DE2535109B1 - Mehrpoliger ueberstromschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen
ίο Überstromschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches
1. Ein derartiger Überstromschalter ist aus der DT-PS 21 32 738 bekannt.
Bei diesem mehrpoligen Überstromschalter werden sowohl die Schaltergehäuse als auch die Schalterantriebe
aller einpoligen Überstromschalter mechanisch miteinander verbunden. Zur gemeinsamen Auslösung,
insbesondere der Freiauslösung, müssen die Auslöser aller einpoligen Überstromschalter zu einer gemeinsamen
Auslöseeinheit mechanisch verbunden werden. Die gemeinsame Auslöseeinheit benötigt eine je nach
Anzahl der miteinander gekuppelten einpoligen Überstromschalter entsprechend vervielfachte Auslösekraft,
die bei einpoligem Überstrom von einem einzigen Auslöser aufgebracht werden muß. Dies hat zur Folge,
daß z. B. der Bimetallstreifen des thermischen Auslösers eine wesentliche größere mechanische Arbeit leisten
muß, wodurch die Auslösezeit verlängert wird. Bei kleinen Stromstärken mit geringer Heizleistung und
dünnen Bimetallstreifen macht sich dieser Umstand besonders ungünstig bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben bezeichneten mehrpoligen Überstromschalter so auszubilden,
daß beim Auftreten eines Überstromes in einem einzigen einpoligen Überstromschalter zur Auslösung
sämtlicher einpoligen Überstromschalter nur eine Kraft aufgebracht werden muß, die zur Auslösung dieses
einpoligen Überstromschalters notwendig ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Tritt beim erfindungsgemäßen mehrpoligen Überstromschalter in einem einpoligen Überstromschalter
ein Überstrom auf, dann wird durch die thermische und/oder elektromagnetische Auslösung dieses einpoligen
Überstromschalters der entsprechende Hebel geschwenkt, der wiederum den Sperrhebel in seine
unwirksame Lage bringt, so daß der Kniehebel einknickt und die auf die Sperrklinke einwirkende
gespannte Feder die Sperrklinke mit dem Kontaktträger anhebt, wodurch die Kontaktstücke getrennt
werden und gleichzeitig durch den Kontaktträger der zugehörige Hebel mit dem Kupplungsstück geschwenkt
wird, so daß durch das Kupplungsstück auch die anderen Hebel der übrigen einpoligen Überstromschalter
geschwenkt und damit diese übrigen einpoligen
Überstromschalter ausgelöst werden. Die Kraft zur Auslösung der übrigen einpoligen Überstromschalter
wird also von der gespannten Feder aufgebracht, die über die Sperrklinke auf den Kontaktträger des
auslösenden einpoligen Überstromschalters einwirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Hebel eine rechteckige Aussparung aufweisen, und in
der rechteckigen Aussparung des Hebels des einen einpoligen Überstromschalters ist das aus Isolierstoff
bestehende Kupplungsstück starr befestigt. Das im Querschnitt rechteckige Kupplungsstück greift mit je
einem abgesetzten Teil in die entsprechenden Aussparungen der Hebel der übrigen einpoligen Überstromschalter
mit Spiel ein.
ORIGINAL INSPECTED
Jeder Hebel weist einen Arm ;iuf, der in der
Einschaltstellung parallel zum entsprechenden Kontaktträger und zwischen diesem Kontaktträger und dem
Sperrhebel liegt, so daß bei der Auslösung eines einpoligen Überstromschalters der Kontaktträger den
Arm und damit den Hebel schwenkt, der wiederum durch diese Schwenkung eine Schwenkung des Sperrhebels
hervorruft, wodurch die Auslösung des einpoligen Überstromschalters eingeleitet wird. Gleichzeitig werden
auch durch den Hebel die Hebel der übrigen Überstromschalter mittels des Kupplungsstückes geschwenkt
und damit die Auslösung dieser übrigen einpoligen Überstromschalter eingeleitet. Damit erfolgt
praktisch eine gleichzeitige Auslösung sämtlicher einpoliger Überstromschalter.
Die einzelnen miteinander fluchtenden Achsen der Hebel der einpoligen Überstromschalter sind miteinander
durch das Kupplungsstück verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines einpoligen Überstromschalters des mehrpoligen Überstromschalters
gemäß der Erfindung in Einschaltstellung,
F i g. 2 die gleiche Seitenansicht des einpoligen Überstromschalters wie Fig. 1 in Ausschaltstellung
nach einer Handauslösung,
F i g. 3 die gleiche Seitenansicht des einpoligen Überstromschalters wie Fig. 1 in Ausschaltstellung
nach einer Freiauslösung und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1.
Der dargestellte mehrpolige Überstromschalter weist drei einzelne einpolige Überstromschalter auf, von
denen jeder in einem entsprechenden Gehäuse untergebracht ist. Aus dem Gehäuse ragen ein als doppelarmiger
Hebel ausgebildetes Betätigungsorgan 1 und zwei Anschlußfahnen 2 und 3 heraus. Das Betätigungsorgan 1
ist mittels einer Achse 4 im Gehäuse schwenkbar gelagert. Auf den gehäuseseitigen Arm 5 des Betätigungsorgans
wirkt eine Zugfeder 6 ein. Der Arm 5 weist ein Langloch 7 auf, in das eine Achse 8 eines Hebels 9 ^0
eingreift. In dem Arm 5 befindet sich eine Feder 10, die sich an einem Federteller 11 anstützt, der an dem oberen
Ende des Hebels 9 anliegt. Mittels einer Achse 12 ist der Hebel 9 mit einem Hebel 13 gelenkig verbunden. Beide
Hebel 9 und 13 bilden einen Kniehebel. Der Hebel 13 besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstück, von
dem nur der hintere Schenkel sichtbar und dessen Querstück 14 geschnitten dargestellt ist. Der Hebel 9 ist
über die Achse 12 hinaus verlängert und in diesem Bereich mittels einer Achse 15 mit einem Sperrhebel 16
gelenkig verbunden, der mit einer Haltenase 17 das Querstück 14 hintergreift. In der in F i g. 1 dargestellten
Einschaltstellung sperrt der Sperrhebel 16 beide Hebel 9 und 13 des Kniehebels in nahezu gestreckter Stellung, so
daß sie in dieser gesperrten Stellung ein starres Gebilde bilden. Eine auf der Achse 15 angeordnete, als
Drehfeder ausgebildete Feder 18, die sich mit ihrem einen Arm am Hebel 9 und mit ihrem anderen Arm in
einer Bohrung 19 des Sperrhebels 16 abstützt, hält den Sperrhebel 16 in seiner in F i g. 1 dargestellten
Sperrstellung. In dieser Sperrstellung bildet dieser starre Kniehebel mit dem Arm 5 des Betätigungsorgans
1 einen Kniehebel.
Mittels eines Bolzens 20 steht der Hebel 13 mit einem Kontaktträger 21 in gelenkiger Verbindung, der mittels
einer Achse 22 im Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Der aus einem Blechstück U-förmig gebogene Kontaktträger
21 wird von einem Bolzen 23 durchsetzt, durch den ein Kontaktarm 24 schwenkbar im Kontaktträger 21
gelagert ist. Mit Hilfe des gleichen Bolzens 23 ist auch eine Sperrklinke 25 gelenkig mit dem Kontaktträger 21
verbunden, die eine Haltenase 26 und eine winkelförmige Aussparung 27 aufweist. An dem oberen Ende der
Sperrklinke 25 greift eine als Zugfeder ausgebildete Feder 28 an, die mit ihrem oberen Ende an einem im
Gehäuse angeordneten Bolzen 29 befestigt ist. Das obere Ende der Sperrklinke 25 arbeitet mit einem
Vorsprung 30 des Armes 5 des Betätigungsorgans 1 zusammen. Innerhalb des Kontaktträgers 21 befindet
sich eine Feder 31, die sich mit ihrem einen Ende am Kontaktarm 24 und mit dem anderen Ende am
Querstück des Kontaktträgers 21 abstützt. Unter der Wirkung dieser Feder 31 liegt gemäß F i g. 1 ein
Kontaktstück 32 des Kontaktarmes 24 an einem festen Kontaktstück 33 der Anschlußfahne 3 an. Die Feder 31
bewirkt also den Kontaktdruck. Der Kontaktarm 24 weist einen Ansatz 34 auf, mit dem der Kontaktarm 24 in
der Ausschaltstellung gemäß Fig.2 und 3 unter Wirkung der Feder 31 an der Achse 22 anliegt.
Mittels einer Litze 35 ist der Kontaktarm 24 mit dem einen Ende einer Spule 36 eines Elektromagneten 37
verbunden, deren anderes Ende über eine Litze 38 mit einem Bimetallstreifen 39 in Verbindung steht, der an
der Anschlußfahne 2 befestigt ist. Der Bimetallstreifen 39 weist eine Einstellschraube 40 auf, die auf einen
winkelförmig ausgebildeten Hebel 41 bei Durchbiegung des Bimetallstreifens 39 einwirken kann. Der Hebel 41
ist mittels einer im Gehäuse angeordneten Achse 42 schwenkbar gelagert. Auf seinen unteren Arm wirkt
eine Druckfeder 43 ein. Mit seinem oberen Arm kann der Hebel 41 den Sperrhebel 16 in seine unwirksame
Lage schwenken. Andererseits kann auf diesen oberen Arm des Hebels 41 der Kontaktträger 21 einwirken.
Der Elektromagnet 37 weist einen Anker 44 auf, der an seinem linken Ende mit einer Einstellschraube 45
versehen ist, die beim Anziehen des Ankers 44 durch den erregten Elektromagneten 37 auf den unteren Arm
des Hebels 41 einwirkt.
Der Anker 44 des Elektromagneten 37 weist noch einen Anschlag 46 auf, der mit einem winkelförmig
ausgebildeten Hebel 47 zusammenarbeiten kann, der mittels einer Achse 48 schwenkbar im Gehäuse gelagert
ist. Bei dieser Schwenkung des Hebels 47 entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt sein Ende 49 gegen den
Kontaktarm 24 und hebt sein Kontaktstück 32 ruckartig von dem festen Kontaktstück 33 ab. Dadurch wird die
Kontaktöffnung beschleunigt und insbesondere bei Kurzschluß eine strombegrenzende Wirkung erreicht.
Wie insbesondere aus Fig.4 hervorgeht, ist jeder
Hebel 41 U-förmig ausgebildet. Die F i g. 1 bis 3 zeigen, daß die U-Schenkel rechteckige Aussparungen 51
aufweisen, die zur Aufnahme eines Kupplungsstückes 52 dienen. Der Hebel 41 des mittleren einpoligen
Überstromschalters ist mittels einer Druckschraube 53 auf dem Kupplungsstück 52 starr befestigt. Das
Kupplungsstück 52 besteht aus Isoliermaterial und ist im Querschnitt im wesentlichen so rechteckig ausgebildet
wie die rechteckige Aussparung 51. Wie die F i g. 4 zeigt, sind die beiden Enden des Kupplungsstückes 52 so
abgesetzt, däfr diese Enden mit Spiel in die entsprechenden
rechteckigen Aussparungen 51 der beiden Hebel 41 der äußeren einpoligen Überstromschalter eingreifen.
Durch das Kupplungsstück 52 sind die einzelnen Achsen 42 der drei Überstromschalter, die miteinander fluchten,
verbunden. Jedes Gehäuse der drei einpoligen Überstromschalter besteht aus zwei Gehäusehälften 54 und
55, die in üblicher Weise miteinander verbunden sind. Außerdem stehen die einzelnen Gehäuse der drei
einpoligen Uberstromschalter miteinander in starrer Verbindung. Im Bereich des Kupplungsstückes 52
weisen die beiden Gehäusehälften 54 und 55 Aussparungen 56 und 57 auf. Die Enden der beiden äußeren
Achsen 42 sind in entsprechenden Aussparungen der beiden Gehäusehälften 54 und 55 drehbar gelagert.
In der Einschaltstellung gemäß F i g. 1 fließt in dem
dargestellten einpoligen Oberstromschalter der Strom von der Anschlußfahne 2 durch den Bimetallstreifen 39,
die Litze 38, die Spule 36, die Litze 35, den Kontaktarm 24, durch die Kontaktstücke 32 und 33 zu der
Anschlußfahne 3. Beim Auftreten eines Überstromes in diesem einpoligen Uberstromschalter wird der Birnetallstreifen
39 entgegen dem Uhrzeigersinn durchgebogen, wobei seine Einstellschraube 40 auf den unteren
Arm des Hebels 41 einwirkt und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn so schwenkt, daß sein oberer Arm den
Sperrhebel 16 im Uhrzeigersinn in seine unwirksame Stellung schwenkt, in der sich seine Haltenase 17 nicht
mehr im Eingriff mit dem Querstück 14 befindet. Unter Wirkung der Feder 31 und insbesondere der Feder 28
knickt der aus den beiden Hebeln 9 und 13 bestehende Kniehebel zusammen, wodurch das bewegliche Kontaktstück
32 vom festen Kontaktstück 33 abgehoben und damit der Stromkreis unterbrochen wird. Die
gleiche Wirkung wird erreicht, wenn bei der elektromagnetischen Auslösung der Anker 44 mit seiner
Einstellschraube 45 auf den unteren Arm des Hebels 41 einwirkt. Bei Kurzschluß wird durch Betätigung des
winkelförmigen Hebels 47 durch den Anschlag 46 des Ankers 44 der Kontaktarm 24 äußerst schnell entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt und damit sein bewegliches Kontaktstück 32 von dem festen Kontaktstück 33
abgehoben.
Sobald bei dieser Auslösung die gespannte Feder 28 über die Sperrklinke 25 den Kontaktträger 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1 schwenkt, nimmt der Kontaktträger 21 den oberen Arm des Hebels 41 mit
und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß über das Kupplungsstück 52 die entsprechenden
Hebel der beiden übrigen einpoligen Uberstromschalter
mitgenommen werden, so daß diese die entsprechenden Sperrhebel 16 in die unwirksame Stellung schwenken,
wodurch auch die Auslösung dieser beiden anderen einpoligen Uberstromschalter veranlaßt wird.
Wird das Betätigungsorgan 1 in seiner Einschaltstellung gemäß F i g. 1 festgehalten, dann erfolgt eine
Freiauslösung, nach der der einpolige Überstromschalter die in F i g. 3 dargestellte Lage einnimmt. Bei
freibeweglichem Betätigungsorgan 1 wird schon während der Auslösung das Betätigungsorgan 1 durch die
Zugfeder 6 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausschaltstellung geschwenkt. Der einpolige Uberstromschalter
nimmt dann die in Fig.2 dargestellte Lage ein, in der der aus den beiden Hebeln 9 und 13
bestehende Kniehebel durch den Sperrhebel 16 in seiner nahezu gestreckten Lage gesperrt wird.
Sämtliche Betätigungsorgane 1 der drei einpoligen Schalter sind an ihrem äußeren Ende durch zwei
Querstücke starr miteinander verbunden. Erfolgt nun aus der Stellung des dreipoligen Überstromschalters
gemäß F i g. 2 heraus eine Einschaltung, wobei die Betätigungsorgane 1 im Uhrzeigersinne gemäß F i g. 2
geschwenkt werden müssen, dann wird über den nahezu gestreckten und durch den Sperrhebel 16 gesperrten
Kniehebel der Kontaktträger 21 und damit auch der Kontaktarm 24 im Uhrzeigersinn um die Achse 22
geschwenkt. Hierbei wird die Sperrklinke 25 vom Kontaktträger 21 mitgenommen und nach unten gemäß
F i g. 2 bewegt, wobei die Feder 28 gespannt wird. Diese Bewegung erfolgt so lange, bis die Haltenase 26 der
Sperrklinke 25 auf einen gehäusefesten Anschlag 50 auftrifft. Hierbei befindet sich das bewegliche Kontaktstück
32 des Kontaktarmes 24 etwas oberhalb des festen Kontaktstückes 33, also noch nicht in der Einschaltstellung.
Das Auftreffen der Haltenase 26 der Sperrklinke 25 auf dem gehäusefesten Anschlag 50 erfolgt bereits
bevor der Kniehebel, der durch den gehäuseseitigen Arm 5 des Betätigungsorgans 1 und den nahezu
gestreckten und durch den Sperrhebel 16 gesperrten Kniehebel gebildet wird, seine Totpunktlage erreicht
hat. Bis zum Erreichen der Totpunktlage des Kniehebels wird durch die Achse 8 des Hebels 9 die Feder 10
zusammengedrückt und damit gespannt. Hierbei bewegt sich die Achse 8 im Langloch 7 des Armes 5 in
Richtung auf die Achse 4 des Betätigungsorgans 1. Nach dem Überschreiten des Totpunktes trifft der Vorsprung
30 des Armes 5 des Betätigungsorgans 1 auf das obere Ende der Sperrklinke 25 und schwenkt diese entgegen
dem Uhrzeigersinn so weit, daß ihre Haltenase 26 außer Eingriff mit dem gehäusefesten Anschlag 50 kommt.
Unter Wirkung der starken, gespannten Feder 10 wird nun über den nahezu gestreckten und gesperrten
Kniehebel der Kontaktträger 2t im Uhrzeigersinn um seine Achse 22 geschwenkt und damit der Kontaktarm
24 mit seinem beweglichen Kontaktstück 32 ruckartig in Anlage an das feste Kontaktstück 33 gebracht, wodurch
eine Momenteinschaltung erreicht ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrpoliger Oberstromschalter, der aus entsprechend vielen einpoligen Überstromschaltern
besteht, von denen jeder eine thermische und/oder elektromagnetische Auslösung, ein Gehäuse, ein im
Gehäuse schwenkbar gelagertes, als doppelarmiger Kipphebel ausgebildetes Betätigungsorgan, das
mittels eines Kniehebels mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Kontaktträger in Verbindung
steht und dessen gehäuseseitiger Arm mittels eines Langloches mit einem Hebel des Kniehebels
verbunden ist, und eine Feder aufweist, die diesen Hebel des Kniehebels von dem gehäuseseitigen Arm
des Betätigungsorgans wegzudrücken sucht, wobei an dem betätigungsorganseitigen Hebel des Kniehebels
ein Sperrhebel schwenkbar gelagert ist, der den Kniehebel in nahezu gestreckter Stellung durch
Hintergreifen eines Vorsprunges des kontaktträgerseitigen Hebels des Kniehebels unter Wirkung einer
Feder sperrt und der durch einen von der thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung
betätigbaren Hebel in eine unwirksame Stellung schwenkbar ist, und an dem Kontaktträger
eine Sperrklinke schwenkbar gelagert ist, die bei der Einschaltbewegung kurz vor Erreichen der Einschaltstellung
des Kontaktträgers entgegen der Kraft einer Feder mit einer Haltenase in Eingriff mit
einem gehäusefesten Anschlag und danach durch den gehäuseseitigen Arm des Betätigungsorgans
außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kuppeln der von der thermischen und/oder elektromagnetischen Auslösung betätigbaren Hebel (41) der einzelnen einpoligen
Überstromschalter ein Kupplungsstück (52) vorgesehen ist, das mit dem Hebel (41) eines
einpoligen Überstromschalters in starrer Verbindung steht und mit den Hebeln (41) der übrigen
einpoligen Überstromschalter erst nach Oberwindung eines vorbestimmten Spieles kuppelbar ist, und
daß beim Auftreten eines Überstromes in einem einpoligen Überstromschalter nur dieser Überstromschalter
infolge des vorbestimmten Spieles auslösbar ist und die übrigen einpoligen Überstromschalter
durch den unter Wirkung der gespannten Feder (28) stehenden Kontaktträger (21) des
auslösenden einpoligen Überstromschalters über die Hebel (41) und das Kupplungsstück (52) auslösbar
sind.
2. Mehrpoliger Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (41) eine
rechteckige Aussparung (51) aufweist, daß in der rechteckigen Aussparung (51) des Hebels (41) des
einen einpoligen Überstromschalters das aus Isolierstoff bestehende Kupplungsstück (52) starr (Schraube
[53]) befestigt ist und daß das im Querschnitt rechteckige Kupplungsstück (52) mit je einem
abgesetzten Teil in die entsprechenden Aussparungen (51) der Hebel (41) der übrigen einpoligen
Überstromschalter mit Spiel eingreift.
3. Mehrpoliger Überstromschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel
(41) einen Arm aufweist, der in der Einschaltstellung parallel zum entsprechenden Kontaktträger (21) und
zwischen diesem Kontaktträger (21) und dem Sperrhebel (16) liegt.
4. Mehrpoliger Überstromschalter nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen miteinander fluchtenden Achsen (42) der Hebel (41)
der einpoligen Überstromschalter miteinander durch das Kupplungsstück (52) verbunden sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |