DE2535109C2 - Mehrpoliger Überstromschalter - Google Patents
Mehrpoliger ÜberstromschalterInfo
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Description
auslösbar ist und die übrigen einpoligen Überstrom- 30 Uberstromschalters erforderliche Kraft aufgebracht zu
schalter durch den unter Wirkung der gespannten Feder (28) stehenden Kontaktträger (21) des
auslösenden einpoligen Uberstromschalters über lediglich das Kupplungsstück (52) und die anderen
Hebel (41) auslösbar sind.
2. Mehrpoliger Überslromschallcr nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (41) eine
rechteckige Aussparung (51) aufweist, daß in der rechteckigen Aussparung (51) des Hebels (41) des
werden. Die Mitnehmer der aneinandergereihten einpoligen Überstromschaiter sind durch gesonderte
Zwischenorgane zur Gewährleistung einer einheitlichen Drhbewegung aneinandergekuppelt.
Ein im Prinzip genauso wie der eingangs genannte Schalter wirkender mehrpoliger Überstromschaiter ist
aus DT-OS 15 13 584 bekannt. Auch dort ist zunächst ein Freiweg für den auslösenden einpoligen Überstromschaiter
vorgesehen, bevor die Kontaktträger der
einen einpoligen Uberstromschalters das aus Isolier- 40 andernen einpoligen Überstrcmschalter durch geson-
stol'f bestehende Kupplungsstück (52) starr (Schraube
[5.3]) befestigt ist und daß das im Querschnitt rechteckige Kupplungsstück (52) mit je einem
abgesetzten Teil in die entsprechenden Aussparungen (51) der Hebel (41) der übrigen einpoligen
Überstromschaiter mit Spiel eingreift.
3. Mehrpoliger Überstromschaiter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel
(41) einen Arm aufweist, der in der Einschaltstellung
derte, schwenkbar in den Schaltergehäusen gelagerte Übertragungsglieder derart entriegelt werden, daß sie
unter der Wirkung jeweils einer einen Kraftspeicher bildenden Ausschaltfeder ebenfalls auslösen.
Schließlich ist ein funktionsgerräß ähnlicher mehrpoliger Überstromschaiter aus DT-AS 12 86 620
bekannt, bei welchem ein gesonderter, jedoch für alle einpoligen Überstromschaiter gemeinsamer, ebenfalls
schwenkbar gelagerter Mitnehmer zur Übertragung
parallel zum entsprechenden Kontaktträger^!) und 50 der Freiauslösebewegung eines der einpoligen Über-/wischen
diesem Kontaktträger (21) und dem
Sperrhebel(l6) liegt.
Sperrhebel(l6) liegt.
4. Mehrpoliger Überstromschaiter nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
miteinander fluchtenden Achsen (42) der Hebel (41) der einpoligen Übersiromschaller miteinander
durch das Kiippliingsslück (52) verbunden sind.
)ie Erfindung betrifft einen mehrpoligen Überstromaltcr
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 er gekennzeichneten Art (DT-GM 68 02 055).
lei dem mehrpoligen Überstromschaiter der *angs genannten Art sind sowohl die Schalterge-Stromschalters
auf die anderen vorhanden ist, dessen jedem einpoligen Überstromschaiter zugeordnete
Mitnehmerarme in Axialrichtung verschiebbar, jedoch undrehbar auf einer sich durch sämtliche einpoligen
Überstromschaiter hindurch erstreckenden Achse angeordnet sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufbau der Übertragung
der Freiauslösung eines der einpoligen Überstromschaiter auf die anderen einpoligen Überstromschaiter
zu vereinfachen, ohne dabei auf die Erhaltung der geringen Auslösekraft durch Anordnung des erwähnten
Freiweges zu verzichten Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Anstelle gesonderter, schwenkbar gelagerter Mitnehmer, die antriebsmiißig miteinander verbunden, sind,
dienen hier unmittelbar die von der thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung betätigbaren
)ebel zur Übertragung der Freiauslösung eines der überstromschal.ers wie Fig. 1 in Ausschalts.ellung
inpougen Uberstromschalter auf die anderen e.npoli- nach einer Frciaiislüsung und
;en Uberstromschalter. D.es wird durch lediglich ihre ,.- j 4 ejnen Schniu nacn der L|njc lv.,v dcr |:, ,
,nm.ttelbare Veroindung mittels eines in besonderer Der dargcsld|tc niehrpo|ige übers.romschaltcr weis.
Veise wirksamen Kupplungsstuckes ermögl.cht. Tritt 5 drei cjn/clne ein lige' uberstromschalter auf. von
η e.nem der einpoligen Uberstromschalter ein uenen jeder in einem entsprechenden Gehäuse unterge-
Jberstrom auf dann wird zunächst durch dessen brachtest. Aus dem Gehäuse ragen ein als doppelarmi-
hermisehe und/oder elektromagnetische Auslösung ,,ebel ausgebi,dett,s Betätigungsorgan 1 und zwei
mr der eine ihr zugeordnete Hebel geschwenkt. Dieser Ansdl|Llßfahnen 2 und 3 heraus. Das Betätigungsorgan 1
öst zunächst nur die Durchkn.ckung aes ihm „, |SI minds eincr Acnse 4 im Gchäuse schwenkbar
zugeordneten Kniehebels unter Freigabe der Wirkung gc|agcrl. Auf den gehäuseseiiigen Arm 5 des Bctäti-
der als Kraftspeicher dienenden Auslösefeder aus. gLl;1gsorgans wirkt eine Zugfeder 6 ein. Der Arm 5 weist
Dadurch werden zunächst nur die Kontaktstücke des cjn ;.angloch 7 auf, in das cinc Achse 8 eines Hebels 9
einen Überstromschalters getrennt. Durch den gleich- L.ingrc;r,. ln dcm Arm 5 befindet sich eine Feder 10, die
zeitig hochschwenkenden Kontaktträger wird jedoch ,5 sich an einem Federteller 11 abstützt, der an dem oberen
der auslösehebel mit dem Kupplungsstück weiterge- Endc des , lcbe|s 9 anliegt Miuels eincr Achse t2 isl der
schwenkt. Diese Schwenkung wird durch das Kupp- Hcbc| 9 mit einem Hebc| 13 ge|enkig verbunden. Beide
lungsstück auf die Auslösehebel der übrigen einpoligen ncbe) 9 und 13 bilden cincn Kniehebel. Der Hebel 13
Überstromschalter übertragen, die dadurch eine dem besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstück, von
Freiweg des Auslosehebels des auslösenden einpoligen 20 dcm nur der hinterc Schenkel sichtbar und dessen
Schalters entsprechende Schwenkbewegung vollziehen Querstiick 14 geschnitten dargestellt ist. Der Hebel 9 isi
und damit die übrigen einpoligen Uberstromschalter ubcr die Achse 12 hinaus verlängert und in diesem
auslösen. Der gesamte Schwenkweg des dem Bereich mittels einer Achse 15 mit einem Sperrhebel 16
auslösenden einpoligen Uberstromschalter zugeordne- gelenkig verbunden, der mit einer Haltenase 17 das
ten Auslösehebels setzt sich also aus zwei aufeinander- IS Querstück 14 hintergreift. In der in F i g. 1 dargestellten
folgenden Teilwegen zusammen, nämlich dem eigent- Einschaltstellung sperrt der Sperrhebel 16 beide Hebel 9
liehen Auslöseweg für den ihm zugeordneten und 13 des Kniehebels in nahezu gestreckter Stellung, so
einpoligen Uberstromschalter, der gegenüber den daß s;e ln d|eser gesperrten Stellung ein starres Gebilde
anderen einpoligen Schaltern ein Freiweg ist, und daran bilden. Eine auf der Achse 15 angeordnete, als
anschließend dem Auslöse-Ubertragungsweg über das 30 Drehfeder ausgebildete Feder 18, die sieh mit ihrem
Kupplungsstück auf die entsprechenden Hebel der ejncn Aml arn Hebel 9 und mit ihrem anderen Arm in
anderen einpoligen Überstromschaller. cjner Bohrung 19 des Sperrhebels 16 abstützt, hält den
In weilerer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Sperrhebel 16 in seiner in. Fig. 1 dargestellten
Hebel eine rechteckige Aussparung aufweisen, und in Sperrstellung. In dieser Spcrrstellung bildet dieser
der rechteckigen Aussparung des Hebels des einen 35 slarre Kniehebel mit dem Arm 5 des Betätigungsorgans
einpoligen Überstromschalters isl das aus Isolierstoff 1 einen Kniehebel.
bestehende Kupplungsslück starr befestigt. Das im Mittels eines Bolzens 20 steht der Hebel 13 mit einem
Querschnitt rechteckige Kupplungsslück greift mit je Kontaktträger 21 in gelenkiger Verbindung, der mittels
einem abgesetzten Teil in die entsprechenden Ausspa- einer Achse 22 im Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Der
ningcn der Hebel der übrigen einpoligen Überstrom- 40 aus einem Blechstück U-förmig gebogene Kontaktträ-
schalter mit Spiel ein. ger 21 wird von einem Bolzen 23 durchsetzt, durch den
leder Hebel weist einen Arm auf, der in tier ein Kontaktarm 24 schwenkbar im Kontaktträger 21
Einschallstellung parallel zum entsprechenden Kontakt- gelagert ist. Mit Hilfe des gleichen Bolzens 23 isl auch
träger und zwischen diesem Kontaktträger und dem eine Sperrklinke 25 gelenkig mit dem Kontaktträger 21
Sperrhebel liegt, so dall bei der Auslösung eines 45 verbunden, die eine Haltenase 26 und eine winkelförmi-
einpoligen Überstromschalters tier Kontaktträger den ge Aussparung 27 aufweist. An dem oberen Ende der
Arm und damit den Hebel schwenkt, der wiederum Sperrklinke 25 greift eine als Zugfeder ausgebildete
durch diese Schwenkung eine Schwenkung des Sperrhe- Feder 28 an, die mit ihrem oberen Ende an einem im
bels hervorruft, wodurch die Auslösung des einpoligen Gehäuse angeordneten Bolzen 29 befestigt ist. Das
Überstromschalters eingeleitet wird. Gleichzeitig wer- 50 obere Ende der Sperrklinke 25 arbeitet mit einem
den auch durch den Hebel die Hebel der übrigen Vorsprung 30 des Arme:; 5 des Betätigungsorgans I
Überstromschalter mittels des Kupplnngsstiickes ge- zusammen. Innerhalb des Kontaktträgers 21 befindet
schwenkt und damit die Auslösung dieser übrigen sich eine Feder 31, die sich mit ihrem einen Ende am
einpoligen Überstromschaller eingeleitet. Damit erloigt Kontaktarm 24 und mit dem anderen Ende am
praktisch eine gleichzeitige Auslösung sämtlicher 55 Querslück des Kontaktträger 21 abstützt. Unter der
einpoliger Überstromschalter. Wirkung dieser Feder 31 liegt gemäß F i g. 1 ein
Die einzelnen miteinander fluchtenden Achsen der Kontaktstück 32 des Kontaktarmes 24 an einem festen
Hebel der einpoligen Überstromschaller sind miieinan- Kontaktstück M der Anschlußfahne 3 an. Die Feder 31
der durch tlas Kupplungsstück verbunden. bewirkt also den Kontaktdruck. Der Kontaktarm 24
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isl in den do weist einen Ansatz 34 auf, mit dem der Kontaktarm 24 in
l-'iguren dargestellt. Es/.eigl der Ausschaltstellung gemiill Fig. 2 und 3 unter
Fig. I eine Seitenansicht eines einpoligen Über- Wirkung der Feder 31 an der Achse 22 anliegt,
siromschallcrs ties mehrpoligen Überstromschaliers Mittels einer Litze 35 ist tier Kontaktarm 24 mit dem
gemäß tier Erfindung in l'.mschaltstelliing, einen Ende einer Spule 36 eines Elektromagneten 37
Fig. 2 die gleiche .Seitenansicht ties einpoligen (>s verbunden, deren anderes Ende über eine Litze 38 mit
Überslronischalters wie Fig. I in Ausschalisicllung einem Bimetallstreifen 39 in Verbindung steht, tier an
Much einer Handauslösung, der Anschlullfahne 2 befestigt ist. Der Bimetallstreifen
Fig. 1 die gleiche Seitenansicht ties einpoligen 54 weist eine Einstellschraube 40 im f. die auf einen
winkelförmig ausgebildeten Hebel 41 bei Durchbiegung
des Rimetallsireifens 39 einwirken kann. Der Hebel 41
ist mittels einer im Gehäuse angeordneten Achse 42 schwenkbar gelagert. Auf seinen unteren Arm wirkt
eine Druckfeder 43 ein. Mit seinem oberen Arm kann der Hebel 41 den Spcrrhebel 16 in seine unwirksame
Lage schwenken. Andererseits kann auf diesen oberen Arm des Hebels 41 der Kontaktträger 21 einwirken.
Der Elektromagnet 37 weist einen Anker 44 auf, der an seinem linken Ende mit einer Einstellschraube 45
versehen ist, die beim Anziehen des Ankers 44 durch den erregten Elektromagneten 37 auf den unteren Arm
des Hebels 41 einwirkt.
gleiche Wirkung wird erreicht, wenn bei der elektromagnetischen Auslösung der Anker 44 mit seiner
Einstellschraube 45 auf den unteren Arm des Hebels 41 einwirkt. Bei Kurzschluß wird durch Betätigung des
winkelförmigen Hebels 47 durch den Anschlag 46 des Ankers 44 der Kontaktarm 24 äußerst schnell entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt und damit sein bewegliches Kontaktstück 32 von dem festen Kontaktstück 33
abgehoben.
Sobald bei dieser Auslösung die gespannte Feder 28 über die Sperrklinke 25 den Kontaktträger 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. I schwenkt, nimmt der Kontaktträger 21 den oberen Arm des Hebels 41 mil
und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne, so
Der Anker 44 des Elektromagneten 37 weist noch Ullu btimcillvlulwl„.„ >.,..6».6>.. „
einen Anschlag 46 auf, der mit einem winkelförmig 15 daß über das Kupplungsstück 52 die entsprechenden
ausgebildeten Hebel 47 zusammenarbeiten kann, der Hebel der beiden übrigen einpoligen Überstromschalter
mittels einer Achse 48 schwenkbar im Gehäuse gelagert mitgenommen werden, so daß diese die entsprechenden
ist. Bei dieser Schwenkung des Hebels 47 entgegen dem Sperrhebel 16 in die unwirksame Stellung schwenken,
Uhrzeigersinn schlägt sein Ende 49 gegen den wodurch auch die Auslösung dieser beiden anderen
Kontaktarm 24 und hebt sein Kontaktstück 32 ruckartig 20 einpoligen Überstromschalter veranlaßt wird.
von dem festen Kontaktstück 33 ab. Dadurch wird die Kontaktöffnung beschleunigt und insbesondere bei
Kurzschluß eine strombegrenzende Wirkung erreicht.
Wie insbesondere aus Fig.4 hervorgeht, ist jeder
Hebel 41 U-förmig ausgebildet. Die F i g. 1 bis 3 zeigen, daß die U-Schenkei rechteckige Aussparungen 51
aufweisen, die zur Aufnahme eines Kupplungsstückes dienen. Der Hebel 41 des mittleren einpoligen
Überstromschalters ist mittels einer Druckschraube
Wird das Etetäligungsorgan 1 in seiner Einschaltstcilung
gemäß F i g. 1 festgehalten, dann erfolgt eine Freiauslösung, nach der der einpolige Überstromschalter
die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Bei "Yeibewegliehem Betätigungsorgan 1 wird schon während
der Auslösung das Betätigungsorgan 1 durch die Zugfeder 6 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
Ausschaltstelhing geschwenkt. Der einpolige Überstromschalter
nimmt dann die in Fig. 2 dargestellte
ΛΙΙ Wl 11.IUI lailVI 1 mim ι ι VJH ι ii>
«.— O ~-
auf dem Kupplungsstück 52 starr befestigt. Das 30 Lage ein, in der der aus den beiden Hebeln 9 und \S
Kupplungsstück 52 besteht aus Isoliermaterial und ist im bestehende Kniehebel durch den Sperrhebel 16 in seiner
Querschnitt im wesentlichen so rechteckig ausgebildet nahezu gestreckten Lage gesperrt wird,
wie die rechteckige Aussparung 51. Wie die F ig. 4 zeigt, Sämtliche Betätigungsorgane 1 der drei einpoligen
sind die beiden Enden des Kupplungsstückes 52 so Schalter sind an ihrem äußeren Ende durch zwei
abgesetzt daß diese Enden mit Spiel in die entsprechen- 35 Querstücke starr miteinander verbunden. Erfolgt nun
den rechteckigen Aussparungen 51 der beiden Hebel 41 ..... ^- c.„ii„™ A^ ,Wmntionn Üherstromschaltcrs
der äußeren einpoligen Überstromschalter eingreifen.
Durch das Kupplungsstück 52 sind die einzelnen Achsen
42 der drei Überstromschalter, die miteinander fluchten,
verbunden. Jedes Gehäuse der drei einpoligen Über- 40
Stromschalter besteht aus zwei Gehäusehälften 54 und
55 die in üblicher Weise miteinander verbunden sind.
Außerdem stehen die einzelnen Gehäuse der drei
einpoligen Überstromschalter miteinander in starrer
Verbindung. Im Bereich des Kupplungsstückcs 52 45
weisen die beiden Gehäusehälfien 54 und 55 Aussparun-57 auf. Die Enden der beiden äußeren
Durch das Kupplungsstück 52 sind die einzelnen Achsen
42 der drei Überstromschalter, die miteinander fluchten,
verbunden. Jedes Gehäuse der drei einpoligen Über- 40
Stromschalter besteht aus zwei Gehäusehälften 54 und
55 die in üblicher Weise miteinander verbunden sind.
Außerdem stehen die einzelnen Gehäuse der drei
einpoligen Überstromschalter miteinander in starrer
Verbindung. Im Bereich des Kupplungsstückcs 52 45
weisen die beiden Gehäusehälfien 54 und 55 Aussparun-57 auf. Die Enden der beiden äußeren
aus der Stellung des dreipoligen Überstromschalters gemäß Fig. 2 heraus eine Einschaltung, wobei die
Belätigungsorgane 1 im Uhrzeigersinne gemäß Hg-2
geschwenkt werden müssen, dann wird über den nahezu gestreckten und durch den Sperrhebel 16 gesperrten
Kniehebel der Kontaktträger 21 und damit auch der
Kontaktarm 24 im Uhrzeigersinn um die Achse U
geschwenkt. Hierbei wird die Sperrklinke 25 vom Kontaktträger 21 mitgenommen und nach unten gcmall
F i g. 2 bewegt, wobei die Feder 28 gespannt wird. Diese Bewegung erfolgt so lange, bis die Haltcnasc 26 der
Sperrklinke 25 auf einen gehäusefesten Anschlag 50 auflrifft. Hierbei befindet sich das bewegliche Kontaktstück
32 des Kontaktarmes 24 etwas oberhalb des festen
gen 5S und ^. — -·- —
Achsen 42 sind in entsprechenden Aussparungen der
beiden Gehäusehälften 54 und 55 drehbar gelagert. sim.R Jt ut3 ,^,„.„„,«, ,„.., ^ —. ■·-■-
In der Einschaltstellung gemäß F i g. 1 fließt in dem 50 Kontaktstückes 33, also noch nicht in der binscnaiisiu
dargestellten einpoligen Überstromschalter der Strom lung. Das Auftrcffcn der Haltenase 26 der^Spcrrlklinkt
von der Anschlußfahne 2 durch den Bimetallstreifen 39,
die Litze 38, die Spule 36, die Litze 35, den Kontaktarm
24 durch die Kontaktstücke 32 und 33 zu der
die Litze 38, die Spule 36, die Litze 35, den Kontaktarm
24 durch die Kontaktstücke 32 und 33 zu der
25 auf dem gehäusefesten Anschlag 50 erfolgt bereit!
bevor der Kniehebel, der durch den gehäuscscitiger
24 durch die Kontaktstück u una λλ zu uer Arm 5 des Betätigungsorgan 1 und den nahc/.i
Anschlußfahnc 3. Beim Auftreten eines Überstromes in S5 gestreckten und durch den Sperrhcbel 16 gespcrrtci
diesem einpoligen Übersiromschaltcr wird der Birne- Kniehebel gebildet wird, seine Totpunktlagc erreich
tallstrcifen 39 entgegen dem Uhrzeigersinn durchgebo- ' " ' ' '
gen, wobei seine Einstellschraube 40 auf den unteren Arm des Hebels 41 einwirkt und diesen entgegen dem
Uhrzeigersinn so schwenkt, daß sein oberer Arm den Sperrhcbel 16 im Uhrzeigersinn in seine unwirksame
Stellung schwenkt, in der sich seine Haltcnasc 17 nicht mehr im Eingriff mit dem Querstück 14 befindet. Unter
Wirkung der Feder 31 und insbesondere der Feder knickt der aus den beiden Hebeln 9 und 13 bestehende
Kniehebel zusammen, wodurch das bewegliche Kontaktstück 32 vom festen Kontaktstück 33 abgehoben
und damit der Stromkreis unterbrochen wird. Die
hat. Bis zum Erreichen der Totpunktlage des Kniehebel wird durch die Achse 8 des Hebels 9 die Feder V
zusammengedrückt und damit gespannt. Hierbei nc wegt sich die Achse 8 im Langloch 7 des Armes 5 1
Richtung auf die Achse 4 des Betätigungsorgans 1. Nac dem Überschreiten des Totpunktes triffl der Vorsprun
30 des Armes 5 des Betätigungsorgans 1 auf das ober Ende der Sperrklinke 25 und schwenkt diese cnigcgc
dem Uhrzeigersinn so weit, daß ihre Haltcnasc 26 außi Eingriff mit dem gehäusefesten Anschlag 50 komm
Unter Wirkung der starken, gespannten Feder 10 wit nun über den nahc/u gestreckten und gesperrte
Kniehebel der Kontaktträger 21 im Uhrzeigersinn um seine Achse 22 geschwenkt und damit der Kontaktarm
24 mit seinem beweglichen Kontaktstück 32 ruckartig in Anlage an das feste Kontaktstück 33 gebracht, wodurch
eine Momcnteinschaltung erreicht ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mehrpoliger Überstromschaiter, der aus entsprechend vielen einpoligen Überstromschaltern
besteht, von denen jeder eine thermische und/oder elektromagnetische Auslösung, ein Gehäuse und ein
im Gehäuse schwenkbar gelagertes, als doppelarmiger Kipphebel ausgebildetes Betätigungsorgan
aufweist, das in Einschaltstellung mittels Kniehebelwirkung einen im Gehäuse schwenkbar gelagerten
Kontaktträger in Schließrichtung beaufschlagt, wobei die Kniehebelwirkung durch Schwenkung eines
von der thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung betätigbaren Hebels unter gleichzeitig
ausgelöstem, aufgrund der Wirkung einer gespannten Feder erfolgendem Hoc.hschwenken des Kontaktträger
aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung betätigbaren Hebel
(41) der einzelnen einpoligen Überstromschaiter durch ein Kupplungsstück (52) unmittelbar miteinander
verbunden sind, das mit dem Hebel (41) eines einpoligen Uberstromschalters in starrer Verbindung
steht und mit den Hebeln (41) der übrigen einpoligen Überstromschaiter erst nach Überwindung
eines vorbestimmten Spieles kuppelbar ist, und daß beim Auftreten eines Überstromes in einem
einpoligen Überstromschaiter nur dieser Überstromschaiter infolge des vorbestimmten Spieles
hiiuse als auch die Betätigungsorgane für die Handauslösung aller einpoligen Überstromschaltei
mechanisch miteinander verbunden. Weiterhin enthäl dieser mehrpolige Überstromschaiter eine Einrichtung
die bei Freiauslösung eines der einpoligen Überstrom schalter dafür sorgt, daß gleichzeitig die anderer
einpoligen Überstromschaiter auslösen. Diese Einrich tung ist so ausgestaltet, daß zu deren gemeinsamei
Auslösung keine entsprechend der Anzahl der mitein ίο ander gekuppelten einpoligen Überstromschalter ver
vielfachte Auslösekraft erforderlich ist. Sie enthält einen gesonderten, im Schaltergehäuse eines jeden einpoligen
Uberstromschalters schwenkbar gelagerter Mitnehmer. Bei Freiauslösung eines der einpoligen
Überstromschaiter bewegt sich dessen entriegelte! Kontaktträger unter der Wirkung einer einen
Kraftspeicher bildenden Ausschaltfeder zunächst über
einen Freiweg in die Ausschaltstellung, wodurch die Kontaktteile getrennt werden. Erst nach Durchlaufen
dieses Freiweges wird der Mitnehmer durch Anschlag an einen Mitnehmerfortsatz geschwenkt. Dadurch löst
der Mitnehmer die Verriegelung der Kontaktträger der übrigen einpoligen Überstromschaiter, die nunmehr
ihrerseits unter der Wirkung der ihnen einzeln zugeordneten Ausschaltfeder in die Ausschaltstellung
geschwenkt werden. Es braucht also zur Freiauslösung eines solchen mehrpoligen Uberstromschalters von der
thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung nur die für die Entriegelung eines einpoligen
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB21696/76A GB1525157A (en) | 1975-08-06 | 1976-05-25 | Multi-pole excess current circuit breaker |
US05/694,223 US4079345A (en) | 1975-08-06 | 1976-06-09 | Multi-pole excess current circuit breaker |
AT421776A AT358651B (de) | 1975-08-06 | 1976-06-09 | Mehrpoliger ueberstromschalter |
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SU762379663A SU753370A3 (ru) | 1975-08-06 | 1976-07-08 | Переключающее устройство |
JP51090150A JPS5220273A (en) | 1975-08-06 | 1976-07-28 | Multipole overcurrent breaker |
IT25931/76A IT1067430B (it) | 1975-08-06 | 1976-08-02 | Interruttore pluripolare di massima corrente |
FR7623994A FR2320629A1 (fr) | 1975-08-06 | 1976-08-05 | Disjoncteur a maximum de courant multipolaire |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535109 DE2535109C2 (de) | 1975-08-06 | Mehrpoliger Überstromschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535109A1 DE2535109A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2535109B1 DE2535109B1 (de) | 1976-07-08 |
DE2535109C2 true DE2535109C2 (de) | 1977-12-15 |
Family
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