DE3535567C2 - - Google Patents

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DE3535567C2
DE3535567C2 DE3535567A DE3535567A DE3535567C2 DE 3535567 C2 DE3535567 C2 DE 3535567C2 DE 3535567 A DE3535567 A DE 3535567A DE 3535567 A DE3535567 A DE 3535567A DE 3535567 C2 DE3535567 C2 DE 3535567C2
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Yoichi Yokoyama
Hideya Kadoma Osaka Jp Kondo
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Matsushita Electric Works Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen fernsteuerbaren Unterbrecher nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fernsteuerbare Unterbrecher sind bekannt. Ein der­ artiger Unterbrecher ist beispielsweise in der US-Patent­ schrift Nr. 42 23 288 beschrieben. In diesem Unterbrecher findet ein ferngesteuerter Solenoid oder Topfmagnet Anwen­ dung, der in Antwort auf ein Steuersignal von einem von dem Unterbrecher entfernten Platz einen bewegbaren Kontaktarm betätigt, der einen beweglichen Kontakt von einem mit ihm zusammenwirkenden festen Kontakt wegbewegt und dadurch die Unterbrecherkontakte trennt. Der bewegliche Kontaktarm ist funktionsmäßig mit einem manuell betätigten Hebel und einer Sprung-Zug-Feder verbunden, um einen manuell betätigbaren Schaltmechanismus aufzubauen, der durch das Umlegen des Hebels aufgrund der Wirkung der Sprungfeder zwischen seiner EIN-Stellung (geschlossene Kontakte) und seiner AUS-Stellung (geöffnete Kontakte) umgeschaltet wird. Der fernbetätigte Topfmagnet hat einen an den beweglichen Kontaktarm angrei­ fenden Anker, der bei einer Aktivierung des Topfmagnets ent­ sprechend einem Fernsteuersignal den beweglichen Kontaktarm gegen die Vorspannkraft der Sprungfeder in der Richtung drückt, daß der bewegliche Kontakt von dem festen Kontakt getrennt wird. Der Topfmagnet muß daher zusätzlich in den manuell betätigbaren Mechanismus eingefügt oder an diesen angelenkt werden, wodurch dessen Aufbau und daher auch seine Herstellung ziemlich kompliziert wird.
Bei einem derartigen Unterbrecher besteht die Möglichkeit, daß ein Anwender, der die Lastabschaltung durch ein Fernsteuersignal nicht bemerkt hat, versehentlich um­ sonst den Handbetätigungshebel bedient, wenn er versucht, die Last wieder in Serie zu dem Unterbrecher zu schalten. Eine derartige Hebelbetätigung führt naturgemäß zu einer Bewegung des beweglichen Kontaktarms zwischen seinem EIN- und AUS-Zustand und zu einer Wirkung der in dem manuellen Schaltmechanismus vorgesehenen Sprungfeder. Daher kann bei der obigen Anordnung, in der der bewegliche, an den Betäti­ gungshebel und die Feder angelenkte Kontaktarm zur Trennung der Unterbrecherkontakte durch den ferngesteuerten Topf­ magnet betätigt wird, nicht vermieden werden, daß der beweg­ liche Kontaktarm in seiner Vorwärtsbewegung vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand aufgrund der versehentlichen Bedienung des Betätigungshebels auf den Topfmagnet schlägt. Der Topf­ magnet leidet durch dieses hammerartige Aufschlagen des be­ weglichen Kontaktarms. Dadurch kann der Topfmagnet beschä­ digt oder der Magnetanker zu einer Prallbewegung veranlaßt werden, bei der er aus seiner Stellung, in der er die Unter­ brecherkontakte zwangsweise öffnet, in die Stellung springt, in der er die Kontakte momentan schließt. Dadurch werden die Unterbrecherkontakte nicht stabil geöffnet gehalten, und die Zuverlässigkeit des Betriebs des ferngesteuerten Topfmagneten wird eingeschränkt. Aus diesem Grund muß in obigem Unter­ brecher eine besondere Verriegelungseinrichtung vorgesehen werden, die mit dem Topfmagneten kombiniert ist, um den Magnetanker mechanisch in der Stellung zu halten, in der die Unterbrecherkontakte geöffnet sind, und seine Beeinflussung durch das hammerartige Aufschlagen zu vermeiden. Dadurch wird der Aufbau des Unterbrechers nochmals kompliziert.
Aus der DE-OS 30 01 077 ist ein Schalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs bekannt. Wenn bei diesem Unterbrecher der Elek­ tromagnet erregt wird, so wird mit Hilfe seines beweglichen An­ kers der den beweglichen Kontakt tragende Hebel aus seiner Kon­ taktstellung herausgebracht und damit eine Zwangstrennung durchgeführt. Wird in diesem Fall der Handhebel betätigt, so schlägt der Kontakthebel unter der Wirkung der Spannungsfeder gegen den Anker des Elektromagneten und kann ihn dadurch be­ schädigen.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, einen fernsteuerba­ ren Unterbrecher dieser Art so auszugestalten, daß eine Beschä­ digung des Ankers vermieden wird und der einfach aufgebaut ist. Diese Aufgabe wird mit einem Unterbrecher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst, der erfindungsgemäß nach seinem Kennzeichenteil ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Anker des gepolten Elektromagneten ist funktionsmäßig mit dem zweiten Kon­ takt für dessen Bewegung zwischen seiner Arbeits- und Ruhe­ lage verbunden. Ein Permanentmagnet zieht den Anker in Richtung der Bewegung des zweiten Kontakts in die Arbeitsstellung, um das Öffnen und Schließen des Kontakts durch den manuellen Schaltmechanismus zu ermöglichen. Nach Aktivierung des Elektromagneten in Antwort auf das Fern­ steuersignal wird der Anker magnetisiert und zeigt einen magnetischen Fluß, der gegen den von der Permanentmagnet­ einrichtung ausgehenden Fluß verläuft und diesen übersteigt, so daß der Anker betätigt wird und den zweiten Kontakt in die Ruhestellung bewegt. Infolge der Verwendung eines gepolten Elektromagneten für die ferngesteuerte Kontakttrennung benötigt der erfindungsgemäße Unterbrecher daher eine geringere Leistung für die Trennung der Kontakte als der ge­ wöhnliche Elektromagnetaufbau ohne Permanentmagneten und hat eine höhere Ansprech-Empfindlichkeit.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Unterbrechers liegt darin, daß er mit relativ geringer Leistung und hoher Ansprech-Empfindlichkeit betrie­ ben werden kann.
Der gepolte Elektromagnet umfaßt einen axial bewegbaren Anker, der mit dem zweiten Kontakt für dessen Be­ wegung verbunden ist, eine den Anker umgebende Wicklung, er­ ste und zweite U-förmige Joche, die an gegenüberliegenden Seiten der Wicklung angebracht sind und deren mittlerer Be­ reich parallel zur Länge des Ankers verläuft, sowie die Per­ manentmagneteinrichtung, die zwischen den mittleren Bereichen der ersten und zweiten Joche angeordnet ist, um diese entge­ gengesetzt zu polarisieren. Die Schenkel des ersten Joches liegen axial außerhalb der Ankerenden, so daß sie einzelne äußere Polelemente festlegen, während die Schenkel des zwei­ ten Joches axial innerhalb der äußeren Polelemente, jedoch außerhalb der Enden der Wicklung liegen, so daß sie einzelne innere Polelemente festlegen, die jeweils mit den benachbar­ ten äußeren Polelementen zusammenwirken und einen Luftspalt festlegen, in dem das axiale Ende des Ankers liegt. Damit ist der Anker entsprechend der Erregung der Wicklung unter dem Einfluß der Permanentmagneteinrichtung axial bewegbar. Mit dieser Anordnung haben die ersten und zweiten Joche bei mi­ nimalen lateralen Abmessungen der Elektromagnetanordnung einen maximalen gegenseitigen Abstand in lateraler Richtung, wodurch ein Leckstrom oder ein nicht wirksamer magnetischer Fluß der Permanentmagneteinrichtung zwischen den Mittelteilen der Joche verringert wird, während eine Zentralisierung eines wirksamen magnetischen Flusses zwischen den axial ausgerich­ teten äußeren und inneren Polelementen erfolgt, um einen wirk­ samen Ankerbetrieb aufgrund des Flusses der Permanentmagnet­ einrichtung sicherzustellen. Der obige Elektromagnetaufbau ist insbesondere geeignet, um einen bistabilen Betrieb zu erzielen, der ein Ruhen des Ankers in beiden Stellungen er­ laubt, bei denen sich die axialen Enden des Ankers in der Nähe der äußeren und inneren Polelemente befinden, so daß der Magnetkreis des Permanentmagnetflusses geschlossen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeigt einen fern­ steuerbaren Unterbrecher, bei dem der fernbetätigte Schaltmechanismus aus einem gepolten Elektromagneten mit kompaktem Aufbau und einem wirkungsvollen elektromagnetischen Betrieb hergestellt ist.
Der obige fernsteuerbare Schaltmechanismus kann vorteilhaft mit verschiedenen Typen des manuell betätigbaren Schaltme­ chanismus kombiniert werden. Einer dieser manuell betätigba­ ren Schaltmechanismen weist eine Sprungfeder auf, die eine schnelle Kontaktgabe und eine schnelle Kontaktöffnung be­ wirkt, ein anderer eine unter Federspannung stehende Ver­ bindung, die eine schnelle Kontaktöffnung und eine verzö­ gerte Kontaktgabe bewirkt.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen wird der zweite Kontakt auf einem Kontaktträger gehalten, der eine erste Dreh­ achse, um die eine Drehung erfolgt, sowie eine zweite Dreh­ achse aufweist, die mit dem Ausgangsende des fernsteuerbaren Mechanismus verbunden ist, so daß sich der zweite Kontakt bei Betätigung durch diesen Mechanismus entlang einer bogen­ förmigen Bahn um die erste Achse bewegt und wechselweise in Eingriff mit dem ersten Kontakt auf dem beweglichen Kon­ taktarm kommt. Das ist vorteilhaft, da eine optimale Strecke oder ein optimaler Trennungsabstand des zweiten Kontakts vom ersten Kontakt durch eine beschränkte Bewegung des Ausgangs­ endes des fernsteuerbaren Schaltmechanismus erreicht werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schafft einen fern­ steuerbaren Unterbrecher, bei dem der Verschiebe­ abstand des zweiten Kontakts auf einen optimalen Wert eingestellt werden kann, auch wenn nur eine eingeschränkte Bewegung des Ausgangsendes des fernsteuerbaren Schaltmechanismus er­ folgt.
Die Lichtbogenkammer weist eine Lichtbogenschiene auf, die elektrisch mit dem zweiten Kontakt verbunden ist und sich nahe an einer Kon­ taktplatte befindet, die den zweiten Kontakt trägt. Die Kontaktplatte ist im wesentlichen parallel zu dem den ersten Kontakt in seinem geschlossenen oder EIN-Zustand tragenden beweglichen Kontaktarm angeordnet. Durch diese Platte fließt der Strom zu den Kontakten in der Gegenrichtung zu dem Strom, der in dem beweglichen Kontaktarm fließt, so daß in der Nähe des Kontaktes eine elektromagnetische Kraft er­ zeugt wird. Diese Kraft wirkt auf einen möglichen, zwischen den Kontakten bei deren Trennung gezogenen Lichtbogen so, daß ein Ende des Bogens von dem zweiten Kontakt auf die Lichtbogenschiene übertragen wird. Wenn dieses auftritt, pflanzt sich der Lichtbogen entlang der Schiene fort, wenn sich der bewegliche Kontaktarm in seinen AUS-Zustand bewegt, und wird schließlich in einen Stapel von in gegenseitigem Abstand angeordneten Metallplatten geführt, um dort gelöscht zu werden. Damit kann der zwischen den Kontakten gezogene Lichtbogen leicht von den Kontakten abgeführt und zur Un­ terstützung der Lichtbogen-Löschung auseinandergezogen wer­ den, womit ein guter Schutz der Kontakte gegen den Lichtbo­ gen erfolgt, worin eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt.
Der Unterbrecher kann mit einer Anzeigevorrichtung versehen sein, die auf das Fernsteuersignal anspricht; dadurch wird eine visuelle Anzeige der Betätigung des ferngesteuerten Schaltmechanismus gelie­ fert. Der Verwender kann auf der Seite des Unterbrechers ohne weiteres das Öffnen oder Schließen des Unterbrechers erkennen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Unterbrechers mit abgenomme­ ner Abdeckung entsprechend einem ersten Ausführungs­ beispiel der Erfindung, in der der EIN-Zustand mit ge­ schlossenen Unterbrecherkontakten dargestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines im Unterbrecher nach Fig. 1 verwendeten gepolten Elektromagneten;
Fig. 3 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers, in der der AUS-Zustand mit durch den Hand-Betätigungshebel geöffneten Unterbrecherkontakten dargestellt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers mit durch einen auf Überlastströme ansprechenden Auslöseme­ chanismus geöffneten Unterbrecherkontakten;
Fig. 5 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers mit durch den auf ein Fernsteuersignal ansprechenden Elektro­ magneten geöffneten Unterbrecherkontakten;
Fig. 6 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer Modi­ fikation des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Unterbrechers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Unterbrechers nach einem dritten Ausführungsbeispiel, in der der EIN-Zustand mit geschlossenen Unterbrecherkontakten dargestellt ist;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Un­ terbrechers nach Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines im Unterbrecher nach Fig. 8 verwendeten gepolten Elektro­ magneten;
Fig. 11 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers, dessen Unterbrecherkontakte durch einen auf ein Fernsteuer­ signal ansprechenden gepolten Elektromagneten geöff­ net sind;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Unterbrechers nach einem vierten Ausführungsbeispiel, in der der EIN-Zustand mit geschlossenen Unterbrecherkontakten dargestellt ist;
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Unter­ brechers nach Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines im Unterbrecher nach Fig. 12 verwendeten Elektromagne­ ten;
Fig. 15 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers, in der ein AUS-Zustand mit durch Betätigung des Hand-Betäti­ gungshebels geöffneten Unterbrecherkontakten darge­ stellt ist;
Fig. 16 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers, dessen Unterbrecherkontakt durch einen auf Überlastströme ansprechenden Auslösemechanismus geöffnet ist; und
Fig. 17 eine Seitenansicht des obigen Unterbrechers, dessen Unterbrecherkontakte durch den auf ein Fernsteuer­ signal ansprechenden Elektromagneten geöffnet sind.
Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 6)
Ein fernsteuerbarer Unterbrecher nach einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung weist ein Gehäuse 1 aus einem elektrisch isolierenden Material auf, in dem ein manuell be­ tätigbarer Schaltmechanismus 20 vorgesehen ist. Mit diesem Schaltmechanismus 20 wird ein einziger Satz von ersten und zweiten Kontakten 11 und 12 manuell geöffnet und geschlossen, indem ein Hand-Betätigungshebel 21 bewegt wird, der auf einem Drehzapfen 2 des Gehäuses 1 so angebracht ist, daß er um diesen Zapfen eine Schwenkbewegung ausführen kann. Das Gehäuse 1 umfaßt eine (nicht gezeigte) seitliche Abdeckung und ist durch eine Trennrippe 3 lateral in zwei Kammern 4 und 5 unterteilt. Die Kammer 4 nimmt dabei den manuell betätigbaren Schaltmechanismus 20 sowie einen Aus­ lösemechanismus 30 auf, der die Kontakte 11 und 12 bei Auf­ treten eines vorgegebenen Überlaststroms öffnet. Die Kammer 5 nimmt einen fernsteuerbaren Schaltmechanismus 40 auf, der auf ein von außerhalb des Unterbrechers zugeführtes Fern­ steuersignal zur Öffnung der Kontakte anspricht. Eine der­ artige Kontaktöffnung aufgrund des Fernsteuersignals über­ lagert die manuelle Schaltoperation, um die Kontakte 11 und 12 zwangsweise zu öffnen.
Der manuell betätigbare Schaltmechanismus 20 hat einen her­ kömmlichen Aufbau mit dem Hand-Betätigungshebel 21, einem den ersten Kontakt 11 tragenden beweglichen Kontaktarm (Arm 22) und einer Sprungfeder 23, die ein schnelles Öffnen und Schließen der Kontakte bewirkt. Der erste Kontakt 11 ist über den beweglichen Kontaktarm 22, eine Litze 13 und einen Bi-Metall-Streifen 31 elektrisch mit einem Leitungsanschluß 14 am einen Ende des Gehäuses 1 verbunden. Der zweite Kon­ takt 12 ist über seinen Kontaktträger 15 und eine Litze 16 mit einer Aufnahmeschelle elektrisch verbunden, die als Leitungsanschluß 17 am anderen Ende des Gehäuses dient. Der bewegliche Kontaktarm 22 schlägt an seinem oberen Ende schwenk­ bar am unteren Ende des Hand-Betätigungshebels 21 an, so daß er mit diesem funktionsmäßig verbunden ist. Der Kontaktarm 22 ist damit ansprechend auf die Bedienung des Hand-Betätigungs­ hebels 21 zwischen einem EIN-Zustand, in dem der erste Kon­ takt 11 in elektrischer Verbindung mit dem zweiten Kontakt 12 steht, wie in Fig. 1 gezeigt, und einem AUS-Zustand beweg­ bar, in dem der erste Kontakt 11 vom zweiten Kontakt 12 ge­ trennt ist, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Sprungfeder 23 ver­ läuft zwischen dem beweglichen Kontaktarm 22 und einem Knie­ hebel 24, der an seinem Ende schwenkbar auf einem Drehlager 6 gelagert ist. Die Eingriffslinie dieses Kniehebels 24 verläuft so, daß der bewegliche Kontaktarm 22 vorgespannt wird und da­ mit in einer Schnappbewegung eine Kontaktgabe oder Kontakt­ unterbrechung des darauf befindlichen ersten Kontakts 11 er­ folgt, wenn eine Schwenkbewegung des Hand-Betätigungshebels 21 in die am weitesten im Gegen-Uhrzeigersinn liegende EIN- Stellung bzw. in die am weitesten im Uhrzeigersinn liegende AUS-Stellung erfolgt.
In der Kammer 4 des Gehäuses 1 ist daneben der Auslösemechanis­ mus 30 angebracht, der durch den Kniehebel 24 funktionsmäßig mit dem manuell betätigbaren Schaltmechanismus 20 verbunden ist, um die Kontakte 11 und 12 bei Auftreten von Überlast­ strömen zu trennen. Der Auslösemechanismus 30 weist eben­ falls einen herkömmlichen Aufbau mit einem Auslösearm 32 und dem Bi-Metall-Streifen 31 auf. Auf einem Teil von diesem ist ein Magnet 33 befestigt. Der Bi-Metall-Streifen 31 ist an seinem oberen Ende an einem Ende eines Bügels 18 befestigt, dessen anderes Ende mit einer Draht-Klemmschraube 19 den ge­ nannten Leitungsanschluß 14 bildet. Der Auslösearm 32 ver­ läuft im wesentlichen parallel zu dem Bi-Metall-Streifen 31 und ist an seinem oberen Ende an einer Achse 7 schwenkbar ge­ lagert, wobei auf ihn durch eine um diese Achse gewickelte Torsionsfeder 34 eine Kraft im Uhrzeigersinn ausgeübt wird, wie es in den Figuren gezeigt ist. Der untere Endteil des Aus­ lösearms 32 ist in einem U-förmigen Haken 35 nach oben gebo­ gen, so daß er mit dem unteren Ende des Bi-Metall-Streifens 31 in Eingriff kommen kann. In einem Zwischenbereich des Auslö­ searm 32 ist eine Einrastöffnung 36 ausgebildet, in die ein Einrastende 25 des Kniehebels 24 eingreift, um den Kniehebel 24 gegen die Vorspannkraft der Sprungfeder 23 in seiner Stellung zu halten. Bei Auftreten eines relativ geringen Überlaststroms erfolgt eine Erwärmung des Bi-Metall-Streifens 31 nach dem Prinzip der Widerstandsheizung, so daß sich dessen unteres Ende nach rechts biegt und mit dem Haken 35 in Eingriff kommt, wodurch der Auslösearm 32 veranlaßt wird, sich in der Rich­ tung gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen und den Kniehebel 24 zu entriegeln. Dadurch kommt der Kniehebel 24 frei und dreht sich unter der Spannung der Sprungfeder 23 in eine Auslöse­ stellung, wie in Fig. 4 gezeigt, so daß der bewegliche Kon­ taktarm 22 durch die Wirkung der Sprungfeder 23 schnell von dem zweiten Kontakt 12 fortbewegt wird und ein schnelles Trennen der Kontakte erfolgt. Der auf dem Bi-Metall-Streifen 31 befestigte Magnet 33 ist ein U-förmiges Element, das drei Seiten des Bi-Metall-Streifens 31 umgibt, wobei seine Schen­ kel dem Auslösearm 32 gegenüberstehen. Wenn ein stärkerer Überlaststrom durch den Unterbrecher oder den Bi-Metall- Streifen 31 fließt, wird der Magnet daher erregt und zieht den Auslösearm 32 an, wodurch der Kniehebel 24 wiederum in die Auslösestellung für die Trennung der Kontakte freigege­ ben wird. Dabei wird der Hand-Betätigungshebel 21 in die Mit­ telstellung zwischen der EIN- und der AUS-Stellung bewegt, wie in Fig. 4 dargestellt. Das Rücksetzen des Kniehebels 24 erfolgt einfach durch Schwenken des Betätigungshebels 21 in seine am weitesten im Uhrzeigersinn liegende AUS-Stellung, wobei ein nach unten aus dem Betätigungshebel 21 herausste­ hender Rücksetzhebel auf einen Stift 26 auf dem Mittelteil des Kniehebels 24 drückt und dadurch den Kniehebel in Rich­ tung gegen den Uhrzeigersinn bewegt, wenn sich der Betäti­ gungshebel 21 dreht und den beweglichen Kontaktarm 22 in seine AUS-Stellung versetzt. Dadurch kann das Einrastende 25 entlang des Auslösearms 32 nach oben gleiten, um mit dessen Einrast­ öffnung 36 in Eingriff zu kommen. Auf diese Weise wird der Kniehebel 24 oder der manuell betätigbare Schaltmechanismus 20, wie in Fig. 3 gezeigt, in den AUS-Zustand zurückgeführt.
Der Kontaktträger 15, auf dem der zweite Kontakt 12 befestigt ist, ist funktionsmäßig mit dem fernsteuerbaren Schaltmechanis­ mus 40 verbunden und wird von diesem angetrieben. Dadurch be­ wegt er sich zwischen einer Arbeitsstellung, in der er auf dem ersten Kontakt 11 aufliegt, und einer Ruhe- oder Abschaltstel­ lung, in der er unabhängig vom Zustand des manuellen Schaltme­ chanismus 20 nicht mehr mit dem ersten Kontakt 11 in Eingriff steht. Der fernsteuerbare Schaltmechanismus 40 wird in Antwort auf ein Fernsteuersignal aktiviert und ist aus einem gepolten Elektromagneten 41 aufgebaut, der durch dieses Fernsteuersignal erregt wird. Es findet ein monostabi­ ler Elektromagnet 41 Anwendung, der, wie am besten aus Fig. 2 zu entnehmen, eine um einen Spulenkörper 43 gewickelte Wicklung 42, einen axial durch den Spulenkörper 43 verlaufenden Anker 44 und ein Joch 45 aufweist, das auf einer Seite des Spulen­ körpers 43 montiert ist und an seinen beiden Enden Flansche 46 und 47 hat, die von den axialen Enden des Spulenkörpers 43 axial nach außen verlaufen. Der Flansch 46 am oberen Ende des Spulen­ körpers 43 legt ein erstes Polende fest, auf dem ein Ende des Ankers 44 schwenkbar aufliegt. Der andere Flansch 47 am unte­ ren Ende des Spulenkörpers 43 legt ein zweites Polende fest, das einen lateralen Abstand zu einem aus dem unteren Ende des Spu­ lenkörpers 43 herausragenden Polschuh 48 hat. Zwischen dem zwei­ ten Polende und dem Polschuh 48 ist ein Permanentmagnet 49 angeordnet, um diese mit entgegengesetzter Polarität zu magne­ tisieren und sie gleichzeitig so miteinander zu verbinden, daß zwischen ihnen ein Spalt verbleibt, in dem das andere oder freie Ende des Ankers 44 verläuft. Dieser Anker 44 ist an sei­ nem freien Ende mit dem Kontaktträger 15 des zweiten Kontakts 12 verbunden, um diesen zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhe­ stellung entsprechend der Erregung des Elektromagneten 41 zu bewegen. Die stabile Stellung des Ankers 44 ist in Fig. 1 dar­ gestellt. Dabei ist das freie Ankerende durch die Wirkung des Permanentmagneten 49 vom Polschuh 48 angezogen, so daß sich ein geschlossener Magnetkreis für den vom Permanentmagneten 49 ausgehenden magnetischen Fluß ergibt, der durch den Polschuh 48, den Anker 44, das erste Polende 46, das Joch 45, das zweite Pol­ ende 47 zurück zum Permanentmagneten 49 verläuft. Ohne ein Fern­ steuersignal wird der Anker 44 durch den Permanentmagneten 49 in dieser stabilen Stellung gehalten, in der die Kontakte mit dem manuell betätigbaren Schaltmechanismus 20 wahlweise ge­ schlossen und geöffnet werden können. Wenn der Elektromagnet 41 entsprechend einem Steuersignal einer gegebenen Polarität er­ regt wird, erfolgt eine Magnetisierung des freien Endes des Ankers 44 mit einer der des Polschuhs 48 entsprechenden Polarität, aber mit entgegengesetzter Polarität zum zweiten Polende 47, so daß das freie Ankerende von diesem angezogen wird. Damit bewegt sich der zweite Kontakt 12 weg vom ersten Kontakt 11 in seine Ruhe­ stellung, wie in Fig. 5 gezeigt. Dabei schlägt der bewegliche Kontaktarm 22 an einem zusammenhängend mit der Trennrippe 3 ausgebildeten Anschlag 8 an, um seine weitere Drehung im Uhr­ zeigersinn zu verhindern. Dadurch wird der Kontakt gegen die Vorspannung der Sprungfeder 23 getrennt gehalten. Der Anker 44 ver­ bleibt in dieser Stellung, solange der Elektromagnet 41 wei­ terhin erregt wird. Bei Abschaltung des Elektromagneten 41 kehrt der Anker 44 aufgrund der Magnetkraft vom Permanentmagne­ ten 49 in seine stabile Stellung zurück, wodurch der zweite Kontakt 12 wieder seine Arbeitsstellung einnehmen kann.
In Serie zu dem Elektromagneten 41 ist eine Anzeigelampe (Anzeigeeinrichtung 50) geschaltet, die durch ein Fenster 9 in der oberen Wand des Unterbrechergehäuses 1 zu sehen ist und eingeschaltet wird, wenn der Elektromagnet 41 erregt wird. Sie liefert eine vi­ suelle Anzeige für die zwangsweise Trennung des zweiten Kon­ takts 12 vom ersten Kontakt 11 in Antwort auf das Fernsteuer­ signal. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Benutzer leicht feststellen kann, daß die Kontakte aufgrund des Fernsteuer­ signals getrennt sind, wodurch vermieden wird, daß er nutzlos den Betätigungshebel 13 bedient, um eine mit dem Unterbrecher verbundene, gewählte Last in die Ausgangslage zurückzuführen.
Auf dem Boden des Unterbrechergehäuses 1 ist eine Lichtbogen­ kammer 60 angebracht, die aus einem Stapel U-förmiger Metall­ platten aufgebaut ist, die so geschlitzt sind, daß sie eine Durchtrittsöffnung 62 für den ersten Kontakt 11 bei dessen Be­ wegung von seiner geschlossenen Stellung in seine offene Stel­ lung bilden. Wenn ein Lichtbogen zwischen den Kontakten 11 und 12 bei deren Trennung gezogen wird, insbesondere aufgrund eines Kurzschluß-Stromes, erzeugt dieser im Bereich zwischen den Schenkeln jeder Metallplatte 61 einen Magnetfluß, der den Lichtbogen wiederum nach unten auf den Boden der Lichtbogen­ kammer 60 treibt. Dadurch wird der Lichtbogen ausgedehnt und schnell gelöscht.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß der Kontaktträger 15 an seinem Ende eine längliche Leiterplatte 52 aufweist, in deren Mittelteil der zweite Kontakt 12 vorgesehen ist, und die im we­ sentlichen parallel zu dem beweglichen Kontaktarm 22 in seiner EIN-Stellung verläuft. Die Leiterplatte 52 ist in einem Teil oberhalb des zweiten Kontakts 12 elektrisch mit der Litze 16 verbunden, so daß der Strom dadurch nach unten in Richtung des zweiten Kontakts 12 fließt, d. h. in der Gegenrichtung zu dem nach oben verlaufenden Stromfluß durch den beweglichen Kontakt­ arm 22 von dem auf dem zweiten Kontakt 12 liegenden ersten Kontakt 11. Dadurch entwickeln sich gesteigerte elektromagne­ tische Kräfte, die zwischen der Leiterplatte 52 und dem be­ weglichen Kontaktarm 22 so in Wechselwirkung stehen, daß sie diese bei Auftreten eines Kurzschluß-Stroms oder eines Über­ laststroms, der ein Vielfaches des durch die Kontakte fließen­ den normalen Stroms beträgt, elektromagnetisch in entgegenge­ setzten Richtungen zurückstoßen. Dadurch können die Kontakte 11 und 12 durch den obigen elektromagnetischen Rückstoßeffekt sogar vor Wirksamwerden des oben beschriebenen Auslösemecha­ nismus 30 getrennt werden, wobei dieser Effekt durch die Auslegung des obigen Aufbaus noch dadurch gesteigert wird, daß der Kontaktträger 15 des zweiten Kontakts 12 unabhängig von dem beweglichen Kontaktarm 22 des ersten Kontakts 11 bewegbar ist.
In Fig. 6 ist eine Abwandlung des obigen Ausführungsbei­ spiels gezeigt, die diesem bis auf den Punkt entspricht, daß der zweite Kontakt 12 mittels einer Druckfeder 55 auf einem Kontaktträger 54 gehaltert ist. Das eine Ende des Kontaktträgers 54 ist mit dem Anker 44 verbunden, während sein anderes Ende als eine Klammer 56 ausgebildet ist, mit der gleitend eine Leiterplatte 57 verbunden ist, auf der sich der zweite Kontakt 12 befindet. Auf diese Leiterplatte 57 wird durch die im Kontaktträger 54 angeordnete Druckfeder 55 eine Kraft in der Richtung ausgeübt, daß der zweite Kon­ takt 12 mit dem ersten Kontakt 11 in seiner EIN-Stellung in Eingriff kommt, um einen geeigneten Kontaktdruck zwischen den Kontakten 11 und 12 zu gewährleisten. Die Druckfeder 55 erlaubt weiterhin ein gewisses Nachgeben des zweiten Kontak­ tes 12, wenn der erste Kontakt 11 beim Schließen der Kon­ takte aufschlägt, wodurch das Kontaktprellen verringert wird.
Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 7)
Fig. 7 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen Aufbau dem des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich ist. Der zweite Kontakt 12 ist darin jedoch funk­ tionsmäßig über einen Kontaktträger 65 und eine Verbindungs­ stange 66 mit dem Anker 44 des Elektromagneten 41 verbunden. Der zweite Kontakt 12 ist auf dem Kontaktträger 65 befestigt, der eine erste Drehachse 67 aufweist, um die er relativ zum Unter­ brechergehäuse 1 verschwenkt wird. Der Kontaktträger 65 weist daneben eine zweite Drehachse 68 auf, an der schwenkbar das eine Ende der Verbindungsstange 66 angelenkt ist, deren an­ deres Ende mit dem Anker 44 des Elektromagneten 41 verbun­ den ist. Der Kontaktträger 65 wird damit durch den sich hin- und herbewegenden Anker 44 um die erste Drehachse 67 ge­ dreht und bewegt den zweiten Kontakt 12 entsprechend der Erregung des Elektromagneten 41 zwischen seiner Arbeits- und Ruhestellung. Mit diesem schwenkbar im Gehäuse 1 gelagerten Kontaktträger 65 läßt sich eine optimale Bahn oder ein opti­ maler Trennungsabstand des zweiten Kontakts 12 bei dem be­ grenzten Hub des Ankers 44 des Elektromagneten 41 erzielen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine neue und vorteilhafte Ausführung einer Lichtbogenkammer 70 gezeigt, die auf dem Boden des Unterbrechergehäuses 1 an einer Stelle angebracht ist, die einen lateralen Abstand vom zweiten Kontakt 12 hat, jedoch neben dem ersten Kontakt 11 in des­ sen vollständig geöffnetem Zustand liegt. Dieser Aufbau bringt eine zusätzliche Wirkung gegenüber der Lichtbogen­ kammer 60 im ersten Ausführungsbeispiel. Die Lichtbogenkam­ mer 70 nach vorliegendem Ausführungsbeispiel weist einen Stapel von Metallplatten 71 auf, die sich vertikal gegen­ überliegen. Die erste Platte dieses Stapels liegt näher am ersten Kontakt 11, wenn dieser vollständig geöffnet ist, während die letzte Platte des Stapels entlang dem Boden des Gehäuses 1 und vorbei am zweiten Kontakt 12 verläuft, um eine Lichtbogenschiene 73 festzulegen. Diese Lichtbogenschiene 73 endet außerhalb des Gehäuses 1 und baut dort mit einer elektrisch zu ladenden, entsprechenden Gegenklemme 10 den Leitungsanschluß 17 auf. Bis auf die Lichtbogenschiene 73 sind die Metallplatten 71 U-förmig geschlitzt und bilden eine Durchtrittsöffnung 72 für den ersten Kontakt 11, wenn sich dieser zwischen der EIN- und der AUS-Stellung bewegt. In ihrem Mittelteil besteht zwischen der Lichtbogenschiene 73 und dem Kontaktträger 65 ein kleiner Spalt; die Lichtbogenschiene ist jedoch mit dem Kontaktträger 65 durch die Litze 16 an einem Punkt elektrisch verbunden, der zu dem dem Kontakt­ träger 65 gegenüberliegenden Teil in Richtung des Leitungs­ anschlusses 17 versetzt ist, um einen Strompfad vom Lei- tungsanschluß 17 zum zweiten Kontakt 12 aufzubauen. Der Kontaktträger 65 weist eine Kontaktplatte 69 auf, die den zwei­ ten Kontakt 12 trägt und im wesentlichen parallel zu dem be­ weglichen Kontaktarm 22 in seiner geschlossenen Stellung ver­ läuft. Die Kontaktplatte 69 ist mit der Litze 16 an einem Punkt oberhalb des zweiten Kontakts 12 elektrisch verbunden, so daß der Strom, wie im ersten Ausführungsbeispiel be­ schrieben, durch die Kontaktplatte 69 in Gegenrichtung zu dem Strom durch den beweglichen Kontaktarm 22 fließt, wodurch eine elektromagnetische Kraft erzeugt wird. Bei Auftreten eines Kurzschluß-Stromes unterstützt diese elektromagnetische Kraft die Kontakttrennung und treibt zusätzlich den zwischen den Kontakten 11 und 12 gezogenen Lichtbogen nach unten in Richtung der Lichtbogenschiene 73. Dadurch springt das eine Ende des Lichtbogens über den Spalt, wird vom unteren Ende der Kontaktplatte 69 zu der Lichtbogenrinne 73 übertragen und verläuft entlang dieser zu dem Stapel der Metallplatten 71, wenn sich der erste Kontakt 11 in seine vollständig geöffne­ te Position bewegt. Dabei wird der Lichtbogen tief in den Schlitz einer jeden U-förmigen Metallplatte 71 gezogen und schnell ausgelöscht. Mit dieser Anordnung kann der Lichtbo­ gen sofort vom zweiten Kontakt 12 auf die Lichtbogenschiene 72 übertragen werden, wodurch sich wirkungsvoll das Anfressen dieses Kontaktes vermeiden läßt. Daneben wird der Lichtbogen verlängert oder ausgedehnt, um seine Löschung zu erleichtern. Die Lichtbogengase verlassen den Unterbrecher durch eine Lüftungsöffnung 74, die auf der Unterseite des Unterbrecher­ gehäuses 1 neben der Lichtbogenkammer 70 ausgebildet ist.
Drittes Ausführungsbeispiel (Fig. 8 bis 11)
In Fig. 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, dessen Aufbau dem des ersten und zweiten Aus­ führungsbeispiels bis auf die Ausführung des fernsteuerba­ ren Schaltmechanismus 40 ähnlich ist. Der manuell betätig­ bare Schaltmechanismus 20 entspricht dem des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels und wird daher zur Vermeidung von Wiederho­ lungen nicht im einzelnen beschrieben. Für entsprechende Bauteile wurden in den Zeichnungen auch die Bezugszeichen beibehalten. Wie am besten in Fig. 10 dargestellt, ist der fernsteuerbare Schaltmechanismus 40 in Form eines monostabil arbeitenden gepolten Elektromagneten 81 aufgebaut. Der ge­ polte Elektromagnet 81 umfaßt eine auf einen Spulenkörper 83 aufgebrachte Wicklung 82, einen axial beweglichen Anker 84, der axial durch den Spulenkörper 83 verläuft und an sei­ nem einen Ende mit einem Kontaktträger 100 des zweiten Kon­ takts 12 verbunden ist, erste und zweite Joche 86 und 87, die auf gegenüberliegenden Seiten der Wicklung 82 ange­ bracht sind, sowie ein Paar von Permanentmagneten 88, die zwischen den Jochen 86 und 87 liegen und diese mit entgegen­ gesetzter Polarität magnetisieren. Die ersten und zweiten Joche 86 und 87 haben jeweils eine U-Form mit einem Paar paralleler Schenkel, die durch ein Mittelteil verbunden sind, und sind in dem Elektromagneten 81 so angeordnet, daß die Schenkel des ersten Joches 86 über den Längsenden des Ankers 84 axial außerhalb seiner axialen Enden verlaufen und damit entsprechende äußere Polelemente 90 festlegen. Die Schenkel des zweiten Joches 87 verlaufen über den En­ den der Wicklung 82 axial innerhalb der danebenliegenden äußeren Polelemente 90 und legen entsprechende innere Pol­ elemente 91 fest. Die inneren Polelemente 91 wirken jeweils mit den danebenliegenden äußeren Polelementen 90 zusammen und bilden dazwischenliegende Luftspalte. Im Luftspalt an jedem Ende des Ankers 84 ist eine Polplatte 92 aufgenommen, so daß der Anker 84 bei einer Erregung des Elektromagneten 81 axial zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in jeder dieser Stellungen eine der Polplatten 92 an das ent­ sprechende äußere Polelement 90 anschlägt. Zusammenhängend mit jedem Ende des Spulenkörpers 83 ist eine Rinne 93 ge­ bildet, die auf der Oberseite ihrer Seitenwände jeweils die Schenkel oder äußeren Polelemente 90 des ersten Joches 86 aufnimmt, um dieses in seiner Stellung zu halten. Der Boden der Rinne 93 nimmt jeweils die Schenkel oder inneren Polele­ mente 91 des zweiten Joches 87 auf, um dieses in seiner Stel­ lung zu halten.
Die Permanentmagnete 88 sind zwischen die Mittelteile der ersten und zweiten Joche 86 und 87 eingefügt und daran befe­ stigt. Damit haben die ersten und zweiten Joche 86 und 87 einen Abstand in der Richtung senkrecht zur Achse des Ankers 84. Der maximale Abstand liegt innerhalb der Breite des Elektromagneten 81. Die benachbarten Paare der inneren und äußeren Polelemente 90 und 91 können in anderen Worten mit einem vertikalen Abstand ausgerichtet werden, der erheblich kleiner als der laterale Abstand zwischen den ersten und zweiten Jochen 86 und 87 ist, womit der Fluß der Permanent­ magnete 88 so konzentriert werden kann, daß er ohne wesent­ liche Streuverluste, die lateral zwischen den Mittelteilen der ersten und zweiten Joche 86 und 87 auftreten, über den jeweiligen vertikalen Spalt zwischen dem äußeren Polelement 90 und dem inneren Polelement 91 wirkt. Durch die Eliminie­ rung des unwirksamen Streuflusses der Permanentmagnete 88 kann der so aufgebaute Elektromagnet 81 daher mit einem ge­ ringeren Leistungsbedarf wirkungsvoll betrieben sowie mit kompakten Abmessungen aufgebaut werden.
Eines der inneren Polelemente 91 ist beträchtlich kürzer als das andere ausgelegt, so daß dieses innere Polelement 91 nach Unterbrechung der Erregung des Elektromagneten 81 die benachbarte Polplatte 92 des Ankers 84 nicht mehr so wir­ kungsvoll anziehen kann, daß der Anker 84 in seiner Stellung gehalten wird. Dadurch arbeitet der Elektromagnet 81 mono­ stabil, d. h. der Anker 84 hat nur die eine, in Fig. 8 gezeigte stabile Stellung, in der die obere Polplatte 92 des Ankers 84 an das benachbarte äußere Polelement 90 anschlägt und gleichzeitig die untere Polplatte 92 in der Nähe des be- nachbarten längeren inneren Polelements 91 liegt, um den Magnetkreis für den Magnetfluß der Permanentmagnete 88 zu vervollständigen. Aus dem unteren Ende des Ankers 84 steht nach unten ein Stift 94 heraus, der über eine Verbindungs­ stange 95 mit dem Kontaktträger 100 verbunden ist, um den zweiten Kontakt 12 auf dem Kontaktträger 100 in seiner Ar­ beitsstellung zu halten, wie in Fig. 8 gezeigt, wobei sich der Kontakt öffnen und schließen kann, wenn der Anker 84 in der stabilen Stellung oder im nicht erregten Zustand ist. Wenn der Elektromagnet 81 durch das Fernsteuersignal einer gegebenen Polarität erregt wird, wird der Anker 84 axial nach unten bewegt, so daß er den zweiten Kontakt 12, wie in Fig. 11 gezeigt, in seine Ruhestellung drückt, in der er vom ersten Kontakt 11 getrennt ist und unabhän­ gig von der Stellung des ersten Kontakts 11 kein Kontakt­ schluß möglich ist. Diese Ruhestellung ist die nicht stabi­ le Stellung, so daß bei Beendigung der Erregung des Elektro­ magneten 81 der zweite Kontakt 12 in die Arbeitsstellung nach Fig. 8 zurückkehrt.
Ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der Kontaktträger 100 des zweiten Kontakts 12 gegenüber dem Unterbrechergehäuse 1 schwenkbar auf einer ersten Drehachse 101 gelagert und an einer zweiten Drehachse 102 drehbar an der Verbindungsstange 95 angebracht, die zum Anker 84 führt, so daß sich der Kontaktträger 100 um die erste Drehachse 101 dreht und bei Erregung des Elektromagneten 81 den zwei­ ten Kontakt 12 zwischen der Arbeits- und der Ruhestellung bewegt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktträger 100 daneben mit einer gleitenden Kontaktplatte 103 verse­ hen, auf der der zweite Kontakt 12 befestigt ist und die ähnlich wie in der Modifikation des ersten Ausführungsbei­ spiels mit dem Kontaktträger 100 durch eine Druckfeder 104 verbunden ist. Diese Druckfeder 104 dient demselben Zweck wie in der oben beschriebenen Modifikation und sitzt in einer Ausnehmung des Kontaktträgers 100. Zusätzlich ist auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Lichtbogenkammer 70 vorgesehen, deren Aufbau und Wirkungsweise der des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht.
Viertes Ausführungsbeispiel (Fig. 12 bis 17)
In Fig. 12 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung gezeigt. Der dargestellte Unterbrecher weist eine Kom­ bination aus einem manuell betätigbaren Schaltmechanismus 120 und einem Auslösemechanismus 130 auf, die sich von denen in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen unterscheiden. Daneben hat er einen monostabil arbeitenden gepolten Elektro­ magneten 141 als den fernsteuerbaren Schaltmechanismus 140. Der manuell betätigbare Schaltmechanismus 120 ist für das Öffnen und Schließen eines Satzes von ersten und zweiten Kontakten 111 und 112 verantwortlich, wobei eine verzögerte Kontaktgabe und eine schnelle Kontaktunterbrechung erfolgt, und weist einen Hand-Betätigungshebel 121 auf, der über ein Schaltschloß 123 funktionsmäßig mit einem den ersten Kontakt 111 tragenden beweglichen Kontaktarm 122 verbunden ist.
Im Auslösemechanismus 130 ist ein Auslösearm 132 vorgesehen, der an seinem Mittelpunkt schwenkbar am Unterbrechergehäuse 110 angelenkt ist und, wie in den Figuren dargestellt, von einer Torsionsfeder 133 in Uhrzeigerrichtung gedrückt wird. Weiter­ hin weist der Auslösemechanismus 130 einen Bi-Metall-Streifen 131 auf, der an seinem Ende mechanisch und elektrisch mit einem Leitungsanschluß 114 und durch eine flexible Litze elektrisch mit dem den ersten Kontakt 111 tragenden beweg­ lichen Kontaktarm 122 verbunden ist. Der Hand-Betätigungs­ hebel 121 wird um einen Zapfen 116 gegen das Unterbrecherge­ häuse 110 verschwenkt und durch eine Torsionsfeder 124 in Uhrzeigerrichtung oder in eine AUS-Stellung gedrückt. Das Schaltschloß 123 umfaßt ein Glied 125, das an einem Ende schwenkbar an dem Hand-Betätigungshebel 121 und am anderen Ende schwenkbar an einem Ende einer Sprungplatte 126 ange­ lenkt ist, die an ihrem anderen Ende mit einem Einrast- Vorsprung 134 am unteren Ende des Auslösearms 132 in Ein­ griff kommt. Die Sprungplatte 126 verläuft mit ihrem Mittel­ teil durch den oberen Teil eines Verbindungselements 127 aus isolierendem Material, das als Hebelpunkt dient. Das andere Ende 128 der Sprungplatte 126 neben dem Auslösearm 132 greift in den Einrast-Vorsprung 134 ein. Das Verbindungsele­ ment 127, das zwischen einem Paar von parallelen Rippen 117 auf der Innenwand des Unterbrechergehäuses 110 vertikal be­ wegbar ist, stößt mit seinem unteren Ende an das vom Schwenk­ lager entfernte Ende des beweglichen Kontaktarms 122 an und wird zusammen mit dem Kontaktarm 122 durch eine auf diesen wirkende Torsionsfeder (Vorspannfeder 129) nach oben vorgespannt.
Wenn beim Betrieb, wie in Fig. 12 gezeigt, der Hand-Betäti­ gungshebel 121 in seine am weitesten gegen den Uhrzeigersinn liegende EIN-Stellung bewegt wird, drückt das Schaltschloß 123 den beweglichen Kontaktarm 122 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 129 nach und nach nach unten und bringt so verzögert den ersten Kontakt 111 in Eingriff mit dem zwei­ ten Kontakt 112. Dabei bleibt das Ende 128 der Sprungplatte 126 im Eingriff mit dem Einrast-Vorsprung 134, und die Ein­ griffslinie des Gliedes 125 verläuft durch den Hand-Betäti­ gungshebel 121, so daß dieser ständig gegen die Wand des Unterbrechergehäuses in der Richtung gegen den Uhrzeiger­ sinn gedrückt wird und damit in seiner EIN-Stellung ver­ bleibt. Wird andererseits der Hand-Betätigungshebel 121 in die am weitesten im Uhrzeigersinn liegende AUS-Stellung um­ gelegt, wie in Fig. 15 gezeigt, übt das Glied 125 nicht län­ ger eine nach unten wirkende Kraft auf das eine Ende der Sprungplatte 126 aus, das sich in Antwort darauf aufgrund der Vorspannung der Feder 129 nach oben bewegt, wobei das Ende 128 im Eingriff mit dem Einrast-Vorsprung 134 des Aus­ lösearms 132 bleibt. Dadurch können sich das Verbindungs­ element 127 und der bewegliche Kontaktarm 122 zur Trennung der Kontakte nach oben bewegen, wodurch die Eingriffslinie des Gliedes 125 durch den Hand-Betätigungshebel 121 läuft, so daß dieser in Uhrzeigerrichtung gegen die Wand des Ge­ häuses 110 gedrückt und in dieser Stellung gehalten wird.
Falls Überlast-Ströme durch den Unterbrecher fließen, wird der Bi-Metall-Streifen 131 nach dem Prinzip der Widerstands­ heizung erwärmt, so daß sich ein oberes Ende verbiegt und den Auslösearm 132 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn drückt. Dadurch wird die Sprungplatte 126 entriegelt und springt in diesem Augenblick zusammen mit dem Verbindungs­ element 127 und dem beweglichen Kontaktarm 122 nach oben, so daß eine schnelle Trennung der Kontakte 111 und 112 er­ folgt, wie in Fig. 16 gezeigt. Nachdem der Auslösemechanis­ mus 130 die Kontakte freigegeben hat, übt die Feder 129 im Zustand nach Fig. 16 keine Druckkraft mehr auf den Hand- Betätigungshebel 121 aus, wodurch sich dieser aufgrund der Vorspannung der Feder 124 im Uhrzeigersinn zurück in seine AUS-Stellung bewegen kann und damit das mit dem Drehlager versehene Ende der Sprungplatte 126 anhebt. Diese dreht sich dadurch in Uhrzeigerrichtung, bis ihr Ende 128 wieder mit dem Einrast-Vorsprung 134 des Auslösearms 132 in Eingriff kommt. Auf diese Weise ist der bewegliche Schaltmechanis­ mus 120 in die AUS-Stellung von Fig. 17 zurückgestellt.
Der als fernsteuerbarer Schaltmechanismus 140 verwendete gepolte Elektromagnet 141 hat einen monstabilen Aufbau. Der Aufbau des Elektro­ magneten 141 entspricht im wesentlichen dem des oben beschriebenen dritten Ausführungsbeispiels. Für die übereinstimmenden Teile wer­ den daher dieselben Bezugsziffern verwendet. Auf der unteren Polplatte 92 des Ankers 84 steht ein Stift 150 vor, der durch das äußere Polelement 90 nach unten verläuft, um eine Verbindung mit einem Ende eines Kontaktträgers 151 her­ zustellen. Dieser Kontaktträger 151 ist in der Mitte schwenkbar am Unterbrechergehäuse 110 gelagert und weist an seinem anderen Ende den zweiten Kontakt 112 auf. Der Kontaktträger 151 ist durch eine Litze 118 mit einem Lei­ tungsanschluß 115 elektrisch verbunden. Zwischen den Stift 150 und den Kontaktträger 151 ist eine Druckfeder 152 ein­ gefügt, um zwischen den Kontakten einen optimalen Kontakt­ druck aufzubauen sowie beim Schließen der Kontakte schock­ absorbierend zu wirken, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8.
Aus der oberen Polplatte 92 des Ankers 84 ragt ein Ansatz 153 heraus, der durch das äußere Polelement 90 verläuft und auf eine Anzeigeeinrichtung 155 wirkt, um diese zu be­ tätigen. Wie am besten in Fig. 15 dargestellt, hat diese An­ zeigeeinrichtung 155 zwei in einem Winkel zueinander ver­ setzte Segmente 156 und 157, von denen eines mit EIN (ON) und das andere mit AUS (OFF) beschriftet ist. Die Anzeige­ einrichtung 155 ist schwenkbar auf einer horizontalen Achse 158 gelagert und wird durch eine Torsionsfeder 159 in eine Richtung gedrückt, d. h. in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie in den Figuren gezeigt. Wenn sich der Anker 84 nach oben bewegt und den zweiten Kontakt 112 in seine Ruhestel­ lung bringt, drückt der Ansatz 153 die Anzeigeeinrichtung 155 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 159 und dreht diese in eine Stellung, in der darauf durch ein Fenster 119 in der oberen Wand des Unterbrechergehäuses 110 die Beschriftung AUS zu sehen ist, wie in Fig. 19 gezeigt. Durch diese An­ zeige kann der Benutzer feststellen, daß sich der Unterbre­ cher im Fernsteuerbetrieb befindet und auf ein Fernsteuer­ signal angesprochen hat, nachdem sich der zweite Kontakt 112 in den Zustand bewegt hat, in dem kein Schließen der Kontakte möglich ist. Wenn der Anker 84 so angesteuert wird, daß er sich zusammen mit dem Ansatz 153 nach unten bewegt und den zweiten Kontakt 112 in die Position bringt, in der eine Kontaktgabe und eine Kon­ takttrennung zwischen dem ersten Kontakt 111 und dem zweiten Kontakt 112 erfolgen kann, wie in den Fig. 12, 15 und 16 dargestellt, dreht sich die Anzeigeeinrichtung 155 entsprechend in der entgegengesetzten Richtung unter dem Einfluß der Feder 159 in eine Stellung, in der durch das Fenster 119 die Beschriftung EIN zu sehen ist. An dieser Stelle ist anzumerken, daß der den ersten Kontakt 111 tra­ gende bewegliche Kontaktarm 122 in seiner Abwärtsbewegung in Richtung des zweiten Kontakts 112 durch die Torsionsfeder 129 blockiert wird, wenn der zweite Kontakt 112 vom Elektromagne­ ten 141 so betätigt wird, daß kein Schließen der Kontakte möglich ist. Dadurch werden der erste und der zweite Kontakt 111 und 112 um einen geeigneten Abstand voneinander getrennt gehalten.

Claims (9)

1. Fernsteuerbarer Unterbrecher mit einem Satz aus einem ersten (11, 111) und einem zweiten (12, 112) Kontakt,
einem manuell betätigbaren Schaltmechanismus (20, 120) zum Öffnen und Schließen der Kontakte (11, 111, 12, 112), welcher einen zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stel­ lung bewegbaren Handbetätigungshebel (21, 121) und einen be­ weglichen Arm (22, 122) aufweist, an dem der erste Kontakt (11, 111) angeordnet ist, und der mit dem Handbetätigungshebel (21, 121) zwischen einem EIN-Zustand und AUS-Zustand bewegbar ist, so daß die Kontakte (11, 111, 12, 112) miteinander in Be­ rührung gebracht oder voneinander gelöst werden,
einem Auslösemechanismus (30, 130), der mit dem manuell betätigbaren Schaltmechanismuns (20, 120) so verbunden ist, daß er die Kontakte (11, 111, 12, 112) bei Auftreten eines vorgegebenen, durch den Unterbrecher fließenden Überstroms öffnet, und mit
einem fernsteuerbaren Schaltmechanismus (40, 140), der einen Elektromagneten (41, 81, 81', 141) aufweist, dessen An­ ker (44, 84) entsprechend einem Fernsteuersignal zum zwangs­ weisen Öffnen oder Schließen der Kontakte (11, 111, 12, 112) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kontakt (12, 120) an dem Anker (44, 84) des Elek­ tromagneten (41, 141) befestigt ist und entsprechend dem Fern­ steuersignal zwischen einer Arbeitsstellung, in der er in elektrischer Verbindung mit dem auf dem beweglichen Arm (22, 122) angeordneten ersten Kontakt (11, 111) steht, und einer Ruhestellung bewegbar ist, in der er unabhängig von der Stel­ lung des beweglichen Armes (22, 122) von dem ersten Kontakt (11, 111) getrennt ist,
der Elektromagnet (41, 141, 81, 81') ein gepolter Elek­ tromagnet ist und einen Permanentmagneten (49, 88) aufweist, der den Anker (44, 84) in die Richtung anzieht, in der sich der zweite Kontakt (12, 112) in seine Arbeitsstellung bewegt, und daß
bei Anliegen des Fernsteuersignals der Anker (44, 84) so magnetisiert wird, daß in ihm ein dem Magnetfluß des Permanent­ magneten (49, 88) entgegenstehender und diesen überlagernder Fluß erzeugt und der am Anker befestigte zweite Kontakt in seine Ruhestellung bewegt wird.
2. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gepolte Elektromagnet (81, 81′, 141) folgende Bauteile aufweist:
eine den Anker (84) umgebende Wicklung (82),
erste und zweite U-förmige Joche (86, 87), die an gegen­ überliegenden Seiten der Wicklung (82) angebracht sind, wobei der Mittelteil jedes Joches parallel zur Länge des Ankers (84) verläuft,
wobei der Permanentmagnet (88) zwischen den Mit­ telteilen des ersten und zweiten Joches (86, 87) angeordnet ist, um diese entgegengesetzt zu polen,
wobei die Schenkel des ersten Joches (86) über den Längsenden des Ankers (84) axial außerhalb von diesem verlau­ fen, um einzelne äußere Polelemente (90) festzulegen, und
wobei die Schenkel des zweiten Joches (87) über den Längsenden der Wicklung (82) axial außerhalb von dieser, jedoch innerhalb der äußeren Polelemente (90) verlaufen, um einzelne innere Polelemente (91) festzulegen, die mit den benachbarten äußeren Polelementen (90) zusammenwirken und zu diesen Luft­ spalte bilden, in denen die Längsenden des Ankers (84) liegen,
wodurch der Anker (84) so angetrieben wird, daß er sich in einer Richtung der Überlagerung des Permanentmagnetflusses und des Erregungsflusses nach Erregung der Wicklung (82) bewegt, und wodurch der Anker in einer stabilen Stellung nach Abschaltung der Erregung der Wicklung (82) gehalten wird, in der der Anker (84) den Magnetflußpfad des Permanentmagneten (88) schließt, wobei sich seine Längsenden in unmit­ telbarer Nähe der benachbarten äußeren bzw. inneren Polelemente (90, 91) befinden.
3. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (12) auf einem Kontaktträger (65, 100) sitzt, der eine erste Drehachse (67, 101), um die er sich selbst dreht, sowie eine zweite Drehachse (68, 102) hat, die mit dem Ausgang des fernsteuerbaren Schaltmechanismus (40) ver­ bunden ist, so daß der Kontaktträger (65, 100) so angetrieben wird, daß er den zweiten Kontakt (12) entlang einer kreisförmi­ gen Bahn um die erste Drehachse (67, 101) zwischen der Arbeits- und der Ruhestellung bewegt.
4. Fernsteuerbarer Unterbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (12) auf einer Druckfeder (104) sitzt, mittels der er mit dem fernsteuerbaren Schaltmechanismus (40) verbunden ist.
5. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Kontaktplatte (69, 103), die den zweiten Kontakt (12) trägt und im wesentlichen parallel zu dem den ersten Kontakt (11) tragenden Arm (22) in seinem EIN-Zustand verläuft, um dadurch einen elektrischen Strom in einer Richtung gegen den Stromfluß durch den beweglichen Arm (22) zu führen, um in der Nähe der Kontakte (11, 12) eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die auf einen möglichen, zwischen den Kontakten bei deren Trennung gezogenen Lichtbogen wirkt und diesen von den Kontakten wegführt, und
eine Lichtbogenkammer (70), die innerhalb eines Gehäuses (1) des Unterbrechers an einer Stelle in der Nähe des ersten Kontaktes (11) des beweglichen Arms (22) in seinem AUS- Zustand angeordnet ist und einen Stapel von in gegenseitigem Abstand angeordneten Metallplatten (71) aufweist, von denen die erste Platte in unmittelbarer Nähe des ersten Kontakts (11) des beweglichen Arms (22) in dessen vollständig geöffnetem Zustand liegt und von denen die letzte Platte entfernt von dem beweglichen Arm (22) liegt und im wesentlichen ent­ lang der Biegung des ersten Kontakts über den zweiten Kontakt hinaus verläuft und eine Lichtbogenschiene (73) bildet, deren Mit­ telteil in unmittelbarer Nähe des Endes der Kontaktplatte (103) liegt, mit der ihr Endteil entfernt von der Lichtbogenkammer (70) elektrisch verbunden ist, so daß nach Trennung der Kon­ takte (11, 12) ein Ende des Lichtbogens von der Kontaktplatte (103) aufgrund der elektromagnetischen Kraft auf die Lichtbo­ genschiene (73) überführt und entlang dieser in die Lichtbogen­ kammer (70) geführt wird, um den Lichtbogen zu löschen, wenn sich der bewegliche Arm (22) in seine AUS-Stellung be­ wegt.
6. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (50; 155), die auf das Fernsteuersignal anspricht, um eine sichtbare Anzeige für die Betätigung des fernsteuerbaren Schaltmechanismus (40; 140) zu liefern.
7. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der manuell betätigbare Schaltmechanismus (20) eine Sprung­ feder (23) aufweist, die ein schnelles Öffnen und ein schnelles Schließen der Kontakte (11, 12) bewirkt.
8. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der manuell betätig­ bare Schaltmechanismus (120) ein Schaltschloß (123) aufweist, das den Hand-Betätigungshebel (121) und den beweglichen Arm (122) miteinander verbin­ det, und das ein schnelles Öffnen und ein verzögertes Schließen der Kontakte (11, 12) bewirkt.
9. Fernsteuerbarer Unterbrecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der manuell betätigbare Schaltmechanismus (120) folgende weitere Bauteile aufweist:
eine Vorspannfeder (129), die das Schaltschloß (123) in Richtung der Bewegung des beweglichen Arms (122) in den AUS-Zustand vorspannt und in Antwort auf die Bedienung des Hand-Betätigungshebels (121) ein verzögertes Schließen der Kontakte (111, 112) bewirkt, und
eine Einrast-Einrichtung (128, 134) die das Schaltschloß (123) mit dem Auslösemechanismus (130) so verbindet, daß dieser das Schaltschloß (123) zurückhält, um den beweglichen Arm (122) gegen die Kraft der Vorspannfeder (129) in seinem EIN-Zustand zu halten, wenn das Schaltschloß (123, 126, 127) durch den Hand-Betätigungshebel (121) betätigt wird, um den beweglichen Arm (122) in diesen Zustand zu bewegen, und daß er nach Betätigung des Auslösemechanismus (130) das Schaltschloß (123) entriegelt, um den beweg­ lichen Arm (122) durch die Wirkung der Vorspannfeder (129) schnell vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand freizugeben.
DE19853535567 1985-02-01 1985-10-04 Fernsteuerbarer unterbrecher Granted DE3535567A1 (de)

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