers 67 greifen. In noch zu erläuternder Weise greift der Auslösearm 103, wenn das Aus'öseelement 100 gemäß F i g. 4 im Gegenuhrzeigersinn gedieht wird, unter das Ende 76' und veranlaßt, daß sich der Auslöser 67 im Gegenuhrzeigersinn dreht und sein Verklinkungsende 75 sich nach unten bewegt, so daß ein Kontaktarmende 76 freigegeben wird und eineHaupt-
to feder 62 eine Trennung der zusammenwirkenden Kontaktstücke 44, 45 bewirkt.
Das Auslöseeiement 100 besitzt auch einen Arm 104, der in die Zusatzkammer D eingeführt ist. Der Arm 104 weist eine Eirrkerbung 105 auf, die ein freies Ende 111 eines Hebels 110 aufnimmt (Fig. 5). Der Hebel 110 ist aus Biech hergestellt und mit einem Dolzen 115 drehbar, der durch eine Öffnung in dem \om Ende 111 entfernten Teil des Hebels 110 reicht. Eine Torsionsieds·. 116 spannt den Hebel 110 gemäß F i g. 5 im Gegenuhrzeigersinn. Wenn der Hebel 110 die Stellung gemäß F i g. 5 (Einschaltstellung) einnimmt, drückt dessen Hebelnase gegen eine Fläche 122 des Druckknopfes 21, um die Aufwärtsbewegung des Druckknopfes 21 auf eine Zwi-
schenlage zu begrenzen, in der er weniger hervorsteht als wenn Anschläge 123 des Druckknopies 21 die Innenseite des^ Gehäuses berühren.
Die Torsionsfeder 116 ist am Bolzen 115 befestigt, der quer durch die Zusatzkammer D hindurchgeht
und in Ausnehmungen gelagert ist. Die Torsionsfeder 116 spannt sowohl den Hebel 110 im Gegenuhrzeigersinn a!s auch eine Klinke 125 (Fig. I. 10) im Uhrzeigersinn vor. Der Hebel 110 ist auf den Bolzen 115 stramm aufgepaßt, während die Klinke 125 gegenüber dem Bolzen 115 drehbar ist.
Der Druckknopf 21 besitzt einen axialen Arm 140, der in der Zusatzkammer D liegt, und axiale Arme 141, die iii deü Kammern A. B und C /iegen. In der Einschaltstörung des Schalters 20 nach Fig. 4 greift bei einer Abwärtsbewegung des Druckknopfes 21 in die Stellung nach F:g. 8 ein Absatz 142 des Arms 140 in eine Lasche 143 dei Klinke 125 ein und dreht die Klinke 125 im Uhrzeigersinn. Diese Abwärtsbewegung wird durch einen Gel'äusevorsprung 22'
4" begrenzt, an den eine Hebellasche 145 anschlägt, wodurch verhindert wird, daß eine weitere Bewegung des Druckknopfes 21 die Kontaktstücke 44. 45 schließt. Das vom Bolzen 115 entfernte Ende 144 dei Klinke 125 ergreift die Hcbellasche 145 und drehl dadurch den Hebel 110 im Uhrzeigersinn. Bei dei Drehung im Uhrzeigersinn stößt das Ende Ul de« Hebels 110 an eine Nase 147 des Arms 104 um bewirkt, daß sich das Auslöseclcment 100 im Gegen Uhrzeigersinn dreht. Dies wiederum bewirkt, daß du1
freie Fndc des Auslösearms 103 das Auslöscrcnde ergreift, so daß der Auslöser 67 im Gegenuhrzei»er sinn um einen Zapfen 66 gedreht wird. Dabei beweg sich das Verklinkungsende 75 des Auslösers 67 untei das Korttaktarmende 76 des Kontaktarms 46. Wenr das Kontaktarmende 76 ausgeklinkt ist, dreht dii HauptfeJer62 den Kontaktarm 46 im Uhrzeigcrsinr um den Zapfer. 54 und trennt das Kontaktstück 4^ von dem Kontaktstück 45. Beim loslassen de; Druckknopfcs 21 überwiegt die Kraft des Teils de
Torsionsfeder 116, welche den Hebel 110 im Gegen Uhrzeigersinn dreht, die Kraft des Fcderteils, wclchi die Klinke 125 im Uhrzeigersinn dreht. Dabei bc wegen sich der Hebel 110 und die Klinke 125 in
Gcgcnuhrzcigcrsinn. Diese Bewegung wird durch das Anstoßen des Hebels HO an die Isolierpiaitc 41 (Fi μ. 7) begrenzt. Der Arm 140 besitzt einen Schiit/ 148. der einen Durchgang für ein Ende 116/1 der Torsionsfeder 116 bietet, das an der Isolierplatte 41 anliegt. Das andere Ende 116 ΰ der Torsionsfeder 116 liegt an der Lasche 143 der Klinke 125 an. In der Ausschaltstcllung des Schalters 20 ist das Kontaktarmcndc 76 in Berührung mit dem Auslöscarm 103.
Bei kleinen Überströmen wird der Schalter 20 durch die Aufwärtskrümmung des freien Endes des Bimetalls 49, das auf einen am Auslöser 67 befestigten Knopf 78 drückt, ausgelöst. Dies bewirkt eine Drehung des Auslösers 67 im Gegenuhrzeigersinn, wobei das Verklinkungsendc 75 das Kontaktarmende 76 in dem Pol freigibt, in der die Überlastung auftritt. Has Ende 76' des überlasteten Pols ergreift seinen zugehörigen Auslösearm 103, wenn sich der Kontaktarm 46 in die Ausschaltstellung bewegt. Dabei drehen sich alle drei Auslösearmc 103 im Gegenuhrzeigersinn in Berührung mit dem Auslöscrende. wodurch die Auslöser der anderen Pole im Gegenuhr/eigersinn gedreht werden, so daß ihre Verklinkungscnden 75 die Kontaktarmenden 76 ihrer zugehörigen Kontaktarme 46 freigeben und dadurch ermöglichen, daß die Hauptfedern, 62 der anderen Pole deren Kontaktstücke trennen.
Hei Auftreten von größeren Überströmen erregt der durch das Bimetall 49 fließende Strom einen Magneten, der durch den Rahmen 57 gebildet wird. Der erzeugte Fluß bewirkt, daß ein Anker 19Sl. der an der Unterseite des Auslösers 67 kurz vor dem Vcrklinkungsende 75 befestigt ist, an Folflächcn gezogen wird, wobei sich der Auslöser67 im Gcgenuhrzcigersinn dreht und den Kontaktarm 4(i des überlasteten Pols freigibt. Dieser Kontaktarm 46 dreht das Auslöscelement 100, wodurch die Auslöser der anderen Pole deren Kontaktarme freigeben. Wenn eine thermische oder magnetische Auslösung wirrend des Schließhubes des Druckknopfes Ii eintrete, ι sollte, können die Kontaktarmenden 7ili nicht verklinkt werden, so daß der Schalter 21O nkht geschlossen werden kann.
Der Schalter 20 wird in Einschaltstrllung gebracht, indem der Druckknopf 21 in die in F'ig. 9 and 10 gezeigte Stellung heruntergedrückt wird. Dies bringt Nocken 151 der zugehörigen Arme 141 in Berührung mit ihren zugehörigen Kontaktarmen 46 an dercIi Oberflächen 152, wobei sie die Kontaktarme 46 (Fig. 9) gegen die Kräfte der Hauptfedein62 in ihre äußerste linke Stellung drücken. Der Zapfen 54 liegt jetzt gemäß F i g. 9 im rechnen Ende des Schlitzes 53. Beim Loslassen des Druckknopfes 21 löst sich der Nocken 151 von der Oberfläche 152, so daß die Hauptfeder 62 zuerst das Kontaktarmende 7ti gegen das Verklinkungsende 75 drückt und hieri.uf den Kontaktarm 46 in bezug auf den Zapfen 54 im Gegenuhrzeigersinn dreht, so daß das bev^egliche Kontaktstück 45 das feststehende Kontaktitück 44 berührt.
Wenn der Druckknopf 21 nach innen in die Stellung nach F i g. 9 gebracht wird, greift ein Absatz 161 des Arms 140 in eine Hebellasche 1149 ein und dreht den Hebel Ϊ10 im Uhrzeigersinn in eine solche Stellung, daß sich das Ende 111 unterhalb der Einkerbung 105 im Arm 104 des gemeinsamen Auslöscelemcntcs 100 befindet, wie in Fig. 10 gezeigt, ist. Die Klinke 125, die durch das t"nde 116 B der Torsionsfeder 116 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, bewegt sich mit dem Hebel 110 bis zu einem Punkt, an dem die Lasche 143 auf der Oberfläche 163 des Arms 140 aufliegt. Wenn der Druckknopf 21L aus seiner Stellung in Fig. 10 freigegeben wird, dreht sich das Auslösc-
J5 element 100 im Uhrzeigersinn und der Hebel 110 im Gegenuhrzeigersinn, bis diese Teile ihre Stellungen der F i g. 5 einnehmen. Zu diesem Zeitpunkt unterstützt die Oberfläche 163 nictit mehr die Klinke 125, so daß sie sich jetzt im Uhrzeigersinn dreht und in Eingriff mit dem Hebel 111) kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrpoliger druckknopfbetätigter Uberstromschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung sowie mit Freiauslösung, mit einem in längliche Kammern unterteilten Gehäuse, in denen die Schaltelemente je Pol untergebracht sind, mit durch das Gehäuse ragendem Druckknopf, durch welchen über einen Auslösemechanismus die beweglichen Kontaktstiicke sämtlicher Pole in Ein- oder Aus-Stellung bringbar sind1, bei welchem Überstromschalter der Auslösemechanismus und die jedem Pol zugeordneten Schaltelemente in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und ein quer durch die Kammern verlaufendes gemeinsames Auslöseelement .?ur gleichzeitigen Auslösung aller beweglichen Kontaktstiicke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aus-Stellung des Schalters ein auf einem parallel zur Drehachse des als länglicher Körper ausgebildeten Ausiöseelements (100) gelagerten Bolzen (115) fest angeordneter Hebel (110) und eine ebenfalls auf diesem Bolzen (115) drehbar gelagerte Klinke (125) außerhalb einer Einkerbung (105) eines Auslösearmes (104) des Ausiöseelements (100) liegen, wobei ein Fedefelenent (Torsionsfeder 116) den Hebel (110) und die Klinke (125) in entgegengesetzten Richtungen vorspannt (Fig.7). und daß beim Einschalten des Schalters der eindrückbare Druckknopf (21) die Klinke V125) und diese ihrerseits den Hebel (110) erfaßt und in eine Stellung (Fig. 10) dreht, in der das Ende (111) des Hebels (110) sich in der Einkerbung (105) des Auslösearmes (104) des Auslöseelementes (100) abstützt.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen druckknopfbetätigten Überstromschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung sowie mit Freiauslösung, mit einem in längliche Kammern unterteilten Gehäuse, in denen die Schaltelemente je Pol untergebracht sind, mit durch das Gehäuse ragendem Druckknopf, durch welchen über einen Auslösemechanismus die beweglichen Kontaktstücke sämtlicher Pole in Ein- oder Aus-Stellung bringbar sind, bei welchem Überstromschalter der Auslösemechanismus und die jedem Pol zugeordneten Schaltelemente in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und ein quer durch die Kammern verlaufendes gemeinsames Auslöseelement zur gleichzeitigen Auslösung aller beweglichen Kontaktstücke vorgesehen ist.
    Aus der USA.-Patentschrift 2 813 168 ist ein derartiger mehrpoliger Schalter bekannt, dessen Betätigung durch einen Druckknopf erfolgt, der zur Einschaltung hineingedrückt und zur Ausschaltung herausgezogen werden muß. Der Auslösemechanismus ist bei diesem Schalter in den die Stromleiterelemente aufnehmenden Kammern angeordnet. Zum Einschalten wird der Druckknopf niedergedrückt. Hierdurch wird ein mit einer Klinke zusammenwirkendes Element gegen die Kraft einer Vorsoannfeder verdreht. Zur Überwindung dieser Federkraft muß beim Niederdrücken des Druckknopfes daher eine erhebliche Kraft aufgebracht werden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugiund, einen zur Befestigung an zentralen Montageschienen geeigneten mehrpoligen Schalter zu schaffen, bei dem zur Betätigung der Knntaktstücke von der Ausschalt- in die Einschaltstellung ein einziger mit relativ geringem Kraftaufwand auszuführender Betätigungshub benötigt wird, unabhängig davon, ob
    ίο die vorausgegangene Ausschaltung durch Betätigung des Druckknopfes von Hand oder durch eine selbsttätige Auslösung erfolgte.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem mehrpoligen Oberstromsclralier der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in der Aus-Stellung des Schalters ein auf einem parallel zur Drehachse des als länglicher Körper ausgebildeten Ausiöseelements gelagerten Bolzen fest angeordneter Hebel und eine ebenfalls auf diesem Bolzen drehbar ge-
    ao lagerte Klinke außerhalb einer Einkerbung eines Auslösearmes des Auslöseelementcs liegen, wobei ein Federelement den Hebel und die Klinke in entgegengesetzten Richtungen vorspannt, und daß beim Einschalten des Schalters der eindrückbare Druckknopf die Klinke und diese ihrerseits den Hebel erfaßt und in eine Stellung dreht, in der das Ende des Hebels sich in der Einkerbung des Auslösearmes des Auslöseelementes abstützt.
    Beim Niederdrücken des Druckknopfes muß die auf den Hebel wirkende Kraft des Federelementes überwunden werden. Da die Klinke jedoch von dem Druckknopf gegen den Hebel gepreßt wird, wirkt die auf die Klinke in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft des Federelementes der auf den Hebel wirkenden Federkraft entgegen und gleicht diese Federkraft teilweise aus. Der Druckknopf kann daher mit geringem Kraftaufwand niedergedrückt werden.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hard der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
    Fig. 1 eine vergrößerte Rückansicht eines dreipoligen Schalters gemäß der Erfindung, bei dem die Abdeckung entfernt wurde, um die inneren Bauteile zu zeigen.
    F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht des Gehäuses des Schalters bei abgenommener Abdeckung,
    F i g. 3 bis 3 D verschiedene Ansichten des Druckknopfes des Schalters.
    Fig. 4 eine Seitenansicht eines Pols des Schalters in der Einschaltstellung,
    F i g. 5 die Stellungen der gemeinsamen Betätigungsteile des Schalters in der Einschaltstellung nach Fig. 4,
    Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 in der Ausschaltstelhing des Schalters,
    Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, bei der die Betätigungsteile in der Ausschaltstellung des Schalters dargestellt sind,
    Fig. 8 eine Ansicht des Schalters, bei der dei Druckknopf heruntergedrückt ist und den Schaltet in Ausschaltstellung bringt,
    F i g. 9 eine Ansicht des Schalters, bei der dei Druckknopf heruntergedrückt ist, um den Schaltei in Einschaltstellung zu bringen,
    Fig. 10 eint; Ansicht des Schalters, bc: der die gemeinsamen Betätigungsteile sich in Stellungen be finden, bei denen der Druckknopf gemäß F i g. ζ
DE19641788130 1963-06-05 1964-06-05 * Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter. Ausscheidung aus: 1463202 Expired DE1788130C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US285681A US3233063A (en) 1963-06-05 1963-06-05 Multi-pole circuit breaker
DE19641463202 DE1463202B1 (de) 1963-06-05 1964-06-05 Mehrpoliger druckknopfbetaetigter ueberstromschalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1788130A1 DE1788130A1 (de) 1972-08-03
DE1788130B2 DE1788130B2 (de) 1973-08-23
DE1788130C3 true DE1788130C3 (de) 1974-03-14

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DE19641788130 Expired DE1788130C3 (de) 1963-06-05 1964-06-05 * Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter. Ausscheidung aus: 1463202

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