DE3210033C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Schnappschalter mit dreidimensional geformten, vorgespannten
Blattfedern bekannt. Die Blattfeder hat einen stabilen
Zustand. Wenn mit einem Schaltstift in geeigneter Weise
auf die Blattfeder gedrückt wird, dann wird ein Punkt
erreicht, in welchem die Blattfeder in einen anderen
Zustand umspringt. Üblicherweise ist der Schnappschalter
in dem ersten Zustand geöffnet, während in dem zweiten
Zustand ein auf der Blattfeder sitzender Kontakt an einem
gehäusefesten Gegenkontakt anliegt und die Schalt
verbindung herstellt. Der zweite Zustand ist instabil,
d. h. wenn der Schaltstift zurückbewegt wird, springt die
Blattfeder in ihre erste, stabile Stellung zurück. Der
Schalter öffnet. Für viele Anwendungen ist es erforder
lich, gleichzeitig mehrere Kontakte zu betätigen, bei
spielsweise die drei Phasen eines Drehstroms zu schalten.
Durch die US-PS 23 61 202 ist ein gattungsgemäßer Schnappschalter mit
einer dreidimensional vorgeformten Blattfeder bekannt,
der einen Durchbruch aufweist. Um den Durchbruch herum liegt
ein Bereich, in welchem die Blattfeder eine maximale
Krümmung aufweist. In diesem Bereich kann bei Druck auf
die Blattfeder durch einen geringen Schaltweg ein
schlagartiges Umspringen der Blattfeder aus einer ersten,
stabilen Stellung in eine zweite, instabile Stellung
erzielt werden. Der Durchbruch soll diese Eigenschaft der
Blattfeder unterstützen. Ein Schaltstift ist von einer
ersten Seite der Blattfeder her betätigbar. Auf der
anderen Seite der Blattfeder ist ein doppelarmiger Hebel
gelagert. An dem einen Arm des Hebels liegt der
Schaltstift an. Der andere Arm des Hebels ist bei
Betätigung des Schaltstiftes an die zweite Seite der
Blattfeder anlegbar, und zwar in dem oben erwähnten
Bereich, in welchem ein Umspringen der Blattfeder bei
kleinem Schaltweg des Hebels erzielbar ist. Die Blattfeder
trägt einen Kontakt. Jede der beiden Stellungen der Blatt
feder entspricht einem Schaltzustand des Schnappschalters.
Bei dem bekannten Schnappschalter ist der Schaltstift
seitlich von der Blattfeder angeordnet. Der doppelarmige
Hebel ragt mit dem einen Arm über die Blattfeder hinaus
bis zu dem Schaltstift. Bei der US-PS 23 61 202 ist der
Hebel durch eine Spreizfeder so vorgespannt, daß er sich
mit einer eine Umschaltung bewirkenden Kraft an die
Blattfeder anzulegen sucht. Der Schaltstift bildet einen
Anschlag, an welchem der andere Arm des Hebels zur Anlage
kommt. Eine Feder hält den Schaltstift in seiner Ruhelage,
in welcher der Anschlag die Anlage des Hebels an der
Blattfeder verhindert. Diese Feder ist so stark, daß sie
die auf den Hebel wirkende Spreizfeder überwindet.
Der geschilderte bekannte Schnappschalter weist einen
seitlich neben der Blattfeder angeordneten Schaltstift und
einen sich zu diesem Schaltstift erstreckenden Hebel auf. Die
Abmessungen des Schnappschalters werden bei dieser
Konstruktion relativ groß. Es sind dort keine Vorkehrungen
getroffen, mehrere solcher Schnappschalter gleichzeitig zu
betätigen.
Die US-PS 23 24 798 zeigt einen Schnappschalter, bei
welchem die Blattfeder einen längsverlaufenden Schlitz
aufweist, der in einem kreisförmigen Durchbruch endet, und
bei welchem die beiderseits des Schlitzes gebildeten
Schenkel nach innen zusammengezogen und durch ein
Verbindungsstück verbunden sind.
Die US-PS 27 50 463 zeigt eine Anordnung von mehreren
Schnappschaltern, die gleichzeitig betätigbar sind. Jeder
Schnappschalter weist dabei zwei Kontaktpaare auf. Zwi
schen den Kontaktpaaren ist eine symmetrische, die Kon
taktarme bildende Federanordnung vorgesehen. Die Federan
ordnungen der verschiedenen Schnappschalter sind durch
Zwischenstößel verbindbar und von einem Schaltstift betä
tigbar. Die Zwischenstößel sind auf Kreuzstücke aufge
setzt. Die Kreuzstücke weisen je einen Schlitz auf, in den
Zungen der Federanordnungen hineinragen. Die Zwischen
stößel ragen dabei durch Durchbrüche in den Schaltergehäu
sen hindurch von einer Federanordnung zur nächsten. Diese
Anordnung ist kompliziert. Sie erfordert Manipulationen an
jedem einzelnen der Schnappschalter.
Durch die GB-PS 14 39 135 ist ein elektrischer Schnapp
schalter bekannt, bei welchem das Gehäuse aus einem
Gehäuseunterteil besteht, die im wesentlichen zueinander
komplementäre Stirnwandungsteile aufweisen. Die Blattfe
dern und die Zunge des Schnappschalters sind nach dem
Zusammenbau des Gehäuses zwischen den Stirnwandungsteilen
gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnapp
schalter der eingangs definierten Art so auszubilden, daß
mehrere Schnappschalter ohne Eingriff in den Mechanismus
jedes einzelnen Schnappschalters aneinander gesetzt und
durch einen Druckknopf gleichzeitig betätigt werden
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Konstruktion
gelöst.
Es kann dann über den Hebel der Schaltstift eines zweiten,
im wesentlichen gleichartigen Schnappschalters betätigt
werden, der in Bewegungsrichtung des Schaltstifts gesehen
hinter dem ersten, direkt betätigten Schnappschalter
angeordnet ist. Hinter diesem kann ein dritter Schnapp
schalter montiert werden, so daß mit dem ersten
Schnappschalter gleichzeitig auch die anderen
Schnappschalter geschaltet werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einen Schnappschalter mit
einem in der Figur darunter angeordneten
weiteren Schnappschalter in Offenstellung.
Fig. 2 zeigt einen Schnappschalter in betätigtem
Zustand.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von
Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Blattfeder des
Schnappschalters.
Fig. 5 zeigt einen Schnappschalter mit seinem
Kunststoffgehäuse.
Fig. 6 zeigt eine Endansicht des Schnappschalters von
Fig. 5.
Bei dem Schnappschalter nach Fig. 1 sitzen auf einer
Grundplatte 10 aus isolierendem Werkstoff eine
Anschlußklemme 12, Abstandsstücke 14 aus Metall und eine
Blattfeder 16. Das Ende der Blattfeder 16 ist zwischen den
Abstandsstücken 14 und den Köpfen 18 von Befestigungs
schrauben eingeklemmt, die durch Bohrungen 20 der
Blattfeder 16, die Abstandsstücke 14 und die Anschluß
klemme 12 hindurchgeführt und in die Grundplatte 10
eingeschraubt sind. Die Blattfeder 16 ist in Fig. 4 in
Draufsicht dargestellt. Die Blattfeder ist von einem
langgestreckt rechteckigen Blechteil gebildet, der von
einem Ende her einen längsverlaufenden, sich über einen
Teil der Länge der Blattfeder 16 erstreckenden Schlitz 22
aufweist. Der Schlitz 22 erweitert sich an einer Stelle zu
einem Durchbruch 24. Die beiderseits des Schlitzes
gebildeten Schenkel 26, 28 des Blechteils sind zur
Erzielung der dreidimensionalen Verformung der Blattfeder
16 nach innen zusammengezogen und durch ein Verbindungs
stück 30 miteinander verbunden. Die Blattfeder bildet
daher einen langgestreckt schalenförmigen Teil, wie aus
der Seitenansicht von Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. In
der in Fig. 1 dargestellten Offenstellung ist die Blatt
feder 16 nach unten durchgewölbt und das freie rechte Ende
der Blattfeder 16 nach oben gezogen. Die Blattfeder 16
trägt an dem Verbindungsstück 30 einen Kontakt 32. Der
Kontakt 32 ist über das Verbindungsstück 30, die
Blattfeder 16 und die Abstandsstücke 14 mit der Anschluß
klemme 12 elektrisch leitend verbunden. Ein Gegenkontakt
34 sitzt auf einer Zunge 36, die mit einer Anschlußklemme
38 verbunden ist. Der Gegenkontakt 34 weist unterhalb der
Zunge 36 ein Kontaktstück 40 auf, das einem abgewinkelten
Ende 42 der Anschlußklemme 38 gegenüberliegt. Wie aus Fig.
2 ersichtlich ist, legt sich das Kontaktstück 40 im
Schließzustand des Schnappschalters an das Ende 42 der
Anschlußklemme 38 an, so daß durch dieses Kontaktstück 40 und
Ende 42 ein direkter Strompfad von dem Gegenkontakt 34 zur
Anschlußklemme 38 hergestellt wird. Die Anschlußklemme 38
mit der Zunge 36 und dem Gegenkontakt 34 ist über ein
Abstandsstück 44 und Schrauben 46 mit einer Platte 48
verbunden, die ihrerseits durch Schrauben 50 an der
Grundplatte 10 angebracht ist.
In einer Bohrung 52 der Grundplatte 10 sitzt eine
Führungsbuchse 54. Mit 56 ist ein Schaltstift bezeichnet,
der einen Schaft 58 und einen topfförmigen Oberteil 60
enthält. In den topfförmigen Oberteil 60 ist eine
Druckfeder 62 eingesetzt. Ein Druckknopf 64 ist mit einem
Flansch 66 in dem topfförmigen Oberteil 60 geführt, wobei
die Druckfeder 62 zwischen dem Druckknopf 64 und dem
Oberteil 60 wirksam ist. Es sind Sicherungsmittel zur
Begrenzung der Auswärtsbewegung des Druckknopfes 64 aus dem
topfförmigen Oberteil 60 vorgesehen. Die Sicherungsmittel
sind von einem radial federnden, geteilten Ring 68
gebildet, der in einer Umfangsnut auf der Innenwandung des
topfförmigen Oberteils 60 eingerastet ist. Der topfförmige
Oberteil 60 und der Druckknopf 64 sind von der Führungs
buchse umgeben, in welcher das Oberteil 60 verschiebbar
geführt ist. Die Führungsbuchse 54 greift mit einem nach
innen umgebogenen Rand 70 über den Oberteil 60 und
begrenzt dessen Auswärtsbewegung. In der in Fig. 1
dargestellten Ruhestellung liegt der Oberteil 60 an dem
Rand 70 an, und der Flansch 66 des Druckknopfes 64 ist
unter dem Einfluß der Druckfeder 62 an den Ring 68
angelegt.
Die Blattfeder 16 weist, wie gesagt, den Durchbruch 24
auf. Der Schaltstift 56 ragt mit seinem Schaft von einer
ersten Seite der Blattfeder her, d. h. von oben in Fig. 1,
durch den Durchbruch 24 hindurch. Ein doppelarmiger Hebel
72 liegt auf der entgegengesetzten, zweiten Seite, d. h.
unten in Fig. 1, an der Blattfeder 16 an. Der doppelarmige
Hebel 72 ist um eine Schwenkachse 74 schwenkbar gelagert.
Er trägt einen abgerundeten Knopf 76, der an der
Blattfeder 16 anliegt.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind an der
Grundplatte 10 zwei Vorsprünge 78 und 80 vorgesehen, die
an ihren Stirnseiten abgerundete Warzen 82, 84 bilden. An
diesen Warzen 82 und 84 liegt die Blattfeder in ihrer
ersten Stellung mit ihrem Rand an. In der ersten Stellung
ist die Blattfeder 16, wie gesagt, schalenförmig nach
unten gewölbt. Zwischen den Vorsprüngen 78 und 80 ist ein
weiter Vorsprung 86 an der Grundplatte 10 angebracht, der
mit dem Kopf 76 fluchtet. In der Stellung von Fig. 1 liegt
jedoch die Feder 16 im Abstand von diesem Vorsprung 86.
Die Stirnfläche des Vorsprungs 86 ist gegenüber den Warzen
82 und 84 etwas zurückgesetzt.
Wenn der Druckknopf 64 nach unten gedrückt wird, so wird
die Druckfeder 62 zusammengedrückt. Über die Druckfeder 62
wird der Schaltstift 56 nach unten verschoben. Der
Schaltstift bewirkt eine Verschwenkung des doppelarmigen
Hebels 72 im Uhrzeigersinn. Die Blattfeder 16 wird dabei
durch den Kopf 76 nach oben durchgedrückt und gegen die
Stirnfläche des Vorsprungs 86 gedrückt. Dadurch springt
die Blattfeder 16 in einen zweiten Zustand, in welchem sie
schalenförmig nach oben durchgewölbt ist, wie in Fig. 2
dargestellt ist. In diesem instabilen Zustand ist das
freie Ende der Blattfeder 16 nach unten geschwenkt, so daß
der Kontakt 32, wie in Fig. 2 dargestellt, an dem
Gegenkontakt 34 anliegt. Der Druckknopf kann dann je nach
Art des den Druckknopf 64 betätigenden Gliedes weiter
durchgedrückt werden. Das beeinflußt die Stellung des
Hebels 72 und der Feder 16 nicht mehr, sondern führt nur
zu einer Zusammendrückung der Druckfeder 62.
In Bewegungsrichtung des Schaltstifts 56 hinter dem
beschriebenen Schnappschalter, d. h. unter diesem in Fig. 1
und 2, ist ein zweiter, ähnlich aufgebauter Schnapp
schalter angeordnet, von welchem nur die Grundplatte 10′
und der Schaltstift 56′ mit der Führungsbuchse 54′
dargestellt sind. Der Druckknopf 64′ dieses zweiten
Schnappschalters liegt fluchtend mit dem Schaltstift 56 an
der Unterseite des doppelarmigen Hebels 72 an. Wenn der
obere Schnappschalter betätigt, also der Schaltstift 56
nach unten gedrückt wird, dann wird über den doppelarmigen
Hebel 72 auch der Schaltstift 56′ des zweiten
Schnappschalters nach unten gedrückt und dieser zweite
Schnappschalter in gleicher Weise betätigt. Es können auf
diese Weise mehrere Schnappschalter aufeinandergesetzt und
gleichzeitig geschaltet werden.
Eine hierfür besonders geeignete Konstruktion ist in den
Fig. 5 und 6 dargestellt. Entsprechende Teile sind dort
mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig.
1 bis 4.
Die Grundplatte 10 bildet einen Teil eines Gehäuseober
teils 88, welcher mit einem Gehäuseunterteil 90 zu einem
quaderförmigen Gehäuse zusammensetzbar ist. Der Gehäuse
oberteil 88 weist auf gegenüberliegenden Seiten nach unten
ragende Lageransätze 92 auf, in denen die Schwenkachse 74
des doppelarmigen Hebels 72 gelagert ist. Wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, liegen diese Lageransätze 92 innerhalb
der Seitenwandungen des Unterteils 90.
Der Schnappschalter bildet somit ein quaderförmiges
Gehäuse 88, 90, aus welchem der Schaltstift 54 mit seinem
Druckknopf 64 auf einer ersten Seitenfläche 94 herausragt.
Das Gehäuse 88, 90 weist auf einer der ersten Seitenfläche
94 gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche 96 mit dem
Schaltstift 54 fluchtend einen leicht herausbrechbaren
Flächenteil 98 auf. Nach Herausbrechen dieses Flächenteils
98 ragt der Schaltstift einer in Bewegungsrichtung des
Schaltstifts 54 gesehen hinteren, d. h. in Fig. 5 und 6
unteren Schaltergruppe, deren Gehäuse mit der ersten
Seitenfläche an die zweite Seitenfläche 96 des Gehäuses
88, 90 der vorderen Schaltergruppe angesetzt ist, in
dieses letztere Gehäuse hinein und liegt an dem doppel
armigen Hebel 72 an, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Es wird somit ein Schnappschalter in einem Gehäuse
geschaffen, der mit mehreren anderen Schnappschaltern zu
einer gemeinsam betätigbaren Einheit auf einfache Weise
zusammengebaut werden kann. Je nach dem, ob an den
Schnappschaltern noch ein weiterer Schnappschalter
angesetzt werden soll oder nicht, wird der Flächenteil 98
herausgebrochen oder geschlossen gelassen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind an der Blattfeder 16
auf gegenüberliegenden Seiten umgebogene Lappen 91
vorgesehen, die seitlich über einen Stirnwandungsteil 93
des Gehäuseoberteils 88 greifen und die Blattfeder 16 zu
diesem zentrieren. Eine Schraube, die durch die Linie 95
angedeutet ist, verbindet Gehäuseoberteil 88 und Gehäuse
unterteil 90. Eine Kunststoffhülse 97 oder ein Kragen
isoliert die Schraube 95 von der Blattfeder. Beim
Zusammenbau und Zusammenschrauben von Gehäuseoberteil 88
und Gehäuseunterteil 90 wird die Blattfeder 16 zwischen
dem Stirnwandungsteil 93 und einen dazu komplementären
Stirnwandungsteil 99 des Gehäuseunterteils 90 sicher
gehalten. Die Teile werden daher bei der Montage nur
zusammengesteckt und durch die Schrauben gesichert, welche
die beiden Gehäuseteile 88 und 90 zusammenhalten.
In entsprechender Weise sind die Zunge 36 des
Gegenkontakts 34 und die Anschlußklemme 38 gehaltert. Die
Zunge 36 weist umgebogene Lappen 101 auf, die über einen
Stirnwandungsteil 103 des Gehäuseoberteils 88 greifen.
Eine Schraube 105 verbindet den Gehäuseoberteil 88 und den
Gehäuseunterteil 90. Eine Kunststoffhülse 107 oder ein
Kragen isoliert die Schraube 105 gegen die Anschlußklemme
38 und die Zunge 36. Auch hier werden die Teile nur
zusammengesteckt und zwischen dem Stirnwandungsteil 103
des Gehäuseoberteils 88 und einem Stirnwandungsteil 109
des Gehäuseunterteils 90 gehalten.
Claims (10)
1. Schnappschalter, enthaltend
- (a) eine dreidimensional geformte vorgespannte Blattfeder (16), die einen Durchbruch (24) aufweist,
- (b) einen Schaltstift (56), der von einer ersten Seite der Blattfeder (16) her betätigbar ist und
- (c) einen auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Blattfeder (16) schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel (72), an dessen einem Arm der Schaltstift (56) anliegt und dessen anderer Arm an der zweiten Seite der Blattfeder (16) angreift, so daß die Blattfeder (16) aus einer ersten, stabilen Stellung in eine zweite, instabile Stellung umschaltbar ist, wobei jede dieser Stellungen einem Schaltzustand des Schnappschalters entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) der Schaltstift (56) von der ersten Seite der Blattfeder (16) her durch den Durchbruch (24) hindurchragt.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) die Blattfeder (16) von einem langgestreckt rechteckigen Blechteil gebildet ist, der von einem Ende her einen längsverlaufenden, sich über einen Teil der Länge der Blattfeder (16) erstreckenden Schlitz (22) aufweist,
- (b) der Schlitz (22) sich an einer Stelle zu dem besagten Durchbruch (24) erweitert und
- (c) die beiderseits des Schlitzes (22) gebildeten Schenkel (26, 28) zur Erzielung der drei dimensionalen Verformung der Blattfeder (16) nach innen zusammengezogen und durch ein Verbindungs stück (30) miteinander verbunden sind.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) mehrere Schalter mit je einer Blattfeder, einem Schaltstift (56, 56′) und einem doppelarmigen Hebel in Bewegungsrichtung des Schaltstifts (54) hintereinander angeordnet sind und
- (b) jeweils der Schaltstift (56′) einer hinteren Schaltergruppe an dem Hebel (72) der davorliegenden Schaltergruppe fluchtend mit deren Schaltstift anliegt.
4. Schnappschalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) jeder Schalter in einem quaderförmigen Gehäuse (88, 90) sitzt, aus welchem der Schaltstift (56) auf einer ersten Seitenfläche (94) herausragt und
- (b) jedes Gehäuse (88, 90) auf einer der ersten Seitenfläche (94) gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche (96) fluchtend mit dem Schaltstift (56) einen leicht herausbrechbaren Flächenteil (98) aufweist, wobei nach Herausbrechen dieses Flächenteils (98) der Schaltstift einer hinteren Schaltergruppe, deren Gehäuse mit einer ersten Seitenfläche an die zweite Seitenfläche (96) des Gehäuses (88, 90) der vorderen Schaltergruppe angesetzt ist, in dieses letztere Gehäuse hinein ragt und an dem doppelarmigen Hebel (82) anliegt.
5. Schnappschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) das Gehäuse aus einem Gehäuseoberteil (88) und einem Gehäuseunterteil (90) besteht, die im wesentlichen zueinander komplementäre Stirnwandungsteile (93, 99 bzw. 103, 109) aufweisen,
- (b) die Blattfeder (16) und die den Gegenkontakt (34) tragende Zunge (36) mit umgebogenen Lappen (91 bzw. 101) auf den Stirnwandungsteilen (93 bzw. 103) des einen Gehäuseteils (88) zentriert sind und
- (c) die Blattfeder (16) und die Zunge (36) nach dem Zusammenbau des Gehäuses zwischen den Stirnwandungsteilen (93, 99 bzw. 103, 109) gehalten sind.
6. Schnappschalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) das Gehäuseoberteil (88) und das Gehäuseunterteil (90) durch Schrauben (95, 105) miteinander verbunden sind, welche sich durch die Stirnwandungsteile (93, 99 bzw. 103, 109) hindurcherstrecken,
- (b) die Schrauben durch Bohrungen der Blattfeder (16) bzw. der Zunge (36) hindurchgeführt sind und
- (c) die Schrauben (95, 105) im Bereich der Blattfeder (16) bzw. der Zunge (36) von Kunststoffhülsen (97 bzw. 107) oder -kragen umgeben sind.
7. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (56)
- (a) einen an dem doppelarmigen Hebel (72) anliegenden Schaft (58) mit einem topfförmigen Oberteil (60) enthält,
- (b) eine in den topfförmigen Oberteil eingesetzte Druckfeder (62),
- (c) einen Druckknopf (64), der mit einem Flansch (66) in dem topfförmigen Oberteil (60) geführt ist, wobei die Druckfeder (62) zwischen dem Druckknopf (64) und dem Oberteil (60) wirksam ist, und
- (d) Sicherungsmittel zur Begrenzung der Auswärts bewegung des Druckknopfs (64) aus dem topfförmigen Oberteil (60).
8. Schnappschalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherungsmittel von einem radial
federnden, geteilten Ring (68) gebildet sind, der in
einer Umfangsnut auf der Innenwandung des topfförmigen
Oberteils (60) eingerastet ist.
9. Schnappschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das topfförmige Oberteil (60) und
der Druckknopf (64) von einer Führungsbuchse (54)
umgeben sind, die mit einem nach innen umgebogenen
Rand (70) über den Oberteil (60) greift und dessen
Auswärtsbewegung begrenzt.
Priority Applications (1)
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DE19823210033 DE3210033A1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Mikroschalter |
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DE3210033A1 DE3210033A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3210033C2 true DE3210033C2 (de) | 1989-06-29 |
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ID=6158687
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DE19823210033 Granted DE3210033A1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Mikroschalter |
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DE (1) | DE3210033A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-03-19 DE DE19823210033 patent/DE3210033A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ECKERFELD, ERIKA, 5628 HEILIGENHAUS, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |