DE2805181B1 - Einstellvorrichtung mit Raststufen fuer Ausloeser elektrischer Schaltgeraete - Google Patents
Einstellvorrichtung mit Raststufen fuer Ausloeser elektrischer SchaltgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung mit Raststufen für Auslöser elektrischer Schaltgeräte,
insbesondere für Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Isolierstoffgehäuse, mit einem an der
Außenseite des Schaltgerätes zugänglichen äußeren und einem inneren Einstellorgan sowie mit einem Lagerteil
zur drehbaren Lagerung der Einstellorgane.
Einstellvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise
durch die GB-PS »00 039 und die US-PS 38 31 120 bekanntgeworden. Diese Vorrichtungen haben die
Aufgabe, thermische oder magnetische Auslöser der Schaltgeräte durch Drehung des äußeren Einstellorgans
auf eine bestimmte Auslösestromstärke einzustellen. Hierzu muß auf das innere Einstellorgan eine bestimmte
ίο Kraft übertragen werden, um zu den Auslösern
gehörende Teile wie Magnetanker, Stellglieder für Bimetallstreifen od. dgl. zu verstellen, wobei im
allgemeinen Rückstellkräfte zu überwinden sind. Die einmal gewählte Einstellung soll sich jedoch unter dem
Einfluß üblicher betriebsbedingter Kräfte nicht selbsttätig verändern. Die an der Einstellvorrichtung vorgesehene
Rastung muß daher imstande sein, sowohl die von den Rückstellkräften der inneren Teile der Auslöser
ausgehenden Wirkungen als auch äußere betriebsbedingte Kräfte aufzunehmen. Diesen Anforderungen
entsprechend bestehen die bisherigen Einstellvorrichtungen aus einer Anzahl den-Teilaufgaben entsprechenden
Bauelementen. Hierzu sei als weiteres Beispiel die Einstellvorrichtung nach der DE-AS 10 67 514 betrachtet.
Dabei ist ein äußeres Einstellorgan auf einer Rundwelle gelagert, die ihrerseits an Lagerteilen
gehalten ist. Das innere Einstellorgan ist durch einen Exzenter gebildet, der auf einem exzentrischen Bund
des äußeren Einstellorgans sitzt. Für die Rastung des äußeren Einstellorgans ist ein auf der Rundwelle
befestigter Hebel vorgesehen, der durch Federkraft an dem Lagerteil bzw. dem Gehäuse abgestützt ist und eine
Rastschneide besitzt, die in Rastnuten an der Innenseite des äußeren Einstellorgans eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl
der zur Herstellung von Einstellvorrichtungen der genannten Art benötigten Teile und dadurch zugleich
den Raumbedarf zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Einstellvorrichtung besteht somit aus lediglich zwei Teilen, die durch axialen Druck miteinander in der
richtigen Lage in Eingriff gebracht werden. Wesentlich ist hierbei die Ausbildung der Ringschnappverbindung,
derart, daß sie nicht nur axialen Kräfte aufzunehmen vermag, sondern auch von dem Rastarm ausgeübte
unsymmetrische Kräfte und darüber hinaus ein Drehmoment.
Ringschnappverbindungen sind an sich bekannt und werden zur Verbindung von Teilen des Maschinenbaus
und der Feinmechanik vielfältig eingesetzt (Zeitschrift »Konstruktion«, 29 (1977), Heft 10, S. 387-397;
Zeitschrift »Verbindungstechnik«, Heft 7/8, 1977, S. 29-33).
Versuche haben ergeben, daß es vorteilhaft ist, zwei scharfkantig rechtwinklig zu der Längsachse der
Einstellorgane hinterschnittene Zapfen vorzusehen und diese auf der Verlängerung der Längsachse des
Rastarmes liegend anzuordnen und zwischen diesen Zapfen zwei weitere mit etwa radial vorstehenden
Vorsprüngen versehene Zapfen vorzusehen. Die Stützwirkung der scharfkantig hinterschnittenen Zapfen
gegenüber der von dem Rastarm ausgehenden unsymmetrischen Kraft wird hierbei am besten ausgenutzt.
Dabei können sich die scharfkantig hinterschnittenen
Zapfen über den größeren Teil und die mit den Vorsprüngen versehenen Zapfen über den kleineren
Teil des Kreisumfanges der Ringschnappverbindung
erstrecken.
Die Vorsprünge, die bei der vorstehend erwähnten Anordnung etwa auf einer senkrecht zur Verlängerung
der Längsachse des Rastarmes stehenden Linie angeordnet sind, können vorzugsweise in parallel zur
Längsachse der Ringschnappverbindung verlaufenden Ebenen angeordnete Flanken besitzen. Dadurch wird
nicht nur eine sichere Übertragung der Drehmomente, sondern zugleich eine Steigerung der Widerstandsfähigkeit
der Ringschnappverbindung gegen eine Trennung unter dem Einfluß der unsymmetrisch angreifenden
Kraft des Rastarmes erreicht
Als Lagerteil kann für die Zwecke der Erfindung das
Oberteil des Gehäuses des Schaltgerätes dienen. Γη diesem Fall kann im Rahmen der Erfindung das
Lagerteil mit die Lageröffnung umgebenden Rastnuten versehen sein. Auf diese Weise entfallen zusätzliche
Elemente für die Raststufen.
Der Rastarm des inneren Einstellorgans kann eine bei der Herstellung des inneren Einstellorgans bewirkte
Krümmung besitzen, derart, daß bei zusammengefügten Einstellorganen eine Rastschneide des Rastarmes mit
einer Vorspannung etwa parallel in die Rastnuten eingreift. Diese erwünschte Vorspannung und damit die
Rastkraft entsteht somit zwangläufig bei der Montage der Einstellvorrichtung.
Das innere Einstellorgan kann zusätzlich mit einem exzentrischen Fortsatz in der Gestalt eines Zapfens,
einer Steuerkurve od. dgl. versehen sein, der unmittelbar mit einem Stellglied eines Auslösers zusammenwirkt.
Diese Anordnung ist sowohl raumsparend als auch präzise hinsichtlich der Einstellung bestimmter
Auslösewerte.
Die Einstellorgane können aus geeigneten Kunststoffen nach den bekannten Verarbeitungsverfahren herge- J5
stellt werden. Gute Ergebnisse sind z. B. mit Polyamiden oder Terephtalaten erzielbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht;
der in der Fig. 1 gezeigte Schalter ist in der Fig.2
teilweise in der Draufsicht dargestellt; die F i g. 3 zeigt ein inneres Einstellorgan im Schnitt;
die F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Einstellorgan gemäß der Fig.3;
in der Fig.5 ist ein äußeres Einstellorgan in der
Draufsicht gezeigt; r>o
eine Seitenansicht des äußeren Einstellorgans gemäß der F i g. 5 zeigt die F i g. 6;
einen Schnitt durch ein Oberteil eines Gehäuses im Bereich der Einstellvorrichtung zeigt die F i g. 7;
die Fig.8 zeigt eine Innenansicht eines Oberteils ή
eines Gehäuses;
ein anderes inneres Einstellorgan ist in der Seitenansicht in der F i g. 9 und in der Draufsicht in der F i g. 10
gezeigt;
die F i g. 11 zeigt eine Einstellvorrichtung mit einem
gesonderten Lagerteil, das in der F i g. 12 dargestellt ist.
Der in der F i g. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht gezeigte Niederspannungs-Leistungsschalter
1 besitzt ein Isolierstoffgehäuse 2, das entlang einer Teilfuge 3 in ein Unterteil 4 und ein Oberteil 5
geteilt ist. Die Strombahn verläuft, ausgehend von einer Anschlußklemme 6, über ein feststehendes Schaltstück 7
und ein bewegliches Schaltstück 8 sowie einen biegsamen Leiter 10 und einen Heizleiter 11 zu einer
weiteren Anschlußklemme 13. Das bewegliche Schaltstück 8 ist mittels einer Schaltstückträgers 14 durch eine
Schaltwelle 15 zum Ein- und Ausschalten bewegbar. Die Schaltwelle 15 verbindet die Schaltstückträger 14 der
nebeneinander parallel angeordneten Strombahnen des Niederspannungs-Leistungsschalters 1. Die Antriebskräfte
werden über einen nicht dargestellten, an sich bekannten Mechanismus auf einen Gelenkbolzen 16
übertragen, der das bewegliche Schaltstück 8 und den Schaltstückträger 14 miteinander verbindet. Der Antriebsmechanismus
greift dabei, wie dies bekannt ist, an dem Gelenkbolzen 16 des mittleren Poles des
Niederspannungs-Leistungsschalters ί an.
Zum Ein- und Ausschalten von Hand dient ein Betätigungshandgriff 17, der durch eine Öffnung des
Oberteils 5 des Isolierstoffgehäuses 2 hindurchragt. Für die selbsttätige Ausschaltung des Niederspannungs-Leistungsschalters
1 sind die bekannten thermischen und magnetischen Auslöser vorgesehen. In der F i g. 1 ist ein
Beispiel für einen thermischen Auslöser gezeigt. Dieser umfaßt als wesentliche Teile einen durch den Heizleiter
11 aufheizbaren Bimetallstreifen 20, ein senkrecht zur
Zeichenebene verschiebbares Stellglied 22 und eine Auslösewelle 23. Der Abstand des Stellgliedes 22 von
Justierschrauben 24 und einem schrägen Hebelarm (in F i g. 1 nicht sichtbar) der Auslösewelle 23 und damit die
Auslösestromstärke ist durch eine insgesamt mit 26 bezeichnete Einstellvorrichtung einstellbar, deren Aufbau
im folgenden näher erläutert wird.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß auf der Frontfläche des Oberteils 5 des Isolierstoffgehäuses 2 unterhalb des
Betätigungshandgriffes 17 ein äußeres Einstellorgan 30 angeordnet ist, das einen Schlitz 31 zur Einführung eines
geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Schraubendrehers, besitzt und mit einer Markierung 32 versehen ist, der
eine Skala 33 mit Teilstrichen für bestimmte Auslösestromstärken zugeordnet ist. Durch das äußere Einstellorgan
30 ist ein inneres Einstellorgan drehbar, das auf das Stellglied 22 einwirkt.
Ein Beispiel für ein inneres Einstellorgan 40 zeigen die F i g. 3 und 4. Das aus einem geeigneten Kunststoff im
Spritzgußverfahren hergestellte innere Einstellorgan 40 weist ein zylindrisches Halsteil 41 auf, das zur drehbaren
Lagerung der Einstellvorrichtung in einer entsprechend bemessenen öffnung im Oberteil 5 des Isolierstoffgehäuses
2 dient. Zur Anlage an der Frontflächen-Gehäusewandung ist ein weiterer zylindrischwe Abschnitt 42
vorgesehen, der sich über etwa 3A des Kreisumfanges
erstreckt. In der verbleibenden Lücke geht der zylindrische Abschnitt 42 in einem Rastarm 43 über,
dessen Ende mit einer dachkantartigen Rastschneide 44 versehen ist. Wie die Fig.3 erkennen läßt, ist der
Rastarm 43 in sich gekrümmt, um die Rastschneide 44 mit einer erwünschten Vorspannung zur Anlage mit
gehäuseseitigen Rastnuten zu bringen, wenn der zylindrische Abschnitt 42 an der inneren Gehäusewandung
anliegt Zur Betätigung eines Stellgliedes eines Auslösers trägt das innere Einstellorgan 40 ferner einen
exzentrisch angeordneten Zapfen 45. Die zentrale öffnung 46 des Einstellorgans 40 ist durch einen
Vorsprung 47 scharfkantig rechtwinklig hinterschnitten und erweitert sich nach oben mit einer konischen
Mündung 50. Die öffnung 46 ist durch zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 51 mit parallelen
Flanken 52 und 53 erweitert. Die Flanken 53 liegen dabei in einer durch die Längsachse 54 der öffnung 46
verlaufenden Ebene 55.
Wie die Fig.4 erkennen läßt, ist zwischen dieser
Ebene 55 und der Längsachse 56 des Rastarmes 43 ein Winkel β vorhanden, der von 90° verschieden ist. Diese
geringe Unsymmetrie ist jedoch für die Wirkungsweise der Ringsehnappverbindung unwesentlich.
Ein mit dem inneren Einstellorgan 40 zusammenwirkendes
äußeres Einstellorgan 60 ist in den F i g. 5 und 6
gezeigt. Dieses äußere Einstellorgan umfaßt einen flachen zylindrischen Teil 61 mit einer zum Einführen
eines geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Schraubendrehers, vorgesehenen Schlitz 62. Auf der dem Schlitz
abgewandten Seite befindet sich ein vorspringender Teil
63 der Ringsehnappverbindung, der aus zwei einander
gegenüberstehend angeordneten Zapfen 64 und zwei weiteren, anders geformten Zapfen 65 besteht. Die
Zapfen 64 erstrecken sich über jeweils etwa 110°, während die Zapfen 65 etwa 70° einnehmen. Die Zapfen
64 besitzen ein. etwa pilzkopfartiges Profil und weisen
dementsprechend einen aus der Fläche des zylindrischen Teils 61 senkrecht austretenden Fußteil 66 und ein
Kopfteil 67 auf, das mit einer konischen Mantelfläche 68 versehen ist. Der äußere Durchmesser der Mantelfläche
ist größer als der Durchmesser des Fußteils 66. Der Übergang wird durch eine scharfkantig rechtwinklig
ausgebildete Stufe 70 gebildet.
Die kleineren Zapfen 65 weisen je zur Hälfte ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung einen Abschnitt 71 auf,
dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des Fußteits 66 der größeren Zapfen 64 entspricht. Die
andere Hälfte wird durch je einen Vorsprung 72 gebildet, der parallele Flanken 73 und 74 besitzt. Die
Flanken 74 liegen dabei in einer Ebene, die durch die Längsachse 54 (Fig.6) der Ringsehnappverbindung
verläuft. Die Fig.6 läßt noch erkennen, daß die Zapfen
65 kürzer sind als die Zapfen 64 und bis etwa zu der
Stufe 70 der größeren Zapfen 64 reichen. Das innere Einstellorgan 40 und das äußere Einstellorgan 60
werden durch Druck zusammengefügt. Dabei legt sich zunächst die konische Mantelfläche 68 in die innere
konische Mündung 50 des inneren Einstellorgans 40; wodurch beide Teile gegeneinander zentriert werden.
Infolge der Federung der Fußteile 66 der Zapfen 64 des äußeren Einstellorgans 60 greifen dann die Zapfen 64
mit ihren Stufen 70 hinter die Vorsprünge 47 des inneren Einstellorgans 40. Die Zapfen 64 liegen dabei,
abgesehen von der erwähnten geringen Winkelabweichung,
in der Längsachse 56 des Rastarmes 43 hintereinander. Durch das scharfkantige Ineinandergreifen
der beiden Teile werden die unsymmetrischen Spreizkräfte aufgenommen, die von dem Rastarm 43 auf
die Ringsehnappverbindung ausgeübt werden. Zugleich wird die Übertragung eines Drehmomentes von dem
äußeren Einstellorgan 60 auf den Rastarm 43 und den Zapfen 45 durch das flächenhafte Aneinanderliegen der
kürzeren Zapfen 65 mit ihren Flanken 73 und 74 an den gleichfalls parallelen Flanken 52 und 53 der Ausnehmungen
51 des inneren Einstellorgans 40 ermöglicht.
Die aus dem äußeren und dem inneren Einstellorgan bestehende Anordnung ist mit dem zylindrischen
Halsteil 41 des inneren Einstellorgans 40 in einer entsprechenden Bohrung 80 des Oberteils 5 des
Isolierstoffgehäuses 2 gelagert. Wie die Fig.7 zeigt,
schließt sich an diese Bohrung 80 nach außen eine zylindrische Erweiterung 81 zur Aufnahme des zylindrischen
Oberteils des äußeren Einstelforgans 60 an. An der Innenseite des Oberteils 5 ist die Bohrung 80 mit
einem Abstand von einem Kranz von Rastnuten 82
ίο nmgeben, mit denen der Rastarm 43 zusammenwirkt Je
nachdem, ob die Auslöser der einzelnen Pole einzeln oder gemeinsam einstellbar sein sollen, kann die
beschriebene Anordnung einfach oder mehrfach vorhanden sein. Während in der Fig.2 eine gemeinsame
Einstellvorrichtung gezeigt ist, sind bei der Anordnung gemäß der Fig. 8, die ein Oberteil 5 eines Niederspannungs-Leistungsschalters
von innen zeigt,, nebeneinander drei Bohrungen 80 für Einstellvorrichtungen
vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispief gemäß den F i g. 3 und 4 ist das innere Einstellorgan 40 mit einem Zapfen 45
versehen. Statt dessen kann aber auch eine exzentrische Kurve 9Q vorgesehen sein, wie dies die Fig. 9 und 10
zeigen. Es ist möglich, je nach dem vorliegenden Bedarf mit den gleichen äußeren Einstellorganen unterschiedlich
ausgebildete innere Einstellorgane zu- kombinieren. Umgekehrt können auch bei gleichen inneren Einstellorganen
unterschiedliche äußere Einstellorgane verwendet werden, die sich z. B. durch die Größe und Form
des außen zugänglichen Teils unterscheidea Die beschriebenen Teile sind auch für Gehäuse unterschiedlicher
Wandstärke verwendbar, da es nur erforderlich ist, die inneren Einstellorgane mit einer unterschiedlichen
Länge ihrer Halsteile herzustellen.
Inder Fig. 11 ist dargestelludaß eine Einstellvorrichtung
100, die wiederum ein inneres Einsteltorgan 101 mit einem sich radial erstreckenden Rastarm 102 und einem
exzentrischen Zapfen 103 und ein äußeres Einstellorgan 104 umfaßt, an einem gesonderten Lagerteil 105
gelagert ist, das Bestandteil einer Platine des Schalters sein kann. Dieses Lagerteil 105, das in der F i g. 12 in der
Draufsicht vergrößert gezeigt ist, besitzt eine Lageröffnung 106 und Rastnuten 107, in die der Rastarm 102 mit
seiner Rastschneide eingreift.
Zwischen einem Kopfteil 108 des äußeren Einstellorgans
104 und einer Öffnung 110 eines Isolierstoffgehäuses 111 ist ein gewisses Spiel vorhanden, um eine
relative Verschiebung zwischen der Einstellvorrichtung und dem Isolierstoffgehäuse 111 zu ermöglichen. Diese
Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn es auf Einhaltung enger Toleranzen zwischen der Einstellvorrichtung und
einem Stellglied 112 eines Auslösers ankommt. Dieses Stellglied kann nämlich gleichfalls an dem Lagerteil 105
gelagert sein, wodurch eine feste räumliche Beziehung zwischen dem Stellglied 112 und dem exzentrischen
Zapfen 103 des inneren Einstellorgans 101 geschaffen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einstellvorrichtung mit Raststufen Für Auslöser elektrischer Schaltgeräte, insbesondere für Niederspannungs-Leistungsschalter
mit einem Isolierstoffgehäuse, mit einem an der Außenseite des Schaltgerätes zugänglichen äußeren und einem
inneren Einstellorgan sowie mit einem Lagerteil zur drehbaren Lagerung der Einstellorgane, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Einstellorgan (40; 101) einen sich im wesentlichen radial
erstreckenden und senkrecht zu seiner Längsachse (54) in Richtung des Lagerteils (Oberteil 5; 105)
federnden Rastarm (43; 102) trägt und mit dem äußeren Einstellorgan (60; 104) unter Bildung einer
Welle durch eine unterbrochene Ringschnappverblndung (46,51,64,65) zusammenfügbar ist, die mit
am äußeren Einstellorgan (60; 104) angeordneten scharfkantig hinterschnittenen, radial federnden
Zapfen (64,65) und mit wenigstens einem etwa radial vorspringenden Vorsprung (72) in eine entsprechende
Ausnehmung (öffnung 46, 51) des inneren Einstellorgans (40; 101) greift.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei scharfkantig rechtwinklig
zu der Längsachse (54) der Einstellorgane (40, 60) hinterschnittene Zapfen {64) vorgesehen und auf der
Verlängerung der Längsachse (56) des Rastarmes {43) liegend zwischen diesen Zapfen (64) zwei
weitere mit etwa radial· vorstehenden Vorsprüngen (72) versehene Zapfen (65) angeordnet sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die scharfkantig hinterschnittenen
Zapfen (64) über den größeren Teil und die mit den Vorsprüngen (72) versehenen Zapfen
(65) über den kleineren Teil des Kreisumfanges der Ringschnappverbindung erstrecken.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (72) in parallel
zur Längsachse (54) der Ringschnappverbindung verlaufenden Ebenen angeordnete Flanken (73, 74)
besitzen.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (Oberteil 5; 105)
die Lageröffnung (Bohrung 80; 106) umgebende Rastnuten (82; 107) besitzt.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (43) eine bei der
Herstellung des inneren Einstellorgans (40) bewirkte Krümmung besitzt, derart, daß bei zusammengefügten
Einstellorganen (40, 60) eine Rastschneide {44) des Rastarmes (43) mit einer Vorspannung etwa
parallel in die Rastnuten (82) eingreift.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Einstellorgan (40;
101) mittels eines exzentrischen Fortsatzes (Zapfen 45, 103) unmittelbar mit einem Stellglied (22; 112)
eines Auslösers zusammenwirkt.
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