DE1463202C - Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter - Google Patents
Mehrpoliger druckknopfbetätigter ÜberstromschalterInfo
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Description
60 nenden länglichen Kammern liegenden ebenfalls
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen länglichen Zusatzkammer angeordnet ist, daß auf
druckknopfbetätigten Überstromschalter mit elektro- einer anderen Gehäuseseite als der, auf der die Anmagnetischer
und thermischer Auslösung sowie mit schlußklemmen liegen, Gehäusebefestigungsorgane
Freiauslösung, mit einem in längliche Kammern un- angeordnet sind, und daß die beweglichen Kontakttertuilten
Gehäuse, in denen die Schaltelemente je Pol 6g stücke durch die Betätigung des Druckknopfes in
untergebracht sind, mit durch öffnungen an einer ge- gleicher Richtung sowohl in die Ein- als auch in die
ineinsamen Gehäuseseite herausragenden Anschluß- Aus-Stellung bringbar sind,
klemmen sämtlicher Pole, mit durch das Gehäuse Durch diese Gestaltung des Schalters erreicht man
klemmen sämtlicher Pole, mit durch das Gehäuse Durch diese Gestaltung des Schalters erreicht man
eine sehr Hache Form und geringe Bauhöhe bei insgesamt
geringem Raumbedarf des Schalters im Vergleich zu den bekannten Schaltern vergleichbarer
Funktion. Der Schalter ist daher besonders gut für die Befestigung an Montageschienen geeignet. Hierbei 5
stehen die Anschlußklemmen frei heraus, was die Herstellung der Verbindungen sehr erleichtert.
Da sowohl das Ein- wie das Ausschalten durch eine Bewegung des Druckknopfes in der gleichen
Richtung erfolgt, kann der Schalter leicht durch einen Schaltstößel betätigt werden.
Im Vergleich zu den bekannten mehrpoligen Druckknopfschaltern, die aus separaten Einzelelementen
für die einzelnen Phasen bestehen, weist der erfmdungsgemäße Schalter noch den Vorteil auf,
daß bei Auftreten einer Störung sämtliche Pole gleichzeitig ausgelöst werden und nicht nur die unmittelbar
gestörte Phase abgeschaltet wird.
Trotz des geringen Raumbedarfs des Schalters ist dieser durch die Unterteilung des Gehäuses in mehrere
getrennte Kammern weitgehend überschlagsicher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt ' .
F i g. 1 eine vergrößerte Rückansicht eines dreipoligen
Schalters gemäß der Erfindung, bei dem die Abdeckung entfernt wurde, um die inneren Bauteile zu
zeigen,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht des Gehäuses des Schalters' bei abgenommener Abdeckung,
Fi g. 3 bis 3D verschiedene Ansichten des Drückknopfes
des Schalters,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Pols des Schalters in der Einschaltstellung,
F i g. 5 die Stellungen der gemeinsamen Betätigungsteile des Schalters in der Einschaltstellung nach
Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht ähnlich F i g. 4 in der Ausschaltstellung
des Schalters,
F i g. 7 eine,Ansicht ähnlich F i g. 5, bei der die Betätigungsteile
in der Ausschaltstellung des Schalters dargestellt sind,
F i g. 8 eine Ansicht des Schalters, bei der der Druckknopf heruntergedrückt ist und den Schalter in
Ausschaltstellung bringt,
F i g. 9 eine Ansicht des Schalters, bei der der Druckknopf heruntergedrückt ist, um den Schalter in
Einschaltstellung zu bringen,
F i g. 10 eine Ansicht des Schalters, bei der die gemeinsamen
Betätigungsteile sich in Stellungen befinden, bei denen der Druckknopf gemäß F i g. 9 heruntergedrückt
ist, um den Schalter in Einschaltstellung zu bringen.
Ein dreipoliger Schalter 20 besitzt einen Druckknopf 21, der sowohl ein gleichzeitiges öffnen als
auch gleichzeitiges Schließen der Kontaktstücke der drei Pole des Schalters gestattet. Der Druckknopf 21
ist in einem isolierenden Gehäuse 22 zwischen Widerlagern 23, 24 angebracht. Der Druckknopf 21 führt
eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist das Gehäuse 22 in vier
nebeneinanderliegende längliche Kammern geteilt, die sich in der Bewegungsrichtung des Druckknopfes 21
erstrecken. Diese Kammern A, B, C und eine Zusatzkammer D werden größtenteils durch mit dem Gehäuse
22 aus einem Stück bestehende Gehäusetrennwände 25, 26, 28, 29, 30, 31 und GehUusepfosten 27,
32 gebildet. Die Gehäusetrennwände 25, 26 und der Gehäusepfosten 27 trennen die Kammern A und D
voneinander. Die Gehäusetrennwand 28 und die entfernbare Gehäusetrennwand 29 trennen die Kammer
B und die Ersatzkammer D voneinander, und die Gehäusetrennwände 30, 31 und der Gehäusepfosten
32 trennen die Kammern ß und C voneinander. Die ■Kammern A, B und C enthalten jeweils die einzelnen
stromführenden Teile und die Auslösevorrichtungen für einen einzelnen Schalterpol, während die Zusatzkammer
D die für alle drei Pole gemeinsamen Betätigungsteile enthält. . ·
Das Gehäuse 22 enthält ferner AuslÖseteilkammem 33/4, 33ß, 33C sowie Netzklemmenöffnungen 34 A,
34/i, 34C und^Lastklemmenöirnungen 35 A, 35 #,35 C.
Ferner weist das Gehäuse 22 Lüftungsöffnungen 36 A, 36 B, 36 C und einen Sitz 37 zur Aufnahme eines
Endes einer Rückstellfeder 38 für den Druckknopf 21 auf. Die Rückseite des Gehäuses 22 ist durch einen
Metalldeckel 39 verschlossen, der Haken 40 zur mechanischen Befestigung des Schalters 20 und eine
Isolierplatte 41 aufweist, die zwischen dem Metalldeckel 39 und dem Gehäuse 22'Hegt. In bekannter
Weise befestigen Nieten den Metalldeckel 39 und die Isolierplatte 41 am Gehäuse 22.
Da die stromführenden Teile und die Auslösevorrichtungen für jeden Pol gleich sind, werden nur die
Teile eines Pels beschrieben. Der Stromweg in jedem Pol führt von einem Teil der Netzklemme 43 außerhalb
des Gehäuses 22 zu deren Teil innerhalb des Gehäuses 22, das ein feststehendes Kontaktstück 44
trägt, über ein bewegliches Kontaktstück 45, einen Kontaktarm 46, eine Litze 47, einen Bimetallhalter
48, ein Bimetall 49, eine Litze 50, eine Lastklemme 51 und einen Anschluß 52, der an dem Teil der Lastklemme
51 befestigt ist, der außerhalb des Gehäuses 22 liegt.
Der Kontaktarm 46 ist mit einer länglichen Öffnung 53 versehen, die einen Zapfen 54 aufnimmt,
welcher durch eine öffnung 55 einer Lagerplatte 56 reicht und den Kontaktarm 46 drehbar in einem Rahmen
57 lagert. ' . .
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 zu
sehen ist, ist ein gemeinsames Auslöseelement 100 ein längliches Bauteil, das drehbar in den Lagerausnehmungen
25 A (F i g. 2) der Gehäusetrenn wände 25 bzw. 30 gelagert ist. Eine Torsionsfeder 101, die
am rechten Ende des Auslöseelements 100 angebracht ist, legt sich an einer Nase des Auslöseelements
und einen Teil des Gehäuses 22, um das Auslöseelement 100 im Uhrzeigersinn (F ig. 4) vorzuspannen.
Das Auslöseelement 100 besitzt Auslösearme 103, die unter ein umgebogenes-Ende 76' eines
Auslösers 67 greifen. In noch zu erläuternder Weise greift der Auslösearm 103, wenn das Auslöseelement
100 gemäß F i g. 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, unter das Ende 76' und veranlaßt, daß sich der
Auslöser 67 im Gegenuhrzeigersinn dreht und sein Verklinkungsende 75 sich nach unten bewegt, so daß
das Kontaktarmende 76 freigegeben wird und eine Hauptfeder 62 eine Trennung der zusammenwirkenden
Kontaktstücke 44, 45 bewirkt.
Das Auslöseelement 100 besitzt auch einen Arm
104, der in die Zusatzkammer D eingeführt ist. Der Arm 104 weist eine Einkerbung 105 auf, die ein freies
Ende Ul eines Hebels 110 aufnimmt (Fig. 5). Der Hebel 110 ist aus Blech hergestellt und ist um einen
Bolzen 115 drehbar, der durch eine öffnung in dem vom Ende Hl entfernten Teil des Hebels UO reicht.
5 6
Eine Torsionsfeder 116 spannt den Hebel 110 gemäß wobei das Verklinkungsende 76 das Kontaktarmende
F i g. 5 im Gegenuhrzeigersinn. Wenn der Hebel 110 76 in dem Pol freigibt, in der die Überlastung aufdie
Stellung gemäß F i g. 5 einnimmt, drückt dessen tritt. Das Ende 76" des überlasteten Pols ergreift
Hebelnase gegen eine Fläche 122 des Druckknopfes seinen zugehörigen Auslösearm 103, wenn sich der
21, um die Aufwärtsbewegung des Druckknopfes 21 5 Kontaktarm 46 in die Ausschaltstellung bewegt. Daauf
eine Zwischenlage zu begrenzen, in der sie bei drehen sich alle drei Auslösearme 103 im Gegenweniger
hervorsteht als wenn die Anschläge 123 des Uhrzeigersinn in Berührung mit dem Auslöserende,
Druckknopfes 21 die Innenseite des Gehäuses be- wodurch die Auslöser der anderen Pole im Gegenrühren.
Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß ihre Verklin-
Die Torsionsfeder 116 ist am Bolzen 115 befestigt, io kungsenden 75 die Kontaktarmenden 76 ihrer zuge-
der quer durch die Zusatzkammer D hindurchgeht hörigen Kontaktarme 46 freigeben und dadurch er-
und in Ausnehmungen 115 gelagert ist. Die Torsions- möglichen, daß die Hauptfedern 62 der anderen Pole
feder 116 spannt sowohl den Hebel 110 im Gegen- deren Kontaktstücke trennen.
Uhrzeigersinn als auch eine Klinke 125 (Fig. 1,10) Bei Auftreten von größeren Überströmen erregt
im Uhrzeigersinn vor. Der Hebel 110 ist auf den BoI- 15 der durch das Bimetall 49 fließende Strom einen Mäzen
115 stramm aufgepaßt, während die Klinke 125 gneten, der durch einen Rahmen 57 gebildet wird,
gegenüber dem Bolzen 115 drehbar ist. Der erzeugte Fluß bewirkt, daß der Anker 199, der
Der Druckknopf 21 besitzt einen axialen Arm 140, an der Unterseite des Auslösers 67 kurz vor dem
der in der Zusatzkammer D liegt, und axiale Arme Verklinkungsende 75 befestigt ist, an die Polflächen
141, die in den Kammern A, B und C liegen. In der ao 62 gezogen wird, wobei sich der Auslöser 67 im Ge-Einschaltstellung
des Schalters 20 nach F i g. 4 greift genuhrzeigersinn dreht und den Kontaktarm 46 des
bei einer Abwärtsbewegung des Druckknopfes 21 in überlasteten Pols freigibt. Dieser Kontaktarm 46
die Stellung nach F i g. 8 ein Absatz 142 des Arms dreht das Auslöseelement 100, wodurch die Auslöser
140 in eine Lasche 143 der Klinke 125 ein und dreht der anderen Pole deren Kontaktarme freigeben,
die Klinke 125 im Uhrzeigersinn. Diese Abwärts- 35 Wenn eine thermische oder magnetische Auslösung
bewegung wird durch einen Gehäusevorsprung 22' während des Schließhubes des Druckknopfes 21 einbegrenzt,
an den eine Hebellasche 145 "anschlägt, treten sollte, körtnen_4ie Kontaktarmenden 76 nicht
wodurch verhindert wird, daß eine weitere Bewegung verklinkt werden, so daß der Schalter 20 nicht gedes
Druckknopfes 21 die Kontaktstücke 44, 45 schlossen werden kann.
schließt. Das vom Bolzen 115 entfernte Ende 144 30 Der Schalter 20 wird in Einschaltstellung gebracht,
der Klinke 125 ergreift die Hebellasche 145 und indem der Druckknopf 21 in die in F i g. 9 und 10
dreht dadurch den Hebel 110 im Uhrzeigersinn.-Bei gezeigte Stellung heruntergedrückt wird. Dies bringt
der Drehung im Uhrzeigersinn stößt das Ende 111 die Nocken 151 der zugehörigen Arme 141 in Be-
des Hebels 110 an eine Nase 147 des Arms 104 und rührung mit ihren zugehörigen Kontaktarmen 46 an
bewirkt, daß sich das Auslöseelement 100 im Gegen- 35 deren Oberflächen 152, wobei sie die Kontaktarme
Uhrzeigersinn dreht. Dies wiederum bewirkt, daß das 46 (F i g. 9) gegen die Kräfte der Hauptfedern 62
freie Ende des Auslösearms 103 das Auslöserende in ihre äußerste linke Stellung drücken. Der Zapfen
ergreift, so daß der Auslöser 67 im Gegenuhrzeiger- 54 liegt jetzt gemäß F i g. 9 im rechten Ende des
sinn um einen Zapfen 66 gedreht wird. Dabei bewegt Schlitzes 53. Beim Loslassen des Druckknopfes 21
sich das Verklinkungsende 75 des Auslösers 67 unter 40 löst sich der Nocken 151 von der Oberfläche 152,
das Kontaktarmende 76 des Kontaktarms 46. Wenn so daß die Hauptfeder 62 zuerst das Kontaktarmende
das Kontaktarmende 76 ausgeklinkt ist, dreht die 76 gegen das Verklinkungsende 75 drückt und hier-
Hauptfeder 62 den Kontaktarm 46 im Uhrzeigersinn auf den Kontaktarm 46 in bezug auf den Zapfen 54
um den Zapfen 54 und trennt das Kontaktstück 44 im Gegenuhrzeigersinn dreht, so daß das bewegliche
von dem Kontaktstück 45. Beim Loslassen des 45 Kontaktstück 45 das feststehende Kontaktstück 44
Druckknopfes 21 überwiegt die Kraft des Teils der berührt.
Torsionsfeder 116, welche den Hebel 110 im Gegen- Wenn der Druckknopf 21 nach innen in die Steluhrzeigersinn
dreht, die Kraft des Federteils, welche lung nach Fig. 9 gebracht wird, greift ein Absatz
die Klinke 125 im Uhrzeigersinn dreht. Dabei bewe- 161 des Arms 140 in einer Hebellasche 149 ein und
gen sich der Hebel 110 und die Klinke 125 im Ge- 50 dreht den Hebel 110 im Uhrzeigersinn in eine solche
genuhrzeigersinn. Diese Bewegung wird durch das Stellung, daß sich das Ende 111 unterhalb der Ein-Anstoßen
des Hebels 110 an die Isolierplatte 41 kerbung 105 im Arm 104 des gemeinsamen Auslöse-(F
i g. 7) begrenzt. Der Arm 140. besitzt einen Schlitz elements 100 befindet, wie in F i g. 10 gezeigt ist. Die
148, der einen Durchgang für ein Ende 116 A der Klinke 125, die durch das Ende 116 B der Torsions-Torsionsfeder
116 bietet, das an der Isolierplatte 41 55 feder 116 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, bewegt
anliegt. Das andere Ende 116 B der Torsionsfeder sich mit dem Hebel 110 bis zu einem Punkt, an dem
116 liegt an der Lasche 143 der Klinke 125 an. In die Lasche 143 auf der Oberfläche 163 des Arms 140
der Ausschaltstellung des Schalters 20 ist das Kon- aufliegt. Wenn der Druckknopf 21 aus seiner Stellung
taktarmende 76 in Berührung mit dem Auslöse- in F i g. 10 freigegeben wird, dreht sich das Auslösearm
103. 60 element 100 im Uhrzeigersinn und der Hebel 110
Bei kleinen Überströmen wird der Schalter 20 im Gegenuhrzeigersinn, bis diese Teile ihre Stellun-
durch die Aufwärtskrümmung des freien Endes eines gen der F i g. 5 einnehmen. Zu diesem Zeitpunkt
Bimetalls 49, das auf einen am Auslöser 67 befestig- unterstützt die Oberfläche 163 nicht mehr die Klinke
ten Knopf 78 drückt, ausgelöst. Dies bewirkt eine 125, so daß sie sich jetzt im Uhrzeigersinn dreht und
Drehung des Auslösers 67 im Gegenuhrzeigersinn, 65 in Eingriff mit dem Hebel 110 kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrpoliger druckknopfbetätigter Über- sind, bei welchem Überstromschalter der Auslösestromschalter
mit elektromagnetischer und ther- 5 mechanismus und die jedem Pol zugeordneten Schaltmischer
Auslösung sowie mit Freiauslösung, mit elemente in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
einem in längliche Kammern unterteilten Gehäuse, sind und eine quer durch die Kammern verlaufende
in denen die Schaltelemente je Pol untergebracht gemeinsame Auslöseschiene zur gleichzeitigen Aussind,
mit durch öffnungen an einer gemeinsamen lösung aller beweglichen Kontaktstücke vorgesehen ist.
Gehäuseseite herausragenden Anschlußklemmen io Aus der USA.-Patentschrift 2 813168 ist bereits
sämtlicher Pole, mit durch das Gehäuse ragendem ein derartiger mehrpoliger Schalter bekannt, dessen
Druckknopf, durch welchen über einen Auslöse- Betätigung durch einen Druckknopf erfolgt, der zur
mechanismus die beweglichen Kontaktstücke Einschaltung hineingedrückt und zur Ausschaltung
sämtlicher Pole in Ein- und Aus-Stellung bring- herausgezogen werden muß. Der Auslösemechanisbar
sind, bei welchem Überstromschalter der Aus- 15 mus ist bei diesem Schalter in den die Stromleiterlösemechanismus und die jedem Pol zugeordneten elemente aufnehmenden Kammern angeordnet, mit
Schaltelemente in einem gemeinsamen Gehäuse der Folge, daß die einzelnen Kammern eine relativ
angeordnet sind und· eine quer durch die Kam- große Bauhöhe benötigen.
mern verlaufende gemeinsame Auslöseschiene zur In der USA.-Patentschrift 2 503 409 ist ein Druckgleichzeitigen Auslösung aller beweglichen Kon- so tastenschalter beschrieben, bei dem jedem Pol ein
taktstücke vorgesehen ist, dadurch gekenn- Überstromauslöser zugeordnet ist. Bei dieser bekannzeichnet,
daß der Auslösemechanismus in ten Schalterkonstruktion ist für die Stromanschlüsse
einer zwischen den zur Aufnahme der Schalt- der Zugang zu verschiedenen Seiten des Schalters
elemente dienenden länglichen Kammern (A, B, C) notwendig. Außerdem spricht beim Auftreten einer
liegenden ebenfalls länglichen Zusatzkammer (D) 35 Störung in irgendeinem Pol keine Auslösung sämtangeordnet
ist, daß auf einer anderen-Gehäuse- licher Pole an. Schließlich ist der Aufwand jener
seite als der, auf der die Anschlußklemmen ("43, bekannten Schaltefkonstrüktionen außerordentlich
51) liegen, Gehäusebefestigungsorgane (Haken groß, da lediglich der Drucktastengriff jedem getrenn-40)
angeordnet sind, und daß die beweglichen ten Gehäuseelement gemeinsam ist, sonst aber völlig
Kontaktstücke (45) durch die Betätigung" des,30 getrennte Einzelelemente für jeden Pol des Schalters
Druckknopfes (21) in gleicher Richtung sowohl in verwendet werden müssen. Jede jedem Pol zugeorddie
Ein- als auch in die Aus-Stellung bringbar nete Stromleiterelementengruppe ist in einem separasind.
ten Gehäuse untergebracht.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch Es sind auch bereits mehrpolige Drucktastenschalgekennzeichnet,
daß mit bewegbaren Kontakt- 35 ter bekannt, bei denen die Stromleiterelementengruparmen
(46) jedes Pols zum öffnen und Schließen pen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind
der Kontaktstücke (45) Hauptfedern (62) in Ver- und bei denen die Anschlußklemmen an einer einzibindung
stehen und daß ein Absatz (142) eines gen Gehäuseseite untergebracht sind. Bei dieser bei-Armes(140)
des Druckknopfes (21) in die Zu- spielsweise in der USA.-Patentschrift 3 073 934 besatzkammer
(D) ragt und an einer Klinke (125) 40 schriebenen Anordnung besteht jedoch die Gefahr
des Auslösemechanismus angreift, wodurch ein eines Überschlags zwischen den Kontaktelementen
Auslöseelement (100) in Ein- oder Ausschaltstel- benachbarter Pole. Außerdem ist dieser bereits belung
bringbar ist. kannte Schalter lediglich in eine Aus-Stellung bring-
3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch bar, sofern nicht ein Druck auf die Drucktaste ausgegekennzeichnet.daß
der Druckknopf (21) Nocken 45 übt wird und beibehalten bleibt. Die Verwendung (151) aufweist, die bei der Druckknopfbetätigung von Überstromauslösern ist dort ebenfalls nicht erdie
Kontaktarme (46) in Eingriff mit den den wähnt.
Schaltelementen jedes Pols zugeordneten Aus- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
lösern (67) bringen und die Kontaktarme (46) in zur Befestigung an zentralen Montageschienen geeig-
die Einschaltstellung verschwenken. 50 neten mehrpoligen Schalter anzugeben, der eine ge-
4. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch ringere Bauhöhe und geringeren Raumbedarf aufweist
gekennzeichnet, daß der an der Klinke (125) an- als die bisher bekannten Schalter vergleichbarer Art
greifende Absatz (142) des Armes (140) des und der bei Befestigung an einer zentralen Montage-Druckknopfes
(21) in der Zusatzkammer (D) schiene freien Zugang zu den Anschlußklemmen geeinen
Auslöser (67) durch das Auslöseelement 55 stattet.
(100) zur Kontaktarmfreigabe betätigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Überstromschalter der eingangs genannten Art da-
durch gelöst, daß der Auslösemechanismus in einer
zwischen den zur Aufnahme der Schaltelemente die-
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