AT234815B - Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung

Info

Publication number
AT234815B
AT234815B AT671261A AT671261A AT234815B AT 234815 B AT234815 B AT 234815B AT 671261 A AT671261 A AT 671261A AT 671261 A AT671261 A AT 671261A AT 234815 B AT234815 B AT 234815B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
armature
bimetal
circuit
time switch
Prior art date
Application number
AT671261A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Busch Jaeger Duerener Metall
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Duerener Metall filed Critical Busch Jaeger Duerener Metall
Application granted granted Critical
Publication of AT234815B publication Critical patent/AT234815B/de

Links

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung 
Die Erfindung betrifft einen   elektrischen Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung   mit einem Elektro- magneten, dessen Anker während seiner Anzugsbewegung einen Kontakt des Magnetstromkreises öffnet, den Verbraucher- sowie einen Bimetallstromkreis schliesst und über zwei   durcn   das Bimetall gesteuerte
Verriegelungsstufen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, von denen die erste Verriegelungsstufe zur Ausschaltung des Bimetallstromkreises durch das erwärmte Bimetall und die zweite Verriegelungsstufe durch das wiedererkaltete Bimetall gelöst wird, wobei der Anker bei seiner   Rückführung   in die Ausgangsstellung den Verbraucherstromkreis öffnet und den Kontakt des Magnetstromkreises schliesst. 



   Derartige Geräte besitzen im allgemeinen einen Tauchanker mit verhältnismässig grossem Hub, der direkt oder indirekt auf Kontaktvorrichtungen einwirkt. Die Verriegelung des Tauchanker geschieht entweder direkt durch das Bimetall oder über durch das Bimetall gesteuerte Klinken. Die Nachteile derartiger Konstruktionen bestehen in erster Linie in dem verhältnismässig grossen Arbeitshub und der grossen Abmessungen des Tauchankers, zu dessen Steuerung bzw. Sperrung ein dementsprechend grosses Bimetall mit sehr ausladenden Verklinkungshebeln erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass gegebenenfalls vorzusehende Umschaltvorrichtungen zur wahlweisen Einstellung des Zeitschalters für Tag-, Abend- oder Nachtbetrieb wegen der stufenweisen Steuerung der Kontaktsätze durch nur ein Steuerorgan, nämlich den Tauchanker, sehr kompliziert und aufwandreich sind.

   Dasselbe gilt für eine Sperrvorrichtung, die eine Nachschaltung des Zeitschalters während seines Funktionsablaufs verhindern soll. 



   Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass bekannte Zeitschaltvorrichtungen für Treppenhausbeleuchtung in bezug auf ihre Grösse, ihren Aufwand und den ihnen zugeordneten Umschaltmöglichkeiten nicht   mehr den heutigen modernen Kleinbauinstallationsgeräten, wie Überstromselbstschalter, Fehlerspat1nungs-    schutzschalter usw. entsprechen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und dadurch eine Baugrösse zu erreichen, wie sie Installationsselbstschaltern eigen ist, so dass beide Gerätearten in Reihenbau auf   Zähler-und Verteilertafeln   aufgebaut werden können. 



   Die Erfindung besteht darin, dass zwei Kontakthebel tragende und unter Federwirkung stehende Klappanker nebeneinander angeordnet sind und mit zwei von einem Bimetall gegensinnig gesteuerten Verklinkungshebeln zwecks Ver- und Entriegelung zusammenarbeiten, wobei der erste Anker einen aus Ruhekontakt des Magnetstromkreises und Arbeitskontakt des Bimetallstromkreises bestehenden Umschaltkontaktsatz steuert und einen Überlappungsarm zum zeitlich begrenzten Halten des zweiten Ankers aufweist, der seinerseits einen Arbeitskontakt des Verbraucherstromkreises steuert, derart, dass beide Anker mit den sich bei kaltem bzw. warmem Bimetall in Arbeitsstellung befindlichen Verklinkungshebeln zusammenarbeiten und dass die Verklinkung des ersten Ankers zeitlich vor der Entklinkung des zweiten Ankers erfolgt. 



   Die Vorteile dieser Vorrichtung sind zunächst darin zu sehen, dass die Klappanker eine geringe Masse besitzen und kurze Hübe aufweisen, woraus resultiert, dass die Verriegelungseinrichtungen klein gehalten werden können und das Bimetall wegen des geringen Kraftbedarfs zur Steuerung derselben ebenfalls kleine Ausmasse besitzt. Hiedurch ergeben sich kleinste Gesamtabmessungen des Schalters. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Ausbildung der Erfindungkontakt 5c der Stromkreis des Bimetalls 6 geschaltet wird.

   Zur Verklinkung des Ankers 3 dient eine aus dem zweiarmigen und auf der Achse 8 gelagerten Hebel 7 bestehende Verklinkungsvorrichtung, welcher
Hebel an seinem einen Ende die Verklinkungsnase 7a und am andern Ende die Ansteuerabwinkelung 7b besitzt und mittels des Schenkels 9a der Torsionsfeder 9 in seiner Grundstellung gehalten und durch'die als   i Schraube   ausgebildete Druckstange 6a des Bimetalls 6 gesteuert wird. Die Verklinkungsnase 7a wirkt mit dem Ende 3c des Ankers 3 zusammen.

   Die Verklinkungsvorrichtung für den Anker 2 besteht aus dem auf der Achse 8 gelagerten und durch die Feder 9 druckbeaufschlagten   Verklinkungshebel10a   und dem auf der Achse 10c gelagerten   Ansteuerhebel lob.   Die sich zugekehrten freien Enden dieser beiden Hebel sind durch den in einem Schlitz   10e   des Ansteuerhebels lOb hineinstehenden Stift   lud   des Verklinkungshe- , bels 10a bewegungsschlüssig miteinander verbunden. Das nach aussen gerichtete freie Ende des Verklin- kungshebels 10a besitzt die mit dem Ende 2c des Ankers 2 zusammenwirkende Verklinkungsnase lof, wäh- rend an das nach aussen weisende freie Ende des Ansteuerhebels 10b eine vom Bimetall 6 gesteuerte Zug- stange 6b gekuppelt ist. Der Anker 3 besitzt ausserdem einen seitlichen Arm 3d, mit welchem er den An- ker 2 überlappt. 



   In den Schaltungen nach den   Fig. l und   9-11 sind die Zuleitungsanschlussklemmen mit 0 und Pund die Ableitungsanschlussklemmen mit T (Taster) und L (Lampen) bezeichnet. Die Taster und Lampen selbst sind mit T'und L'gekennzeichnet. 



   Das Gerät mit seinen bisher beschriebenen Einrichtungen arbeitet wie folgt (s. Fig. 1, 2 die Schaltung nach Fig. 9 und die schematischen Darstellungen der Kontaktorgane nach den Fig. 13-15) :
Durch die Betätigung eines Tasters T'wird die Magnetspule 1 über den Kontaktsatz 5a, 5b an Span- nung gelegt. Dadurch werden die beiden Anker 2 und 3 angezogen. Der Anker 3 wird in der angezogenen
Lage durch das Zusammenwirken zwischen seinem Ende 3c mit der Verklinkungsnase 7a des Verklinkungs- hebels 7 gesperrt und hält zugleich durch seinen seitlichen Arm 3d ebenfalls den Anker 2 in der angezoge- nen Lage. Durch die Anzugsbewegung der Anker 2 und 3 hat zunächst der bewegliche   Kontaktarm   5a vom
Haltekontakt 5b abgehoben und ist auf den Arbeitskontakt 5c umgeschwenkt.

   Dadurch ist die Magnetspu- le 1 unabhängig von der Betätigung eines Tasters   T spannungslos geworden, während   der Stromkreis des 
 EMI3.1 
 oder Lampel1Stromkreissen ist. Das Bimetall 6 führt während seiner Erwärmung eine Bewegung in Richtung zu den Verklinkungeinrichtungen aus. Diese Bewegung bewirkt durch das Zusammenwirken des Bimetalls 6 mit den beiden   Verklinkungsvorrichtungen   über die Druckstange bzw. Schraube 6a und die Zugstange 6b, dass die beiden Verklinkungshebel 7 und   10a   mit ihren Verklinkungsnasen 7a, 10f gegensinnig gerichtete Schwenkbewegungen ausführen, die eine Verklinkung des Ankers 2 und eine zeitlich etwas später liegende Entklinkung 
 EMI3.2 
 vom Arbeitskontakt 5c abhebt und wieder auf den Ruhekontakt 5b umschaltet.

   Dadurch ist der Bimetallstromkreis geöffnet und der Stromkreis der Magnetspule 1 für eine neue Funktion vorbereitet. Das Bimetall 6 erkaltet und kehrt in seine Grundstellung zurück, wodurch ebenfalls eine   Rückverstellung   des Ver-   klinkul1gshebels   7 infolge des Federarmes 9a und des Verklinkungshebels 10a infolge der gegen die Kraft der Feder 9 wirkenden Bewegung der Zugstange 6b erfolgt. Dadurch wird eine Entklinkung des Ankers 2 herbeigeführt, der nun ebenfalls in seine Grundstellung zurückkehrt und dabei den Kontaktsatz 4a, 4b des Verbraucherstromkreises öffnet, während der Verklinkungshebel 7 für eine nächste Betätigung des Zeitschalters, d. h. für eine nächste Verklinkung des Ankers 3 vorbereitet ist, die denselben Funktionsablauf des Gerätes bewirkt, wie er soeben beschrieben wurde. 



   Um die Schaltzeit des Zeitschalters verstellen zu können, ist das Bimetall 6 um eine Achse 6c schwenkbar gelagert und kann über eine mit einer Ansteuerabwinkelung 6d zusammenwirkende Einstellschraube 11 (Fig. 2 und 12) eingestellt werden. Die Einstellschraube 11 lagert in einer aus den beiden Teilen 12a und 12b bestehenden, das Hauptorgan einer nachfolgend noch beschriebenen Umschaltvorrichtung zur Einstellung des Zeitschalters auf   Tag-,   Abend- oder Nachtbetrieb darstellenden Hohlachse. 



   Sie ist drehbar in den Lagerschilden 13a, 13b gelagert und wird durch einen Drehknopf 14 bedient. Sie trägt im Bereich der Isolierkörper 2b, 3b der Anker 2, 3 eine NockenscheiDe 15, die auf die Anker 2,3 steuernd einwirkt. Die Nockenscheibe 15 ist über die Hohlachse 12a, 12b mittels des Drehknopfes 14 in die Stellungen A (Abend), N (Nacht) und T (Tag) einstellbar, welche Stellungen durch eine aus einer Feder 15a und einer mit entsprechenden Ausnehmungen 15b der Nockenscheibe 15 zusammenwirkenden Rastrolle 15c festgelegt werden. 



   Bei der Einstellung der Umschaltvorrichtung auf die Stellung N (Nacht) (s. Fig. 7 und 9) befinden sich 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die beiden Anker 2 und 3 in ihrer Grundstellung, d. h. der durch den Anker 2 gesteuerte Kontaktsatz 4a, 4b des Verbraucherstromkreises ist geöffnet und der bewegliche Kontakt 5a des Umsteuerkontaktsatzes liegt auf dem Haltekontakt 5b der Magnetspule 1. Die Betätigung eines Tasters T'leitet einen Funktionsablauf des Zeitschalters in der vorher beschriebenen Weise ein. 



   Bei der Einstellung der Nockenscheibe 15 auf A (Abend) (s. Fig. 6 und 10) ist der Anker 2 so weit in Richtung zur Magnetspule verschwenkt, dass der Arbeitskontakt 4a, 4b des   Verbräucherstromkreises   geschlossen ist, während der bewegliche Kontakt 5a des Umschaltkontaktsatzes in der Mitte zwischen dem Ruhekontakt 5b und dem Arbeitskontakt 5c liegt. Das hat zur Folge, dass der Verbraucherstromkreis ununterbrochen eingeschaltet ist, so dass die Betätigung eines Tasters T'wegen des geöffneten Haltekontakts 5b keinen Einfluss auf den Zeitschalter. hat, da der Magnetspulenstromkreis unterbrochen ist. 



   Die Einstellung der Nockenscheibe auf   T'   (Tag) ist in den Fig. 8 und 11 wiedergegeben. Der Anker 2 befindet sich dabei in seiner Grundstellung und hält den Kontaktsatz 4a, 4b des Verbraucherstromkreises geöffnet. Der Anker 3 dagegen ist, wie bei der vorher beschriebenen Einstellung A (Abend), so weit in Richtung der Magnetspule verschwenkt, dass sich der bewegliche Kontakt 5a zwischen dem Ruhekontakt 5b und dem Arbeitskontakt 5c befindet, wodurch bei geöffnetem Stromkreis eine Betätigung des Zeitschalters wegen der Unterbrechung des Magnetstromkreises nicht möglich ist. 



   In den Fig. 13-15 ist in schematischer Darstellung eine Sperre gegen Nachschaltung gezeigt, durch 
 EMI4.1 
 ablauf des Zeitschalters beendet und somit der Verbraucherstromkreis wieder ausgeschaltet ist, wogegen normalerweise die Möglichkeit besteht, die Magnetspule schon dann wieder unter Spannung zu setzen, wenn der Anker 3 bereits abgefallen, aber Anker 2 noch in der Einschaltposition verriegelt ist.

   Diese Vorrichtung besteht darin, dass der Anker 2 den Anker 3 durch ein Glied 2d in der Weise überlappt, dass nach Entklinken des Ankers 3 dieser bis zum Zeitpunkt der Entklinkung des Ankers 2 in einer Zwischenstellung gesperrt wird (Fig. 15), so dass der bewegliche Kontakt 5a vom Arbeitskontakt 5c bereits abgehoben, aber noch nicht auf den Ruhekontakt 5b umgeschaltet hat, so dass der Ruhekontakt 5b des Magnetstromkreises so lange unterbrochen bleibt, bis auch der Anker 2 entriegelt und in seine Grundstellung zurückgekehrt ist. 



   Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind alle elektrischen und mechanischen Organe auf einer Grundplatte 16 aufgebaut, die dem Breitseitenprofil eines Überstromselbstschalters angepasst ist. 



  Sämtliche Befestigungslappen,   z. B.   zur Befestigung der Magnetspule, der beiden Anker, der Verklinkungseinrichtungen sowie der Umschalteinrichtung können vorzugsweise aus der Metallplatte herausgeschnitten und rechtwinkelig abgebogen werden. Das Gerät ist von einem die   Einbaumasse   eines Überstromselbstschalters aufweisenden Isolierstoffgehäuse 17 umschlossen. Die Anordnung der wichtigsten Organe zueinander ist erfindungsgemäss zur Erzielung einer gedrängten Bauweise derart erfolgt, dass das Bimetall 6 in Sockellängsrichtung im unteren Bereich des Sockels schwenkbar lagert, während senkrecht dazu im oberen Bereich des Gerätes die der Umschaltung dienende und die Stirnwand 17a des Gehäuses 17 durchdringende Hohlachse 12a, 12b angeordnet ist.

   Die in Richtung des Bimetall ausgerichtete Magnetspule 1 füllt mit ihren in Richtung der Hohlachse 12a, 12b weisenden Klappankern 2,3 den Raum neben letztgenannter Hohlachse aus. Die Zweiteiligkeit der Hohlachse 12a, 12b ist aus Gründen der Montagevereinfachung gewählt worden. Der Oberteil 12a greift mit   zwei Zähnen 12c   unterhalb des Lagerschildes 13a in den Unterteil 12b ein, wodurch nach Herausschrauben der Einstellschraube 11 eine einfache Trennung möglich ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung mit einem Elektromagneten, dessen Anker während seiner Anzugsbewegung einen Kontakt des Magnetstromkreises öffnet, den Verbraucher-sowie' einen Bimetallstromkreis schliesst und über zwei durch das Bimetall gesteuerte Verriegelungsstufen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, von denen die erste Verriegelungsstufe zur Ausschaltung des Bimetallstromkreises durch das erwärmte Bimetall und die zweite Verriegelungsstufe durch das wiedererkaltete Bimetall gelöst wird, wobei der Anker bei seiner Rückführung in die Ausgangsstellung den Verbraucherstromkreis öffnet und den Kontakt des Magnetstromkreises schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kontakthebel (4a, 5a) tragende und unter Federwirkung stehende Klappanker (2,3)
    nebeneinander angeordnet sind und mit zwei von einem Bimetall gegensinnig gesteuerten Verklinkungshebeln (7, 10) zwecks Ver- und Entriegelung zusammenarbeiten, wobei der erste Anker (3) einen aus Ruhekontakt (5b) des Magnetstromkreises und Arbeitskontakt (5c) des Bimetallstromkreises bestehenden Umschaltkontaktsatz steuert <Desc/Clms Page number 5> und einen Überlappungsarm (3d) zum zeitlich begrenzten Halten des zweiten Ankers (2) aufweist, der seinerseits einen Arbeitskontakt (4b) des Verbraucherstromkreises steuert, derart, dass beide Anker (2,3) mit den sich bei kaltem bzw. warmem Bimetall (6) in Arbeitsstellung befindlichen Verklinkungshebeln (7, 10) zusammenarbeiten und dass die Verklinkung des ersten Ankers (2) zeitlich vor der Entklinkung des zweiten Ankers (3) erfolgt.
    2. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verklinkungshebel (7) für den zweiten Anker (3) des Magnetstromkreises aus einem drehbar gelagerten, mittels einer Feder (9) in seiner Arbeitsstellung gehaltenen und über eine am Bimetall (6) angeordneteDruckstange (6a) gesteuerten zweiarmigen Hebel besteht.
    3. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verklinkungshebel (10) EMI5.1 Ankerstange (6b) durch das Bimetall (6) steuerbar sind.
    4. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anker mit Magnet (1), Verriegelungshebel, Bimetall und eine Einstellschraube (11) von einer dem Breitseiten- profil eines etwa T-förmigen Überstromselbstschalters angepassten Montageplatte (16) getragen und von einem die Einbaumasse eines Installationsselbstschalters aufweisenden Isolierstoffgehäuse (17) umschlossen sind, und dass das Bimetall (6) in Sockellängsrichtung im unteren Bereich des Sockels schwenkbar gelagert und mittels einer senkrecht dazu ausgerichteten, vorzugsweise durch die Stirnseite (17a) des Gehäuses (17) bedienbaren Einstellschraube (11) verstellbar ist, während die in Richtung des Bimetalls (6) ausgerichtete Magnetspule (1) mit ihren in Richtung der Einstellschraube (11) weisenden Klappankern (2,
    3) den Raum neben der Einstellschraube (11) im oberen Bereich des Zeitschalters ausfullt.
    5. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (11) in einer vorzugsweise in drei Raststellungen verdrehbaren Hohlachse (12a, 12b) geführt ist, auf welcher eine Nockenscheibe (15) lagert, die die von den beiden Ankern (2, 3) getragenen Kontakthebel (4a, 5a) steuert und gleichzeitig die Rasten (15b) für die Rastvorrichtung enthält.
    6. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass in der Einstellung einer Nockenscheibe (15) für den Nachtbetrieb die beiden Anker (2, 3) sich in ihren von der Magnetspule (1) entferntesten Stellungen befinden und der durch den zweiten Anker (3) gesteuerte Ruhekontakt (5b) der Magnetspule (1) geschlossen sowie der durch den ersten Anker (2) gesteuerte Arbeitskontakt (4b) des Verbraucherstromkreises geöffnet ist.
    7. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einstellung der Nockenscheibe (15) für den Abendbetrieb die beiden Anker (2, 3) in Richtung zur Magnetspule (1) geschwenkt sind und der Arbeitskontakt (4b) des Verbraucherstromkreises geschlossen ist, wobei sich der Kontakthebel (4a) des Umschaltkontaktsatzes in der Mittelstellung zwischen Ruhekontakt (5b) der Magnetspule (1) und Arbeitskontakt (5c) des Bimetalls (6) befindet.
    8. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einstellung der Nockenscheibe (15) auf"Tag"-betrieb (Ausserbetriebsetzung der Schaltvorrichtung) der zweite Anker (3) in Richtung zur Magnetspule (1) verschwenkt ist und sich der Kontakthebel (5a) des Umschaltkontaktsatzes zwischen dem Ruhekontakt (5b) der Magnetspule (1) und dem Arbeitskontakt (5c) des Bimetalls (6) befindet, während der erste Anker (2) in seiner Grundstellung verharrt und somit der Arbeitkontakt (4b) des Verbraucherstromkreises geöffnet ist.
    9. Elektrischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anker (2) den zweiten Anker (3) mit Abstand übergreift, wobei der zweite Anker (3) nach seinem Entklinken bis zum Zeitpunkt des Entklinkens des ersten Ankers (2) in einer Zwischenstellung gehalten ist, so dass der Kontakthebel (5a) des Umsteuerkontaktsatzes in einer Mittelstellung zwischen dem Arbeitskontakt (5b) des Bimetallstromkreises (6) und dem Ruhekontakt (5c) des Magnetstromkreises verharrt.
AT671261A 1960-09-17 1961-09-01 Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung AT234815B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE234815X 1960-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT234815B true AT234815B (de) 1964-07-27

Family

ID=5893579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT671261A AT234815B (de) 1960-09-17 1961-09-01 Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT234815B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3850611T2 (de) Fernbedienbarer Schalter.
DE3539975C2 (de) Abschaltvorrichtung mit ferngesteuerter Öffnung und Schließung seiner Stromkreise
DE3640009A1 (de) Zeitgesteuerter mehrpol-unterbrecher
DE3906905A1 (de) Schalter mit durch einen elektromagnet steuerbaren kontakten
DE729567C (de) UEberstromschalter
DE69008144T2 (de) Selbstcoordinierendes schaltschutzgerät für elektrische apparate.
AT234815B (de) Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung
DE2419038A1 (de) Elektrische schaltvorrichtung
DE738413C (de) Schuetz mit Ausloesung durch UEberstrom
DE696412C (de) Selbstschalter
DE1159077B (de) Elektrischer Zeitschalter fuer Treppenhausbeleuchtung
DE519462C (de) Elektromagnetischer UEberstrom-Selbstausschalter mit durch einen Kipphebel betaetigtem Schaltkontakt
DE744477C (de) Mehrpolige UEberstromausloeseeinrichtung
EP1122758A2 (de) Hilfsstromauslöser für Leitungs-, Fehlerstrom- und Motorschutzschalter
DE703630C (de) UEberstrom-Selbstschalter mit Kippschaltgriff
DE678293C (de) Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung
DE640701C (de) Selbsttaetig ausloesender Druckknopfschalter, insbesondere Tarifwaechter
AT163973B (de) Schütz mit thermischer Auslösung
DE1003327B (de) Installationsselbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung und einem oder mehreren abschaltbaren Hilfskontakten fuer allgemeine Leitungsschutz- oder Spezialzwecke
DE2124189C3 (de) Steuerschalter mit gelegentlich unsauberer Kontaktgabe zum Steuern elektrisch femsteueTbarer Schalter
DE1538335C (de) Elektrischer Schutzschalter mit Über strom , Kurzschluß und Fehlerstromaus loser
AT243899B (de) Elektrischer Selbstschalter
AT243351B (de) Elektrischer Leistungsschalter mit magnetischen, als Tauchankermagnet ausgeführten Schnellauslösern und Wärme-(Bimetall) Auslösern
DE822277C (de) UEberstromselbstschalter mit elektromagnetischer Kurzschluss- und thermischer UEberstromausloesung
DE3734183A1 (de) Elektrischer motorschutzschalter mit einem zugeordneten, bei unterspannung ausloesenden nullspannungsschalter