DE3539975C2 - Abschaltvorrichtung mit ferngesteuerter Öffnung und Schließung seiner Stromkreise - Google Patents

Abschaltvorrichtung mit ferngesteuerter Öffnung und Schließung seiner Stromkreise

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DE3539975C2
DE3539975C2 DE3539975A DE3539975A DE3539975C2 DE 3539975 C2 DE3539975 C2 DE 3539975C2 DE 3539975 A DE3539975 A DE 3539975A DE 3539975 A DE3539975 A DE 3539975A DE 3539975 C2 DE3539975 C2 DE 3539975C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine ferngesteuerte, insbesondere mehrphasige Abschaltvorrichtung mit zumindest einem Unterbrecher, der sich zwischen Anschlüssen in einer Lichtbogenlöschkammer befindet und einen ersten und einen zweiten Kontakt aufweist, die jeweils an einem ersten und einem zweiten Kontaktträger angebracht sind, wobei der zweite Kontaktträger eine Anschlagfläche aufweist und bezüglich dem ersten Kontaktträger zumindest zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der der zweite Kontakt am ersten Kontakt anliegt, beweglich ist, einem Schnellauslösemechanismus, der mittels eines örtlichen Handbedienungsorgans gespannt und entspannt werden kann, und der im entspannten Zustand den zweiten Kontaktträger über ein elastisches Mittel beaufschlagt, um zu bewirken, daß sich der zweite Kontakt aus der geschlossenen Position in die offene Position begibt, Detektoren, die auf einen den Unterbrecher durchfließenden Überstrom ansprechen, indem sie den Schnellauslösemechanismus auslösen und infolgedessen bewirken, daß sich der zweite Kontakt aus der geschlossenen Position in die offene Position begibt, einem ferngesteuerten Elektromagneten mit einem beweglichen Anker zur Betätigung des Unterbrechers.
Derartige Vorrichtungen werden in elektrischen Anlagen benutzt, in denen einerseits die Leitungen sowie die mit ihnen verbundenen Lasten geschützt werden sollen und bei denen andererseits die Möglichkeit bestehen soll, die Speisung dieser Lasten mit Hilfe einer Fernsteuerung zu unterbrechen, und zwar auf einem anderen Weg als über Schaltschütze, die gewöhnlich zwischen der Vorrichtung und der entsprechenden Last vorgesehen sind. Es ist auch möglich, die Versorgung einer durch diese Vorrichtung gespeisten Maschinengruppe zu unterbrechen, ohne daß hierzu die entsprechenden Schaltschütze entregt werden müssen und somit ihre Zustände gelöscht würden, was anschließend ein sofortiges Anlaufen unter denselben Bedingungen gestattet.
Eine gattungsgemäße Abschaltvorrichtung ist aus der DE-PS 30 06 077 bekannt. Bei dieser Abschaltvorrichtung wird der zweite, bewegliche Kontaktträger des Unterbrechers unmittelbar vom Anker des Elektromagnets, über den die Abschaltvorrichtung fernbedienbar betrieben wird, beaufschlagt. Eine Öffnung des Unterbrechers durch elektromagnetische Abstoßungskräfte ist nicht vorgesehen, da die beiden Kontaktträger über einen wesentlichen Teil ihrer Länge weder gegenüberliegen noch parallel zueinander geführt sind.
Die US-PS 36 63 903 zeigt einen Schalter mit einem Auslösemechanismus, der entweder über eine Handbedienung oder einen automatischen Auslösemechanismus betätigbar ist. Der Schalter weist ferner einen Überstrommagnet sowie Unterbrecherkontakte auf, die durch elektromagnetische Abstoßungskräfte trennbar sind. Da der Überstrommagnet jedoch von dem Strom, der den Schalter durchfließt, angeregt wird, ist er nicht unabhängig vom Öffnungs- bzw. Schließzustand des Unterbrechers betätigbar und somit nicht zur fernbedienbaren Steuerung des Schalters geeignet.
Aus der DE 33 28 926 T1 ist ein fernsteuerbarer Schalter bekannt, der den in der Praxis auftretenden Anforderungen entspricht, sofern die Nennströme, die ihn durchfließen, kleiner als etwa 100 A sind. Wenn die Nennströme diesen Wert überschreiten und wenn infolgedessen die Massen der Kontaktteile sowie die bei einem Kurzschluß auftretenden Stromstärken in entsprechender Weise zunehmen, wird die Begrenzungsvorrichtung, die mit dem Kreis in Reihe geschaltete Wicklungen mit einem den beweglichen Kontakt anstoßenden Tauchkern aufweist, unwirksam.
Es müssen dann Vorrichtungen eingesetzt werden, bei denen in einem Schnellauslösemechanismus mittels kräftiger Federn hoher Energien gespeichert sind, wobei der Schnellauslösemechanismus durch ein Handbedienungsorgan gespannt wird und beim Auftreten hoher Überströme durch die Einwirkung der in Reihe geschalteten Überstromdetektoren freigegeben wird.
Wenn diese Überströme die Höhe von Kurzschlußströmen erreichen ist es außerdem erforderlich, ihre Spitzen zu begrenzen, indem eine sehr schnelle Öffnung des Unterbrechers vorgenommen wird. Diese Öffnung, bei der möglichst nur geringe Massen betätigt werden dürfen, kann im wesentlichen durch die elektrodynamischen Abstoßungskräfte bewirkt werden, die ohne jede Verzögerung auf die Kontraktträger übertragen werden, wenn diese eine besondere Geometrie besitzen. Die Wirkung dieser Kräfte kann auf an sich bekannte Weise durch Zusammenwirken von magnetisierbaren Massen, die in der Nähe der Kontraktträger angeordnet sind, verbessert werden.
Bei der in der DE 33 28 926 T1 beschriebenen Vorrichtung üben Torsionsfedern kleiner Abmessung ihr Nennmoment ohne irgendeine Übersetzung auf ein den beweglichen Kontakt tragendes Teil aus, um auf mechanischem Weg und damit mit einer gewissen Verzögerung die Öffnungstellung zu betätigen, die der bewegliche Kontakt dann mit einer gewissen Verzögerung einnimmt. Diese Verzögerung ist zum einen auf die dynamische Ansprechzeit, die bei der Bewegung eines magnetischen Stößels auftritt, und zum anderen auf die Art der magnetischen Erscheinungen, die seine Anziehung bewirken, zurückzuführen. Diese Erscheinungen, die insbesondere auf Sättigungseffekte zurückzuführen sind, stellen also eine Begrenzung für die Wirkung der Ströme dar, während die Wirkung der elektrodynamischen Abstoßungserscheinung unter ansonsten gleichen Bedingungen etwa in der Quadratwurzel dieser Ströme steigt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung gehen die manuelle Schließung und Öffnung, die durch das örtliche Bedienungsorgan bewirkt werden, mit langsamer Geschwindigkeit vor sich, da die erwähnten Torsionsfedern nur bei dem automatischen Öffnungsvorgang arbeiten. Dieser Nachteil, der mit einer direkten kinetischen Verbindung mit dem örtlichen Handbedienungsorgan zusammenhängt, kann nicht mehr hingenommen werden, wenn die Nennströme einen gewissen Wert überschreiten.
Zu diesen Nachteilen, die erst bei einem Ansteigen der Nennstromstärke auftreten, kommen noch die Nachteile hinzu, die sich aus einer bleibenden Verbindung des Ankers des Elektromagneten sowohl mit dem beweglichen Kontaktträger des Unterbrechers als auch mit dem Betätigungsorgan ergeben. Eine derartige Anordnung, die einen schnelleren Verschleiß der Teile verursacht und von der Bedienungsperson die Ausübung einer stärkeren Kraft auf das Handbedienungsorgan erfordert, besitzt den Nachteil, daß eine ferngesteuerte Schließung des Unterbrechers durch die Bedienungsperson nur verhindert werden kann, wenn diese ständig das Betätigungsorgan betätigt.
Wenn man ferner bei einer solchen bleibenden Verbindung entweder Unterbrecher mit hoher Nennstromstärke über einen Kraftspeichermechanismus betätigen oder gleichzeitig diesen Mechanismus auf einem zur Betätigung dieser Unterbrecher parallelen Weg spannen wollte, müßten diesem Elektromagnet Abmessungen gegeben werden, die größer als die für die Trennung eines beweglichen Kontakts von einem feststehenden Kontakt unbedingt erforderlichen Abmessungen sind. Abgesehen davon, daß dieser Elektromagnet übermäßig große Abmessungen bekäme, ist der Verlauf der Anziehungskurve eines Elektromagneten nicht mit der Kurve der Widerstandskräfte vereinbar, die auf dem Hub eines Kraftspeichermechanismus geringen Volumens auftreten, bei dem die zu liefernden Anfangskräfte wesentlich höher als die Kräfte sind, die am Ende des Hubs bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschaltvorrichtung zu schaffen, die von dem Elektromagnet ferngesteuert geöffnet und geschlossen werden kann, wobei es bei der ferngesteuerten Öffnung nicht erforderlich sein soll, den Schnellauslösemechanismus auszulösen, und wobei die Vorrichtung in der Lage sein soll, beim Auftreten von Kurzschlußstromspitzen derart schnell zu reagieren, daß diese begrenzt werden. Ferner ist dabei angestrebt, daß der Elektromagnet eine bei Berücksichtigung seiner Betriebsweise und des Nennstromes vergleichsweise geringe Größe aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der zweite Kontaktträger eine Verlängerung aufweist, auf die ein Übertragungsorgan einwirkt, das von dem beweglichen Anker des Elektromagneten betätigt wird und mit der Anschlagfläche zur Herbeiführung einer gesteuerten Bewegung des zweiten Kontaktträgers aus der geschlossenen Position in die offene Position zusammenwirkt, ohne dabei den Schnellauslösemechanismus auszulösen, daß die Kontaktträger in der geschlossenen Position einander gegenüberliegen und sich im wesentlichen parallell zueinander erstrecken, derart, daß sie elektrodynamischen Abstoßungskräften ausgesetzt sind, wenn Kurzschlußströme durch den Unterbrecher fließen, und daß das elastische Mittel einen Kontaktdruck auf den zweiten Kontaktträger gegen den ersten Kontaktträger ausübt, wenn der Schnellauslösemechanismus gespannt ist, und sowohl die gesteuerte Bewegung als auch eine relative Öffnungsbewegung des zweiten Kontaktträgers unter der Wirkung der Abstoßungskräfte ermöglicht, die eine Begrenzung von Kurzschlußströmen herbeiführt.
Diese grundsätzliche Anordnung wird durch weitere Maßnahmen, die eine Verringerung der beweglichen Teile und damit eine bessere Begrenzung der Kurzschlußströme ermöglichen, sowie durch andere Anordnungen ergänzt, die eine Verbesserung der Isolation und einer Einsparung bei der Fernsteuerenergie gestatten.
Bei abgewandelten Ausführungsformen, bei denen die Montage erleichtert wird, die dem Unterbrecher zugeordneten Lichtbogenkammern ein mit ihrer Funktion zu vereinbarendes Volumen erhalten und durch die Vorrichtung an die vielseitigen Anforderungen der Benutzer besser angepaßt wird, wird der Elektromagnet in einen Bereich bzw. einer abnehmbaren Untereinheit angeordnet, die nicht auf die Volumina übergreift, die gewöhnlich der Lichtbogenkammer, dem Schnellauslösemechanismus bzw. den Stromdetektoren zugedacht sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgmäßen Vorrichtung, bei der die Abstoßung nur eine Kontaktträger betrifft;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfndung, bei der die Abstoßung die Kontaktträger der feststehenden und beweglichen Kontakte betrifft;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der der bewegliche Kontaktträger nicht von dem Gehäuse der Vorrichtung, sondern von einem Kippelement getragen wird;
Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der der bewegliche Kontaktträger von einer Feder beaufschlagt wird, die sich gleichzeitig mit dem Kippelement bewegt;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer besonderen Ausführungsart der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Art der Ausführung der Erfindung, vorzugsweise gemäß Fig. 4 oder 2;
Fig. 7 einen zur Achse YY′ senkrechten Schnitt durch eine zweckmäßige Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung von Fig. 6;
Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Kraftspeichermechanismus mit Schnellauslösung und manueller Rückspannung;
Fig. 9 und 10 zwei Schnitte durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf dem Prinzip von Fig. 4 beruht;
Fig. 11 eine mechanische Einhakvorrichtung, die auf wirtschaftliche Weise die Öffnung und Schließung der Kreise der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Fernsteuerung mit Hilfe kurzer Stromimpulse gestattet;
Fig. 12 eine Darstellung des Einsatzes eines Abstoßungsunterbrechers von dem in Fig. 2 gezeigten Typ in einer Vorrichtung der in Fig. 9 gezeigten Art; und
Fig. 13 eine vereinfachte Darstellung eines polarisierten Elektromagnets, der zur Fernsteuerung der Öffnung und Schließung ohne ständigen Stromverbrauch benutzt werden kann.
Eine ferngesteuerte Abschaltvorrichtung 1a, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt einen Schnellauslösemechanismus 2, der mit Hilfe eines örtlichen, handbetätigten Bedienungsorgans 3 gespannt und entspannt werden kann.
Dieser Mechanismus, von dem ein Ausführungsbeispiel in Fig. 8 gezeigt ist, kann durch einen oder mehrere Überstromdetektoren, beispielsweise durch ein Bimetallelement 4 oder durch die magnetische Spule oder Windung 5 ausgelöst werden und in diesem Fall durch das Bedienungsorgan 3 eingerückt und wieder gespannt werden.
Dieser Mechanismus besitzt ein Übertragungselement 6 mit geradliniger oder Drehbewegbarkeit, das einen zweiten Kontaktträger 73 bewegen kann, der den beweglichen Kontakt 7 eines in den Kreis 9 zwischen zwei Leistungsanschlüssen 10 und 11 in Reihe geschalteten Unterbrechers 8 trägt.
Dieser Kreis 9 - sowie weitere, gleich ausgebildete Kreise 9′, 9′′, wenn die Vorrichtung mehrphasig ist - dient zur Speisung einer Last 12 im allgemeinen über einen in Reihe geschalteten Schalter 13.
Wenn die vermuteten Kurzschlußüberströme es rechtfertigen, wird vorzugsweise eine magnetisierbare Masse 14, beispielsweise ein U-förmiges Teil, in Nähe des zweiten Kontaktträgers 73 angeordnet, um die Wirksamkeit der Abstoßungskräfte zu erhöhen. Diese Abstoßungskräfte, die sich zwischen diesem zweiten Kontaktträger 73 und einem ersten Kontaktträger 15 entwickeln, der im wesentlichen parallel zum zweiten Kontaktträger 73 angeordnet ist und den feststehenden Kontakt 16 trägt, sind bestrebt, den zweiten Kontaktträger 73 anzuheben, indem sie die Komprimierung einer Kontaktdruckfeder 17 bewirken; diese Komprimierung kann einen hohen Wert erreichen, da die Abstoßungskräfte dem Kontaktträger 73 eine starke Bewegung verleihen können, indem sie eine Begrenzung dieser Kurzschlußströme bewirken.
Der Kreis 9 der Vorrichtung kann somit durch das Bedienungsorgan 3 manuell geschlossen und entweder manuell durch dasselbe Organ oder automatisch durch die Wirkung der Detektoren 4, 5 oder die Wirkung der Abstoßungskräfte allein oder in Kombination mit den magnetischen Wirkungen des magnetisierbaren Teils 14 automatisch geöffnet werden.
Um im gespannten Zustand des Schnellauslösemechanismus 2 durch Fernsteuerung eine Öffnung dieses Unterbrechers 8, wenn er geschlossen ist, und eine Schließung, nachdem er geöfnet wurde, zu bewirken, wirkt ein Anker 19 eines Elektromagnets 20 in einem seiner beiden möglichen Zustände auf eine Ein-Richtung-Kupplung 21 ein, die ihre Bewegung durch die Wirkung eines Übertragungsorgans 21a auf eine Verlängerung 22 des Kontaktträgers 73 überträgt. Die in diesem Fall von dem Kontaktträger 73 ausgeführte Bewegung ist nur ein Teil K der vorhergehenden Bewegung und bewirkt nur eine partielle Komprimierung der Feder 17. Diese ist deshalb so bemessen, daß sie die für die Abstoßungsbewegung erforderliche Elastizität und die für die Herstellung eines guten Druckes der Kontakte 7, 16 erforderliche Druckkraft besitzt.
Die Kupplung 21 ist insofern eine Ein-Richtung-Kupplung, als sie das Anheben des Kontaktträgers 73 bewirkt, wenn der Unterbrecher 8 geschlossen ist, und kein wesentliches Teil von ihr durch den Kontaktträger 73 mitgenommen wird, wenn dieser über andere Steuerwege 6, 14 bewegt wird.
Das Übertragungsorgan 21a kann natürlich auch als ein Zugorgan ausgebildet sein, das einen Zug ausübt, wie es bei einer anderen Ausführungsform noch erläutert wird.
Zwei Fernsteueranschlüsse 23 und 24 gestatten die Speisung der Spule des Elektromagnets 20, und ein Anzeigeorgan 25 auf der Vorderseite ermöglicht einen in der Nähe der Vorrichtung befindlichen Benutzer, festzustellen, ob ein derartiger Fernsteuerbefehl befolgt wurde oder nicht, so daß er über den Zustand, in dem sich der Kreis 9 befindet, im Bild ist. Bei dieser Vorrichtung kann sich nämlich das örtliche Bedienungsorgan 3 in einer Stellung befinden, die dem gespannten Zustand entspricht, und somit vermuten lassen, daß der Unterbrecher 8 geschlossen ist, während ihm durch Fernsteuerung ein Öffnungsbefehl auf anderem Weg vermittelt wurde.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung, bei der die Bauteile mit gleichen Funktionen mit denselben Bezugszahlen versehen sind, unterscheidet sich von der vorhergehenden nur dadurch, daß der feststehende Kontaktträger des Unterbrechers 8′ aus einem verschwenkbaren Hebel 26 besteht, der sich, wenn er an einem isolierenden Anschlag 27 anliegt, in einer Ruhestellung befindet, die ihn durch eine Rückholfeder 28 verliehen wird. Wenn hierbei Abstoßungskräfte, die gegebenenfalls durch das Vorhandensein eines magnetischen Teils 14′ verstärkt werden, auftreten, entfernen sich die beiden Kontaktträger 7 und 26 gleichzeitig voneinander, so daß der feststehende Kontakt in diesem Fall ein ausrückbarer feststehender Kontakt oder ein pseudofeststehender Kontakt 16a wird. Hierbei wird als Übertragungsorgan ein auf die Verlängerung 22b einwirkendes Zugelement 21b benutzt, um eine ferngesteuerte Öffnung des Unterbrechers zu bewirken, wobei jedoch ebenso auch ein Stößel verwendet werden kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform des beweglichen Kontakts, die in Fig. 3 gezeigt ist, für die die fehlenden Teile in den vorhergehenden Figuren dargestellt sind, wird der bewegliche zweite Kontaktträger 73′ von einem Teil 6′ getragen, das mit dem Schnellauslösemechanismus 2 verbunden ist und bei 6a in dem Gehäuse drehbar gelagert ist, während ein Arm 73b dieses Kontaktträgers sich an einer Kontaktdruckfeder 17′ abstützt, die zwischen diesem und dem Gehäuse 18 angeordnet ist. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie im vorhergehenden Fall.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist das Übertragungsteil 6′′ mit einem kippbaren Übertragungshebel 59 verbunden, der bei 59a in dem Gehäuse drehbar gelagert ist und den beweglichen zweiten Kontaktträger 73′′ trägt, der mit der Leitung 9 über einen biegsamen Leiter 73a verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 7 wird an den feststehenden Kontakt 16 durch eine Feder 17′′ angedrückt, die sich zwischen dem Kontaktträger 73′′ und dem Übertragungshebel 59 befindet. Das als Stößel 85 ausgebildete Übertragungsorgan, das einen Teil der Ein-Richtung-Kupplung bildet, wirkt mit der Verlängerung 75 des zweiten Kontaktträgers zusammen.
Die Vorrichtungen, die in den vorhergehenden Figuren beispielsweise mit einem Gesamtgehäuse 30 versehen sind, können in baulichen Ausführungsformen vorgesehen sein, von denen eine (Fig. 5) die Verbindung eines abnehmbaren Fernsteuergehäuses 31, das zumindest einen Elektromagnet 20 enthält, mit einem Gehäuse 33 vorsieht, das die wesentlichen Organe des Abschalters 29 enthält.
Dieses Gebäuse 33 kann somit entweder allein benutzt werden, wobei es mit einem Isolierdeckel 35 versehen werden muß, der die Kammer 41 des Gehäuses abschließt, in der die Zusammenwirkung zwischen dem Unterbrecher und dem Elektromagnet stattfindet, oder in Verbindung mit einem Fernsteuergehäuse 31, wenn eine solche Arbeitsweise gewünscht wird. Je nach dem, ob die Ein-Richtung-Kupplung einfach oder komplex aufgebaut ist, kann diese vollständig oder zum Teil dem Gehäuse 31 eingegliedert sein oder einen Teil des Gehäuses 33 bilden.
In Fig. 5 liegt die Basis 37a des Fernsteuergehäuses 31 einer Vorrichtung 1f bzw. der Deckel 35, wenn dieser benutzt wird, auf einer Befestigungsfläche 37 auf und befindet sich zwischen dieser und dem Gehäuse 33 des Abschalters 29.
In Fig. 6, in der die Vorrichtung vorzugsweise mit einem der in Fig. 4 oder 3 gezeigten Unterbrecher ausgerüstet sein kann, sind das Gehäuse 38 des Abschalters 29c und das Gehäuse 39 der Fernsteuervorrichtung nebeneinander angeordnet. Eine gemeinsame Wand oder Platine 40 können die beiden Gehäuse oder nur das Gehäuse 38 tragen, wobei das Gehäuse 39 seitlich an diesem an einer Seitenwand 67 befestigt ist. Diese Montageart, die sich gut für den Einsatz eines gemeinsamen drehbaren Übertragungsorgans 43 zur Übertragung der von der Ein-Richtung-Kupplung 44 und dem Elektromagnet 20c, 19c über das Ende 43d vermittelten Bewegung eignet, ist noch zweckmäßiger, wenn die Achse dieses Übertragungsorgans 43 zu der Drehachse von isolierenden Teilen 45 koaxial ist, die die beweglichen Kontaktträger 7′′ der Unterbrecher 8r, 8s, 8t tragen. Diese Anordnung ist in Fig. 7 gezeigt, in der das Übertragungsorgan 43 eine zylindrische Stange ist, die mit drehbaren Stößeln 43a fest verbunden ist, deren Enden 43b auf Verlängerungen 22″ von Kontaktträgern 73″′ einwirken. Die Übertragungshebel 45 sind ihrerseits an dieser Stange angelenkt und sind mit dem Übertragungsteil 6 verbunden.
Wenn die Fernsteuervorrichtung nicht verwendet wird, kann gegebenenfalls ein seitlicher Deckel den Bereich des Gehäuses 38 abschließen, in dem die Verbindung mit dem Fernsteuergehäuse 39 stattfindet.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ergibt sich der einzige Energieverbrauch des Elektromagnets aus einer begrenzten Komprimierung der Kontaktdruckfedern 17. Die Größe dieses Elektromagnets kann somit relativ klein sein im Vergleich zu der Größe, die erforderlich wäre, um die Unterbrecher unter Verwendung von Organen zu betätigen, die in dem Mechanismus 2 angeordnet wären und somit zur Durchführung anderer Funktionen vorgesehen und bemessen wären.
Um die Wirkungen der Abstoßung auf die beweglichen Kontaktträger der Unterbrecher zu verbessern, ist es erforderlich, den Kontaktdruckfedern 17 eine große Elastizität zu verleihen, die dennoch den für einen normalen Betrieb des Unterbrechers erforderlichen Kontaktdruck liefert, wenn dieser von Strömen durchflossen wird, die von der Nennstromstärke bis etwa zu deren Zehnfachem gehen.
Eine derartige Elastizität ist insofern günstig, als sie dem beweglichen Kontakt jedes Unterbrechers einen großen Hub verleihen kann, wenn er von den Abstoßungskräften beaufschlagt wird, während die Änderung der dem Anker entgegengesetzten Widerstandskraft gering bleibt, wenn dieser Hub weniger groß ist, wie es bei einer ferngesteuerten Öffnung des Unterbrechers und bei Nichtvorhandensein von Fehlern der Fall ist. Somit kann ein Steuerelektromagnet geringer Größe benutzt werden.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel eines Grundaufbaus eines Schnellauslösemechanismus 2, der im Rahmen der Erfindung benutzt werden kann.
Das örtliche Handbedienungsorgan 3 dreht sich um eine Drehachse (in der Figur verdeckt) so, daß ein Punkt 50 zwischen Stellungen O und F bewegt wird, die der Öffnung und der Schließung des Unterbrechers 8 auf manuellem Weg entsprechen.
Dieser Punkt 50 ist durch eine Zugfeder 51 mit dem Gelenk 52 verbunden, das zwei Stangen 53 und 54 gemeinsam ist, die ein Kniegelenk 55 bilden und von denen eine sich an dem Punkt 56 eines Auslösehebels 57 abstützt, während die andere durch ein Gelenk 58 mit einem Übertragungshebel 59 verbunden ist, der beispielsweise von dem Teil 59 von Fig. 4 oder dem beweglichen Teil 45 von Fig. 7 gebildet wird, um diesem eine Winkelbewegung zu verleihen. Der Auslösehebel 57, der am Punkt 60 angelenkt ist, wird durch einen Riegel 61 zurückgehalten, dessen Haltestellung durch eine Feder 62 bestimmt wird. Dieser Riegel kann in Richtung H durch eine Übertragungseinrichtung 63 bewegt werden, die direkt oder indirekt die Bewegungen der Bimetallelemente 4 oder der Anker oder Magnetkerne 64 übernimmt, die den Spulen oder Windungen 5 zugeordnet sind.
Wenn die Öffnung des Unterbrechers 8 auf manuellem Weg vorgenommen werden soll, bringt das Kippen des Bedienungsorgans 3 nach O denPunkt 50 in eine Stellung, in der die Kraft der Feder 51 zuerst das Gelenk 52 seitlich bewegen und anschließend sehr schnell die Kontraktion des Kniegelenks bewirken kann, so daß der Übertragungshebel 59, der sich in der Stellung F₁ befand, in der Figur nach oben in die Stellung O₁ gebracht wird. Entgegengesetzte Bewegungen finden statt, wenn das Bedienungsorgan sich von O nach F dreht.
Wenn die Überstromdetektoren 4, 5 den Riegel 61 bewegen, indem sie die Feder 62 komprimieren, verliert der Auslösehebel 57 seinen Abstützungspunkt 57a und kippt in der Figur nach oben, wobei er schnell den Punkt 56 in eine Stellung mitnimmt, in der der von den Punkten 56, 52 und 58 gebildete Winkel seine Richtung ändert, so daß sich die Kraft der Feder 51 jetzt mit einer seitlichen Komponente ausübt, die ebenfalls eine sehr schnelle Kontraktion des Kniegelenks bewirkt und somit automatisch den Übertragungshebel 59 wie im vorhergehenden Fall nach oben verschwenken läßt. Ein Anschlag 65 dient zur Bestimmung der Endstellung des Auslösehebels 57.
Die neue Anordnung des Gelenks 52 bezüglich der Drehachse (nicht sichtbar) des Bedienungsorgans 3 bringt nun dieses in die Stellung O.
Eine neuerliche Einhakung des Auslösehebels 57 unter den Riegel 61 wird mit Hilfe des Organs 3 über nicht dargestellte Einrichtungen bewirkt, die den Auslösehebel 57 im Uhrzeigersinn bis zu dem Hebel mitnehmen, wenn dieses Organ aus der Stellung O in die Stellung F übergeht.
Die in Fig. 9 gezeigte elektrische Schutzvorrichtung 36, bei der die in Fig. 1 gezeigten Einrichtungen benutzt werden, besitzt ein isolierendes Gehäuse 70, in dem eine Abschaltvorrichtung 29 angeordnet ist, und ein isolierendes Fernsteuergehäuse 71, in dem im wesentlichen ein Elektromagnet 20 vorgesehen ist. Die beiden Gehäuse sind mechanisch miteinander verbunden und das Gehäuse 71 ist mit einer Befestigungsfläche 37 in Kontakt, auf der die Vorrichtung befestigt werden kann.
Die elektrischen Organe des Abschalters bestehen für jede Phasenleitung aus einem Paar Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 10 und 11 und einem elektrischen Kreis 9, in dem folgende Elemente in Reihe geschaltet sind:
ein Unterbrecher 8 mit einem feststehenden Kontakt 16 und einem von einem zweiten Kontaktträger 73 getragenen beweglichen Kontakt 7,
ein erster Stromdetektor 5, der ein elektromagnetischer Detektor mit einer einzigen Windung oder einer Spule sein kann, der auf momentane Überströme anspricht, deren Stärke noch nicht die von Kurzschlußströmen erreicht und
ein zweiter Stromdetektor 4, der beispielsweise ein Bimetallelement aufweist und auf schwächere Überströme anspricht, die dagegen von einer längeren Dauer sind.
Diese beiden Stromdetektoren 4, 5 die im wesentlichen zum Schutz einer mit der Vorrichtung in Reihe geschalteten Last (beispielsweise eines Motors) bestimmt sind, müssen somit die Öffnung des Unterbrechers 8 bewirken. Eine solche Öffnung, die automatisch vor sich geht, wird durch die Entspannung eines Riegels 61 des Schnellauslösemechanismus 2 erreicht, von dem eine mögliche Ausbildung in Fig. 8 dargestellt wurde.
Dieser Schnellauslösemechanismus 2 ist in Fig. 9 in gespanntem Zustand gezeigt, indem der bewegliche Kontaktträger 73 von einem Lappen 74 des drehbaren Übertragungshebels 59 ein Drehmoment erhält, das auf ihn elastisch durch die Kompressionsfeder 17 übertragen wird und den beweglichen Kontakt 7 an den feststehenden Kontakt 16 andrückt, so daß der Unterbrecher 8 geschlossen wird.
Die Öffnung dieses Unterbrechers 8 kann manuell, indem das Bedienungsorgan 3 in die Stellung O gebracht wird, oder automatisch durchgeführt werden, indem das Teil 66 in einer geeigneten Richtung auf den Riegel 61 einwirkt. Diese beiden Arten der Öffnung des Unterbrechers 8 gehen sehr schnell vor sich, was beispielsweise durch die momentane Kontraktion des Kniegelenks 55 unter der Einwirkung der Feder 51 erreicht wird.
Erfindungsgemäß besitzt der bewegliche Kontaktträger 73 einen Arm bzw. eine Verlängerung 75, die auf eine Anlagefläche 76a des Gehäuses 70 zu gerichtet ist und in eine Kammer 77 dieses Gehäuses eintritt. Dieser Arm wird vorzugsweise nicht von dem Strom des Kreises 9 durchflossen, damit die Masse des Kontaktträgers 73 nicht erhöht wird; der Stromdurchgang geht hierbei über ein Geflechtband 73a vor sich, dessen Ende sich leicht bewegt. Diese Kammer kann durch einen dichten und isolierenden Decke 35 (Fig. 5) geschlossen werden, wenn die Anlagefläche 76a des Gehäuses nicht an der Auflagefläche 79 des Gehäuses 71 anliegt und wenn der Abschalter ohne zusätzliche Fernsteuervorrichtung verwendet wird.
Durch diese Kammer wird das Volumen des Abschalters im Grunde nicht künstlich erhöht, da die Entwicklung der baulichen Ausführung der Gehäuse der Abschalter heute dahingeht, ihnen Abmessungen, Wandstärken und Versteifungseinrichtungen zu geben, damit sie den hohen inneren Drücken standhalten können, die bei Auftreten von Kurzschlüssen durch die automatische Öffnung entwickelt werden.
Wenn das Gehäuse 70 mit einem Fernsteuergehäuse 71 verbunden ist, nimmt die Kammer 77 hierbei zumindest einen Teil der in diesem Gehäuse befindlichen Elemente auf. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel (vergleiche auch Fig. 10) besitzt der Elektromagnet 20 ein feststehendes Joch 80, einen beweglichen Anker oder Tauchkern 19, der von dem Joch angezogen werden kann, eine oder mehrere Rückholfedern 81, die diesen Anker in eine in der Fig. 9 rechts befindlichen Ruhestellung bringen, eine Erregungsspule 82 und Anschlüsse 23 und 24 für die Speisung der Spule. Die Elemente des Elektromagnets 20 befinden sich in einer Kammer 83 des Gehäuses 71, die an die Kammer 77 anschließt, diese vervollständigt und abschließt, wenn die Flächen 76a und 79 dicht zusammengefügt werden.
Der bewegliche Anker 19, der sich längs einer Achse YY′ bewegt, die vorzugsweise zu den Flächen 76a, 79 und zu der Befestigungsfläche 37 parallel ist, ist mit einem Ansatz 84 verbunden, der ein als Stößel 85 ausgebildetes Übertragungsorgan betätigt, das seine Bewegung auf die Verlängerung 75 des zweiten Kontaktträgers 73 überträgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform geht diese Übertragung über einen isolierenden Stößel 85 vor sich, der zur Achse YY′ parallel beweglich ist, der Verlängerung 75 durch ein geringes Spiel j getrennt ist, wenn der Unterbrecher 8 geschlossen ist und der Anker 19 in der Ruhestellung R ist, und gegen diesen Arm unter Komprimierung der Feder 17 drückt, wenn der Unterbrecher 8, der zuvor geschlossen wurde, dadurch geöffnet wird, daß der Anker 19 durch die Wirkung der Erregung der Spule 82 eine Arbeitsstellung T einnimmt (vergleiche Fig. 10). Wenn der Unterbrecher 8 bereits in der geöffneten Stellung ist, wenn diese Erregung stattfindet, hat die Bewegung des Ankers 19 nicht unbedingt eine direkte Wirkung auf diese Verlängerung.
Die ferngesteuerte Öffnung des Unterbrechers 8 kann also durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich ist, den Mechanismus 2 zu entspannen, was den Vorteil hat, daß man keine Bedienungsperson zu dem Standort des Schalters schicken muß, um das Bedienungsorgan 3 zu betätigen, und daß andererseits kein unnötiger Verschleiß seiner Bestandteile verursacht wird.
Wenn die Abschaltvorrichtung 29, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, einen feststehenden Kontaktträger 15 besitzt, der parallel zu dem Kontaktträger 73 verläuft, werden die elektrodynamischen Kräfte, die sich bei dem Fließen von Kurzschlußströmen entwickeln, erhöht und bewirken eine Abstoßung dieses Kontaktträgers 73 im Uhrzeigersinn, was eine automatische Öffnung von großer Amplitude bewirkt, die schnell genug ist, um eine Begrenzung dieser Ströme zu bewirken.
Eine derartige momentane Öffnung, die aufgrund der dosierten Flexibilität stattfinden kann, die die Feder 17 vor Auslösung des Mechanismus 2 besitzt, und entweder durch eine Einhakvorrichtung des Kontaktträgers 73 (nicht dargestellt) oder durch eine nachfolgende Auslösung des Mechanismus 2 (durch den Detektor 5) bestätigt werden kann, darf weder durch das Vorhandensein einer Verbindung mit dem isolierenden Übertragungsorgan 85 noch durch das Vorhandensein von unnötigen beweglichen Massen verlangsamt werden. Dieses Übertragungsorgan bzw. der Stößel 85 ist somit so beschaffen, daß er nur einen Schub auf die Verlängerung 75 ausübt, wenn die Spule 82 erregt ist. Das Vorhandensein dieser Feder mit dosierter Flexibilität ist im übringen eine der Anordnungen, die erforderlich ist, damit die Öffnung des Unterbrechers 8 durch den Elektromagnet 20 ohne hohen Energieverbrauch und über einen ausreichend großen Winkelweg vor sich geht, damit eine ferngesteuerte Öffnung des Kreises unter möglichst guten Isolationsbedingungen stattfindet.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der durch einen Elektromagnet ferngesteuerten Öffnungsvorrichtung erhält der Elektromagnet Stromimpulse von kurzer Dauer und das isolierende Übertragungsorgan 85 ist mit einer mechanischen Einhakvorrichtung 90 verbunden, die einerseits dieses Teil in einer Arbeitsstellung T hält, die der Stellung entspricht, die es bei Anzug des Ankers in die Stellung T erreicht, und die andererseits dieses Teil in eine Ruhestellung bringt, die der Stellung des Ankers in Ruhestellung entspricht, wenn ein weiterer Stromimpuls angelegt wurde. Eine derarige Eingriffs- oder Einhakvorrichtung, von der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 11 gezeigt ist und die das Übertragungsorgan 85 abwechselnd in den Stellungen der Fig. 9 und 10 hält, ist in ihrer Arbeitsweise mit Vorrichtungen vergleichbar, die bei Druckknopfunterbrechern mit Einhakung vorgesehen sind.
Bei einem dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt sich ein Schieber 91 der Einhakvorrichtung 90 zwischen einer Anschlagstellung B, in die er durch die Feder 92 gebracht wird, und einer Endstellung C, in die er durch die Bewegung des Ankers 19 nach links gebracht wird. Ein Haken 93 dieses Schiebers liegt an einem Vorsprung 94 der Kurvenscheibe 95 auf, wenn diese sich in der dargestellten Stellung befinden, wobei der Schieber eine Einhakstellung A einnimmt. Diese Kurvenscheibe, die mit einem Zahnrad 96 fest verbunden ist, bringt vor den Haken abwechselnd einen Vorsprrung oder eine Abflachung 97, und zwar jedesmal wenn die an dem Schieber befestigte Klinke 98 einen der Zähne wegdrückt, so daß der Schieber wieder in seine Stellung B gelangt, wenn eine Abflachung den Haken in der Figur nach links durchläßt.
Das isolierende Übertragungsorgan 85, das aufgrund der Einwirkung der Rückholfeder 99 an dem Schieber anliegt, nimmt somit abwechselnd eine Ruhestellung R und eine Arbeitsstellung T ein, in denen der bewegliche Kontakt des Unterbrechers 8 abwechselnd geschlossen oder geöffnet wird, wenn ein kurzer Stromimspuls die Spule durchflossen hat.
Eine andere Art, die Bewegungen und den Halt des isolierenden Übertragungsorgans in seiner Stellung zu gewährleisten, ohne einen ständigen Energieverbrauch zu erfordern, besteht in der Verwendung eines bistabilen Elektromagnets 87 mit Dauermagnet 88, der beispielsweise aus der französischen Patentschrift Nr. 2 358 006 bekannt ist (Fig. 13). Hierbei ist es zwar nicht erforderlich, den Anker 86 eines solchen Elektromagnets 87 mit einer Rückholfeder oder einer Einhakvorrichtung 90 zur Festlegung der Ruhestellung zu koppeln, jedoch kann eine derartige Vorrichtung erforderlich sein, um den dem Anker zugeordneten Ansatz 84a an das isolierende Übertragungsorgan 85a heran zurückzuholen (vergleiche Fig. 13).
Wenn es sich bei der Abschaltvorrichtung um eine mehrphasige Vorrichtung handelt, ist es zweckmäßig, ein gemeinsames isolierendes Übertragungsorgan 85 zu verwenden, das gleichzeitig auf jeden der den einzelnen Phasenkreisen zugeordneten Kontakte einwirkt. In diesem Fall sind Maßnahmen zu ergreifen, damit die von dem Anker des Elektromagnets auf dieses Übertragungsorgan übertragene Kraft an einem Punkt ausgeübt wird, der bezüglich der Verteilung und Richtung der Widerstandskräfte das beste Gleichgewicht gewährleistet.
Ferner sind Einrichtungen zur Längsführung parallel zur Achse YY′ vorgesehen (nicht dargestellt), damit die Bewegungen des isolierenden Übertragungsorgans ohne Gefahr einer Verklemmung vor sich gehen.
In allen Fällen, in denen die Abschaltvorrichtung 29 autonom sein können soll, sind die mit dem Elektromagnet verbundenen Organe und beweglichen Teile sowie dieser selbst bleibend auf bzw. in dem Gehäuse 71 bzw. 31 angeorrdnet. Dank der Verbindung durch Stößel oder Zugelement geht die Verbindung mit dem Fernsteuergehäuse ohne Schwierigkeiten vor sich.
Die Vorteile der Erfindung sind keineswegs ausschließlich mit dem Innenaufbau der Abschaltvorrichtung verbunden, soweit diese der in der Einleitung genannten Arbeitsweise entspricht.
Neben den in Fig. 9 als Beispiel gezeigten Anordnungen zur Löschung der Lichtbögen in einer mit Rippen 110 versehenen Kammer sind auch andere Anordnungen möglich. Beispielsweise können durch die schnelle Einführung eines Isolierschirms zwischen den feststehenden und den beweglichen Kontakt, sobald diese sich voneinander entfernen, bessere Ergebnisse erzielt werden.
Ferner kann die Abschaltvorrichtung anstelle eines Unterbrechers mit einfacher Unterbrechung auch eine bewegliche Kontaktbrücke oder zwei getrennte, in jeden Phasenkreis in Reihe geschaltete Unterbrecher besitzen, die verschiedene Funktionen der Abschaltung bzw. der Strombegrenzung haben.
Gemäß einer in Fig. 10 gezeigten zweckmäßigen Anordnung, durch die der Benutzer über den Zustand, in dem sich die Kreise der Vorrichtung befinden, informiert werden soll, sind auf der Vorderseite 101 des Gehäuses Anzeigeeinrichtungen 100 sichtbar angeordnet, die auf optischem oder mechanischem Weg die tatsächliche Stellung des isolierenden Übertragungsorgans bzw. des beweglichen Kontaktträgers anzeigen. Die Kreise 9 können nämlich durch den Elektromagnet 20 geöffnet worden sein, während sich das Handbedienungsorgan 3 in der Stellung befindet, die normalerweise einem geschlossenen Zustand entspricht, was bei dem Wartungspersonal zu Irrtümern führen kann. Eine derartige optische Anzeigeeinrichtung kann zweckmäßigerweise aus einer Lumineszendiode bestehen, die mit der Spule 82 in Reihe und mit Zenerdioden parallelgeschaltet ist, die ihre Spannung stabilisieren, wenn der Anker des Elektromagnets durch den ständigen Durchgang eines Stroms in Arbeitsstellung gehalten ist. Das Licht kann durch eine Lichtleitfaser 102 übertragen werden, die an dem Gehäuse 70 befestigt ist und deren Ende 103 sich gegenüber der in dem abnehmbaren Gehäuse 71 befindlichen Diode 104 befindet, wenn dieses anmontiert wurde.
Wenn der Elektromagnet polarisiert ist und es infolgedessen nicht erforderlich ist, ständig einen Strom in seiner Spule fließen zu lassen, damit der Anker die Arbeitsstellung beibehält, in die er durch einen bestimmten Impuls gebracht wurde, kann eine mit diesem Anker verbundene mechanische Einrichtung in dieser Stellung das Erscheinen einer Klappe auf der Vorderseite bewirken.
Wenn dem Elektromagnet eine Einhakvorrichtung 90 zugeordnet ist, wird das Übertragungsorgan 85 mit dieser mechanischen Einrichtung verbunden, da der Anker des zugeordneten Elektromagnets in diesem Fall nach dem Durchgang jedes Impulses wieder in dieselbe Ruhestellung zurückgelangt, während die Stellung des Stößels die des beweglichen Kontaktträgers darstellt.
Bei den verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen treten die Abstoßungskräfte zwischen einem feststehenden Kontaktträger 15, der den feststehenden Kontakt 16 trägt, und einem schwenkbaren Kontaktträger 73 auf, der den beweglichen Kontakt 7 eines Abstoßungsunterbrechers 8 trägt. Die Begrenzungswirkung eines solchen Unterbrechers kann durch die folgenden Anordnungen verbessert werden.
Die Ausführung eines verbesserten Abstoßungsunterbrechers 8′, dessen Prinzip in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, ist detaillierter in Fig. 12 dargestellt, der zu entnehmen ist, daß der feststehende Kontakt 16 der vorhergehenden Unterbrecher ein wegrückbarer oder pseudofeststehender Kontakt 16a geworden ist. Der erste Kontaktträger 26, der ihn trägt, ist in dem Gehäuse über eine Achse 26a drehbar gelagert und wird durch eine Feder 28 an den beweglichen Kontakt 7 angedrückt. Eine isolierende Wand 27a des Gehäuses weist den Anschlag 27 auf, an dem der Kontaktträger 26 unter der Einwirkung der Feder 28 zum Anliegen kommt, wenn der Unterbrecher 8′ offen ist, und bewirkt eine wirksame Isolierung von dem Kontaktträger 73, so daß Lichtbogenüberschläge bei der Öffnung des Unterbrechers 8′ verhindert werden. Ein Geflechtband 112 oder ein anderer biegsamer Leiter verbindet diesen Kontaktträger 26 elektrisch mit dem Kreis 9 des Unterbrechers 8′. Wie im vorhergehenden Fall addieren sich die Winkelbewegungen, die von den Kontaktträgern 73 und 26 in entgegengesetzten Richtungen ausgeführt werden, zueinander und erzeugen dadurch die in diesem Fall wirksamere Begrenzungswirkung.

Claims (16)

1. Ferngesteuerte, insbesondere mehrphasige Abschaltvorrichtung mit
  • - zumindest einem Unterbrecher, der sich zwischen Anschlüssen in einer Lichtbogenlöschkammer befindet und einen ersten (16) und einen zweiten (7) Kontakt aufweist, die jeweils an einem ersten (15) und einem zweiten (73) Kontaktträger angebracht sind, wobei der zweite Kontaktträger (73) eine Anschlagfläche aufweist und bezüglich dem ersten Kontaktträger (15) zumindest zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der der zweite Kontakt (7) am ersten Kontakt (16) anliegt, beweglich ist;
  • - einem Schnellauslösemechanismus (2) der mittels eines örtlichen Handbedienungsorgans (3) gespannt und entspannt werden kann, und der im entspannten Zustand den zweiten Kontaktträger (73) über ein elastisches Mittel (17) beaufschlagt, um zu bewirken, daß sich der zweite Kontakt (7) aus der geschlossenen Position in die offene Position begibt;
  • - Detektoren (4, 5), die auf einen den Unterbrecher durchfließenden Überstrom ansprechen, indem sie den Schnellauslösemechanismus (2) auslösen und infolgedessen bewirken, daß sich der zweite Kontakt (7) aus der geschlossenen Position in die offene Position begibt;
  • - einem ferngesteuerten Elektromagneten (20) mit einem beweglichen Anker (19) zur Betätigung des Unterbrechers;
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der zweite Kontaktträger (73) eine Verlängerung (22, 75) aufweist, auf die ein Übertragungsorgan (21a, 21b, 43, 85) einwirkt, das von dem beweglichen Anker (19) des Elektromagneten (20) betätigt wird und mit der Anschlagfläche zur Herbeiführung einer gesteuerten Bewegung des zweiten Kontaktträgers (73) aus der geschlossenen Position in die offene Position zusammenwirkt, ohne dabei den Schnellauslösemechanismus (2) auszulösen,
  • - daß die Kontaktträger (15, 73) in der geschlossenen Position einander gegenüberliegen und sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, derart, daß sie elektrodynamischen Abstoßungskräften ausgesetzt sind, wenn Kurzschlußströme durch den Unterbrecher (8) fließen, und
  • - daß das elastische Mittel (17) einen Kontaktdruck auf den zweiten Kontaktträger (73) gegen den ersten Kontaktträger (15) ausübt, wenn der Schnellauslösemechanismus (2) gespannt ist, und sowohl die gesteuerte Bewegung als auch eine relative Öffnungsbewegung des zweiten Kontaktträgers (73) unter der Wirkung der Abstoßungskräfte ermöglicht, die eine Begrenzung von Kurzschlußströmen herbeiführt.
2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan (21a, 21b, 43, 85) Teil einer Ein-Richtungs-Kupplung zwischen dem beweglichen Anker (19) des Elektromagneten (20) und dem zweiten Kontaktträger (73) ist, derart, daß es zwischen diesen eine elektrische Isolation und in Gegenrichtung zu seiner Wirkungsrichtung auf die Verlängerung (22, 75) eine mechanische Isolation herbeiführt.
3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktträger (73) ein schwenkbarer Hebel ist, und daß das Übertragungsorgan (21a, 21b, 43, 85) als nicht fest mit dem Anker (19) des Elektromagneten (20) verbundener Stößel (85, 21a) oder Zugelement (21b) ausgebildet ist.
4. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (22) nicht von dem in dem Unterbrecher (8) fließenden elektrischen Strom durchflossen wird.
5. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktträger (26) als schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, der durch die elastische Rückholkraft eines weiteren elastischen Mittels (28) sowie durch einen Anschlag (27) in einer Ruhestellung gehalten wird, wenn der Unterbrecher (8′) nicht von Kurzschlußströmen durchflossen wird, und der sich unter der Wirkung von Abstoßungskräften, die zwischen den Kontaktträgern (26, 73) auftreten, aus dieser Stellung entfernen kann.
6. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Vielzahl von Unterbrechern mit jeweils zweiten beweglichen Kontaktträgern (73′′′) und Verlängerungen (22′′) aufweist, wobei auf die Verlängerungen (22′′) Stößel (43a) eines gemeinsamen, von dem beweglichen Anker (19) des Elektromagneten (20) betätigten Übertragungsorgans (43) einwirken, so daß die Unterbrecher gleichzeitig betätigt werden.
7. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Übertragungsorgan (43) und der bewegliche Anker (19) des Elektromagneten (20) sich parallel zu einer Basis (37a) der Vorrichtung bewegen, wobei der Elektromagnet (20) ausgeglichen zwischen dieser Basis und einem die Unterbrecher (8) enthaltenden Bereich (29) angeordnet ist.
8. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Übertragungsorgan (43) drehbar gelagert ist, wobei seine Drehachse (ZZ′) zu der Platine (40), auf der die Vorrichtung befestigt ist und zur Drehachse (YY′) der beweglichen Kontaktträger (73) parallel ist.
9. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Übertragungsorgan (43) an einem Ende (43d) mit dem beweglichen Anker (19c) des Elektromagneten (20c) verbunden ist, der bezüglich den Unterbrechern (8r, 8s, 8t) seitlich angeordnet ist.
10. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (20) durch eine Feder (81) in seine Ruhestellung zurückgeholt wird.
11. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (87) durch mindestens einen Dauermagnet (88) polarisiert wird und durch den Fluß dieses Magneten in seiner Arbeitsstellung gehalten wird.
12. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stößeln (85, 21a) bzw. Zugelementen (21b) des Übertragungsorgans eine mechanische Eingriffsvorrichtung (90) zugeordnet ist, die abwechselnd Ruhe- und Arbeitsstellungen einnimmt, die sie jedesmal, wenn der Elektromagnet (20) seinen Zustand ändert, auf den zweiten Kontaktträger (73) überträgt.
13. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (20, 87) in einem abnehmbaren Gehäuse oder Sockel (31, 71) angeordnet ist, das bzw. der zwischen einer Befestigungsfläche (37) und einem Gehäusekörper (33, 70) vorgesehen ist, der die wichtigsten, für den Betrieb der Abschaltvorrichtung (29) erforderlichen Teile enthält.
14. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsteuerelektromagnet (20c) in einem abnehmbaren Gehäuse (39) angeordnet ist, das bezüglich eines Gehäusekörpers (38), der die wichtigsten für den Betrieb der Abschaltvorrichtung (29c) erforderlichen Teile enthält, seitlich angeordnet ist.
15. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schließmittel (35) den dem Gehäusekörper (33) und dem abnehmbaren Gehäuse (31) gemeinsamen Bereich abschließen, wenn das abnehmbare Gehäuse (31) nicht mit dem Gehäusekörper (31) verbunden ist.
16. Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Frontfläche (101) der Vorrichtung sichtbare Anzeigeeinrichtungen (100) der Bedienungsperson direkt oder indirekt die Stellung des beweglichen Ankers (19) bzw. die Stellung des Übertragungsorgans (21) bzw. den Zustand der Spule (82) des Elektromagneten (20) anzeigen.
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